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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Suzuki DF 9.9 Drossel Drehzahl und evtl Leistungssteigerung
Hallo zusammen,
ich habe einen Suzuki DF 9,9 aus 2002 (Seriennummer 00991F-251***) Hierzu habe ich ein paar Fragen: Er springt auch nach langem Stehen super an. Wenn ich ihn in der Wassertonne laufen lasse (ich nehme an auf dem Wasser ist es ähnlich, konnte ich aber noch nicht testen) und Gas gebe läuft er bis etwa Halbgas perfekt rund und sauber. Ab ca. Halbgas aber läuft er sehr "zugeschnürt" und dreht nicht weiter hoch. Macht ein wenig den Eindruck, wie ein 50er Roller der in seine Drehzahldrosselung reinfährt. Nun meine Frage: ist das die 9,9 PS Drossel die ich da merke, oder sollte diese eigentlich, außer durch fehlende Leistung, nicht bemerkbar sein? Welche Motordrehzahl sollte beim 9,9er erreicht werden (ich hab noch nicht gemessen wieviel RPM er aktuell dreht) Kann mir jemand sagen, inwieweit der DF 9,9 DF15 und evtl. DF20 aus 2002 baugleich sind und wie die Leistungsdrosselung auf 9,9 PS technisch realisiert ist? Welche Teile wäre zu tauschen um die Leistung zu erhöhen (gerne auch mit Teilenummern). Ist der Motor als 9,9er, als 15er oder sofern es den gab 20er haltbarer? Klar, Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl, somit wäre eine Leistungssteigerung immer eine potentielle Lebenszeitverkürzung. Aber ob dies auch für einen durch Drosselung "kastrierten" Motor so gilt, bliebe zu beurteilen. Gibt es grundsätzlich die Möglichkeit (ähnlich wie TÜV oder DEKRA beim Auto) eine Leistungssteigerung (die ja ggfs. ausschließlich mit OEM-Teilen durchgeführt wäre) begutachten und bescheinigen zu lassen? Mir geht es nicht mal um die 5-10 PS mehr. Das wäre bei meinem Boot (Verdränger) vermutlich ohnehin Perlen vor die Säue geworfen, jedoch wäre ich an der Leistungssteigerung grundsätzlich interessiert, wenn ich wüsste, dass der Aubo dann beim Hochdrehen runder läuft. Gebt bitte mal Meinungen ab! Danke schonmal! Grüße Zumpfel, der bald wieder aufs Wasser will... |
#2
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Hallo zusammen,
kann denn niemand was dazu sagen? Ich habe noch eine Frage zum Thema "bis Halbgas läuft er super": Ich habe es bisher nur in der Wassertonne im Leerlauf probieren können. Die Tonne ist zu klein um das Wasser auch "umzurühren". Kann es sein, dass der Motor im "neutral" eine Drehzahlbegrenzung hat, damit man ihn nicht überdreht und die wieder 'raus ist wenn Vorwärts/Rückwärts eingelegt ist? Grüße Zumpfel |
#3
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Ja, das ist normal, in N ist bei ca 2500 U/min Schluss.
Bei den Zweitaktern war oft der 9,9 ein gedrosselter 15er. Bei den Viertaktern sind es aber oft andere Triebwerke. Auf der Homepage von Suzuki einfach die Gewichte und Hubräume sichten, dann herrscht Klarheit. BoN Ach und die Drehzahl geht im Quadrat in die Leistung ein. |
#4
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Hallo BoN und alle Anderen,
danke für deine Antwort. Da bin ich ja mal beruhigt, dass im N ne Drehzahlbegrenzung drin ist und nicht der Motor so brutal gedrosselt ist. *klugscheißmodus an* Drehzahl geht nicht quadratisch ein, sondern linear: P=2 * (pi) * M * n P = Leistung in kW M = Drehmoment in Nm n = Drehzahl in 1/min pi = 355/113 (vereinfacht, stimmt aber bis irgendwo auf die 6. Nachkommastelle oder so) *klugscheißmodus aus* Soweit meine bisherige Recherche ergeben hat, müssten 9,9 PS, 15 PS und evtl. sogar 20 PS der gleiche Grundmotor sein. Kann mir jemand was dazu sagen? Weiß jemand wie der 9,9er gedrosselt ist und ob es legale (!) Möglichkeiten gibt ihn aufzumachen? Grüße Zumpfel |
#5
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Jetzt ist die gesamte Antwort wech.... blöder Puter.
Hast natürlich recht, kein Quadrat. Die Suzukis haben in der Tat den gleichen Grundmotor. Der Umbau lohnt in der Regel nicht, allein die Zündboxen sind regelmäßig so teuer, dass dann die Lust vergeht. Wenn dann noch Nockenwellen oder/und Ansaugtrakt hinzukommen, wird es völlig absurd. Gleichwohl sind über 40 kg am glitschigen Ufer schon eine Herausforderung, mag es im Verkaufsraum auch noch "leicht" gehen. Wenn dann eine Person am Ufer den Treibsatz an ein Schlauchboot montieren muss, ist das kein Spaß mehr, da zählt jedes Kilogramm. BoN Geändert von bootohnenamen (18.05.2016 um 13:39 Uhr) |
#6
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Für einen Verdränger ist ein großer Hubraum immer günstig, auch ein Gleiter profitiert vom Drehmoment. Wenn die Hubräume gleich sind dann kann letztlich über den Propeller an die Rumpfgeschwindigkeit angepasst werden. Niedrige Drehzahlen bringen auch einen angenehmeren Geräuschpegel mit sich, der Verbrauch ist auch günstiger, wenn der Motor im Bereich seines maximalen Drehmomentes betrieben wrid.
BoN |
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