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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 01.05.2018, 06:57
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Pokolyt Pokolyt ist offline
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Standard Aussenborder Befestigung

Hallo und guten Morgen.

Ich habe eine Plaue mit einem 15 PS Tohatsu 4 Takter.
Meine Frage: Kann ich zwischen Motorhalterung und Spiegel eine 2-3mm dicke Gummimatte machen? Diese soll ein wenig die Vibration dämpfen.
Hat jemand sowas schon gemacht?
Gibt es Gründe das nicht zu tun?
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Gruß Lothar an der Saale
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  #2  
Alt 01.05.2018, 07:08
Lombardini Lombardini ist offline
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Standard

Das dürfte wenig bringen, zumal du die außen und innen Seite der Befestigung damit U förmig auskleiden müsstest, damit wird die Befestigung auch schwammig und es wäre nicht der erste Motor der Fahrt vom Spiegel fällt.
Die Motoren sind idR von hause aus elastisch im Bracket gelagert, mehr ist da nicht machbar.
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harry
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  #3  
Alt 01.05.2018, 07:18
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Das dürfte wenig bringen, zumal du die außen und innen Seite der Befestigung damit U förmig auskleiden müsstest, damit wird die Befestigung auch schwammig und es wäre nicht der erste Motor der Fahrt vom Spiegel fällt.
Die Motoren sind idR von hause aus elastisch im Bracket gelagert, mehr ist da nicht machbar.
Ja, leuchtet eigentlich ein.
Danke.
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Gruß Lothar an der Saale
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  #4  
Alt 01.05.2018, 07:46
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Hallo Lothar
Wir haben es auch mit einer dünnen Gummimatte gemacht. Hauptsächlich um eine gleichmäßige Auflage zu bekommen. Am besten mit einer Gewebeschicht in der Mitte.
Gruß Joggel
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  #5  
Alt 01.05.2018, 22:03
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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viel bringen solche Matten in aller Regel nicht, durch die Klemmschrauben drückst du das Gummi ja zusammen,
dadurch hast du da schon mal keine Dämpfung mehr
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #6  
Alt 23.04.2019, 10:58
Felix1986 Felix1986 ist offline
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Moin,

ich nutze das Thema mal für mein Anliegen.

Ich habe einen Honda BF 45 der an mein Boot soll. Nun habe ich das Problem, dass ich bei der unteren Verbolzung nicht ganz oben im Langloch ansetzen kann. Je weiter ich nach unten gehe desto näher komme ich, logischerweise, dem Wasser. Da der Spiegel vor seiner Erneuerung genau an den unteren Bolzenlöchern Wasser gezogen hatte, spiele ich nun mit dem Gedanken, unten keine Bolzen einzusetzen dafür aber an den oberen vier Löchern das jeweils obere und untere Loch zur Befestigung zu nutzen.

Könnte es hierbei zu Problemen kommen?

Gruß
Felix
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  #7  
Alt 23.04.2019, 11:21
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Solange Du nur vorwärts fährst, würde das theoretisch funktionieren, da die Kraft vollflächig über das gesamte Bracket an Deinen Spiegel abgegeben wird. Bei beherzter Rückwärtsfahrt wird es kurz knacken und Dein Border (und bisschen Spiegel um die Bolzen) hängt schlimmstenfalls nur noch an der Teleflex.

Die Hebelkräfte sind hier immens. Deine Idee ist keinesfalls zu befürworten! Die unteren Bolzen müssen rein. Kannst Du doch anständig abdichten. Das ist kein Problem.
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  #8  
Alt 23.04.2019, 20:32
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Hallo Schnaik,

danke für deine Antwort. Die Fahrt im Rückwärtsgang habe ich gar nicht wirklich in Betracht gezogen da sie eh nur langsam abläuft. Aber ok, dann werde ich die Bolzen unten setzen. Hast du fürs absichern vielleicht noch Tipps?

Gruß
Felix

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  #9  
Alt 23.04.2019, 20:58
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Hallo Felix!

Aufstoppen und Rückwärtsfahren verursacht sicher eine ordentliche Belastung. Noch stärker ist allerdings die Belastung wenn du bei Vollgas ruckartig das Gas komplett weg nimmst, das Unterwasserteil hat einen viel stärkeren Widerstand im Wasser als der Rumpf und verursacht eine große Bremskraft die den Motor bei schlechter Befestigung vom Boot abreißen kann.
Wenn du Probleme mit den alten Bohrungen hast, könntest du die Löcher aufbohren und Buchsen einkleben. Danach lassen sich die Bolzen dann auch sauber mit Sika einsetzen. Denkbar wäre es auch, die unteren Bolzen direkt in den Rumpf zu kleben. Durch die Langlöcher lässt sich der Motor ja trotzdem gut montieren.
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  #10  
Alt 23.04.2019, 21:32
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Schnaik Schnaik ist offline
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Stimmt.Auch diese Kräfte sind gewaltig.

Ich persönlich halte nichts von Hülsen im Spiegel. So musst Du erst die Hülsen im Spiegel und danach die Bolzen in den Hülsen abdichten. Ich habe alle 4 Bolzen von Innen nach außen geführt und eingeklebt. Sie fungieren jetzt als Stehbolzen.

Beim Anziehen oder Lösen dann natürlich von Innen gut gegenhalten, damit sich die Bolzen nicht drehen und das Dichtmittel reißt.


Als Abdichtmittel hab ich mich nach vielen positiven Recherchen hier und Gesprächen mit einem Bootsbauer gegen die Sikas dieser Welt, sondern für Marine Sealant von Pantera entschieden. Ich schau nachher mal, welches es genau war. Das Zeug ist der Hammer! Hatte heute meinen Border nochmal ab, um ihn höher zu hängen. Musste echt arbeiten, um das Bracket wieder vom Spiegel zu bekommen. Ich hatte dort lediglich rundum die Bolzen eine kleine Raupe gezogen.

Meine unteren zwei Bolzen sind im Fahrbetrieb auch unter der Wasserlinie.
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  #11  
Alt 23.04.2019, 21:34
Felix1986 Felix1986 ist offline
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Danke. Da der Spiegel im Winter erneuert wurde ist er aktuell noch jungfräulich und ohne jegliche Bohrungen. Ich werde mal nach Hülsen und Sika schauen.

Gruß
Felix

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  #12  
Alt 23.04.2019, 21:52
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Ich habe nachdem ich den Spiegel sanierte den Motor ausgerichtet, die Bohrungen vorgenommen und dann von innen mit einem Dosenbohrer auf 22 mm aufgebohrt, bis auf die äußere Spiegelfläche. Im Nachgang den Hohlraum mit Gfk Spachtel wieder aufgefüllt und aushärten lassen.

In das nun sehr feuchtigkeitsunemfindliche Material neu gebohrt und mit Sikaflex abgedichtet mache ich mir um den Spiegel keine Sorgen mehr.
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  #13  
Alt 23.04.2019, 21:53
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Zitat:
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Ich schau nachher mal, welches es genau war. Das Zeug ist der Hammer!
So, war gerade nochmal im Keller.

Es handelt sich um Pantera Marine Sealant MS 3000/60 V2

Lies Dich da zumindest mal ein, bevor Du Sika verwendest.
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  #14  
Alt 24.04.2019, 14:32
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Pantera ist sicherlich nicht schlechter als Sika Flex,
das kann man genau so gut nehmen
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