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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
mein Yamaha 40 V (VETO) Baujahr 2000 war einige Jahre außer Betrieb und eingewintert (Vergaser leerlaufen gelassen, Öl in Zündkerzenöffnung). Vor Inbetriebnahme habe ich den Motor ohne Kerzen drehen lassen, dann gestartet. Er sprang sofort an, mußte ihn mit dem Prime-(Kaltstart-) Hebel etwas bei Drehzahl halten, Wasserstahl ok. Auch nach längerem Warmlaufen ging er allerdings im Standgas mit einem "zischen" aus, sprang aber direkt wieder an. Jetzt wollte ich ihn bei einer Probefahrt sachte freifahren, aber auch hier ging er im Standgas und Leerlauf mit dem "zischen" aus. Die Verdrängerfahrt mit 1.500 U/min als auch Gleitfahrt mit 3.500-4.000 U/min liefen ohne Probleme. Wer kann mir bzw. dem AB helfen ? Vielen Dank vorab VG Klaus |
#2
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Moin,
jeder, der die Vergaser ausbauen, zerlegen, ultraschallreinigen, zusammenbauen, montieren, synchronisieren & einstellen kann. Im Idealfall ist das in 3h gemacht und derjenige benötigt als Ersatzteile lediglich 3 neue Schwimmerkammerdichtungen. Wenn das ein Fachbetrieb machsn soll rechen mal mit 300-350,- EUR. -the mechanic- |
#3
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Hallo Klaus,
es kann auch der Kanal zum Nebenauspuff mit Ölkohle zugesetzt sein. Der Motor schafft es dann nicht seine Abgase über den Nabenauspuff gegen den Wasserdruck loszuwerden. Meine Aussage ist nicht Modellspezifisch, im großen und ganzen sind die AB der einzelnen Hersteller aber sehr ähnlich aufgebaut. Grüße Jochen |
#4
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Danke an -the mechanic- und an Jochen, klingt beides logisch;
ich habe mir überlegt es zunächst einmal mit besserem Sprit mit höherer Oktanzahl zu versuchen, der ja auch einen "Reinigungseffekt" haben soll und mit einem Vergaserreinigungs-Additiv. Ich werde berichten, bin aber für weitere Beiträge offen. vielen Dank Gruß Klaus |
#5
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Anderen Sprit wird dir nicht helfen .Die Standgasdüsen werden über dem Winter durch Feuchtigkeit grün angelaufen sein .Hatte ich auch schon mal bei meinem Yamaha .
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mfg Andy ![]() Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. |
#6
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Hallo Andy,
vielen Dank für deinen Beitrag; Mache ich als nächstes ... VG Klaus |
#7
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So liebe Leute,
es hat zwar etwas gedauert, aber nun folgt der aktuelle Stand: - besserer Sprit ~ hat nichts gebracht - Vergaserreiniger ~ hat nichts gebracht - Reinigung: Nachdem mir der Motor bei den obigen Versuchen im Fahrbetrieb aus und nicht mehr an ging, habe ich die Vergaser ausgebaut und insbesondere die Leerlaufdüse gereinigt und alles mit Druckluft ausgeblasen, zu dem die Leerlauf-Schrauben grundeingestellt. Heute dann das ernüchternde Ergebnis: keine Verbesserung, heißt im Einzelnen: spring an, dreht mit ca. 2.000 U/min eine gewisse Zeit, geht dann auf 800 runter und kurz danach aus. Komme ich dem Ausgehen mit dem Leerlaufhebel auf 2.500-3.000 entgegen, läuft er und läuft, bis ich den Hebel schließe. Ist doch komisch und ärgerlich - oder !? Nun sind eure weiteren Erfahrungen und Tipps gewünscht ! Vielen Dank schon mal .. Gruß Klaus |
#8
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Wie hast du den Vergaser gereinigt? Ich lese nichts von Ultraschallbad. Reinigen mit Pressluft, Bremsenreiniger oder ähnliches ist keine Reinigung.
Mach es wie in #2 bereits geschrieben. Oder kaufe einen neuen Vergaser. |
#9
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Da war das durchaus eine "Reinigung", wenn sie denn akribisch gemacht wurde. Aber wahrscheinlich bist Du da technisch besser hinterlegt. ![]()
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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#10
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Nicht nur technisch.
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#11
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Da war der Sprit aber auch noch nicht mit hygroskopischen Ingredienzien gepanscht.
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Gruß Heiko
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#12
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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#13
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![]() Zitat:
Ohne Ultraschallbad geht heute nicht mehr viel. The mechanic hat es in #2 genau richtig beschrieben.
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#14
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Hi Klaus
Ist sicher nicht ganz einfach einen 24 J. alten 2T-Motor optimal zum laufen zu bringen. Persönlich würde ich da die Kurbelwellendichtringe ins Spiel bringen. Vergaserreinigung/Zündung und die üblichen Verdächtigen natürlich als erledigt betrachtet. Grüße aus OWL
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#15
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Guten Morgen und DANKE für eure Antworten,
Ja, ich bin nach der Kreidler-Methode vorgegangen ... und das sehr sorgsam ... aber überhaupt keine Veränderung / Verbesserung ... !?? Und habe mir gestern Abend noch ein Ultraschallgerät bestellt Ich werde berichten, bin aber weiterhin für Meinungen und Empfehlungen offen. Gruß Klaus |
#16
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BITTE ERST VORIGEN BEITRAG LESEN !!!
Apropos Ultraschall-Reinigung ... - welchen Reiniger empfehlt ihr ? pur ? Mischungsverhältnis ? - wie lange läßt man bruzeln? |
#17
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Ich frage das nur, weil ich bei meinem aktuellen AB auch zunächst Dinge übersehen hatte. Nachdem dann alles gereinigt war, lief er wie er soll. Bei mir wars die Leerlaufschraube, meine ich, die verdeckt ist, so dass ich sie zunächst nicht fand...
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Liebe Grüße von der Lahn |
#18
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Steht in der Bedienungsanleitung des Ultraschallbads - Zeiten und Temperaturen nach Verschmutzungsgrad. Ich machs meistens 30 min - Reiniger scheint nichts anderes als Wasser mit einem Schuss Spülmittel zu sein.
Vergaser komplett zerlegen - ins Ultraschallbad - anschliessend abspülen und trocknen - Vergaser mit neuen Dichtungen wieder montieren. Verkokungen im Motor verhindere ich indem alle meine 2Takter mit Synthetiköl laufen. Sind blitzsauber die Motoren. Um Murks nach längeren Standzeiten zu verhindern - letzte Tankfüllung vor dem Einwintern mit Sonderkraftstoff fahren - Stihl Motomix, Aspen.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#19
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Danke für eure Antworten, hier mein Feedback:
- da ich die Leerlaufdüse (? -Schraube ) im Verdacht hatte, hatte ich mich der besonders gewidmet - ohne Erfolg - das Ultraschallgerät ist gebraucht und noch nicht geliefert, vermutlich ohne Anleitung So bald es geliefert ist, gebe ich mich daran und werde wieder berichten - ich bin sehr gespannt - Kreidler-Urzeit gegen Ultraschall-Neuzeit ... |
#20
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![]() Grüße, Reinhard Kanonenbohrer: HSS Lochstempel, an der Spitze pyramidenförmig angeschliffen. Damit kann man Bohrungen in weichen (also NICHT gehärtete) Materialien ca. 0,1 mm aufbohren - dickes Öl nehmen. Die Lochstempel gibt es mit 0,01 mm Stufung aus dem Regal, die Bohrungen damit haben eine Toleranz von +- 0,00 mm Heute ausgestorbene Technik ![]() |
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