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| Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Moin,
bei meinem erst gut 2 Jahre alten Rivo Campi Boat 400 Hausboot habe ich das Problem das sich die umlaufenden Dachkanten verziehen. Anbei ein paar Fotos davon. Habt Ihr eine Idee wie so etwas bei einem so jungen Boot passieren kann? Und wie man die Sache am besten behebt. Der Hersteller will sich nichts davon annehmen, was ich , obwohl die Garantie grade abgelaufen ist für sehr Kundenunfreundlich halte. Immerhin kostet so ein Boot ja einiges und sollte länger als 2 Jahre halten. Das Boot ist zwar noch dicht, ich habe aber Angst das sich das ändern könnte :-/ Die weißen mit Silikon versiegelten Eckleisten wurden vom Vorbesitzer angebracht, haben aber leider nichts gebracht. Über Ideen und Tipps würde ich mich freuen. Gruß Sven |
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#2
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Ich bin kein Hausboot-Spezi, aber aussehen tut das für mich wie relativ minderwertiges Pressmaterial das Wasser aufnimmt und sich ausdehen möchte...
...und weil es das nicht richtig bzw. frei kann, wirft es eben Wellen um den Längenzuwachs zu kompensieren. Wie gesagt, ohne Gewähr, aber ich denke das wird runtermüssen und durch etwas ersetzt werden das Formstabil bleibt. Vielleicht würde es sich wieder geradeziehen wenn es austrocknet. Aber: mit dem offenen Gefüge im Freien nicht lange trocken bleiben kann?!
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! -
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#3
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Dieser Pfusch wird nie wieder ein schönes OSB Brett, + passt zu einem Schiff der Stralauer Bucht
Grüße, Reinhard (stehe sprachlos vor diesem Mist) Geändert von Federball (15.12.2025 um 19:44 Uhr)
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#4
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Zitat:
Dies ist ein gutes Beispiel.
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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#5
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Warum wurde das nicht reklamiert, während noch Gewährleistung bestand? Das ist ja nicht erst seit gestern hinüber
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#6
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#7
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Zitat:
Die umlaufenden Leisten verbessern die Situation sicherlich, wobei OSB-Platten und ähnliches Pressmaterial (ich weiß es gibt Leute die das anders sehen) meiner Ansicht nach im Außenbereich nichts zu suchen haben, weder am Haus noch am Boot. ...und so ungeschützt wie das am Hausboot des TE verbaut ist: Meiner Ansicht nach mit Anlauf eine Sollbruchstelle geschaffen. Kann man sich an einer Hand ausrechnen wie lange das hält.
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#8
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Danke für den Link, sehr Interessant und vielleicht eine Lösung für mich.
Evtl. stellt es aber ein Problem da das der Vorbesitzer nicht sofort tätig geworden ist und die Bretter nun teilweise schon sehr verzogen sind :-/ Für mich ist es aber auch wirklich unverständlich wie man ein solch ungeeignetes Material im Aussenbereich verwenden kann und sich dann bei einer Reklamation, so kurz nach Garantieablauf nichts annehmen will. Das ist keine gute Werbung für die Werft! Hat jemand schon Erfahrungen mit der im Link angebotenen Reparatur? Gruß Sven |
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#9
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Erfahrungen mit der Reparatur an sich nicht, aber Edelstahlblech rundherum klingt mal von Haus her nicht so verkehrt.
So wie sich die Leisten bei dir schon verzogen haben ist es trotzdem die Frage ob man die nicht ersetzt bevor man die Bleche dann montiert, ich kenne da aber das Rundherum zu wenig um wirklich sagen zu können: Mach es so... Bei den Blechen bzw. deren Material ist es eine Frage wo dein Hausboot verwendet wird: Süss oder Salzwasser? Ich kann dir maximal helfen den Preis für die Bleche etwas einzuschätzen, wieviele Laufmeter Blech kommen den bei deinem Campi 400 zusammen?
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#10
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Wie Du selbst schreibst, ist das Hausboot erst gut 2 Jahre alt ud hatte schon einen Vorbesitzer. Dieser hat bereits an der Dachkonstruktion rumgewerkelt, wußte also, dass es da ein Problem gibt. Hat Dich der Vorbesitzer eigentlich darüber informiert. Das sollte er eigentlich schon, weil er sonst möglicherweise in die Sachmängelhaftung rutscht. Wie die Verkaufsverhandlungen geführt wurden und was ggf. im Kaufvertrag schriftlich festgehalten wurde, weißt nur Du selbst. Insofern kannst auch nur Du zunächst die Frage geantworten, ob der Einwand der Sachmängelhaftung hier Erfolg haben könnte (nach ggf. Konsultation eines RA).
Jedenfalls erscheint es ungewöhnlich, dass jemand ein so teures Hausboot (NP ca. 120.000 EUR) nach etwa 2 Jahren schon verkaufen wollte. Was steckt dahinter?
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art *
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#11
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...da jetzt NiRo Bleche vorzuhängen versteckt nur die Misere - löst aber das Problem nicht.
Die OSB Leisten müssen weg, und dafür (mir fällt grad der Name nicht ein: feste Oberfläche, "poröses Inneres") Kunststoffleisten; Holzleisten ran. Grüße, Reinhard |
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#12
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Ich würde da mal nen Dachdecker fragen, was der für Ideen hat.
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker)
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#13
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Zitat:
Ich werde mir die sanierten Dächer mal in Duisburg anschauen und dann entscheiden ob das eine nachhaltige Lösung für mich sein könnte. Zitat:
Die Idee hatte ich auch schon, der empfiehlt Triflex als ultimative Lösung. ----- Ich vermute eher die Edelstahlkanten + Triflex als dauerhafte aber leider ziemlich teure Lösung, damit sollte dann aber für die nächsten 10 Jahre Ruhe sein .... so hoffe ich Werde berichten wenn ich mir die sanierten Boote in Duisburg angeschaut habe. Gruß Sven |
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#14
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Hallo,
Sorry-das möchtest Du jetzt nicht hören...aber... Runter mit dem Dach und Teilen der Innenverkleidung. Dort ist überall Wasser reingelaufen/gesickert... Die angebotenen Edelstahlbleche verschönern nur. Mach es richtig mit Oberplane/GfK-"Plane" oder Bitumenschweissbahn. Ich hab die Campis live gesehen... Glück Auf ! Gunar |
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#15
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Bevor ich das Boot gekauft habe, habe ich die Wände auf Feuchtigkeit geprüft. Da ist nichts. Es sind tatsächlich nur die umlaufenden Abtropfleisten betroffen. Das Dach an sich samt Überständen ist dicht. Damit sich daran nichts ändert will ich jetzt eine nachhaltige Lösung finden.
Gruß Sven |
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#16
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Die Bleche sind doch genauso Pfusch, denn sie beheben das eigentliche Problem ja nicht, schieben es nur eine gewisse Zeit hinaus.
Wenn ich faule Zähne habe, reicht es nicht, bloß den Mund zu schließen. Dann muss ich halt zum Zahnarzt.
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#17
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Bei ca. 22m halte ich den Preis für die Sanierung der Leisten mit Edelstahlblechen und inkl. Arbeiten/Anfahrt fűr ziemlich gut, da brauchst du selber nicht anfangen…
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#18
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Zitat:
Ich denke wenn die Bretter Substanz haben, die scheinen Sie nach einer ersten Prüfung zu haben und gerichtet werden können, dass ist die größere Frage Aber für bessere Ideen bin ich natürlich Dankbar Gruß Sven |
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#19
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Zitat:
nun knapp 3.200 € statt 1.990 € drin. Muß mal fragen wo die nicht ganz unerhebliche Differenz zum Werbeversprechen her kommt |
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#20
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Ja 3200 ist ja nun ganz was anderes, das sollten die erklären können
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#21
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Die Frage ist halt, woraus bestehen diese Leisten wirklich? Wenn das holzfaserhaltig ist, quillt es unter Feuchtigkeitsaufnahme auf und wird zum Schwamm, der ewig feucht bleibt und Wasser auch aus der Luftfeuchte weiter in die Unterkonstruktion einbringt. Das muss man zuverlässig verhindern und das wird sehr schwer, wenn erstmal ein Feuchteansatz da ist. Letztlich müsste man es austrocknen lassen und wasserdicht siegeln (Harz, Öl, PU-Lack o.ä.)...
Ne Tropfblende wird da nicht reichen |
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#22
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Zitat:
...wobei man wohl zwei Dinge auseinanderhalten wird müssen: - Die Leisten die der Sven am Boot als Bestand hat, die sind meiner Meinung nach fertig und nicht mehr zu retten. Der Reinhard(Federball) hat das ja auch u.a. schon fix gesetzt. - Wenn man nun neue Leisten (ggf. sogar aus Holz, richtigem Holz) hinbaut und sofort gegen starke Feuchtigkeitszufuhr schützt mit Blechen wie eben aus VA: Vielleicht klappt das dann sogar? Und wenn es den nun Holz würde, dann wird man wohl dessen Ausdehnung berücksichtigen müssen und dem Holz irgendwo den Raum dafür lassen. Ich selber liebe Holz, aber nur dort wo es nicht der Witterung ausgesetzt ist. Deswegen wär ich ja, wäre das nur ein Haus und kein Hausboot, eher der Typ der sowas runterreißt und durch pulverbeschichtete Aluprofile ersetzt. Aber nachdem das eben ein Hausboot ist und es sehr wohl Hölzer gibt die bei richtiger Verarbeitung/Bearbeitung über Jahrzehnte hinweg der Witterung trotzen: Grab ich mich da thematisch lieber nicht ein Ein Bootsbauer aus der Holzboot-Ecke würde da sicher fachlich das Richtige beisteuern können? Wo ist den der Alf-Restaurator, der scheint doch was Umgang mit Holz betrifft ein guter Mann zu sein!
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#23
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Ich würde die alten Leisen runter reißen und ersetzen mit Tischlerplatte oder Sperrholz in AW 100 Verleimung.
Das Holz vor dem montieren mit Bootslack versiegeln. Darüber würde ich dann ein farbiges Ortgangblech verkleben. Den oberen Schenkel würde ich mit einer Durchgangsblchschere anpassen. Da ganze auf Stoss verkleben mit einer sauberen Naht. An dem Blech ist auch eine abgewinkelte Tropfkante vorhanden. Die Bleche kann man schön mit einer Zwinge und Unterlegholz montieren bis der Kleber fest ist. Verkleben würde ich es mit Adheseal und mit der passenden Farbe versiegeln. Gruß Reiner
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#24
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Dein Plan hört sich vernünftig an, werde ich mal mit dem Dachdecker meines Vertrauens besprechen.
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#25
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Zitat:
Gruß Reiner
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