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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Moin zusammen,
als eingefleischter Ostseefahrer bin ich bald das erste Mal Binnen unterwegs. Durch die Nachrichten etc über die derzeitigen Wassertiefen und Pegelstände, habe ich mir das Ganze jetzt mal genauer angeschaut und so einiges gelesen. Bin mir aber nicht ganz so sicher, ob ich das alles richtig verstanden haben. Pegel-online nennt mir z.B. in Koblenz einen gemessenen Wasserstand von 88cm. Als gleichwertiger Wasserstand wird 77cm angegeben. Die gesicherte Fahrrinnentiefe (TulGW) wird angegeben mit 210cm. Demnach habe ich also mindestens mal eine Tiefe von 2,2m in der Fahrrinne. Richtig? Wie bekomme ich aber jetzt die genaue Wassertiefe heraus, also bis zur Flußsohle? Danke im Voraus Ingmar
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Mein Revier ist die Ostsee. |
#2
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die GLW Tiefe ist die, die das WSA auf dem Flussabschnitt dem der Pegel zugeordnet (Pegel Koblenz von km 566-601) ist garantiert... um wie viel es tiefer ist kann dir keiner sagen... was man dann beachten mus sind die einzelen Einfahrten... hier wird immer Bezug auf dem Pegel genommen zb. Pgel Koblenz -0,5 = Einfahrtstiefe bei Pegel 0,88 = 0,38cm.... dann wird es schwer in diesen Hafen zu kommen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#3
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Genauso wie Volker es beschreibt ist es richtig.
Hinzufügen möchte ich, dass für uns Sportbootsfahrern die Fahrrinne und deren Tiefe nicht das Problem ist. Aber irgendwann möchtest du mal Pause machen oder übernachten. Und da kommt das gute Beispiel von Volker zum Einsatz: Resultat bei Niedrigwasser ist, das ein Grossteil der Häfen nicht mehr anfahrbar sind. In 2023 hat uns das im Juli getroffen, wir kamen aus Friesland und mussten an den Oberrhein. In der Fahrrinne kein Problem, aber ob Emmerich (da hatte es noch 80cm) Krefeld (Sandbank in Einfahrt 60cm) und Köln, Sankt Goar usw. alle kein Wasser. An Koblenz war nicht mal zu denken. Und durchfahren geht solange du noch genug Sprit im Tank hast. Niedrigwasser ist spannend - mit Z-Antrieb hast du zwar noch Möglichkeiten, Welle oder IPS geht dann schon lange nicht mehr. Grüße Don P.S. Im Moment kann unsere Werft nicht mal unser Boot slippen, das hatten wir noch nie im Frühjahr. Der Hof dort steht immer noch voller Boote, unser Hafen ist leer.
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#4
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Das kann ich noch unterstreichen... vor ein paar Jahren war ebenfalls Niedrigwasser... unsere Planung sah vor in Koblenz Ehrenbreitstein zu nächtigen...
ein Hafen der auch bei Niedrigwasser gut anzulaufen ist... angerufen... alles belegt... die Kollegen aus benachbarten Häfen liegen dort und kommen nicht in ihre eigenen Häfen rein... trotzdem mal intressehalber in der Rheinlache angerufen ob die genug Wasser haben am Steg... " Jo am Stg sind es über 2m aber die Einfahrt ist mit 30cm etwas seicht.. wenn mir das nichts ausmacht bin ich willkommen" ![]() St Goar.. "unsere Stege liegen auf dem Trockenen .... leider keine Übernachtung möglich... das war damals ein schwieriger Urlaub
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#5
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Insgesamt machen so Situationen den Rhein dann auf einmal sehr sehr schmal, wenn man auf einmal nur noch die Fahrrinne hat. Zumindest zu Berg bis Duisburg und auch danach ist immer noch einiges los.
Der Rhein ist halt sehr stark mit Berufsschifffahrt frequentiert und strömt auch bei Niedrigwasser noch ordentlich. Ich fahre meist natürlich ausserhalb der Fahrrinne, um die Berufsschifffahrt nicht übermäßig zu belästigen. Kann man dann bei so wenig Wasser vergessen. Alleine schon das Fahrwasser zu kreuzen auslaufend Emmerich, wenn man zu Berg möchte ist manchmal ein Abenteuer. Gibt schon so Situationen, da biege ich besser erstmal zu Tal ab und wende dann. Grüße Totti
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#6
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Aha.
Und woher weiß man dann, wie tief bzw. flach das Wasser in den Einfahrten ist? Wenn ich die Tour für den nächsten Tag plane, will ich doch nicht erst jeden möglichen Hafen anrufen und nachfragen?
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Mein Revier ist die Ostsee. |
#7
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Heute schaust du im Internet nach, bei sehr niedrigem Wasserstand empfiehlt sich ein Anruf beim Hafenmeister. Der sagt einem dann auch, wie es denn im Zweifel am besten gehen könnte. Wir sind damals echt verzweifelt, wir haben den Urlaub abgebrochen, nur so sind wir überhaupt Heim gekommen. Niedrigwasser birgt zudem die Gefahr von dir viel schneller Angelschnur oder sonstiges in die Schraube zu ziehen. Niedrigwasser auf dem Rhein ist genauso wenig Spaß wie Hochwasser - halt nur anders. Grüße, Don Grüße, Don
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#8
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Na sowas. Dann also möglichst schnell den Rhein hinter sich lassen und die Kanäle dann genießen.
Gesamtstrecke sind immerhin 970 km Danke für die Auskünfte. Aber es gibt doch sicher auch irgendwo "einfache" Anlegestellen an denen man ggfs. übernachten kann?
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#9
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Es gibt am Niederrhein ein paar Abzweige, wo man ggfs. ankern könnte. Mahnensee (flachere Einfahrt), oder der See an der Reeser Schanz. In Wesel ist auch ein Abzweig (ich meine nicht den zur Grav-Insel). Alle haben aber auch Wassersportvereine, die dort die Anlagen betreiben und Gästeliegeplätze anbieten. Ich glaube Wesel ist wohl am Tiefsten, was die Einfahrt angeht. Krefeld weiss ich nicht, ich glaube nicht so tief. Weiter zu Berg ist Düsseldorf am Landtag möglich. Im Strom eher ganz sicher nichts. Gruß Totti
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#10
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Dann werde ich rechtzeitig auf der Karte nach Häfen suchen und mit dem Telefonieren anfangen. Und hoffen, das Echolot arbeitet zuverlässig.
Aber vielleicht hat sich das in 4 Wochen ja sowieso schon erledigt mit dem Wasserstand.
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#11
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In der Regel stehen in den Karten auch die groben einfahrtiefen.. da kann man schon Mal abschätzen ob sich ein Anruf lohnt...
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#12
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hier ein Beispiel wie es bei manchen häfen steht..
https://rued-yc.de/2013/12/26/hafene...niedrigwasser/ .... Hier ist aber stets Pegel Bingen + 50 cm Wassertiefe vorhanden.( Messung von 2015) Pegel Bingen aktuell 105.... also Einfahrtstiefe 155m...
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