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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 03.07.2023, 19:20
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Standard Einblasdämmung EFH

Moin,
Ich würde gerne mein EFH mit einer Einblasdämmung nachträglich dämmen.
Folgende Ausgangsstellung
EFH ca 1980
3 Fachverglassung
Bungalow
250mm Beton Decke Walmdach.
Klinker und KS Stein.
Mauerwerk mit Hohlraum.
Gemessen sind noch 40mm Dämmung von 1980 da.
Die restlichen ca 120mm wollte ich gerne ausblasen lassen.
Die Frage ist was nehme ich für Material und bringt das Dämmen etwas.
Vorweg ich für mich ist nicht der grüne Gedanke entscheidend sondern das ich am Ende von Monat mehr Geld in Tasche habe.
Bitte keine Diskussion Politik oder Umwelt, nur Fakten was funktioniert, was funktioniert nicht und weshalb funktioniert das bzw funktioniert das nicht.
Anbei noch ein Bild der letzten Kernbohrung.
Grüße
Michael
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  #2  
Alt 03.07.2023, 19:45
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v-sprint v-sprint ist offline
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Ich habe mein Haus vor kurzem mit einer Einblasdämmung dämmen lassen(ca.6cm), hierfür wurden EPS Kügelchen verwendet.

Sofort machte sich ein verbesserter Schallschutz bemerkbar und die ersten warmen Tage haben die Räume fühlbar weniger aufgeheizt.

Bezahlt habe ich 345€ pro m3, fand ich nicht gerade günstig, aber man kann ja heutzutage schon froh sein, einen Handwerker zu finden.

Die oberste Geschossdecke wurde mit 30cm Zellulose gedämmt.
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Gruß Stephan
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  #3  
Alt 03.07.2023, 19:48
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Zitat:
Zitat von v-sprint Beitrag anzeigen
Ich habe mein Haus vor kurzem mit einer Einblasdämmung dämmen lassen(ca.6cm), hierfür wurden EPS Kügelchen verwendet.

Sofort machte sich ein verbesserter Schallschutz bemerkbar und die ersten warmen Tage haben die Räume fühlbar weniger aufgeheizt.

Bezahlt habe ich 345€ pro m3, fand ich nicht gerade günstig, aber man kann ja heutzutage schon froh sein, einen Handwerker zu finden.

Die oberste Geschossdecke wurde mit 30cm Zellulose gedämmt.
Die Beton Decke soll mit 20cm Styropor gedämmt werden plus 15mm osb als Oberseite
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  #4  
Alt 03.07.2023, 21:03
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Ich habe nur einen Steg für den Schornsteinfeger bauen lassen, der Rest ist nicht begehbar.
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  #5  
Alt 03.07.2023, 21:40
zooom zooom ist offline
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Unser Haus ist tlw. mit Isofloc gedämmt, ist aber schon Jahre her, hat aber gut geklappt und wir fühlen uns wohl.
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  #6  
Alt 03.07.2023, 23:10
petneu petneu ist offline
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Hallo Michael,
auch ich habe meine Haus (zwischen Klinker und Wand) mit iso Perlen ausgeblasen. Ich hatte damals die Wahl zwischen den Perlen und Iso Schaum. Leider habe ich mich für Perlen endschieden. Heute würde ich Schaum nehmen.
Begründung: Die Iso Perlen wurden in mehren Kreuzfugen vom Klinker eingeblasen. Letztendlich bis oben im Gesims Kasten die Perlen austraten. Die Belüftungslöcher im Klinker unten, wurden dann verschlossen. Soweit alles gut. Nur nach jedem Sturm wurden aus dem hinterlüfteten Gesims Kasten immer wieder Perlen raus geblasen. Bis heute, also nach 15 Jahren. Vor kurzen habe ich den Gesims Kasten erneuert und durch Kunststoff Panels ersetzt. So konnte ich in die Hohlschicht schauen. Mal waren Perlen sichtbar, mal aber auch nicht. Die Perlen sollten sich wie Wasser verteilen. Tun sie aber nicht. An Ecken fehlten oft welche. Und er Wind hat auch nach und nach doch welcher raus geblasen. Mann hätte oben mit Schaum verschliesen sollen, bzw lieber gleich mit Iso Schaum ausblasen. Kostet das Gleiche. Dann habe ich mal ein Fenster erneuert. Die eigentlich Arbeit dabei war, vorher durch den alten Rahmen bohren, und mit Schaum eine Sperrschicht bilden, damit beim Ausbau die Perlen nicht raus laufen. Deshalb mein Fazit, gleich Iso Schaum nehmen. Das bleibt wo es ist.
Gruß
Peter
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  #7  
Alt 04.07.2023, 00:43
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Ich hab auch mit Isofloc ausgeblasen und gute Erfahrungen damit gemacht.
War bezahlbar, effektiv und Umweltfreundlich.
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  #8  
Alt 04.07.2023, 04:52
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Zitat:
Zitat von v-sprint Beitrag anzeigen
Ich habe nur einen Steg für den Schornsteinfeger bauen lassen, der Rest ist nicht begehbar.
Deshalb wollen wir das mit Styropor machen und mit einer osb Platte als Oberseite. So bleibt das ganze immer noch als Lagerfläche nutzbar.
Grüße
Michael
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  #9  
Alt 04.07.2023, 04:54
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Zitat:
Zitat von petneu Beitrag anzeigen
Hallo Michael,
auch ich habe meine Haus (zwischen Klinker und Wand) mit iso Perlen ausgeblasen. Ich hatte damals die Wahl zwischen den Perlen und Iso Schaum. Leider habe ich mich für Perlen endschieden. Heute würde ich Schaum nehmen.
Begründung: Die Iso Perlen wurden in mehren Kreuzfugen vom Klinker eingeblasen. Letztendlich bis oben im Gesims Kasten die Perlen austraten. Die Belüftungslöcher im Klinker unten, wurden dann verschlossen. Soweit alles gut. Nur nach jedem Sturm wurden aus dem hinterlüfteten Gesims Kasten immer wieder Perlen raus geblasen. Bis heute, also nach 15 Jahren. Vor kurzen habe ich den Gesims Kasten erneuert und durch Kunststoff Panels ersetzt. So konnte ich in die Hohlschicht schauen. Mal waren Perlen sichtbar, mal aber auch nicht. Die Perlen sollten sich wie Wasser verteilen. Tun sie aber nicht. An Ecken fehlten oft welche. Und er Wind hat auch nach und nach doch welcher raus geblasen. Mann hätte oben mit Schaum verschliesen sollen, bzw lieber gleich mit Iso Schaum ausblasen. Kostet das Gleiche. Dann habe ich mal ein Fenster erneuert. Die eigentlich Arbeit dabei war, vorher durch den alten Rahmen bohren, und mit Schaum eine Sperrschicht bilden, damit beim Ausbau die Perlen nicht raus laufen. Deshalb mein Fazit, gleich Iso Schaum nehmen. Das bleibt wo es ist.
Gruß
Peter
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Bisher dachte ich immer die Kügelchen werden mit einer Art Kleber eingeblasen.
Damit genau sowas nicht passiert.
Wieder was gelernt.
Grüße Michael
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  #10  
Alt 04.07.2023, 04:57
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Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Unser Haus ist tlw. mit Isofloc gedämmt, ist aber schon Jahre her, hat aber gut geklappt und wir fühlen uns wohl.
Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ich hab auch mit Isofloc ausgeblasen und gute Erfahrungen damit gemacht.
War bezahlbar, effektiv und Umweltfreundlich.
Hattet ihr in der Hohlschicht schon Dämmung ? Kann mir vorstellen das sich das bei mir aufgrund der vorhandenen Dämmung schlecht verteilt.
Grüße Michael
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  #11  
Alt 04.07.2023, 05:56
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Habe letztes Jahr bei mir Hohlschichtdämmung mit ECO-Schaum machen lassen + oberste Geschossdecke mit 60cm Zellulose-Einblasdämmung. Hohlschicht war zwischen 8 und 10 cm.

Bin sehr zufrieden. Laut Heizungsapp habe ich nur noch einen Gasverbrauch von 45% im Vergleich zum Vorjahr. Geräuschmäßig macht sich das ebenfalls deutlich bemerkbar.
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  #12  
Alt 04.07.2023, 06:00
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Ob sich das bei Dir allerdings mit der vorhandenen Dämmung verträgt, müsste man wohl einen Fachmann fragen. Bei mir war vorher keine Dämmung vorhanden.

Unser Haus ist von 1895.
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  #13  
Alt 04.07.2023, 06:09
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Zitat:
Zitat von -MiChAeL- Beitrag anzeigen
Hattet ihr in der Hohlschicht schon Dämmung ? Kann mir vorstellen das sich das bei mir aufgrund der vorhandenen Dämmung schlecht verteilt.
Grüße Michael
Bei uns war es die Kellerdecke, die wir haben ausblasen lassen. (Schienengewölbe mit darüber neu verlegtem Boden). Ich kann keine Vergleiche ziehen, weil wir das gleich nach dem Einzug gemacht haben. Dar Mann war aber sehr kompetent und hat uns gut beraten.
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  #14  
Alt 04.07.2023, 06:10
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Wir haben auch mit Styroporkügelchen 70mm ausblasen lassen. Der Dämmfritze meinte dass das Zeug den besten Effekt hätte aber nur wenn der Anschluß zum Dach zu wäre, sonst hauen die dort wieder ab. Bei uns ist das dort zu und wir waren angenehm überrascht wie schnell und sauber das geht.
Auch wir haben die Geräuschdämmung sofort gemerkt, die Gaseinsparung ist auch enorm. Wir lagen auch bei fast 30% haben aber auch noch die Therme mit gewechselt.
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  #15  
Alt 04.07.2023, 06:35
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Wenn du die Möglichkeit hast nimm Zellulose Einblasdämmung statt Styropor. Das hat besseren Schallschutz, ein paar bauphysikalische Vorteile, ist ökologischer und weniger lästig als Styroporkugeln. Und geh deinen Wandaufbau vorab mit jemandem durch der von Bauphysik Ahnung hat.
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  #16  
Alt 04.07.2023, 06:49
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Zitat:
Zitat von mihu Beitrag anzeigen
Wenn du die Möglichkeit hast nimm Zellulose Einblasdämmung statt Styropor. Das hat besseren Schallschutz, ein paar bauphysikalische Vorteile, ist ökologischer und weniger lästig als Styroporkugeln. Und geh deinen Wandaufbau vorab mit jemandem durch der von Bauphysik Ahnung hat.
ich hatte bereits 2 Fachleute im Haus mit völlig verschiedenen Ergebnissen.
Für nächste Woche haben sich 2 weitere Unternehmen angekündigt.
Wie gesagt mir geht es ausdrücklich nicht um den Ökologischen Aspekt.
Wenn ich den Dachboden mit Klemmfilz Zellulose etc. dämmen will muss ich ein "Gitter" aufbauen weil ich das als Abstellfläche behalten will/muss.
Der Aufwand scheint mir zu groß weil die Wärmedämmung nicht so viel größer sein soll wie mit dem Styropor.
Die Dachschrägen wo ich mit dem Styropor nicht hin kann werden mit Klemmfilz "ausgefüllt"
Das Styropor wird 2x10cm im Verbund verlegt.
Wir haben im Keller Tageslicht und nutzten diese Räume als Büro und Heizungsraum.
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  #17  
Alt 04.07.2023, 07:13
mihu mihu ist offline
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Die Unternehmen werden dir das einreden was sie anbieten, such dir einen unabhängigen Fachmann. Dein "Gitter" heißt Blindboden, ist gar nicht so viel Aufwand und man kann das auch gut selbst machen. Dafür geht das Zellulose einblasen dann wirklich schnell und die ganzen Detailarbeiten ("Klemmfilz ausgefüllt", etc.) fallen weg weil die Zellulose das einfach ausfüllt.
Bei unserer Sanierung war Zellulose technisch die sinnvollste Lösung, hatte das geringste Risiko von Fehlern (ev. Kondensatausfall bei mangelnder Luftdichtheit), war günstiger als Styropor und als nachwachsender Dämmstoff war sogar noch die Förderung höher. Und die Styroporkügelchen habe ich schon in geringerer Menge beim Schlitzputz gehasst
YMMV.

Geändert von mihu (04.07.2023 um 07:18 Uhr)
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  #18  
Alt 04.07.2023, 08:16
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Flomar Flomar ist offline
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Im April diesen Jahres hatte ich bei meinem Haus Baujahr 1962 eine Einblasdämmung (7 - 10 cm) vornehmen lassen. Verwendet wurde "Supafil" von Knauf. Das ist eine Glasfaser, die sich wie eine feste Watte im Holraum verteilt. Eine Einsparung an Engerie kann ich wohl erst nächstes Jahr beziffern. Aber da es April noch einige kalte Tage und Nächte gab, konnte man direkt einen positiven Effekt feststellen. Ebenfalls an den Heißen Tagen der letzten Zeit, wo es im inneren des Hauses sehr angenehm kühl war und jetzt wo es wieder kühler geworden ist ist es auch angenehm. Die Kosten: 200 m2 knapp 3000.
Vor 15 Jahren hatten wir das Dach mit Dämmsäcken versehen, welche mit Zellulose (Zeitungspapier) ausgeblasen wurde, ebenso wurde die oberste Decke mit dem gleichen Material eingeblasen. Damals war auch da ein direkter positiver Effekt feststellbar. Da wir auch im März hatten unser Dach neu decken ließen, waren nur sehr wenig "Nachdämmungen" von Nöten.

Geändert von Flomar (04.07.2023 um 08:25 Uhr)
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  #19  
Alt 04.07.2023, 16:04
uli07 uli07 ist offline
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Ich habe die Außenwände von meinem Haus vor etwa 15 Jahren ausblasen lassen.
Da gab es die Kügelchen, den Schaum und Rockwool.
Rockwool schied aus weil zuviel Löcher in die Fassade gebohrt werden mußten, jeden Meter ein Loch, senkrecht wie waagerecht. Zweiter Punkt war wenn sollte irgendwo mal Feuchtigkeit auftreten bekommst du die "Wolle" nicht raus.
Schaum war so ziemlich das letzte was ins Haus gekommen wäre. Das Zeug war sehr mit Formaldehyt belastet und dadurch nicht unbedingt gesundheitsfördernd. Ebenfalls das Problem mit den vielen Löchern in der Fassade und falls das Zeug mal wieder raus muß, aus was auch immer für Gründen.
Geworden sind es die Kügelchen. Die bekommt man ohne große Probleme wieder aus dem zweischaligen Mauerwerk. Der K-Wert ist genauso gut wie bei den Flocken oder dem Schaum. Das Problem ist, wie geschrieben, die Kügelchen kommen bei Wind aus jeder Ritze, sogar aus den Steckdosen. Da hat man also hinterher noch einiges zu tun. Vorher sollte man den Sturz der Jalousienkästen kontrollieren. Nicht das die Stürze nur einfach nebeneinander gelegt worden sind und nicht verschmiert sind.
Das Zeug von Knauf hat ein Bekannter kürzlich in die Hohlwand machen lassen. Ist ähnlich einfach zu verarbeiten wie die Kügelchen, wird aber auch schwieriger das Zeugs wieder raus zu bekommen. Kosten kann ich jetzt nur sagen, die waren 3 Stunden da und es 3000 Euro gekostet.
Für mich sind trotz allem die Kügelchen auch heute noch die Favoriten. Man muß halt ein wenig Vorarbeiten machen und hinterher Nacharbeiten.
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Gruß Uli07

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  #20  
Alt 04.07.2023, 16:16
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Ich habe auch Supafil von Knauf einblasen lassen und bin sehr zufrieden. Wichtig ist, dass viele Löcher gebohrt werden, was den Aufwand erhöht. Bei mir waren es pro m² 4 Löcher, die mit einem dünnen Bohrer eingebohrt worden sind. Der Klinker wurde nicht beschädigt. Man sieht davon absolut nichts mehr. Es war aber auch ein Fachbetrieb, der den ganzen Tag nichts anderes macht mit sehr guten Referenzen, welcher auch Forschungsprojekte zu dem Thema der örtlichen Hochschule begleitet hat.
Vorteil ist: Bei einem Fenstertausch oder anderen arbeiten, fallen Dir nicht die Styroporkügelchen entgegen. Das zeigt hält sehr gut zwischen dem Mauerwerk.

Gruß
Lucas
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  #21  
Alt 04.07.2023, 16:22
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Bei dem Kumpel wurde das von Innen gemacht weil die Bude sowieso komplett renoviert wurde. Bei Klinker ist das von außen nicht so ein Problem, bei einem verputzten Haus schon eher. Mit den Fenstern hast du recht. Da wurde viel Schindluder getrieben bei dem zweischaligen Mauerwerk und die Fensteröffnungen nicht ordentlich ausgemauert.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #22  
Alt 05.07.2023, 06:37
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Erstmal vielen Dank für eure Antworten
Ich würde ungern mit jeglicher Art von Kügelchen Dämmen.
Aus folgendem Grund:
-ich habe viele Steckdosen und Lüfter die durch das Mauerwerk gehen
-Jalousien Kästen weiß ich nicht wie dicht die sind
-ich habe noch ein "Tageslicht" Keller welcher mit Riemchen verblendet ist,
dort weiß ich nicht wie sauber das ganze zum restlichen Mauerwerk getrennt
wurde.

Folgende Materialien wurden mir ausserdem Angeboten:

Knauf Supafil cafity wall
(Mineralwolle) Zulassung Z-23.12-1875
WLG 035 Brandverhalten: A1

oder

Rockwool Fillrock KD
(Mineralwolle)

Zulassung Z-23.2.1-127
WLG 040 Brandverhalten: A1

Beide Materialien nehmen kein Wasser auf und rotten nicht.

Kennt jemand beide Materialien und kann eine Empfehlung aussprechen?
Grüße
Michael
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  #23  
Alt 05.07.2023, 07:26
herr herr ist offline
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Ich habe ja schon was dazu geschrieben. Die Vorteile hast Du auch geschrieben. Wichtig ist bei den Materialien, dass viele Löcher gemacht werden, weil das Zeug sich verhakt in der Luftschicht und sich dann nicht schön verteilt. Das muss m.E. ein kundiger Fachbetrieb sein, der mindestens 4 Löcher pro m² macht. Was ich auch machen würde, wäre eine Qualitätskontrolle im Winter mittels Wärmebildkamera.

Gruß
Lucas
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  #24  
Alt 05.07.2023, 07:54
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Das Rockwool System hat ein Arbeitskollege von mir, er ist da auch sehr zufrieden mit.

Mir wurde das auch angeboten, kam bei unsererm Haus allerdings nicht in Frage. Bei Rockwool müssen relativ große Löcher gebohrt werden, bei uns wäre dadurch der Klinker immer etwas beschädigt worden, da die Fugen nicht so groß sind.

Wir haben uns daher für Eco Schaum entschieden. Bei beiden Systemen hat man uns gesagt, dass ein Bohrraster von 1m gebohrt wird. Von der Anzahl der Bohrungen ist das also gleich.

Beim Schaum wurde 16mm gebohrt, ich meine das bei Rockwool über 20mm gebohrt werden sollte.
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  #25  
Alt 05.07.2023, 08:23
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Wie wasserbeständig ist denn das Einblaszeug?
Weil, wirklich wasserdicht ist so ein Vormauerwerk ja nicht.
Ich war mal zu nen Seminar, da lief nach 10 Minuten das Wasser innen genau so wie aussen runter. Okay, das war ne Vorführung mit Feuerwehrschlauch und in den 90ern, diente auch nur zur Veranschaulichung aber war schon eindrucksvoll.
Grüße
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Marco,



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