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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau! |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich träume ich davon, auf Elektro umzusteigen. Der 100-PS-Diesel unseres 15t-Motorseglers läuft zwar 1a, aber er ist 60a alt, die Ersatzteile werden knapp und es wäre schön, leise und geruchsfrei in die Häfen zu surren.
Mein Plan: ein 60-70kw-Elektromotor und dazu 3-4 Akkus (ca. 300KWh) aus gebrauchten E-Autos, sowie ein passendes Steuerungs-Gerät einzubauen. Dahinter steht der Gedanke, dass unser Boot im Grunde ewig viel Akkus-Gewicht laden könnte. Allein der derzeitige Motor wiegt fast 1t, dazu kommen Starter-Batterien, 750 l Dieseltanks, und theoretisch ließen sich auch noch Akkus im anstelle des Schrott- und Betonballasts Langkiel versenken. Ein passendes Stromaggregat könnte für Notfälle und Engpässe Strom für die rettende Meile machen. Ich weiß, es gibt Anbieter größere Yacht-Elektroantriebe, aber die sind irre teuer, kommen nicht infrage. Ich würde es mit einer Mischung von DIY und professioneller Hilfe versuchen wollen. Ich versuch, mich langsam in das Thema einzuarbeiten. Folgende Fragen beschäftigen mich:
Danke schon mal für Anregungen!
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wer nicht deichen will, muss weichen
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#2
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Moin,
wie hoch ist Dein Budget, das ist die wichtigste Frage unter 50k€ wird das schwierig, da Du Dich kaum auskennst. Ansonsten auf den Seiten von FischerPanda oder Kraeutler gucken. Die können sowas. Grüße Detlef
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#3
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Als KFZ tler braucht du den Hochvoltschein um an E Autos zu Arbeiten. Um dein vorhaben etwas zusammenzuwürfeln umzustzen brauchst du jemand der dazu die befugniss und kentniss hat.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]()
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#4
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Bei mir im Schuppen stehen noch meine LiPo Batterien aus ein KIA Niro Hybrid.
Davor habe ich NiMh Batterien von Toyota Prius benutzt. Was Du beschreibst hab ich in kleinerem Rahmen und mit 1,2kW gemacht und 5 Jahre so betrieben. Beim gegenwärtigen Preis für LiFePo würde ich nichtmal drüber nachdenken einen E-Auto Akku zu verbauen.
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#5
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Aber einen Aspekt würde ich nicht unterschätzen: Jemanden zu finden der dir an einem halbwegs gängigen Verbrenner einen Defekt beheben / Fehler diagostizieren kann... ...oder vielleicht ein passendes Ersatzteil zur Hand hat / passend macht: Wird aktuell viel-viel einfacher sein, als irgendwo jemanden aufzutreiben der dir einen Fehler an so einem E-Antrieb beheben kann. Von den Ersatzteilen noch ganz zu schweigen. Murphy ist ja unbarmherzig wie wir alle wissen... Möglicherweise dreht sich das langfristig um, wenn die E-Antriebe stärkere Verbreitung haben. Aber aktuell wäre es mir persönlich zu wenig planbar. Die Ladeinfrastruktur ist meines Wissens auch noch "lückenhaft", wenn man es freundlich ausdrücken will. In der Leistungsklasse würde ich auf alle Fälle zu einem Profi gehen und auch bei Antrieben / Antriebsregler auf marinisierte Teile mit entsprechender Dichtheitsklasse setzen, auch was die Verkabelung angeht ist das eine andere Nummer als Industriematerial.
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LG, Roland ![]() - Nur dumme Menschen haben auf alle Fragen eine Antwort ![]()
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#6
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Ja, die Probleme sind derzeit noch zu groß. Aber da mein Diesel ja noch läuft, sehe ich das als Langzeitprojekt, auf dass ich mich vorbereite. Es spricht langfristig einiges für einen Elektromotor:
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wer nicht deichen will, muss weichen Geändert von segelnderfriese (14.04.2025 um 17:29 Uhr) |
#7
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Hätte ich ein Segelboot, wäre ich schon längst beim Umbau. Mit meinem Motorboot geht das leider nicht. "Geht nicht" im Sinne von "lohnt nicht mehr".
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#8
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Zitat:
Jeder der ein bisschen denken kann will kein E-Auto. Weil viel Teurer als Diesel oder Benziner in der Anschaffung. Ein defeckter Akku ist ein Wirtschaftlicher Totelschaden. Ein Gebrauchtes E-Auto was ein paar Jahre alt ist ist fast unferkäuflich weil keiner so ein Ding will wo er ein neuen Akku braucht.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() Geändert von jogie (14.04.2025 um 18:51 Uhr)
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#9
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Mag für dich als Mechaniker nicht leicht sein, sorry für dich. Allerdings geht's hier um Boote. Wenn du was Produktives zu sagen hast, gerne, ansonsten troll dich!
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wer nicht deichen will, muss weichen |
#10
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So, und jetzt wäre es Mal wieder Zeit für Leute die Ahnung haben
Tatsächlich ist der Markt mit gebrauchten Autoteilen recht klein. Die frühen Leaf und Kia sind eigentlich durch. Auch die ersten Tesla sind inzwischen umverteilt, so dass man kaum noch günstig an Teile kommt. Akkus sind inzwischen auch als Neuware recht günstig geworden.
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Gruß Ingo |
#11
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Arogant und Beratungsresistent. ![]() Mach einfach was du willst. Du hast ja die Erfahrung und das Selbstverauen. ![]()
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#12
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Zum Schnelladekabel meine 10 Bytes:
Unsere Nachbarn haben einen Dacia Swing der ersten Generation. Also ein kleines Elektroauto. Als sie den bekommen haben war das Gezeter groß. Keine vernünftige Stromleitung in der Garage für die Wallbox, drohende immense Kosten für die Wallbox, Hofpflaster beschädigen für Kabelverlegung usw. Ich habe ihnen geraten den Ball flach zu halten und das Auto erstmal an der Schukosteckdose zu laden. Das machen die heute noch, denn es funktioniert. Mehr als aus dem Akku rausgefahren wurde kann man nicht reinladen und selbst wenn er leer ist wird er auch über Nacht an der Schukosteckdose voll. In den ersten 14 Tagen ist das Baumarktteil abgeraucht, aber seit das eine Busch Jäger Markensteckdose ist hält die auch. Jetzt zum Elektroboot: Wenn man um 18:00 im Hafen ist, dann bis morgens um 8:00 die Fahrbatterie lädt sind das 14h. Angenommen die Steckdose ist mit 10A abgesichert, dann sind das 230V*10A*14h=> grob 32kWh Kommt man um 16:00 in den Hafen, fährt erst um 9:00 raus und hat eine 16A Steckdose sind das schon 230V*16A*17h => grob 62kWh. Eine Batterie die 32kWh oder auch 62kWh aufnehmen kann ist schon ordentlich. Und ein Kraftstofftank ist nach dem festmachen auch nicht immer ganz leer. Will sagen ob es immer und in jedem Fall eine spezielle "Ladeinfrastruktur braucht ist die große Frage. Und wenn mal viel Ladeleistung gefragt ist wäre die Ausstattung des Bootes mit zwei 2-3,5kW Ladern über zwei getrennte Landstromkabel mit dem blauen Stecker evtl. eine kreative Notlösung. Wenn der Hafenmeister mitspielt.
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#13
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#14
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Für den Heimbedarf werden viele Akkus auf LFP Zellen zusammengestellt. Als 16S System bist Du dann bei etwa 15kW pro Pack, bei um die 52V.
Diese lassen sich prima in 19 Racks montieren und Du bist flexibel falls mal eines ausfällt.
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Quicksilver 555 Cabin, 80PS Mercury
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#15
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Sag mal Jogie, ist dieses Thema ein Trigger für dich?
Du kannst dich doch weiter bilden, dann packst du auch die Zukunft.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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#16
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Anscheind verstehst du auch die realität nicht.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#17
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Natürlich kann das sein, aber vielleicht verstehst du ja nicht das es Menschen gibt die anders denken als du.
Und das dürfen die auch.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#18
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Ja Thomas, das verstehe ich schon.
Aber ich antworte aus erfahrung und nicht aus denken. Ich möchte die Leute nur davon abhalten geld in Projekte zu verseneken die nur sehr kompliziert und mit schwirigkeiten oder rückschlägen umzusetzen sind. Akkus die nur noch 80% Leistung bringen sind sicherlich günsig zu bekommen für so ein Projekt. Aber ein Akku der " nur noch 80 % " hat ist am kaputt gehen und ist schnell unbrauchbar. Also ist das Geld versenkt und man kauft dann neue Akkus. Ich halte mich jetzt hier raus, kann ja jeder seine Erfahrung machen.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#19
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#20
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Lieber Jogie, mir war schon klar, dass solche Typen wie du hier auftauchen würden und meinungsstark, aber mit wenig Erfahrung in dem Bereich auftrumpfen. Ich hab dich gebeten, deiner Wege zu gehen, wenn dir das Thema nicht passt. Das wäre jetzt ein guter Zeitpunkt.
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wer nicht deichen will, muss weichen |
#21
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Und dem Jogie könnte ja mal wer erklären, dass die Rede nicht von Nassbatterien aus den 60ern ist.
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#22
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Ihr seid ja alle Profies die alles wissen und können. Desshalb fragt ihr ja hier: Wie geht das, kann ich das so machen....... ![]()
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Gruß Jogie,
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#23
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Ja, Die Fa. Schottel, ist prädestiniert für solche Antriebe [*]Gibt es besondere Sicherheitsaspekte zu beachten? ![]() Ja, eine extrem gute bootshaftplichversicherung für DIY Bootsbrand im Hafen kann schon teuer werden. [*]Die angrenzende Werft an meinem Liegeplatz hat Drehstrom. Ließe sich der problemlos mit einem entsprechenden Regler als Ladestrom nutzen? ![]() Nein, Sicherheitshalber einen Bootsliegeplatz mit 64A Anschluss nehmen. Viel Erfolg
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#24
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Mache ich auch gerade. Wegen meines Teakdecks, weil ich davon keine Ahnung habe. Batterien baue ich selber.
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#25
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Hah, bin gespannt, was mein Hafenmeister sagt, wenn ich nach einem 64A-Anschluss frage!
32A würden ja aber sicher auch schon ausreichen, das ist ja auch nicht so unüblich. Und außerdem bin ich gespannt, wie so ein SCHOTTEL Ruderpropeller unter meinem Boot ausieht ;) Der Vortrieb sollte zumindest ausreichen. Aber danke, Schottel wäre vermutlich ein guter Ausgangspunkt. Denn dort sitzen Leute, die vielleicht jemanden kennen, der sowas auch auf kleineren Bootej einbaut, und wenn es ein pensionerter Ex-Kollege ist.
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wer nicht deichen will, muss weichen |
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