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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Hallo liebes boote-forum.de,
nachdem ich schon Monate hier mitlese und die meisten meiner Fragen selbst beantworten oder mir die Lösungen erschließen konnte, möchte ich mich jetzt mit einer Einschätzungsfrage an euch wenden. Grundidee: Restauration und Nutzung eines älteren Stahlverdrängers als Wohnboot - möglichst ganzjährig. Ein kleines Zimmer für Dusche, Wäsche waschen und Meldeadresse soll als Backup angemietet werden. Grundlage: Gelernter Mechaniker, viel Erfahrung mit Ausbau und Leben auf kleinen Räumen (Oldtimer-WoMos, LKW, Transporter, Bauwagen - also von Kondenswasser über Dämmung und Heizung hab ich fast alles schon mal gehört) - teils selbst und teils habe ich die Projekte über längere Zeit begleitet. SBF ist vorhanden. Eine flexibel einsetzbare Photovoltaikanlage mit 350AH LiFePo4 und 6000w peak Spannungswandler ist ebenfalls vorhanden und begleitet mich seit längerem durch verschiedene Projekte - um Strom mache ich mir also aktuell keine Gedanken. Ich habe durch meine Arbeit zudem guten Zugang zu viel sehr kostengünstigem Material (Plexiglas, Theaterlatten und anderem Holzbaumaterial). Fast alles Werkzeug kann im Bekanntenkreis geliehen werden. Ich weiß dass die Idee nicht neu ist, aber ich brauche eine neue Herausforderung und muss mal wieder sehen, dass meine Taten auch meine Lebensumstände beeinflussen - und die Wohnungsmiete ist einfach zu teuer. Daher suche ich aktuell eine gute und belastbare Grundlage, um einen mobilen und möglichst autarken Traum zu erfüllen. Nach einiger Suche ist mir diese Anzeige aufgefallen, welche mich durch die vielen verbauten nützlichen Zubehörteile (besonders die verschiedenen redundanten Heizsysteme, Isotemp-Boiler etc...) durchaus interessiert: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...05428-211-3353 Ich habe mir das Boot schon vor Ort angesehen und musste feststellen, dass quasi sämtliche Scheibenrahmen rostbefallen sind und es daher zu einigen Undichtigkeiten gekommen ist und weiterhin kommen wird, was mich allerdings durch das schon vorhandene Material (ggf. Umrüstung auf geklebtes/geschraubtes Plexiglas) und meine Erfahrungen im Kleben von Fahrzeugscheiben und Austausch von Klemmgummiprofilen etc. eher weniger beunruhigt. Es gibt einige Roststellen und das Oberschiff wirkt allgemein ungepflegt, was allerdings eh komplett von innen überarbeitet und gedämmt werden soll. Was ich allerdings nicht einschätzen kann: Ist die Verhandlungsbasis des Bootes wegen des Rostbefalls zu hoch angesetzt? Sind die recht kostspieligen Zuberhörartikel das Risiko wert ein vernachlässigtes Boot zu kaufen? Über einen konstruktiven Austausch würde ich mich sehr freuen. Herzlichst, Timo |
#2
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Nur eine Sache auf die Schnelle: Wenn du auch im Winter auf dem Boot wohnen möchtest, dann ist die seitliche Persenning suboptimal: keine Isolierung, nicht winddicht und unpraktisch als Ein/Ausgang, vor allem bei Schlechtwetter. Da wäre evtl. ein entsprechender Umbau sinnvoll
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Gruß Ewald |
#3
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Ein Boot in Berlin. Soll das dort auch liegen? Was ist eigentlich schwieriger, in Berlin einen bezahlbaren Liegeplatz zu bekommen oder ein bezahlbares Zimmer als Meldeadresse?
Wo liegt aktuell die Halbwertszeit solcher Threads? Ist das noch im Wochenbereich oder sind wir schon bei Tagen angekommen? |
#4
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Danke für deinen Beitrag - und ja, das sehe ich auch so und ist schon "mit in der Planung".
Ein bisschen auf die Energiebilanz möchte ich schon achten - ob das jetzt in Holz, Aluminium oder anderweitig ausgeführt wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. ![]() Allerdings geht es mir gerade erstmal darum, ob die Grundlage des Angebotes den Preis rechtfertigt. |
#5
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Er hat die Annonce ja am 5.8 eingestellt, mit 1000 Aufrufen,
und am 24.8 mit 400 Aufrufen …… also scheint das Boot kein ,, Renner ,, zu sein ….. ![]() Vielleicht schreckt der Preis so manchen Interessenten ab, und auch die von Dir beschriebenen Mängel. |
#6
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Ohne das Boot besichtigt zu haben ist eine Einschätzung schwierig! Jedoch findest du in unserer Region solche alten Dinger für ein Dritte des Preises.
Zum zweiten finde ich es ebenfalls sehr ambitioniert, auch mit Erfahrung im Wohnen in beengten Verhältnisse, auf solch einem Boot zu leben. Gerade was die Feuchtigkeit im Winter anbelangt ist nicht zu vergleichen mit einem einfach zu dämmenden Kastenwagen oder Wohnwagen. Um das Boot wintertauglich zu bekommen wird sicher mehr Aufwand und Geld benötigt als der Kaufpreis zzgl. einer halbwegs vernünftigen Instandsetzung von den Lackarbeiten/Fenster usw. Von mir ein ganz klares Finger weg! Das Teil taugt nur um Geld zu versenken, aber keinen Fall als Ersatz für Wohnraum.
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so long, der Thomas... ![]() ![]() |
#7
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….und die Wohnungsmiete ist einfach zu teuer……
Es wird mit dem Kahn , Bj 1970 , auf dem Wasser nicht billiger.
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Gruß Bergi : ![]() Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf ![]() Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… ![]() |
#8
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Moin Timo,
hast du die Liegeplatzfrage geklärt? Das ist in heutigen Zeiten die Grundvoraussetzung für dein Vorhaben. Nicht alle Häfen akzeptieren Dauerbewohner. Ein 10 m kleiner, 50 Jahre alter Stahlverdränger mit Isolationsproblemen und undichten (nicht isolierten) Scheiben ist keine gute Basis. Wenn es doch das Boot sein sollte, dann würde ich mal ganz frech 7 TEUR bieten und mich auf 9 TEUR hochhandeln lassen. Alles andere ist überbezahlt. Hast du danach noch genügend Budget um die Um-/Ausbauten kurzfristig (der Winter ist nah) erledigen zu können? Klaus, der sich da nicht ran trauen würde PS: Das ist doch wohl kein Boot aus der Rummelsburger Bucht, oder doch?!
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Gruß von Bord Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! << |
#9
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![]() Zitat:
Das Teil taugt nur um Geld zu versenken, aber in keinem Fall als Ersatz für Wohnraum. Ohne Isolierungen rund um und diese hat es offensichtlch nicht versenkst du nur Geld im Beheizen und Förderst noch Rostwuchs! Dann DAUERLIEGEPLATZ gesichert???
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#10
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Hallo, hab 20/21 ganz ähnliches Projekt gemacht, Boot ähnlich groß ähnlich teuer aber nur halb so alt:
Wenn Du innen (gefällt mir bei deinem Boot gar nicht von innen, voll aus der Zeit gefallen) und außen alles neu machst, ca. 10 Mannmonate + 10000-20000€ Material. Wohnen geht gut, aber nicht Dez.-Feb, zu kalt. Und Du brauchst unbedingt gescheite Türen, s. meine Vorschreiber. Liegeplatzfrage wird in diesem Forum nach meiner Erfahrung aber völlig überbewertet und ich hatte mich hier schon verrückt machen lassen und nächsten Winter 22/23 schon vorbezahlt. Würde ich nicht mehr machen und werde 23/24 spontan genau da bleiben, wo ich dann bin. Zur Not halt paar Kilometer weiter Das gilt jetzt für Süddeutschland oder Frankreich. Falls Du aus Berlin bist oder genau da suchst, da kenne ich mich nicht aus. |
#11
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Finger weg, zum Dauerwohnen zu klein und nicht geeignet. Erforderlich sind richtige Heizung, Isolierung,grosse Tanks, damit ist der Kahn schon gut gefüllt, da bleibt kaum Platz zum wohnen. Wir leben auf 14,5 x 4,3 m reicht gerade so aus.
VG Christian, der sich schon auf die ruhige Saison freut
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen ![]()
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#12
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Ah, und "Verbrauch 3,5-4,5 l/h" für so ein Boot finde ich völlig aus der Zeit und Welt gefallen. Damit könnte ich nicht rumfahren. Mein 46PS Diesel von 1993 braucht seit März diesen Jahres ca. 1,65 l/h. Da liegen offenbar Welten dazwischen. In den 70ern war die Technik wohl noch nicht so weit.
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#13
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Und womit fährst du rum und wo?
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Gruß Ewald |
#14
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@Libertad:
Seit März von Strasbourg nach Bordeaux und ab nächsten Dienstag wieder zurück: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=316394 9m Stahlverdränger, ca. 6,5t, geschätzt 40% der Gesamtstrecke musste ich bisher mit Diesel fahren, hab ich dort im Thread auch irgendwo geschrieben. Hab alles genau aufgeschrieben, also tanken, Motorzeiten und den Diesel-Betriebsstundenzähler auch überprüft. Und in den bisher ca. 300 Schleusen hab ich den Motor auch immer ausgemacht ![]() Also fahre nicht so schnell, mit Diesel ca. 8-9,5 km/h. Aber auch nicht extrem langsam. Diesel ist ein VW/Drinkwaard
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#15
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Mit 9m und 9 km/h auf Kanälen habe ich mit dem alten OM636 auch nur 1,7 l/h gebraucht, dafür braucht es nun wirklich keinen modernen Motor.
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