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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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AB MoBo Manöver: seitwärts fahren
Moin,
ich habe dieses Jahr meinen SBF gemacht und bin noch blutiger Anfänger. Ich hatte vor einiger Zeit ein Skipper-Training auf einem kleinen AB-MoBo (einzelner Motor) gemacht. Dabei hat mir der Trainer ein nettes Manöver gezeigt, welches ich aber irgendwie nicht mehr hinbekomme: seitwärts fahren. Er hat es mir in der Schleuse gezeigt, weil man so mein Ablegen gemütlich in die Mitte der Schleuse kommt ohne in die Boote hinter einem zu fahren (ja man kann sich auch einfach abstoßen, mein Fahrlehrer besteht aber darauf, dass man zumindest weiß wie es auch "richtig" geht ). Ich hatte das "seitlich-fahren" Manöver auch versuchsweise einmal beim Anlegen angewendet als ich etwas zu weit vom Steg weg war. Funktionierte auch prima zum "ransaugen". Ich habe aber leider wieder vergessen wie dieses Manöver geht (kein eigenes Boot = selten fahren). Meine späteren Versuche mit demselben Mietboot seitlich zu fahren scheiterten erbärmlich (was aber vielleicht auch an Bft 4-6 gelegen haben kann). Ich war eigentlich der Meinung, dass man das Ruder hart in eine Richtung legen muss und sich dann mit Standgas abwechselnd vorwärts und rückwärts seitlich bewegt (z.B. Ruder Backbord zum nach Backbord fahren oder war's umgekehrt? ). Funktionierte aber nicht. Weiß von euch jemand wie das geht? Muss man doch mit der Lenkung arbeiten? Oder habe ich mir das Manöver nur eingebildet und es geht gar nicht?
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Beste Grüße Volker |
#2
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Einfach noch mal ein Skippertraining zum auffrischen machen.
Kurze Gedankenstütze: Hartruderlage, vor, zurück, vor, zurück...
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Lieben Gruß Rainer Charterbootfahrer
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#3
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Habe ich sowieso noch wegen anderer Dinge vor. Aber nicht extra w.g. so eines kleinen Manövers.
Zitat:
Hart Steuerbord = seitlich nach Backbord fahren?
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Beste Grüße Volker |
#4
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Seitlich fahren ohne Bugstrahlruder und mit einem Motor ist gar nicht möglich. Man kann jedoch mit dem legen einer Spring entweder am Bug oder achtern und anschließenden Vorwärts bzw.
Rückwärtseinkuppeln eindampfen. Das bedeutet das das Boot sich von ganz alleine vorne bzw achtern rausdrückt.
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#5
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Radeffekt ausnutzen, in eine Richtung gehts schon.
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Gruß, Jörg! |
#6
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trotzdem ist es niemals möglich komplett parallel zur Kaimauer zu fahren. Der Radeffekt ist bei keinem Boot so groß das dies komplett möglich ist!
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#7
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Ich denke ich weiß was Du da meinst: Beim Anlegen an Steuerbord z. B. in spitzem Winkel an den Steg ranfahren, dann vielleicht eine Bootslänge vor der Berührung des Steges auskuppeln, ganz nach Steuerbord lenken und rückwärts einkuppeln. Dann ziehst Du das Heck an den Steg - funktioniert so aber nur bei Außenborder oder Z-Antrieb, da bei Ruderblatt und Welle das Ruderblatt nicht genug angeströmt wird, da Du keine Fahrt machst. Der Radeffekt macht sich bei Ruderblatt und Welle mehr bemerkbar als bei ABs und Z-Antrieb. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
Bist Du dann noch nicht am Steg kann man ganz nach Backbord einschlagen, dann das Ruder loslassen (nicht mehr benutzen, mein Fahrlehrer hat damals immer gesagt "Linke Hand an' Sack!") und vorwärts und rückwärts pendeln, bis das Boot am Steg ist. Das funktioniert aber nur wenn kein Wind ist. Hast Du Wind der Dich an den Steg drückt, brauchst Du eh nichts machen. Hast Du "ablandigen" Wind funktioniert das nicht und Du wirst weggetrieben. Ich achte beim Anlegen immer auf den Wind und suche mir wenn möglich einen Anleger, bei dem der Wind eher hilft als stört. Mit einem kleinen Sportboot finde ich das Hin-und-Her-Manöver oben aber insgesamt "unsinnig". Ran an' Steg, aufstoppen und sich mit einem Bootshaken ranziehen. Was soll der Zirkus, man braucht ja keinen Anlegeschönheitspreis zu gewinnen...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! Geändert von Havelflitzer (18.05.2016 um 07:28 Uhr) Grund: Tippfehler
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#8
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Natürlich stoße ich mich inzwischen zum Ablegen beim Schleusen ab oder ziehe mich mit dem Bootshaken ran weil es eben praktischer ist. Ich mache aber auch gerne "richtige Manöver" um sie nicht zu vergessen und ein besseres Gefühl für das Boot zu bekommen und weil es Spaß macht.
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Beste Grüße Volker
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#9
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Gut aber zu wissen, wie das geht. Die Eindampfnummer werde ich im Urlaub mal mit einer Delphia 1080 testen. Hab ich auch noch nicht machen müssen, weil bei einem größeren Boot sonst immer mit Bug- und/oder Heckstrahler. Braucht man aber, wenn mehr Wind ist und man damit allein nicht richtig weg kommt...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#10
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Beste Grüße Volker
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#11
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#12
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Wir hatten den gleichen Lehrer, glaube ich Gruß Rainer
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Lieben Gruß Rainer Charterbootfahrer
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#13
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PS: Wichtig ist, dass man es gut kann.
Dann entwickeln sich die tatsächlich genutzten Manöver von alleine daraus, und es wird nicht hektisch, weil die Grundlagen drin sind. Und am Ende basiert fast jedes Manöver in den Grundzügen aus Einzelheiten davon...
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Lieben Gruß Rainer Charterbootfahrer
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#14
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Nautilus...äußerst bedingt empfehlungswürdig! Sehr äußerst bedingt! Veralteter, mega kleiner Schulungsraum, Seh- und Hörtest eine echte Farce, Übungsfahrten mit einem sehr rauen Ton! War da eher so eine "Augen zu und durch Nummer".
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#15
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Von mir eine klare Empfehlung! Der Theorie Raum war wirklich grenzwertig. Aber wie Chef S.... die Praxisstunden und insbesondere mein Skippertraining gemacht hat fand ich weltklasse. Für den einen ist es ein rauer Ton, für den andere ehrliche norddeutsche Ansage. Ich mag das. Denselben Fehler macht man so nicht zweimal.
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Beste Grüße Volker
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#16
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Ich hab auch nichts gegen klare Worte, im Gegenteil, finde es auch gut, wenn man weiß woran man ist und kein Larifari...aber am Ende macht noch immer der Ton die Musik. Man kann auch was erklären und dabei die Form bewahren. Ich hab die Scheine mit einem Mädel zusammen gemacht, die beihnahe deshalb alles hingeschmissen hätte. Ich hab eben nur die "Augen zu und durch" Mentalität gehabt - man kann Fachwissen auch freundlich vermitteln.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! Geändert von Havelflitzer (19.05.2016 um 09:22 Uhr) |
#17
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Also ich fand ihn - auf seine Art - immer freundlich. Zudem für einen sehr guten Didakten. Ich war natürlich bei dir nicht dabei. Ich hatte anfangs auch ein Mädel dabei. Die Form war immer ok (zumindest wenn man "eine Hand am Sack" noch ok findet ). Ich habe später noch ein 4-Stündiges Skippertraining zusammen mit meiner Frau gemacht (siehe auch https://www.boote-forum.de/showthrea...0&#post4119760). Sie fand die klaren Ansagen auch gut. Man weiß halt sofort wo man dran ist. Ich kann aber auch verstehen wenn man seinen Ton zu hart oder ihn zu unverbindlich findet. Inzwischen haben sie einen zweiten Trainer. Der war mir zu lieb und nett. Noch was zum Skipper Training: Ich hatte mit ihm das Training vereinbart und dann für eine Woche später in der Nähe woanders ein MoBo für zwei Tage gemietet. Da er den Vermieter kennt hat er das irgendwie mitbekommen und mich am Tag des Skipper Trainings mit genau diesem Boot zum üben überrascht. O-Ton "Du hast einen AB gemietet, da macht es mehr Sinn mit dem AB zu üben als mit unseren IB Schulschiff". Wie gesagt: ich hatte ihm nichts davon erzählt. Das fand ich einfach den Hammer! Er hatte ziemlich viel Aufwand damit (Boot abholen, mit eigenen Fendern und Schwimmwesten bestücken, Boot danach säubern). Deshalb halte ich auch soviel von ihm.
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Beste Grüße Volker
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#18
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Ich bin da komplett bei Volker.
Kantig, aber man lernt sehr viel. Ich habe auch ein 4-Stündiges Skippertraining gemacht, und schon mehrfach ein kurzes nachgeschoben. Dabei habe ich wirklich extrem viel gelernt, und das nimmt mir keiner mehr. Lieber direkt und klar, dann gibt es keine Mißverständnisse. Von mir eine definitive Empfehlung der Schule (habe auch schon empfohlen und sehr gutes Feedback erhalten).
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Lieben Gruß Rainer Charterbootfahrer |
#19
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Ich hatte damals 2x ein Skippertraining auf der Meck-Pomm Seenplatte. Einmal mit einer Galeon mit Z-Antrieb und einmal mit mehreren zusammen auf einem 13m Schiffchen, nahe Waren / Müritz / Mirow, mit Schleuse etc.
Das ging total entspannt ab und gelernt hab ich auch ne Menge. Bei unserem Sigi kriegt man erstmal einen Anranzer, wenn das Manöver nicht klappt. Die Frage ist, ob das sein muss. Und wie gesagt, der Schulungsraum ist eine Zumutung. Nach bestandener Prüfung gab es auch keinen Glückwunsch, einfach Business, mehr nicht... Manche brauchen halt harte Führungspersönlichkeiten, manche eher nicht. So gehen halt die Meinungen auseinander...macht ja auch nichts. Ach so, ich habe auch nicht geschrieben, dass er nicht zuverlässig, hilfsbereit oder so ist, es geht mir lediglich um die Art und Weise, wie vermittelt wird. So einen "Trainer" hab ich in meinem Leben noch nicht erlebt. Vielleicht lag das aber auch an meiner Schusseligkeit - ich fand aber eigentlich hab ich alles ganz gut hingekriegt, mit Ausnahmen natürlich...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! Geändert von Havelflitzer (19.05.2016 um 12:01 Uhr) |
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