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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 21.01.2015, 07:31
Benutzerbild von Ikan Terbang
Ikan Terbang Ikan Terbang ist offline
Cadet
 
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Boot: In meinen Träumen habe ich sie schon alle gehabt
43 Danke in 20 Beiträgen
Standard Mann über Bord

Die folgende Geschichte geht mir nicht aus dem Sinn

http://www.welt.de/vermischtes/artic...n-an-Land.html

Tja.. was passiert wenn? Schon mal darüber nachgedacht? Kann einem selbst nicht passieren, oder? Welche Vorkehrungen sind angezeigt, Porzellankiste hin oder her? Langes Schlepptau? Neoprenanzug? Manöver üben mit der besseren Hälfte? Kann die das überhaupt, also wenden und so, falls sie nicht gerade in einer Zeitschrift vertieft den Abgang versäumt? Und was ist, wenn die Badeleiter sich verabschiedet, da ewig nicht genutzt? Klimmzug an der Türkante kann ich noch. Mit kalten Fingern weiß ich allerdings nicht. Ich will's auch nicht ausprobieren.

Sachen gibt's.
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  #2  
Alt 21.01.2015, 08:13
Benutzerbild von haluterix
haluterix haluterix ist offline
Vice Admiral
 
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Boot: DeGroot Beachcraft36
949 Danke in 607 Beiträgen
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Beim Lesen bekam ich eine leichte Gänsehaut, gruselige Vorstellung.
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  #3  
Alt 21.01.2015, 08:15
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
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Boot: keines mehr
1.857 Danke in 845 Beiträgen
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16h lang mit Schnitt 2,7km schwimmen?
Bei den angegebenen 44km

Ob das geht?

Der Rekord beim Ärmelkanalschwimmen 32km liegt bei 7h

Die meisten brauchen 10-12h
Der Durchschnitt liegt bei 13:30h
http://www.dover.uk.com/channelswimming/stats.php

Und das sind Trainierte.

Irgend was passt da nicht so ganz.
__________________
Gruss
Robert
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  #4  
Alt 21.01.2015, 08:32
Benutzerbild von subzero0
subzero0 subzero0 ist offline
Captain
 
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
16h lang mit Schnitt 2,7km schwimmen?
Bei den angegebenen 44km

Ob das geht?

Der Rekord beim Ärmelkanalschwimmen 32km liegt bei 7h

Die meisten brauchen 10-12h
Der Durchschnitt liegt bei 13:30h
http://www.dover.uk.com/channelswimming/stats.php

Und das sind Trainierte.

Irgend was passt da nicht so ganz.




Ah, die ersten Verschwörungstheorien tauchen auf


Man sollte auch nicht alles glauben








Gruß Markus
__________________
Eigentlich bin ich ganz anders - ich komme nur viel zu selten dazu
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  #5  
Alt 21.01.2015, 08:39
G Leiter G Leiter ist offline
Captain
 
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Die direkte Distanz war 14,5 km.
Ich gehe davon aus das er von der Strömung abgetrieben wurde.
Trotzdem eine aussergewöhnliche Leistung
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  #6  
Alt 21.01.2015, 08:42
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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11.711 Danke in 3.167 Beiträgen
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Kennt man Life-Belts in den USA nicht?

fragt sich der

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #7  
Alt 21.01.2015, 08:46
Benutzerbild von Flybridge
Flybridge Flybridge ist offline
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Die Fragen waren ja:

Kann das passieren?

Wird es bemerkt?

Schafft man sich selbst oder mit fremder Hilfe wieder an Bord zu bringen?




Meine Meinung dazu:


Kann, aber darf nicht passieren.

Selbst wenn es bemerkt wird, verliert man die Person in den meisten Fällen aus den Augen. Damit ist dann Schluss der Veranstaltung.



Wenn es gut läuft, die Bedingungen gut sind, die Crew/der Mitsegler pfiffig und stark sind, die Technik des Bootes es zulässt: Vielleicht.

Passt einer der Parameter nicht, ist der über Bord gegangene verloren.

Ich habe schon so viele Berichte gelesen, wo es selbst eingespielte Regatta-Crews nicht geschafft haben, den Hilflosen an Bord zu bekommen. Gibt sogar Berichte von der BSU dazu.


Daher gilt es niemals vom Boot zu fallen. Egal, was passiert!
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #8  
Alt 21.01.2015, 09:03
Benutzerbild von Ikan Terbang
Ikan Terbang Ikan Terbang ist offline
Cadet
 
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Boot: In meinen Träumen habe ich sie schon alle gehabt
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
16h lang mit Schnitt 2,7km schwimmen?
Bei den angegebenen 44km

Ob das geht?

Der Rekord beim Ärmelkanalschwimmen 32km liegt bei 7h

Die meisten brauchen 10-12h
Der Durchschnitt liegt bei 13:30h
http://www.dover.uk.com/channelswimming/stats.php

Und das sind Trainierte.

Irgend was passt da nicht so ganz.
Was soll da nicht stimmen? "Die meisten" und der "Durchschnitt" sind verschiedene Schuhe. Beispiel: wenn "die meisten" die Strecke in 10-12h schaffen, dann wird der "Durchschnittswert" unter Berücksichtigung der Ausreißer verzehrt. Aussagekräftig besser wäre eine Angabe des Medians.


I
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  #9  
Alt 21.01.2015, 09:16
Benutzerbild von subzero0
subzero0 subzero0 ist offline
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Ort: Schiffdorf
Beiträge: 446
Boot: Four Winns 245 Sundowner
Rufzeichen oder MMSI: 211107620
3.050 Danke in 845 Beiträgen
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Und um sein Leben zu schwimmen, oder für eine Medaille ist was anderes.






Gruß Markus
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Eigentlich bin ich ganz anders - ich komme nur viel zu selten dazu
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  #10  
Alt 21.01.2015, 09:20
Benutzerbild von christoph
christoph christoph ist offline
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Bei Seglern ist es meist heutzutage auch die steile Heckform. Da kann Mann/Frau sich niemals mehr hochziehen.
Die Badeleitern sind vollständig versenkt, weil es sieht halt schlecht aus.
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Gruß Christoph

Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish
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  #11  
Alt 21.01.2015, 09:49
frimeur frimeur ist offline
Commander
 
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Mit einer Schwimmweste hätte er es nie geschafft. Er wäre nicht ertrunken, sondern erfroren. Bei der Suche hätte vielleicht die Signalfarbe der Weste die Helikopterbesatzung aufmerksam gemacht. Hätte, hätte, Klarinette……
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit

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  #12  
Alt 21.01.2015, 09:52
frimeur frimeur ist offline
Commander
 
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395 Danke in 217 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von christoph Beitrag anzeigen
Bei Seglern ist es meist heutzutage auch die steile Heckform. Da kann Mann/Frau sich niemals mehr hochziehen.
Die Badeleitern sind vollständig versenkt, weil es sieht halt schlecht aus.
Es gibt da den amerikanischen Spielfilm einer Segelbootbesatzung, die allesamt ins Wasser springt, um zu baden und dann feststellt, dass die Badeleiter (elektrisch) noch oben ist…….. sehr, sehr deprimierend……
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit

https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/
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  #13  
Alt 21.01.2015, 09:54
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
16h lang mit Schnitt 2,7km schwimmen?
Bei den angegebenen 44km

Ob das geht?

....
Wahrscheinlich Wind von "achtlichquerab" und er wurde mehr an Land getrieben, als selbst erschwommen. Wir wollen mal nicht die herrschenden 4-5Bft vergessen.

IMHO
Trotzdem: Wer heutzutage, alleine, ohne RW und EPRIB unterwegs ist, hat nicht alle Latten am Zaun.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
...
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  #14  
Alt 21.01.2015, 10:04
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
Admiral
 
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Ort: Nord-Baden
Beiträge: 3.117
10.302 Danke in 2.752 Beiträgen
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Billigste und einfachste Lösung um wieder an Bord zu kommen, sind Fangleinen. (Boot muß natürlich gestoppt liegen)
Sie helfen auch beim Anlegen, da Helfer oder man selbst immer was zum Anpacken hat.
War das Erste, was ich am Boot angebracht habe, um es Solotauglich zu machen.
Übe mindestens jedes Jahr einmal, mit Hilfe der Leine an Bord zu klettern.
Bis jetzt reicht die Gelenkigkeit dafür noch aus.
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Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar.
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  #15  
Alt 21.01.2015, 10:05
Frodo Frodo ist offline
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Boot: früher Sea Ray 270, Chapparal 2050 SL, heute Najade 930 DL (Segelboot)
2.019 Danke in 613 Beiträgen
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Bei den Bedingungen "mal eben ein wenig angeln"

Die spinnen die Amis

Wenn ich bei so einem Wetter überhaupt unterwegs bin (sein muss), dann nur mit Rettungsweste UND LIFELINE.
Oberstes Gebot muss sein NICHT von Bord zu fallen!

Aber ... alle Achtung vor der Leistung. Wenn auch (Ex-)Sportler, aber eben kein Schwimmsportler.
Zeigt mal wieder zu was der Mensch alles fähig ist wenn es um das nackte Leben geht.
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #16  
Alt 21.01.2015, 10:30
ferenc ferenc ist offline
Admiral
 
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Beiträge: 4.537
12.795 Danke in 5.868 Beiträgen
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Ein Boot von fast 10m Länge, sicher mit einem ordentlichen Freibord gibt doch Sicherheit und 1000 mal geht es ja auch gut und dann kommt die eine Welle im ungünstigen Winkel.

Der Kahn bockt und man liegt im Teich.
Eine klassische Tragödie aber nicht realitätsfern.

Man braucht sich nur vor Augen zu führen mit welchen Booten an der Ostsee auf Lachs gefischt wird, bevorzugt im Winterhalbjahr an der 40m Tiefenlinie.

Zeigt mir wie wichtig es ist Vorkehrungen zu treffen um sein Leben und das anderer nicht zu gefährden.
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  #17  
Alt 21.01.2015, 10:31
Benutzerbild von wormdorm
wormdorm wormdorm ist offline
Ehrenmitglied
 
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Boot: Sea Ray 280 Sundeck
4.471 Danke in 1.447 Beiträgen
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Der Ex-Footballer ist wohl auch in diesem Sinne kein Durchschnittsmensch.
Schaut Euch mal das Foto von der Pressekonferenz an. Das ist immer noch ein stattliches Paket Mensch, der zumindest dem Bild nach noch über ordentliche Muskelpakete verfügt.

Und als ehemaliger Profisportler ist er Mental auch anders aufgestellt als der "normale Bootsfahrer". Wenn jahre- oder sogar jahrzehntelang gewisse Dinge wie Schmerzgrenzen überwinden, Ausdauer und Drucksituationen trainiert werden, dann ist das eben in solch einer Extremsituation sehr hilfreich und lebensrettend.
__________________
Gruss

Matthias

Sommer, Sonne, Boot
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  #18  
Alt 21.01.2015, 10:32
raccoon raccoon ist offline
Lieutenant
 
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Wir segeln üblicherweise immer nur zu 2. und dabei noch im Wachrad von 4 Stunden. Nur bei schlechtem Wetter sind wir manchmal zu 2. an Deck. Daher haben wir schon vor langem darüber nachgedacht, wie wir solche Unfälle vermeiden können.

Keiner, egal bei welchem Wetter darf das Cockpit (Mittelcockpit) verlassen, ohne dass der andere, entweder durch die Luke oder im Pyjama beim Niedergang zuschaut. Mühsam, wenn man schon einige Tage auf hoher See ist und so in seiner Freiwache immer wieder aufgeweckt wird, aber man kann schläft eh wieder ein.

Die Wache muss einen am Körper getragenen AIS-Sender vorweisen können (da bin ich viel rigoroser als mein Freund). Dieses löst dann auch automatisch bei Wasserkontakt aus, damit der 2. eine Chance hat auch bei Seegang seine fehlende Hälfte zu finden.

Die Badeleiter haben wir extra verlängern lassen, damit man auch erschöpft hoffentlich an Bord kommt, es ist immer ein Bergesegel an der Seite der Magellan fix angeschlagen und natürlich sind auch die Strecktaue gespannt, bei schlechteren Wetter hängt sich hier auch jeder brav ein.

Bei den Rettungswesten bin ich oft ein bisschen fahrlässiger, die trage ich nicht bei jedem Wetter, sondern nur wenn ich es für notwendig erachte. Und auch selten beim Anlegen, da ich oft über mehrere Fenderreihen klettern muss ( 3 m Tiedenhub sind bei uns nicht ungewöhnlich, da behindert es mich nur)

lg

Claudia
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Unsere fünfmonatige Segelreise von Deutschland nach Spitzbergen und ein bisschen weiter gibt es nun bei Amazon in Buchform und für den Kindle zu lesen. Hitzefrei - ein Sommer auf Spitzbergen. Unsere anderen Reisen findet ihr auf symagellan.wordpress.com
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  #19  
Alt 21.01.2015, 10:41
raccoon raccoon ist offline
Lieutenant
 
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Und noch ein Nachtrag: bei uns ist das Wasser sehr kalt, daher hat mein Lebensgefährte ein Ölzeug, welches gleichzeitig auch ein Überlebensanzug ist und ich einen Überlebensanzug, in welchem ich auch Arbeiten kann, bzw. einen Thermoanzug, wie in die Fischer tragen, damit wir auch im Wasser nicht nur 10 - 15 min überleben.

Die Produkte stammen aus dem Norden Europas (Finnland und Norwegen) uns sind sauteuer, aber wir haben uns überlegt, dass der typische Teletubyanzug, welchen man so als Überlebensanzug bekommt, nur ganz am Schluss angelegt wird, und damit wollte auch keiner in die Rettungsinsel kommen würde. Die Unfälle passieren unserer Meinung aber eben bei den "normalen" Arbeitsbedingungen an Bord, daher wollten wir auch gegen die Wassertemperatur gewappnet sein.

lg aus Wien

Claudia
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  #20  
Alt 21.01.2015, 11:28
Benutzerbild von reinell_cad
reinell_cad reinell_cad ist offline
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Was versteht man eigentlich unter
"er leidet außerdem an Rhabdomyolyse, der geweblichen Auflösung der quer gestreiften Muskulatur"

kann mir da nichts drunter vorstellen.

Gruß
Chris
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  #21  
Alt 21.01.2015, 11:49
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Robert67 Robert67 ist offline
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Zitat:
Zitat von frimeur Beitrag anzeigen
Es gibt da den amerikanischen Spielfilm einer Segelbootbesatzung, die allesamt ins Wasser springt, um zu baden und dann feststellt, dass die Badeleiter (elektrisch) noch oben ist…….. sehr, sehr deprimierend……
So ein Unfall ist ganz real passiert.

Junge Leute, Flaute, warm, gute Laune.

"Wer ist als erster im Wasser?"

Alle springen rein.

Keine Badeleiter.

Niemand schafft es die Bordwand hochzukommen.

Ententeich und etwa ein Dutzend Ertrunkene.

Im Hafen hat man das ganze noch mal getestet, mit einer Wasserballmanschaft.
Es hat keiner der Sportler geschafft an Bord zu kommen.

Fazit:
Mit fester oder erreichbarer Badeleiter wäre das nicht passiert.


Bei mir verlässt niemand bei Seegang die Plicht (Motorbratze)
Ende aus, ohne Diskussion.
Wenn es unbedingt nötig wäre, dann nur ich selber und dann mit Sorgleine.
Trotz Reling rundum.

Von der "ständigen" Besatzung oder Langzeitgästen erwarte ich ein MOB Manöver, welches ich auch mit ihnen übe.
__________________
Gruss
Robert
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  #22  
Alt 21.01.2015, 11:51
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alaska alaska ist offline
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Zitat:
Zitat von frimeur Beitrag anzeigen
Es gibt da den amerikanischen Spielfilm einer Segelbootbesatzung, die allesamt ins Wasser springt, um zu baden und dann feststellt, dass die Badeleiter (elektrisch) noch oben ist…….. sehr, sehr deprimierend……
An Open Water musste ich auch sofort denken als ich das las,
" Schafft man sich selbst oder mit fremder Hilfe wieder an Bord zu bringen?"

Respekt vor der Leistung- egal ob es 14,x oder 44,x km waren.
Allein bei Nacht im Meer ohne Landsicht zu schwimmen. Da gibt es schöneres.
__________________
Gruß vom Oberrhein.
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  #23  
Alt 21.01.2015, 11:59
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
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Zitat:
Zitat von alaska Beitrag anzeigen
Allein bei Nacht im Meer ohne Landsicht zu schwimmen. Da gibt es schöneres.
Das ist auch ein Punkt der mich etwas zweifeln lässt.

Woher wusste der bei dem Seegang wohin er paddeln muss?
Bei Augenhöhe +-0m
Die Augen zugeschwollen vom Salzwasser.

Nicht zu trinken?

Nennt es Verschwörungstheorie, für mich ist das ganze nicht schlüssig.

Das der Man vor 10 Jahren Sportler war, ok.
Aber ob da noch so viel Kondition von über war?
__________________
Gruss
Robert
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  #24  
Alt 21.01.2015, 12:02
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von reinell_cad Beitrag anzeigen
Was versteht man eigentlich unter
"er leidet außerdem an Rhabdomyolyse, der geweblichen Auflösung der quer gestreiften Muskulatur"
Schau mal unter dem Stichwort "Compartment-Syndrom" , eine Unterart der Rhabdomyolyse und eher zutreffend. Da wird es recht gut erklärt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kompartmentsyndrom
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  #25  
Alt 21.01.2015, 12:23
Benutzerbild von reinell_cad
reinell_cad reinell_cad ist offline
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Boot: Verkauft, nur noch Luftmatratze
448 Danke in 208 Beiträgen
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das ist aber nicht lustig, was er davon getragen hat.
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