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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Schönen guten Tag!
Pedro verbaut für die Verriegelung der großen Luke in der Plicht zwei Bolzen, die an der Oberfläche einen Innensechskant haben, und auf der Unterseite ein Gewinde, an welchem sich dann ein Metallblock unter einer Kante der Plicht festzieht. Weiß jemand, wie diese Teile genau heißen? Ansonsten frage ich natürlich bei Pedro. Hintergrund meiner Frage: im nächsten Jahr kommt "PlasDeck" auf die Plicht, nachdem dann erst mal zum wiederholten Male die Rostkante beseitigt wird. Danach dürfte sich das Thema erledigt haben, weil das Zeug wasserdicht ist. Allerdings wird die Platte dadurch entsprechend dicker, und die Länge der Gewindebolzen reicht nicht mehr. Derzeit sind sie offenbar 110 mm lang, und ich würde mir dann welche mit 120 mm besorgen, falls möglich. Das eine Foto ist unscharf, man soll eben nicht mit dem Handy fotografieren, wenn man es nicht schafft, den Schärfepunkt richtig zu setzen... Matthias |
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#2
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Moin,
nennt sich Lukenverschluss, gibt es zum Beispiel bei Toplicht. Würde unten den Splint entfernen, Gewinde nachschneiden, Verbindungsmutter und Stück Gewindestange rein und fertig. Grüße aus Lemmer |
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#3
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Vielen Dank für die Bezeichnung!
Und die Idee, das Gewinde einfach zu verlängern, ist natürlich super. Ich fürchte nur, dass ich dabei genau in dem Bereich lande, den ich zum verriegeln brauche. Und da würde die Mutter dann stören. Vielleicht wäre es eine Lösung, einen Metaller zu bitten, ein Stück identisches Gewinde ranzuschweißen. Oder noch besser: weiter oben einen Schnitt zu machen, 10 oder 20 mm glatten Bolzen dazwischenzuschweißen, und unten das Originalgewinde wieder ran. Diese Feder soll vermutlich bewirken, dass sich dieser Metallblock nicht mitdreht. Das tut er aber trotzdem. Meine Lösung ist immer, ihn in eine bestimmte Stellung zu bringen, damit er beim Zudrehen dann gegenschlägt und sich festzieht. Matthias |
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#4
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Ich würde mal sagen das sind Lukenverriegelungen.
Mann könnte die Zylinderschraube gegen eine längere tauschen. Zur Sicherung am Ende ein Loch bohren für den Sicherungssplint. Auf den Fotos sieht es so aus als wenn es eine normale Zylinderschraube mit Sechskannt ist. Man bekommt auch diese Zylinderschrauben mit kürzeren Kopf. Gruß Reiner
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#5
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Moin
Ich denke auch, dass das eine normale Zylinderkopfschraube mit Innensechskant (DIN 912) ist wahrscheinlich aus Edelstahl A2 oder A4. Einfach mal den Splint ziehen und nach dem auseinanderschrauben sehen ob das so ist, könnte sein, dass die den Zylinderkopf noch etwas auf der Drehmaschine zurechtgenudelt haben. Eine längere Schraube dürfte einfacher zu beschaffen sein als sich da auf frickelige Verlängerungsaktionen einzulassen. Achten musst du, dass das Distanzstück(Kunststoffrohr?), von Feder bis dessen oberen Anschlag auch verlängert werden muss um die gleiche Vorspannung der Feder zu erreichen, das ist wichtig da mit das so funktioniert wie bisher. Wenn Schraube und der Riegel aus Edelstahl sind nach dem ziehen des Splintes sehen, dass kein Grad am Splintloch ist sonst könnte man die Gewinde beim auseinander schrauben ruinieren, ein mal von hinten mit dem Schneideisen drauf und etwas Teflon-Montagepaste verhindert das sicher. Gruß Hein Geändert von hein mk (10.12.2025 um 21:43 Uhr) |
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#6
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Jetzt habe ich das Teil mal auseinandergenommen: Die Innensechskantschraube hat einen Dichtungsring. Ich habe nicht die leisteste Ahnung, wie man sowas irgendwo in anderen Längen finden könnte...
Matthias |
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#7
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Zitat:
Eine VA4 Zylinderschraube suchen und die passend machen. Die Zylinderschraube in eine drehende Bohrmaschine und den Spalt mit einem Stahlsägeblatt einsägen. Am besten geht das mit einem Halter für die Bohrmaschine. Man kann auch eine drehende Flex mit einen 1mm Trennblatt daran halten und diesen Schlitz einschleifen. Wenn der Kopf zum Gewinde kleiner ist dann geht es mit einer drehenden Flex an einer in der drehenden Bohrmaschine gespannten Schraube. Am Schluß mit veschiedenen Schleifpapier bis 600er an der grehenden Schraube schleifen. Dann Autosol Meltall Polish in einem Lappen und an die drehende Schraube halten. So mache ich das immer mit Schrauben Spezialanfertigungen. Habe leider keine Drehbank. Gruß Reiner |
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#8
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Man kann auch jemanden fragen der eine Drehbank hat...
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#9
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@ Matthias => besorge 1 (nur 1?) längere Schraube (Max Witte oder Internet), einen neuen O Ring, Maß Kopfdurchmesser - ab in einen Umschlag + per Post zu mir.
Grüße, Reinhard (zufällig mit Drehmaschine) |
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#10
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Vielen Dank an Reinhard für den Tipp mit Max Witte, die hatten tatsächlich passende Schrauben für mich. Und im Baumarkt habe ich ein Tütchen mit passenden Gummiringen bekommen.
Mein Lieblings-Bootstechniker Stefan möchte gerne die Nut reinfräsen, auch dafür herzlichen Dank! Auf die Idee, nur die Schraube auszutauschen, wäre ich übrigens nicht von alleine gekommen, dabei ist das ja total naheliegend, wenn man mehr Ahnung von sowas hat als ich... Matthias |
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#11
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Moin Matthias
Für mich sieht das so aus, als wenn der Zylinderkopf auch etwas abgedreht(zurecht genudelt) wurde, da ist dann eine Drehmaschine das richtige Mittel, weil man den Einstich für den O-Ring da mit auch besser hin bekommt. Gruß Hein |
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#12
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Soweit ich das beim direkten Vergleich sehe, sind die Schraubenköpfe vollkommen identisch. Stefan schaut gerade, ob er die Nut auf seiner Drehbank machen kann. Man kann ja auch zwei davon pro Schraube machen, eine mit einem Millimeter und eine mit anderthalb Millimetern. Eine davon wird auf jeden Fall passen. Der O-Ring muss und darf ja nur minimal rausragen.
Matthias |
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