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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel | 
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			#1  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Hallo zusammen, 
		
		
		
			bei meiner Recherche zu Problemen mit der Startelektrik bin ich bereits öfter auf Euer Forum gestoßen. Daher habe ich mich kurzerhand angemeldet und möchte Euch mein Problem darstellen und hoffe auf Tipps zur Reparatur bzw. zum Umbau. Zum Boot: Es handelt sich um einen Verdränger Marke Eigenbau eines Bootsbauers von 1988 aus Bootssperrholz. Der Motor ist ein "wassertauglich-gemachter" MAN Diesel mit 80 PS mit ZF Z-Antrieb. ----- Zum Problem: Seit einem Zwischenstopp bei der letzten Bootstour klackert das Umschaltrelais beim Betätigen der Zündung nur noch und es kommt kein Strom mehr am Anlasser an. ----- Das 3-polige Zündschloss stammt aus einem Trabi/Wartburg. Die Zündlampe leuchtet und ein Impuls wird abgegeben. Eingebaut sind 2 12V Batterien mit je 140 Ah. Ladung jeweils über 12,7V. Batterie 1 ist die Starterbatterie, Batterie 2 für u.a. das Bordnetz wird durch einen IFA W50 Hauptschalter an- bzw. zugeschaltet. Der Strom wird anschließend über einen Umschalter (Typ Bosch 0333300003) verteilt und für den Motorstart zusammengeschaltet. Besagter Umschalter klackert nur noch. Notdürftig wurde das ganze von einem Techniker an Batterie 1 umgesteckt, so dass der Motor noch durch Kurzschließen und unter Verwendung von Kaltstartspray startet. Die einzelne Batterie ist beim Kaltstart einfach zu schwach. Bei diesen Arbeiten ist eine der 80A Blattsicherungen (s. Bilder) durchgebrannt. ----- Folgende Schlussfolgerungen ziehe ich: < Zündung i.O. da Lampe leuchtet und Klackern zur Folge hat < Batterien i.O. da Ladung nie unter 12,5 V und Motorstart zumindest möglich < Hauptschalter i.O. da Bordnetz An/Aus möglich < Anlasser i.O. da Motorstart möglich < LiMa i.O. da Batterien geladen werden -> Problem scheint allein beim defekten Umschalterrelais - Sehe ich das richtig oder fallen Euch weitere Problemstellen ein? ----- Die durchgebrannte Sicherung habe ich ersetzt, aber das Klackern bleibt. Ich habe einen Nachbau des Umschalters besorgt und entsprechend meiner Fotovorlage wieder angeschlossen. Dieser klackert beim Zünden leiser bzw. surrt eher, startet den Motor aber auch nicht; der Anlasser reagiert nicht mal. ----- Meine Idee war nun, ein neues Originalteil von Bosch einzubauen. In einem Thread von 2021 werden Nachbauten nicht zur Nutzung empfohlen und scheinbar brennen die Blattsicherung öfter durch. Gibt es hier Erfahrungen Eurerseits? Habt Ihr weitere Ideen an Stellen, die ich noch prüfen könnte, um den Fehlerpunkt zu finden? Am liebsten möchte ich alles umbauen und auf modernen Stand bringen, bin mir aber wegen der Umsetzung unschlüssig. Da der alte Motor nicht einfach gewechselt werden kann, muss die Verteilung zum Motor/Anlasser nach dem Umschalter wohl gleich aufgebaut bleiben. Danke vorab für Eure Ideen und Anregungen. Viele Grüße Daniel  | 
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			#2  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Guten Morgen, 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
 es ist natürlich eine ganz andere Anordnung und vermutlich viel zu trivial. Trotzdem, bei ganz ähnlichen Symptomen und langer ratloser Suche war es bei einem ollen Diesel bei mir einmal ein verrottetes Massekabel in der Tiefe zwischen Motorblock und Karosserie, dessen Austausch für 20 € die Lösung aller Probleme war. Viel Erfolg und Grüße Andreas 
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			#3  
			
			
			
			
			
		 
		
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			....das Umschaltrelais ist ein Serien/parallel Umschalter, dessen Aufgabe es ist, aus 12 V im Startmoment, 24 V für den Anlasser zu generieren. 
		
		
		
		
		
		
			Dazu werden dann der Pluspol der Massseseitigen Batterie und der Minuspol der 2.Batterie, dessen + Pol am Anlasser angeschrraubt ist, kurzzeitig verbunden, was dann, gegen Masse gemessen, 24 V ergiebt. Im Ruhemoment sind dann beide Batterien wieder parallel geschaltet. 
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			![]() M.f.G. Bo Geändert von menschmeier (02.10.2025 um 07:59 Uhr)  | 
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			#4  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Servus! 
		
		
		
			Ich würde mir mal die Kabelschuhe/Anschlüsse nochmal ansehen und prüfen, Kabel für Kabel... Aufpassen: Die Kabelschuhe sehen verlötet aus und ich hatte schon oft verlötetes Kabelschuhe die außen gut aussehen, aber innen regelrecht verkohlt werden. Ist eine wage Sache, aber der im Bild markierte Kabelschuh sieht zumindest aus der Perspektive verdächtig aus. 
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	LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! -  | 
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			#5  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Guten Abend, 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
 vielen Dank für Eure Tipps hinsichtlich Fehlersuche. Die Kabel werden sicher einige Jahre auf dem Buckel haben... Ich werde alle prüfen und auch den Masseanschluss. Der der Starterbatterie müsste in Ordnung sein, da über die aktuelle Konfiguration der Motor startet. Beim Masseanschluss der zweiten Batterie habe ich nach Euren Hinweisen so meine Zweifel... Auf dieser Seite des Umschalters ist auch die Blattsicherung durchgebrannt. Da könnte das Problem liegen. Ich werde berichten was sich tut Allen ein schönes verlängertes Wochenende 
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			#6  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Moin, 
		
		
		
		
		
		
			Als erstes teste mal die Batterien ob die ok sind. Hast Du die richtig gemessen? Im Zweifel fängt man an der Batterie an. Die nächste Frage danach stellt sich nach der Ladequelle und damit kommen wir in die Verkabelung 
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	Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)  | 
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			#7  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Hallo in die Runde, 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
 
	ich habe gestern die Masseanschlüsse geprüft sowie die Batterien nochmals gemessen. Die Massekabel sind fest am Motorblock angeschraubt, Kontakt besteht. Die Batterien weisen zwischen den Polen und von Plus gegen die Masse 12,75 V an der Starterbatterie und 12,82 V an der Bordbatterie auf. Die Kontakte an der Lichtmaschine und am Anlasser zeigen ebenfalls 12,75 V. Auch alle verbundenen Kontakte des Umschaltrelais, wenn der Hauptschalter angeschaltet ist. Am Samstag geht das Boot an Land, dann werde ich mir die einzelnen Kabel alle genau ansehen und das Relais. Viele Grüße Daniel  | 
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			#8  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Hallo in die Runde,  
		
		
		
		
		
		
		
		
	
 
	Nach einigen Messungen habe ich gestern alle Kabel samt Anschlüssen einzeln auf Schäden überprüft. Anschließend alle Kontakte ordentlich mit einer Drahbürste gereinigt und mit Polfett wieder festgezogen. Siehe da, das hat den Fehler bereits behoben! Die alte Technik funktioniert also noch. Allerdings erscheint mir das Sammelsurium aus alten Bauteilen etwas anfällig. Wie schätzt Ihr die Möglichkeiten eines Umbaus auf moderne Komponenten ein? Ist das technisch ohne großen Aufwand und für dir Konfiguration mit dem 70er Jahre Diesel überhaupt möglich? Kurz die Fakten: Motor Saviem 712 Diesel ohne Glühkerzen 24V Anlasser Bosch 14,7V Lichtmaschine 2x 12V Batterien Bordspannung 12V Ich danke für Eure Tipps und wünsche Euch einen schönen Sonntag. VG Daniel  | 
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			#9  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Da es jetzt funktioniert (warum genau funktionierte es denn nicht, oxidierte Anschlüsse, lockere Anschlüsse, vergammelte Kabel), musst du ja gar nichts ändern. Die Frage ist daher: wie weit willst du gehen? Der Motor ist da das kleinste Problem. 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
 Ich stand vor einer ähnlichen Situation und habe nahezu alle Bauteile (auch die elektrischen Komponenten in der Motorperiphetie) erneuert, glücklicherweise waren die vorhandenen Leitungen noch alle OK und mussten nur ergänzt werden. Das kann ziemlich kostspielig werden. 
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			#10  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Never change a running system!
		 
		
		
		
		
		
		
			
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 Grüße in die Runde! Thomas 
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			#11  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Das Problem waren offensichtlich oxidierte bzw verschmutzte Kontakte. Sowohl elektrische Bauteile, als auch Kabel sind intakt. 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
 
	Große Änderungen hatte ich nicht vor, denn wie Ihr schon richtig sagt, es funktioniert. Die Überlegung war, ob eine Modernisierung des Weges von Zündschloss, Hauptschalter bis zum Umschaltrelais wegen potenzieller zukünftiger Problemstellen sinnvoll wäre. Hier sind Komponenten verschiedener Art (Bosch, Trabi, IFA W50) verbaut. Ich schwanke zwischen Austausch auf aktuellen Stand der Technik und Belassen und nur bei Defekt austauschen. Ihr tendiert eher zu Letzterem? VG Daniel  | 
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			#12  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Das zu ändern würd ich aufschieben, bis die Batterien den Geist aufgeben. 
		
		
		
		
		
		
			Dann aber richtig umrüsten. Mit Starterbatterie und LiFePo4-Verbraucherbatterie. Dann muss man aber genau planen, was Du im Endeffekt damit machen willst. Wie lange z.B. auf dem Wasser ohne Motor autark sein, welche Verbraucher betreiben usw. 
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	MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!  | 
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			#13  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Wie soll denn das gehen? 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
 So wie ich das sehe, werden hier doch beim Starten beide Batterien hintereinander geschaltet, um auf 24 V für den Anlasser zu kommen. Somit gibt es nicht „die“ Starterbatterie, beides sind die Starterbatterien. Werden aber nach dem Starten wieder parallel geschaltet, damit beide geladen werden von der 12 V Lichtmaschine. Das widerspricht dem Einsatz von einer „normalen“ Starterbatterie und einer Lithium Batterie als Verbraucherbatterie. Ideal wäre eigentlich (aus meiner Sicht) der Einsatz eines 12 V Anlassers. Gruß Rüdiger 
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			#14  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Das Einfachste ist, Du verbaust einen Orion XS 1400. 
		
		
		
		
		
		
			Der lädt von der 12V Seite den 24 V Kreis. Und Du verbaust ganz normal eine LFP Batterie plus geeigneter Ladetechnik wie geplant. Der XS kann später im neuen System weiterverwendet werden da einfach umzuprogrammieren. 
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	Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)  | 
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			#15  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Vielen Dank für Eure Ideen! Die nehme ich sehr gerne mit, auch wenn erst umgebaut wird, wenn etwas defekt ist. Aber vorsorglich in die Thematik eindenken schadet sicher nicht  
		
		
		
		
		
		
		
		
	
 
	Ich hatte auch schon überlegt die Kreise zu trennen. Am besten wäre es wohl wie @apiroma vorschlägt mit einer 24V Starterbatterie und einer 12V Bordbatterie, die dann über einen Spannungswandler geladen werden. Bzw. mit 24V Lichtmaschine und Spannungswandler auf 12V, die sind preislich deutlich günstiger. Bei einem 12V Anlasser bin ich mir nicht so sicher, ob dieser für den Motor ohne Glühkerzen ausreichen würde... @schlauchi20 Viele Grüße Daniel  | 
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			#16  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Mein Motor hat Lima und Anlasser mit 24V. Dafür gibt es einen Starterbatteriesatz mit 2x12V. Die meisten kleineren Verbraucher hängen auf 12V - 2 Batterien parallel. Geladen werden diese über einen Ladewandler. Funktioniert seit 25 Jahren problemlos.
		 
		
		
		
		
		
		
			
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	Gruß Ewald  | 
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