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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 19.04.2009, 13:19
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T-Technik T-Technik ist offline
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Standard Optimale Verdrängerrumpfform, Torpedo's

Hallo alle zusammen, ich bin neu hier u. dies ist mein erster Beitrag mit folgenden Fragen :

Ich weis, das Thema Rumpfgeschwindigkeit wurde ja oft besprochen, die Länge im Wasser ist das Limit .
Aber das kann doch nicht alles sein ?
Wie sieht's denn mit der Breite u. Tiefgang aus ?

Ich plane einen richtig guten Verdränger zu bauen, möchte also später mal wirtschaftlich u. mit sehr grosser Reichweite fahren können .

Bauphase 1 :
15m lang 5m breit HüW=3.5m T=1,4m ca. 30 to .
Dann ab 2015 in den EU Binnengewässern fahren .
Bauphase 2 :
25m lang 5m breit HüW=4,8m T= 1,6m ca. 55 to .
Es wird folglich ein 10m-Teilstück eingefügt u. das obere Deck ausgebaut .
Ab 2030 ab aufs Meer .

Eingeplant habe ich 2 Motoren Mercedes OM366 LA mit 177 kW .

Viele 25m Schiffe sind doch zwischen 6 u. 8m breit . Da sind doch meine geplanten 5m superschlank oder ?

Nur immer die Länge im Wasser kann doch nicht alles sein ?

Beispiel : Ein dummer Torpedo, nur 2-3m lang, wenig Power, aber bis zu 100 km/h schnell, wie geht denn das ?

Ich bin zwar ein erfahrener Maschinautechniker mit Blut u. Herz, aber in der Hydrodynamik bitte ich um Unterstützung .

Grüße : TOMMI

Geändert von wolf b. (20.02.2010 um 23:56 Uhr)
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  #2  
Alt 19.04.2009, 13:38
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Hallo alle zusammen, ich bin neu hier u. dies ist mein erster Beitrag mit folgenden Fragen :
.........


Wer hat dann diesen Beitrag geschrieben

http://www.boote-forum.de/showthread...42#post1230042



Gruß
UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
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  #3  
Alt 19.04.2009, 14:11
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Hast Recht Uwe, das CAN-Problem . Ich bin auch in verschiedenen Motoren-Foren unter "LO-Technik" aktiv und hatte wirklich übersehen, dass ich auch mal hier nach CAN-Lösungen suchte . Und gerade hier bekam ich viele Reaktionen, dass hätte ich nicht gedacht .
Danke, Grüße : TOMMI

P.S.: Hast Du denn hier zum Thema eine Antwort ?
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  #4  
Alt 19.04.2009, 14:25
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Hallo Tommi,

ich habe mal einen Beitrag im Fernsehen gesehen, da wurde geplant schnelle U-Boote auf Basis eines Torpedos zu bauen.

Wie der Effekt heißt weiß ich nicht, aber ich meine die hohe Geschwindigkeit ist nur unter Wasser möglich, weil zwischen Torpedo und Wasser eine Luftschicht erzeugt wird welche diese geringe Reibung ermöglicht.
__________________
Gruß Frank


Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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  #5  
Alt 19.04.2009, 17:28
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Moin Tommi,

zu den Stichworten Torpedo & Schiff gibt's folgende Kombination:
SWATH = Small Waterplane Area Twin Hull.
Nur mal so als Gedanke, falls du das noch nicht kanntest.

Gruß
Chris
__________________

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  #6  
Alt 19.04.2009, 18:49
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wenn du eine möglichst wirtschaftliche verdrängerform bauen willst, dann schau dir mal ein paar bilder von echten oldtimern an. also boote, die so in den 20er, 30er, und 40er jahre gebaut wurden.
generell gilt: länge läuft.
wirtschaftlich soll wohl bedeuten, du strebst einen möglichst geringen verbrauch pro gefahrenen kilometer an bzw. eine möglichst hohe geschwindigkeit bei minimaler leistung.

wenn die form nur alleine der funktion folgen soll, dann hätte dein boot:
- einen sehr steilen, spitzen steven - der bug müsste das wasser wie ein messer schneiden
- einen gerundeten kimmgang, kein knickspanter!
- eine geringe aufkimmung
- nur 1 wellenanlage (schliesslich bleibts ein verdränger)
- ein heck mit geringem tiefgang und passendem anstellwinkel

es gibt unzählige details, an denen man arbeiten kann, aber sieh dir mal die alten boote an, dann bekommst du eine vorstellung davon, was ich meine.
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  #7  
Alt 19.04.2009, 19:25
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Hallo Tommi,
in Selbstbauer gibt es ein Thread,
Titeländerung: Oldtimer neugebaut! Wer ausser uns noch?
Seite 2 oder 3, über die oben erwähnten Boote.
(Selbstbau 19,xx m lang)

Gruss
Udo
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  #8  
Alt 19.04.2009, 21:34
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...kaufe dir das buch von Juan Baader, schnelle motorkreutzer. erst lesen, danach ergibt sich alles weitere.
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern
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  #9  
Alt 19.04.2009, 21:39
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Vielen Dank an alle soweit,
ich kenne grob die SWATH-Technik, kommt für mich aber nicht in Frage .
Es geht in Richtung alter Schiffsbau, was Udo meint, kenne ich auch, Danke übrigens für den Tip .
Eine gute Rumpfform kopieren ist mein Ziel, denn die ganze Berechnung u. Tests in Schiffsversuchsanstalten sind teuer und bereits in den Vorbildern gemacht .

Bei meiner (im 2. Bauschritt) geplanten 25m Länge und nur 5m Breite wird das Schiff doch recht schmal L/B = 5:1 .
Bei einem sehr steilen Steven komme ich vielleicht auf 22m Länge im Wasser . Gemäß Berechnung in Wikipedia wird es dann 21 km/h schnell .
Wenn nun das Ding 8m breit wäre, muss es doch langsamer werden oder nicht ? Den Tiefgang u. Gewicht nicht einmal berücksichtigt .

Kann ich dann nicht daraus folgern, dass die guten, alten, schmalen Schiffe über die max. Rumpfgeschwindigkeit getrieben werden und weil sie halt so schlank sind, doch nicht soviel Energie verbraten ?

Ich war auf der BOOT-2009 in D-dorf u. auf der Boot-Holland in Leuwarden, auf der zweiten Messe waren deutlich mehr Stahlverdränger .
Aber auch hier hatte ich den Eindruck, dass die meisten eher keinen guten Verdrängerrumpf hatten, sahen meist nach Gleitern aus, waren aber keine . Irgendwie nur halbe Sachen !
OK :
Die großen Gleiter o. Halbgleiter haben oft über 1000 kW , verpulvern den Kraftstoff nur so raus, jagen ihr Boot aus dem Wasser .

Ich möchte ein richtiges Schiff im Wasser mit vernünftiger, wirtschaftlicher Urlaubs-Reisegeschwindigkeit . Nicht nur wegen der Reisekosten, vor allem der Reichweite wegen . Ich wäre mit 15-20 km/h Reisegeschwindigkeit u.
vieleicht 25 km/h max. hoch zufrieden .

Ein bekannter Schiffsbaumeister, sagte mir mal : Ein richtiger guter Verdränger läuft sparsamer als ein leichteres Gleiterboot, bei der selben Geschwindigkeit und der selben Größe .
Was meint ihr dazu, Grüße : TOMMI

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  #10  
Alt 19.04.2009, 22:11
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was du auf der "boot holland" gesehen hast, stimmt. die neuen stahlboote sind bis auf wenige ausnahmen konstruktive fehltritte.
seit ungefähr 15 jahren werden die boote immer breiter. speziell die boote mit einer großen achterkajüte, sind inzwischen halbe u-boote. die rümpfe sind im hinteren bereich also extrem breit ohne eine entsprechende aufkimmung zu haben. wenn du nun beispielsweise einen 12 meter langen und 4,5 meter breiten verdränger durchs wasser treibst, entwickelt sich ab einer gewissen geschwindigkeit (kurz vor erreichen der max. rumpfgeschwindigkeit) ein enormer dynamischer auftrieb im heckbereich. dann sieht es so aus, als würde man diese boote mit dem steven voran unter die wasseroberfläche fahren wollen. heute geht halt wohnraum vor fahreigenschaften.

wie gesagt, seh dir alte schiffskonstruktionen an, dann wirst du anregungen finden.

die aussage des schiffbauers muss man so ein wenig relativieren. es gibt verdränger, die sparsamer laufen, als ein gleiter/halbgleiter. aber eben nur wenn bestimmte parameter stimmen.
ein 3-liter-lupo läuft bei tempo 80 wahrscheinlich auch sparsamer als ein 911er bei tempo 80. aber wie verschiebt sich das verhältnis, wenn es um tempo 120 oder 150 geht?

bei deinem projekt, wirst du aber um die ein oder andere berechnung eines design-büros oder einer versuchsanstalt nicht herumkommen, wenn du auf binnenrevieren 15,20 oder sogar 25km/h laufen willst. da kommt dann nämlich auch das wellensystem eines schiffes ins spiel. denn auf kanälen/flüssen muss dein augenmerk auch auf den wellenschlag gerichtet sein.
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  #11  
Alt 19.04.2009, 22:30
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Moin,
Bücher zu dem Thema gibt es sicher genug, kennste "Voyaging under power"? Da stehen noch ein paar mehr Kriterien für einen grossen Verdränger drin: zuverlässige Motorisierung, Stabilisierung gegen das Rollen usw. Natürlich laufen lange schmale Boote über der normal mit der Wellenlänge ausgerechneten Rumpfgescheindigkeit. So richtig merkt man das aber erst ab 1:7. Nur leider geht dann die Seetüchtigkeit dabei den Bach runter. Und willst Du mit ner Grossfamilie reisen? Sonst sollten so um die 18m für drei-vier Leute doch dicke reichen. Und nur eine Maschine! Der läuft dann höchst wirtschaftlich um die 8 kn oder rd. 200 sm am Tag, reicht für ne Atlantik-Überquerung in 15 - 16 Tagen, schafft kaum ein Segler. Oder bist Du auf der Flucht?
gruesse
Hanse
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  #12  
Alt 19.04.2009, 23:28
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Die Bücher werde ich mir beschaffen .
25m Länge !
Ich habe mir bereits viele 15-30m Schiffe angeschaut und viele Skizzen von Raumaufteilungen gesammelt .
25 x 5m möchte ich schon anpeilen . Bekannte von uns haben im Süden am Mittelmeer ein Ferienhaus . Ab 2030 möchte ich aber halt lieber mit meiner Frau viel Zeit an Board verbringen, nicht nur im Urlaub o. am Wochenende . Folglich 2 + 4-6 Gäste ab u. zu . Zudem möchte ich an Board eine kleine Werkstatt u. ein kleines Minibüro haben . Wenn's dann noch mit der Gesundheit so gut, wie bei den Eltern u. Grosseltern, weiter läuft, hätte ich dann ca. 20-30 Jahre Freude mit dem Schiff .
Es ist ein großes Vorhaben, aber die Planung u. der Bau sind für mich bereits Hobby .
Übrigens, Flucht oder Atlantic-Überquerung, dazu habe ich auf der BOOT 2009 die Elling4 - Leute getroffen, die haben's gemacht, einfach klasse . Schippern nun in der Karibik umher . Könnte ich mir auch vorstellen .
Es geht mir aber auch um Unabhängigkeit . Einfach 3 to eigenes PÖL rein u. los geht's und unterwegs kann man auch mal an einer Tanke vorbei fahren, falls zu teuer u. o. schlechter Sprit .
Grüße : TOMMI
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  #13  
Alt 19.04.2009, 23:43
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Moin,
na denn richtig viel Spass beim Planen und bauen. Nicht, das das am Ende zum Selbstzweck wird? Und die Elling-Leute hatten wir doch hier auch schon mal diskutiert, war immerhin ne gute Reklame für die Werft. Wir haben sowas mal im kleinen gemacht, war auch ganz lustig: www.jannie-lena.de
gruesse
Hanse
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  #14  
Alt 20.04.2009, 07:20
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Einen 15m-Rumpf später auf 25m aufzublasen wird keinen guten Rumpf ergeben. Ich hatte in meinem Thema und im Thema "Virtuelles MoBo für Planung" von Oktobernull schon einiges über die Grundlagen schneller Verdränger/Forced-Dicplacements geschrieben. Wenn Du einen bestehenden Rumpf nachträglich verlängern willst hast Du im eingesetzten Abschnitt immer das Problem, dass die Strömung nicht laminar am Rumpf entlangfließt, sondern Turbulenzen bildet, die Dir das Ergebnis unweigerlich verderben. Besser Nägel mit Köpfen machen und von Anfang an einen Rumpf in der entgültig gewünschten Länge bauen. Dann kannst Du auch gleich einen Rumpf bauen der stimmt. Falls Du auf einen klassischen Stil stehst sieh Dir mal die Geredna von Bill Luders an. Das ist eine Commuter-Yacht von 72 ft. Länge/13 ft. 6 inch Breite, bei der Du problemlos 3 Kabinen unterbringst. Die beiden 8-Zylinder Sterling Dolphin dieses Schiffes dürften jeweils so um die 400 PS gebracht haben. Zu erreichbaren Geschwindeigkeiten: Die Commuteryacht Scout (23m Länge, rund 4m Breite, ca. 34t, Rundspanter) kommt mit ihre derzeitigen Maschinen (2x 300PS Yanmar) auf maximal 19kt. Ob knickspant oder verrundete Kimmkante ist dabei eigentlich nachrangig, nur dass eine verrundete Kimmkante bei ruppiger See keinen Lärm macht wenn sie kurz aus dem Wasser kommt und dann wieder wegtaucht.
Du solltest jedoch überlegen, für ein Seeschiff knapp unter 20m zu bleiben, über 20m werden die Ausrüstungsvorschriften etwas lästiger, die Positionsleuchten sind halbe Wassereimmer, die Liegeplatzpreise wachsen geradezu exponentiel,...
Die Forced-Displacement-Form setzt ein Längen/Breiten-Verhältnis von schlanker als 5,5 in der WL voraus, je schlanker desto läuft es auch. Ab diesem Verhältnis gilt Froude für die Rumpfgeschwindigkeit nur eingeschränkt, ab 7-8 hat die Froude-Formel bei entsprechender Form kaum noch Bedeutung.
Oder Du entscheidest Dich für einen reinen Verdränger, verzichtest auf Geschwindigkeiten über Rumpfgeschwindigkeit und nimmst ein etwas geräumigeres Schiff mit mehr Volumen, kein Leichtdisplacement, das zwar langsamer aber auch sehr seetüchtig ist.
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  #15  
Alt 22.04.2009, 12:49
oheka oheka ist offline
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Es gibt zwei kleinere Werften, die sich mit sog. Superdisplacement-Rümpfen beschäftigen und entsprechende Rümpfe gebaut haben bzw. bauen werden:

Grundprinzip ist, so wie ich das sehr laienhaft verstanden habe, daß die Bugwelle unter das Schiff gedrückt wird und somit weniger Widerstand vorhanden ist

Klingenburg Yachts, K46 http://www.klingenburg-yachts.de/pdf...t_Flyer_de.pdf
http://www.klingenburg-yachts.de/

Greenline Hybrid von J&J : http://www.greenlinehybrid.com/index_DE.html

Mochi hat auch so ein Teil gebaut, mit einer Tankernase und einem katamaranähnlichen Heck.

Das alles wirst du ohne komplzierte Berechnungen nicht hinkriegen.

Forced Dicpacement wie bei den Commutern der 20er / 30er jahre funktiontioniert selbstverständlich, aber nur mit brachialer Leistung, und das ist selbstredend unwirtschaftlich. Die Oheka II hatte drei Maybachs á 500 PS und fuhr als Verdrängerrumpf von 22,50 Metern 36 Knoten. Aber zu welchen Kosten!

P.S. Sehe gerade, daß Bernd zum Thema hier schon wesentlich kenntnisreicher geschrieben hat. Ist es richtig , daß Superdisplacement also eine hydrodynamische Weiterentwicklung von Forced Displacement ist? Ich habe mich auf der Messe in Berlin lange mit Klingenburg unterhalten, deren Rumpfform scheint mit doch wesentlich komplexer zu sein, als die klassischen Commuter.

Geändert von oheka (22.04.2009 um 13:17 Uhr)
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  #16  
Alt 22.04.2009, 13:44
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Zitat:
Zitat von oheka Beitrag anzeigen

Forced Dicpacement wie bei den Commutern der 20er / 30er jahre funktiontioniert selbstverständlich, aber nur mit brachialer Leistung, und das ist selbstredend unwirtschaftlich. Die Oheka II hatte drei Maybachs á 500 PS und fuhr als Verdrängerrumpf von 22,50 Metern 36 Knoten. Aber zu welchen Kosten!

P.S. Sehe gerade, daß Bernd zum Thema hier schon wesentlich kenntnisreicher geschrieben hat. Ist es richtig , daß Superdisplacement also eine hydrodynamische Weiterentwicklung von Forced Displacement ist? Ich habe mich auf der Messe in Berlin lange mit Klingenburg unterhalten, deren Rumpfform scheint mit doch wesentlich komplexer zu sein, als die klassischen Commuter.


Du solltest aber auch dazuschreiben dass die Oheka II aus den 3 Maibach-Zeppelinmotoren immerhin deutlich über 30 kn rausholte wenn Du dabei auf die Kosten verweist. Mit dem FD-Rumpf kannst Du aber genauso 20 kn mit dem halben Verbrauch eines gleich großen Halbgleiters fahren.

Der Superdisplacement-Rumpf ist nichts anderes als ein FD-Rumpf mit etwas modernistischerer Gestaltung, der Mocchi-Trawler auf den Du verweist ist ein völlig anderes Rumpfkonzept.
Den typischen Commuter-Rumpf gibt es übrigens nicht als reinrassiges Konzept, FD-Rümpfe wurden als Rundspanter genauso gebaut wie als Knickspanter, es gab in der wilden Zeit sogar 20m-Commuter mit Stufengleitrumpf (hat sich damals nicht durchgesetzt wegen grünlicher Fahrgäste und rausfallender Plomben )
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  #17  
Alt 22.04.2009, 19:52
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Zitat:
Wie der Effekt heißt weiß ich nicht, aber ich meine die hohe Geschwindigkeit ist nur unter Wasser möglich, weil zwischen Torpedo und Wasser eine Luftschicht erzeugt wird welche diese geringe Reibung ermöglicht.
Du meinst Superkavitation. Dabei wird der Torpedo mit einem Raketenantrieb auf bis zu 500 km/h gebracht (ja, unter Wasser !), wodurch das Wasser vor dem Torpedo durch einen Druckverlust verdampft.

Das haben aber mitnichten normale Torpedos, die haben in der Regel einen Elektroantrieb und schaffen gut 100 km/h !
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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  #18  
Alt 25.04.2009, 20:55
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von oheka Beitrag anzeigen
Es gibt zwei kleinere Werften, die sich mit sog. Superdisplacement-Rümpfen beschäftigen und entsprechende Rümpfe gebaut haben bzw. bauen werden:

Grundprinzip ist, so wie ich das sehr laienhaft verstanden habe, daß die Bugwelle unter das Schiff gedrückt wird und somit weniger Widerstand vorhanden ist

Klingenburg Yachts, K46 http://www.klingenburg-yachts.de/pdf...t_Flyer_de.pdf
http://www.klingenburg-yachts.de/

Greenline Hybrid von J&J : http://www.greenlinehybrid.com/index_DE.html

Mochi hat auch so ein Teil gebaut, mit einer Tankernase und einem katamaranähnlichen Heck.

Das alles wirst du ohne komplzierte Berechnungen nicht hinkriegen.

Forced Dicpacement wie bei den Commutern der 20er / 30er jahre funktiontioniert selbstverständlich, aber nur mit brachialer Leistung, und das ist selbstredend unwirtschaftlich. Die Oheka II hatte drei Maybachs á 500 PS und fuhr als Verdrängerrumpf von 22,50 Metern 36 Knoten. Aber zu welchen Kosten!

P.S. Sehe gerade, daß Bernd zum Thema hier schon wesentlich kenntnisreicher geschrieben hat. Ist es richtig , daß Superdisplacement also eine hydrodynamische Weiterentwicklung von Forced Displacement ist? Ich habe mich auf der Messe in Berlin lange mit Klingenburg unterhalten, deren Rumpfform scheint mit doch wesentlich komplexer zu sein, als die klassischen Commuter.
Hallo," alles PR der Werften".Was wesentlich schneller läuft als Rumpfgeschwindigkeit sind Voll- oder Halbgleiter. Fragt Forumsmitglied "janni",der kennt sich aus.

Tschüss bis Oktober,bin mit meinem Halbgleiter oder "schnellen Verdränger ? " auf dem Wasser. Nichts für Ungut !
Gruß Arno

Gruß Arno

Geändert von Arno (25.04.2009 um 21:33 Uhr) Grund: versehentlich falsche Namensnennung
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  #19  
Alt 25.04.2009, 21:20
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jannie jannie ist offline
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Hallo," alles PR der Werften".Was wesentlich schneller läuft als Rumpfgeschwindigkeit sind Voll- oder Halbgleiter.Fragt Forumsmitglied
Janni,der kennt sich aus.
Tschüss bis Oktober,bin mit meinem "schnellen Verdränger" oder
Halbgleiter? auf dem Wasser. Nichts für Ungut !
Gruß Arno
Moin,
wenn Du schon (aus Unverständnis) Unfug verzapfen musst, zitiere mich wenigstens richtig. Also "jannie" und nicht Janni. Ansonsten siehe meine Kommentare oben und besonders die von Bernd.
gruesse
Hanse
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  #20  
Alt 25.04.2009, 21:28
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
wenn Du schon (aus Unverständnis) Unfug verzapfen musst, zitiere mich wenigstens richtig. Also "jannie" und nicht Janni. Ansonsten siehe meine Kommentare oben und besonders die von Bernd.
gruesse
Hanse
Moin,habe es doch nur freundlich gemeint! Ich habe Dich jedenfalls nicht zitiert.Oder?
Bin schon weg.
Gruß Arno

Geändert von Arno (26.04.2009 um 06:02 Uhr)
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  #21  
Alt 11.05.2009, 14:38
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Hallo Alle zusammen .
Zunächst einmal Danke für die, vor allem sinnigen, Beiträge .
Zu folgendem möchte ich nun Stellung nehmen und weiteres hinterfragen :

Hallo Chris,
die Swath-Technik kommt nicht in Frage, ich wollte es nun hier begründen . Swath-Schiffe sind ja u.a. bei Forschern sehr beliebt, weil diese besonders ruhig im Wasser liegen . Aber nur bis zu einem gewissen Grad, wenn die Wellen dann doch zu hoch werden, kippt es wie ein brett um . Es hat halt einen sehr hohen Schwehrpunkt . Die Forschungs-Swath's sind bestimmt weit über 60m lang u. mehrere 1000 to schwehr, diese kommen mit 10m Wellen super klar, an Board könnte man wahrscheinlich noch Billiard spielen . Aber in meiner Größenordnug unter 25m wären 2m Wellen bereits ein Problem .

Hallo MV-Zausel,
dem stimme ich voll zu, Danke hiefür, außer :
1. Ich möchte 2 Wellenanlagen mit je eigener 177 kW Maschine .
2. Bitte erkläre mir genauer den passenden Anstellwinkel am Heck .

Hallo Hanse,
habe mir natürlich eure Page angeschaut, ein großes Kompliment . Weiter so und immer beste Gesundheit von hier .

Hallo Bernd,
auch erst einmal Danke, aber einiges möchte doch einmal hinterfragen :
1. Was soll denn an parallelen Rumpfabschnitten schlecht sein ?
Wenn ich mir die meisten Schiffe ansehe, z.B. wirtschaftliche Frachter,
da ist doch Parallelität ohne Ende, die könnten dann doch, vor lauter
Turbolenzen, garnicht vorankommen, oder ?
2. Bei Bill Luders sehe ich immer nur Segelboote ???

3. 20 m -Grenze, hiezu siehe weiter unten .

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Zusammenfassung :

A.
Von meinem Plan das Schiff in 2 Stufen zu bauen komme ich ab . Das hat aber nichts mit den parallelen Rumpfabschnitten zu tun, sondern das ganze entspannter zu bewerkstelligen . Meine geplanten 24 X 5m und der damit verbunden Höhe ü.W. von weit mehr als 3,5m sind leider Binnen etwas schwierig, vor allem in Frankreich . Deshalb möchte ich mir für mein endgültiges Schiff die volle Zeit bis 2025-30 nehmen . Für aber hier schon mal etwas Binnen rum zu schippern, ein kleines 8 X 2.5 m Boot besorgen, zurecht machen und schließlich zu fahren .

B.
Zur Gesetzeslage :
Hier habe ich mich gut informiert, aber Änderungen können immer kommen .
Als Privat-Schiffsbauer liege ich mit meinen 23,99m Rumpflänge im Bereich zwischen 2.5 und 24 Metern . Ich brauche keinerlei Abnahme oder Prüfungen .
Zur 20m-Grenze, diese gilt nur für die Bundeswasserstraßen ! Also Binnen !
Ich möchte ja auch später die Möglichkeit haben Binnen EU-weit fahren zu können . Unter 20m Länge gilt man als Kleinfahrzeug und hat die gleichen Bau-Freiheiten . Ich werde aber eine Abnahme brauchen und muss die techn. Vorraussetzungen der BinSchUO (Binnenschiffuntersuchungsordnung) erfüllen . Aber wenn mein Schiff den EN Sportbootrichtlinien entspricht (Sollte sowie jedes Boot entsprechen, meine Meinung) , gilt in der BinSchUO der §21 für diese Sport- oder Freizeitboote . Das bedeutet eine total abgespeckte Gesetzesauflage in der BinSchUO .
Übrigens, die RheinSchUO wird endlich dieses Jahr durch die BinSchUO ersetzt ! Außerdem dürfen solche abgenommenden Schiffe EU-weit fahren . ( Ausnahmen Sonderregeln, z.B. Bodensee Naturschutzgebiete u.s.w....)


C.
Also ich bleibe bei meinen 24 X 5m . Nun noch meine noch offenen Fragen :

1. Könnt ihr mir Infos u. o. Links zu guten Rumpfformen zukommen lassen ? Vieleicht sogar mit Linienriss ?

2. Mir ist klar : - ein steiler, scharfer Steven - das Heck flacher, aber erhöht, so das der Spiegel gerade ins Wasser kommt .

Kann der Rumpf in der Mitte einen flachen Boden haben, z.B. über 3m breite und dann rund zu den Boardwänden hochlaufen ?
Bitte jetzt nicht lachen, aber ich nehme mal meine "Titanic"-Bücher u. Pläne als Vorbild .
Diese erfüllt ja auch das was z.B. der MV-Zausel schrieb !?
Vorteile : Erleichterung beim Bau in der Halle und einfachstes, späteres trocken legen . Nochmals zur Erinnerung, ich möchte einen guten, wirtschaftlichen Verdränger, keinen Halb- Voll- oder sonstigen Gleiter !
Keinen Powerverdränger oder Mischling mit kW ohne Ende !

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Für weitere Infos u. Hilfe bin ich sehr dankbar, Grüße : TOMMI
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  #22  
Alt 11.05.2009, 21:16
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Übrigens, die RheinSchUO wird endlich dieses Jahr durch die BinSchUO ersetzt !
Naja. Endlich? Wo ist jetzt der Grund zur Freude? Die neue BinSchUO ist die quasi die alte RheinSchUO. Oder hat sich im Sportbootbereich entscheidendes verändert?

Gruß,
Ulrich
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  #23  
Alt 11.05.2009, 22:16
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Hallo Ulrich,
ich habe die Verordnungen erst einmal nur überflogen .
Laut Amt in Mainz sind beide sehr ähnlich, aber die RheinSchUO ist in ein paar wenigen Dingen strenger . Hauptpunkt ist aber das Ziel der EU, die Gesetze zu vereinheitlichen . Folglich wird diese nun von der BinSchUO ersetzt, gilt Bundesweit und wird EU-weit anerkannt !
Also kein Stress im EU-Binnenausland .
Grüße : TOMMI
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  #24  
Alt 12.05.2009, 07:07
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Hallo Tommi,
Warum willst Du mit Gewalt die 24m ausreizen? Über 20m brauchst Du z.B. Positionslampen die fast so groß wie Wassereimer sind... Und 20m sind für ein Familienschiff schon exzessiv üppig. Oder brauchst Du Personal? Denke dran dass Du den Dampfer auch unterhalten, pflegen und, so grausam das ist, bezahlen musst. Und ein paar Meter mehr sind nicht nur ein paar Meter Länge, sondern auch wohl mehr Breite und Tiefgang, damit Verdrängung. Das bedeutet erheblich kräftigere Auslegung von Antrieb, Schiffskörper Ankergeschirr, Systemen wie Heizung,...

Anbei ein paar Bilder zu Bill Luders Entwürfen. Klar,er hat schöne Segelboote verbrochen, aber seine Commuter zählen für mich zu den schönsten die je gebaut wurden.
Der kleinere, die Epee, misst 58 ft. und hatte 2 6-Zylinder Sterling-Benziner mit insgesamt 600 PS bei 25 Meilen Höchstgeschwindigkeit.
Der größere, die Geredna, misst 72 ft. mit 2 Sterling Dolphin (insgesamt ca. 900 PS). Man sieht auf den fotos sehr schön wie (scheinbar) mühelos diese Rümpfe durchs Wasser gehen.

Um zu verdeutlichen was man mit einem schlanken FD-Rumpf so erreichen kann habe ich noch ein paar Infos zur Commuter-Yacht L´Apache von 1914 eingescannt. Bei 72 ft. Länge und 12 ft. (3,66m) Breite holte dieses Schiff 19 Meilen/Stunde aus 2x125PS Sterling Benzinern!
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__________________
When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
(Mark Twain)

Geändert von Bernd1972 (12.05.2009 um 07:14 Uhr)
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Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #25  
Alt 12.05.2009, 08:23
peterhubertus peterhubertus ist offline
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479 Danke in 252 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
... Ich weis, das Thema Rumpfgeschwindigkeit wurde ja oft besprochen, die Länge im Wasser ist das Limit .
Aber das kann doch nicht alles sein ?
. . .
Ich plane einen richtig guten Verdränger zu bauen . . .
. . .
Ab 2030 ab aufs Meer .
. . .

ich glaube, da will Euch einer ganz gehörig auf den Arm nehmen
__________________
Gruss, Peter
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