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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin Kollegen,
nachdem meine bessere Hälfte und ich uns letztes Jahr dazu entschlossen haben unser hölzernes "Baby"zu kaufen,sind wir absolut glückliche Bootseigner. Da wir beide als Bootskinder groß geworden sind, wussten wir natürlich was uns erwarten wird, denn über die Jahre kamen und gingen bei unseren Eltern jeweils Holz und GFK Boote wodurch uns der Arbeitsaufwand mehr als deutlich vor Augen war und aktuell auch ist... ![]() Also dann auf in den Kampf und Krampf...wir machen das Baby mal wieder schick... ![]()
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mfG Marko egal welches Problem du hast, die Lösung heißt : mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock ![]() ![]() ![]() |
#2
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Was ist das für ein Baby Seesternchen oder was anderes?
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#3
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Die ersten SCHRITTE..
nachdem das Boot mit viel zureden und gutem persönlichen Kontakt zum Verpächter des Winterplatzes eine einzelne Halle (ca: 4,50m x 10m) für sich bekommen hat, haben wir direkt danach begonnen alle möglichen Teile wie Beschläge, Klampen, Halter für die Flagge, Halter für die Badeleiter usw usw. alle zu demontieren... Da all diese Teile aus dem Baujahr des Bootes (1979) stammen und aus Aluminium sind hatte ich mir fest in dem Kopf gesetzt sie zu polieren und dann mit Klarlack zu versehen...poliertes Alu sieht ja geil aus... ![]() ![]() EDIT für ric : VEB Wiking Variant mit Wartburg , BILDER folgen heut Abend...
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#4
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hier mal ein kurzer Eindruck: vor dem Refit...
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#5
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Moin ess.pee
meine Anerkennung. Ist das eine Nixe? Wir hatten bis vor einem Jahr auch eine. Sind umgestiegen auf Segler. Gruß vonne Malwine |
#6
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@grappa58
nein, ist eine Variant (Schweriner Werftbau) hier im Anschluss mal die kleine Lufthutze nach dem polieren...
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#7
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#8
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ganz nebenbei natürlich sollten wir den wichtigsten Teil nicht vergessen, schließlich steht der komplette Lackaufbau ganz oben auf unserem Zettel und das ist bei nem Holzboot irgendwie kein Kinderspiel ![]() ![]() also gesagt-getan und ran ans Werk... soweit wir es in Erfahrung bringen konnten hatte der Vorbesitzer seit "Geburt" unserer AudA niemals vollständig den Lack runter, was nicht zuletzt je nach Blickwinkel in unterscheidlichsten rötlichen, geldblichen und bräunlichen Farbtönen in der Sonne schimmerte... allein am Heck waren durch unterschiedliche UV Einstrahlung, verschiedene Hafenpersenninge usw. über die Jahre einfach viele Farbabstufungen enstanden die ich liebend gern einheitlich hätte und hoffentlich auch bekomme... ![]() somit für alle:SCHRITT 2 (Lack abziehen) man nehme einen Heißluftfön (möglichst mit digital regelbarer Temperatur), stelle ihn auf 320-350 Grad ein, nehme einen Ziehklingenscharber oder ähnliches zu Hand, erhitze den Lack vorsichtig bis sich kleine Bläschen bilden und ziehe dann mit Bedacht den gummiartigen warmen Lack auf einer kleinen Fläche (5x5-5x10 cm)ab... da auch ich manchmal dazu neige in männlicher Manier recht viel Kraft aufzuwenden und nicht nur Lack sondern auch Holz abzuziehen und mir somit für das spätere Schleifen slbst doppelte Arbeit zu machen, bleibt die Ziehklinge und der Fön in Schatzi´s Hand ![]() auf dem zweiten Bild sieht man ganz gut den unerwünschten "Farbverlauf"
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#9
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Schritt 3 oder:
"Wie ich beim schleifen merke, dass der Kahn doch nicht so klein ist wie ich immer dachte..." ![]() Das eigentliche Ziel der Aktion "Liebling, wir werden das Boot abziehen" sollte sein, möglichst wenig Schleifarbeit zu leisten, was jedoch nicht wirklich gut funktioniert... Problem 1.) -in den Poren des Holzes bleibt alter Lack...d.h. in Millisekunden setzt sich das Schleifpapier zu.. ![]() Problem 2.) -man sollte auf die Menschen hören, die sagen: gib ruhig 300,-€ für nen Excenter mit Rotex Funktion aus... ![]() Problem 3.) man liebt die rötliche Farbe von Mahagoni so wie wir und muss vom gesamten Rumpf einige zehntel mm oder auch mehr abschleifen um die Spuren von 30 Jahren zu entfernen und für die nächsten mindestens 10 Jahre Ruhe zu haben... Never forget: jeder Schatten, jeder dunkle Fleck usw, den man nicht wegschleift, wird später unter dem Klarlack doppelt so schlimm zu sehen sein wie erwartet... auf dem Bild: seitliche Schlickerleisten, beim schleifen schimmert dezentes Rot an den ersten Stellen durch, also behutsam weiter...
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#10
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kurzes Update:
Lackschicht Nr.6 ist drauf...noch zwei Wochen und dann gehts ab in den Teich ![]()
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#11
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sooo, nun noch schnell paar Bilder wie das baby wieder in den teich kommt...
fehlen noch die oberen fenster und co aber frauchen und schwiegerdad haben das bestens gelöst während ich leider im büro war ![]() ![]()
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#12
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Ist wirklich schön geworden Marko
![]() ... man sieht das "zarte Händchen" deiner Frau durch den Lack durchschimmern ![]() ![]() LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]()
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#13
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hab Dank Peter,
all die Stunden die dranhängen sind mit Bildern schlecht zu dokumentieren , aber sieben Schichten Klarlack brauchen doch ne Weile, plus UW-Schiff, Wasserpass, Deck und Co, nebenbei paar Teile Sandstrahlen, Fenster einpassen, Leisten fertigen, 23m Scheuerleiste bohren und senken, Motor-Check usw usw usw.... ![]() Aber meine Holde hat nicht eine Stunde weniger als ich dran gewerkerlt, eben das "Superweib" ![]()
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#14
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![]() Zitat:
Achja, hier häufen sich ja die Threads mit den Holzbooten, und ich muss sagen das mir diese Boote auch immer besser gefallen. Euer Boot ist wirklich sehr schön geworden, steckt mit Sicherheit auch ne Menge Arbeit drin.
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Gruß Jochen ------------------------------------------------------- Saver Open 580, Yamaha 115 Ps KlickMich (Ist nicht Gewerblich) ![]()
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#15
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![]() Zitat:
und sie die Arbeit am Boot als gemeinsam verbrachte schöne Zeit empfindet, plus den Faktor dass sie das Leuchten in meinen Augen zu schätzen weiß wenn ich meinen Kindheitstraum verwirklichen kann ![]() Holzboote haben für mich einfach mehr Seele als GFK und ich hatte im Leben schon beides... Nicht umsonst haben die meisten ![]() ![]() Ist einfach geil im Sommer um den eigenen gepflegten Holzkahn zu schwimmen und stolz zu sein. Bei guter Pflege ist kaum aufwendiger als ein älteres GFK Boot, und Gleitfahrt geht auch mit unserer alten Dame. ![]()
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#16
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Ist je fein geworden!
Das mit dem Alu-Polieren fand ich übrigens nicht do dramatisch. Ich hab erst mit 400er, dann 800er, dann 1200er Papier vorgeschliffen (erfreulicherweise stand mir eine Rotex1500 zur Verfügung), und dann (auch mit der Rotex) poliert.
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#18
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![]() Zitat:
Schicht sieben ist Yacht Varnish UV extra...den werde ich aber beim nächsten mal weglassen, macht wenig Sinn und ist im Finish zumindest bei mir nicht so strahlend wie nach Schicht sechs... Unterwasser ist´s Kupferbronze von Epifanes, ist persönliche Vorliebe, weil es für mich zu nem Boot aus vergangenen Tagen einfach dazugehört... ...und die Bewuchshemmung is okay, zumindest kärchert es sich im Herbst einfacher als Hartantifouling auf GFK ![]() Disclaimer: Nein ich habe keine Pivilegien oder Werbeverträge mit diesen Firmen, ist nur als Bericht zu lesen ![]() ![]()
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#19
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Update 2010
noch zwei Schichten Lack mehr drauf, Deck und Co jetzt in frischem Polarweiß und die Fenster (Kajüte und Fahrstand in getöntem Plexiglas) sind fertig... Elektronische Zündung installiert, Kopfdichtung gewechselt, neue Spitzner Küwa-Pumpe, Kerzen und Co erneuert usw. usw.usw... In vier Wochen gehts spätestens zum Segelmacher, denn ein frisches Campingverdeck ist fällig... ![]()
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#20
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Hallo,
sehr schöne Arbeit! Ich stehe gerade am Anfang (siehe Foto). beste Grüße |
#21
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Halte durch, es lohnt sich.
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Grüße Miky Wer? Ich? |
#22
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![]() Zitat:
Mach doch mal einen eigenen Threat auf. Dann seid Ihr nämlich schon zwei. Gruß seebaer |
#23
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![]() Was hälst Du von diesem Boot? Könnte das evt. ein früherer Variant (gem. Typenschild im Rumpf Bauj 1956) sein ? ![]() Der Rumpf besteht aus Eichenplanken; Oberdeck und Aufbau je aus Sperrholz; es war wohl auch mal ein IB verbaut mit ner Art Z-Drive ![]() Danke und Gruß Michael
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#24
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[QUOTE=ess.pee;1918557]Update 2010
noch zwei Schichten Lack mehr drauf, Deck und Co jetzt in frischem Polarweiß und die Fenster (Kajüte und Fahrstand in getöntem Plexiglas) sind fertig... Moin Marco. Da ist Deiner Frau und Dir ein sehr schönes Ergebnis gelungen. Wahrscheinlich nerv ich mitlerweile die ganze Oldtimergemeinde mit meiner Frage nach ... was ist das für ein Bootstyp. Wenn ich mich hier im Forum so umschaue, kommt mir immer mehr der Gedanke in den Sinn, es könnte sich doch um einen früheren Variant handeln. Allerdings wurde dieser auf der VEB Rechlin gebaut (laut Typ-Schild im Rumpf). Was meinst Du dazu? ![]() ![]() Unten ist Eiche; oben ist Sperrholz; 5m lang; 1,60 breit; 0,30 tiefgang) Wahlweise mit AB (wobei das wohl nachträglich umgebaut wurde); ursprünglich sicher auch mit IB. Bitte siehe auch die anderen Beiträge mit Fotos. Jeder Hinweis zur Ergreifung des verdächtigen wird mit einem liebevollen Mantra gewürdigt (gilt für alle Forenteilnehmer). ![]() ![]()
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