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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
nachdem ich gestern mal wieder nur 5,6V auf der (nagelneuen) Batterie hatte, will ich mein Kriechstrom-Problem mal konsequent angehen. Die Batterie hält normalerweise mehrere Wochen - wie es auch sein sollte. Lass ist dagegen den Hauptschalter an (wie die letzten Tage), ist die Batterie innerhalb weniger Tage leer. Obwohl die Zündung aus ist, funkt es, wenn ich einen Batteriepol abnehme oder anklemme - aber nur, wenn der Hauptschalter an ist. Bei abgeschalteter Zündung und Hauptschalter AUS zeigt die Batterie 13,19 V Leerlaufspannung, bei Hauptschalter AN nur noch 12,86 V. Also eindeutig - da ist irgendwo ein Kriechstrom. Gibt es da typische Bösewichter, oder muss ich wirklich alles auseinanderrupfen? Mercruiser 3.0L AlphaOne Gen. One |
#2
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Hier eine Kurzanleitung dazu - das Thema hatten wir kürzlich.
http://www.boote-forum.de/showpost.p...4&postcount=23 (ganzes Thema : rechts oben anklicken)
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#3
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moin,
da kriege ich doch schon wieder sodbrennen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#4
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![]() Zitat:
55AH VersorgerBatt 240AH Motorbatterie. ![]() ![]()
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MFG René ![]() ![]() |
#5
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![]() Zitat:
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. . Akki ![]() irgendwas ist ja immer...
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#6
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Wenn die batterie nach dem einschalten um 0,3 V runtergeht, wird es wohl kein Kriechstrom sein. Da hat entweder die batterie einen Knacks oder ein heimlicher Verbraucher nuckelt friedlich weiter. Da hilft nur messen wie schon oben beschrieben.
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Gruß Ewald
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#7
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Hartmut, was sollen die dreitausendfünfhundertsechsundvierzig Kopfgegendiewandhauer und HB-Männchen. Genau das, was Du vorschlägst, steht doch schon in dem Link in Beitrag #2 - und wenn Ralf ein Laie ist, kann er doch nix für den falschen Ausdruck "Kriechstrom" ! Beruhige Dich !!
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#8
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![]() Zitat:
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob es ein paar bekannte Übeltäter gibt, die immer wieder auftauchen. Das mit dem Dauererreger war schon mal ein wertvoller Tip - da wär ich nie drauf gekommen. Naja, hab mir erstmal ein gutes Zangenamperemeter (Ja!, auch für kleine Gleichströme) gekauft. Morgen gehts ans messen... |
#9
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Hallo Slider,
hast du einen Ami CO Warner im Boot???
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#10
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Nee, die 200mA/h spar ich mir....hab auch keine Pleuelstangenbeleuchtung oder elektromagnetische Kolbenrückholfedern
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ist eigentlich alles Standard - und das Radio ist abgeklemmt. Nichts eigenwilliges zusätzlich installiert..... Schei.., doch was nachinstalliert, ein Eagle Echolt. Aber das ist aus.... Geändert von Slider (06.08.2008 um 21:06 Uhr) Grund: Echolot
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#11
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Kriechstrom ist ein Leckstrom, der an der Oberfläche eines Isolierstoffes entlang fließt.
Während die inneren Isolationseigenschaften eines Isolierstoffes durch dessen spezifischen elektrischen Widerstand bestimmt werden, kann die Stromleitung an dessen Oberfläche wesentlich davon abweichen, auch wenn die Durchschlagsfestigkeit einer gleichlangen Luftstrecke noch nicht erreicht wird. Die Kriechstromfestigkeit kennzeichnet diese Eigenschaften von Isolierstoffen. Sie wird u. a. von deren Wasseraufnahmevermögen und deren Verhalten bei Vorentladungen bzw. Kriechentladungen (Resistenz gegenüber Ultraviolettstrahlung und thermischer Belastung) bestimmt. Manche Isolierstoffe zersetzen sich bei hohen Temperaturen zu leitfähigen Stoffen (z. B. Hartpapier zu Graphit) oder besitzen eine hohe Wasseraufnahme; diese Stoffe weisen in der Regel auch hohe Kriechströme bzw. geringe Kriechstromfestigkeiten auf. Ein weiterer Effekt ist die Adsorption von Wasser an der Oberfläche (bekannt bei dem Isolierstoff Glas). Kriechströme auf Isolierstoffen lassen sich durch wasserabweisende (hydrophobe) Beschichtung oder Imprägnierung verringern (z. B. Wachse, Paraffin). Das Fließen von Kriechströmen kann bei sehr hochohmigen Signalen (z. B. Eingangssignale von Ladungsverstärkern, Instrumentenverstärkern, FET-Operationsverstärkern) durch um die Anschlüsse gelegte sogenannte Potenzialringe (guard ring) verhindert werden, die hierzu auf dem gleichem Potenzial wie das Signal liegen müssen. Aha, wenn ich also mit meinem Zangenamperemeter Strom messe, obwohl kein bekannter "unerwünschter Verbraucher" dran ist, dann habe ich also Kriechstrom. Sollte dies so sein, wo bekomme ich Potenzialringe (guard ring) her? |
#12
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Haaaalt !
Brauchste nicht ! Mach erstmal das, was in meinem Beitrag steht (#2). Guardrings brauchste, wenn der "Leckstrom" den Nanoamperebereich überschreitet... ![]() ![]() ![]() Das, was Du da rauskopiert hast wird bei Dir keine Rolle spielen, es bezieht sich zum Teil auf Halbleitereigenschaften. |
#13
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moin,
Zitat:
meinst du ich lese mir da die querverweise durch, wo ich selbst flachmann ![]() wieso beruhigen, bin selten aufgeregt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() die üblichen verdächtigen sind ahnungslose vorbesitzer ![]() ![]() ![]() bis denn ![]() ![]() ![]()
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#14
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Ebend nicht - nach dem Hauptschalter ist das Problem.....
Kam heute leider nicht zum messen - musste erstmal einem Sachverständigen einer privaten Organisation beibringen, dass amerikanische Fahrzeuge (hier: Chevrolet Blazer) vielleicht andere Toleranzwerte aufweisen als ein Golf oder Polo ---- naja, irgendwann hatte er es gefressen und die HUU abgesiegelt..... |
#15
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moin,
kenne deine instalation nu nich, aber das kann natürlich auch alles hinter dem hauptschalter sitzen. hast du mal über eine unterspannungsabschaltung nachgedacht ![]() ![]() ![]() ![]() bis denn ![]() ![]() ![]()
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#16
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Hast du eine Heizung an Bord, wenn ja, ist der Hauptschalter vorhanden und auch ausgeschaltet, häufig sind auch Instrumente wie z.B. Tankanzeige dauernd an.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#17
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![]() Zitat:
Und nur dieser - der 3L-Innenboarder - saugt mir irgendwo den Saft weg. |
#18
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Dann wird es wohl die Lima sein. Klemme mal den B+ an der Lima ab und messe dann mal die Spannung der Batterie. Anschließend D+ abklemmen und messen.
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#19
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Bitte gleich die Ströme messen (kostet keinen Handschlag mehr), dann gibts mit einem Schlag eine qualitative und quantitative Aussage ! Die Spannung (der Spannungsabfall) hätte hier keinerlei Aussagekraft, ausser dass da "vielleicht irgendwas ist".
PS : mach mal schnell nen Edit - eins der "ab" soll doch sicher ein "an" sein ?! Zitat:
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#20
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![]() Zitat:
Bei Hauptschalter EIN und Zündung AUS -sollte zwischen B+ und Masse die Spannung anliegen, aber kein Strom fließen. -sollte zwischen D+ und Masse weder Spannung noch Strom messbar sein |
#21
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![]() Zitat:
Dann alle verdächtigen sachen nach und nach abklemmen, wenn dann kein Strom mehr fließt hast du den Fehler ![]()
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Gruß Jörg |
#22
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#25
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Also denn, bin heute zum Messen gekommen - und Bingo:
100% Volltreffer, mit einschalten des Hauptschalters liegt Spannung am D+ und Strom fließt-genausoviel wie am Pluspol der Batterie. Also Bösewicht identifiziert. Nur was jetzt: An der Backbordseite kommt in der Nähe der LiMa ein Kabelbaum an. Unter anderem ist da ein rotes und ein violettes Kabel (2,5mm²). Das rote ist (über eine Lüsterklemme und ein gelbrotes Kabel) mit D+ verbunden. Das violette -da hing nur der Betriebsstundenzähler dran- ist über Zündung geschaltet. Wäre also eigentlich das richtige, zeigt mir aber nur eine Spannung von 11V an (Leerlauf, nichts dran). Kann mir jemand sagen, wofür das Kabel da ist und ob ich den D+ anschließen kann? |
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