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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 07.09.2014, 08:46
Benutzerbild von Sāmpēra
Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Standard Bootslänge - Rauhwassertauglichkeit

Hallo,

mal ne Frage zum Thema Rauhwassertauglichkeit. Ich fahre nen 20 Fuß Gleiter, der leer etwa 1450kg wiegt. Wollte von Anfang an eigentlich ne Nummer größer (so ca. 25 Fuß), das ging aber nicht wegen der zulässigen Anhängelast. Nun hab ich meine erste Bootsaison ja quasi hinter mir und stellte fest, dass das 20 Fuß Boot eigentlich ziemlich optimal für mich/uns ist. Ich hab eigentlich nur einen Punkt, der mir nicht gefiel. Das war das Fahren in Kroatien, bei Wellen mit Höhen zwischen 50 und 100cm.

Meine Frage: Wie verhält sich bei solchen Verhältnissen ein 25ft Gleiter mit 600kg - 1000kg mehr gegenüber meinem 20ft Boot bei gleicher oder ähnlicher Aufkimmung?
__________________
Gruß,
Frank
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  #2  
Alt 07.09.2014, 08:57
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volvorider volvorider ist offline
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Standard

Kommt auch immer auf die Rumpfform des Bootes an. Wir haben ein 21 Fuss Boot mit knapp 1,7 Tonnen leer und 21 Grad Aufkimmung, finde ich optimal. Plus 200 Liter Sprit, zwei bis vier Personen und Kleinkram, liegt das Boot schon satt im Wasser.
__________________
Grüße

Mike
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  #3  
Alt 07.09.2014, 09:55
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Wie verhält sich bei solchen Verhältnissen ein 25ft Gleiter mit 600kg - 1000kg mehr gegenüber meinem 20ft Boot bei gleicher oder ähnlicher Aufkimmung?
Nicht viel besser. Und auch die viel besungene höhere Aufkimmung bringt allenfalls geringe Besserung. Welten liegen nicht dazwischen! Den Wellen in Kroatien musst Du anders begegnen: Fahre vor 14.00 Uhr und dann erst wieder nach 20.00 Uhr. Wenn Du es nicht anders einrichten kannst, dann fahre eben langsam als Verdränger oder kreuze, wie mit einem Segelboot. Nur, dass Du Dich an den Wellen statt am Wind orientierst, denn oft findet sich auch bei Welle ein Kurs, der besser zu fahren ist.
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  #4  
Alt 07.09.2014, 13:01
Benutzerbild von Sāmpēra
Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Nicht viel besser. Und auch die viel besungene höhere Aufkimmung bringt allenfalls geringe Besserung. Welten liegen nicht dazwischen! Den Wellen in Kroatien musst Du anders begegnen: Fahre vor 14.00 Uhr und dann erst wieder nach 20.00 Uhr. Wenn Du es nicht anders einrichten kannst, dann fahre eben langsam als Verdränger oder kreuze, wie mit einem Segelboot. Nur, dass Du Dich an den Wellen statt am Wind orientierst, denn oft findet sich auch bei Welle ein Kurs, der besser zu fahren ist.
So hab ich das gemacht. Also gekreuzt um auf den Wellen zu "reiten" oder aber diagonal gegen die Wellen zu fahren. Es ließ sich aber trotzdem nicht vermeiden hin und wieder in ein Wellental zu knallen. Auch weil diese Wellen ja durchaus etwas chaotisch sind und nicht so schön regelmäßig wie z.B. die Heckwelle eines Sportbootes. Ich dachte mit 1-2m mehr Länge könnte ich eine größere Wellenlänge überbrücken. Was ich mir auch vorstellen könnte, ist dass eine niedrigere Gleitgeschwindigkeit etwas bringen könnte, da man dann mehr Möglichkeit hat sich der Wellengeschwindigkeit anzupassen.
__________________
Gruß,
Frank
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  #5  
Alt 07.09.2014, 16:31
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Ich dachte mit 1-2m mehr Länge könnte ich eine größere Wellenlänge überbrücken.
Das ist auch so, aber der Effekt ist klein. Du krachst dann einfach in andere Wellentäler. Für optimalen Komfort im Rauwasser empfehlen sich sonst Festrumpfschlauchboote, die wegen der fehlenden Kajüte im Vorschiff spitzer konstruiert werden können. Oder eben die üblichen Offshore-Boote Phantom, Ring usw. Die amerikanischen 6-m-Gleiter haben fast alle wenig Aufkimmung, weil sie in den USA vor allem Binnen gefahren werden. Mit solchen Booten fährt dort meinem Eindruck nach keiner aufs Meer hinaus wie das in Europa üblich ist.
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  #6  
Alt 07.09.2014, 18:10
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dragoskipper dragoskipper ist offline
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Ich bin vor zwei Jahren von einer Drago 22 auf eine Drago 29 gewechselt. Der Unterschied im nachmittäglichen Wellenfahren in HR ist gigantisch. Wo wir früher in der Bucht warten mußten, fahren wir heute mit kleiner Gleitfahrt einfach weiter.

Gruß,
Roland
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  #7  
Alt 07.09.2014, 20:32
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es ist recht unangehm, wir hatten 2011 sehr viel Mistral und mußten manchmal echt kämpfen. Die Strecke, die morgens 1 Stunde gedauert hat, war am Abend 2h lang. Das gehört einfach DAZU!!! wir sind Bootsfahrer!!!
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  #8  
Alt 07.09.2014, 20:56
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Nicht viel besser....

Jeder Meter zählt.

(Macht gleich auch mehr Breite und Gewicht. )
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
www.albin25.eu
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  #9  
Alt 07.09.2014, 21:11
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hilgoli hilgoli ist offline
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ab einer bestimmten Wellenhöhe ist es auf jedem Gleiter ungemütlich.

Bei mehr Länge verschiebt sich nur die Wellenhöhe oder Abstand zwischen 2 Wellentälern ab dem das Boot ohne große Bewegung und oder Schlägen über die Wellen geht. Bei recht großer Dünung kann sogar ein kleineres Boot ruhiger laufen ...

Natürlich gibt es auch bessere oder schlechtere Rauhwasserboote aber alles halt in nur in einem gewissen Rahmen...
Wenn ich hier so oft Sprüche lese wie : "Mein Boot ist ein Rauhwasserboot aus Norwegen , ich fahre bei jedem Wetter ohne Probleme" muss ich immer schmunzeln, denn auch die besten Rauhwasserboote rumpeln bei schlechtem Wetter von einer Welle zur nächsten , halt nur ggf bei 50 cm Wellenhöhe mehr oder weniger.....
__________________
Gruß Olli
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  #10  
Alt 07.09.2014, 21:46
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michael.b michael.b ist offline
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Ich bin von einer 19er Stingray mit flachem 20 Gradrumpf auf eine 23er Baja mit 23 Gradrumpf gewechselt!
Da sind Welten zwischen,grade vom Fahrkomfort! Richtige Offshorer haben auch nur 24° !
Genau die Probleme mit den Wellen haben mit zu dem Tausch bewogen und ich würds jederzeit wieder machen!!
Mfg Michael
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  #11  
Alt 08.09.2014, 04:33
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Am besten liegt ein großes Schlauchboot
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Lehre einem Mann zu Angeln und er wird Tagelang im Boot sitzen und Bier trinken
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  #12  
Alt 08.09.2014, 08:02
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Meine Frau würde mich erschlagen. Selbst ein 50.000 Euro RIB ist in Ihren Augen am Ende "nur" ein Schlauchboot.
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Grüße

Mike
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  #13  
Alt 08.09.2014, 08:06
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michael.b michael.b ist offline
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In meinen Augen auch!
Mfg Michael
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  #14  
Alt 08.09.2014, 08:36
Skibbää Skibbää ist offline
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Ich kenne zwar das kroatische Meer nur vom Hörensagen, kann aber durchaus bestätigen, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen 20 und 25 oder 27 Fuß Booten gibt.
Ein Bekannter hatte bis vor einiger Zeit eine Stingray 195 und fährt nun eine Crownline 250. Er sagt der Unterschied sei gewaltig. Alleine das "Sicherheitsgefühl" sei schon Gold wert.

Was das tiefe V angeht möchte ich noch folgendes anmerken:

Ich selbst fahre ein 9m Boot mit einem sehr tiefen V. Das Boot und die Marke sind bekannt für sehr gute Rauwassereigenschaften. Bei entsprechendem Wellengang sind die Fahreigenschaften auch - im Vergleich zu ähnlich großen Booten- über jeden Zweifel erhaben. ABER: ich habe das Gefühl, dass unser Boot bei entsprechendem Wellengang - im Stillstand - etwas mehr im Wasser "tänzelt" als Boote mit weniger V.
Am Gewicht liegt es mit Sicherheit nicht. Deshalb führe ich das auf das tiefere V- zurück!
Mein Fazit deshalb: Wenn Du bei ruppigem Seegang viel und halbwegs schnell fahren willst, dann geht nichts über ein tiefes V und entsprechende Bootslänge. Aber: wenn du viel bei ruppigem Seegang vor Anker liegen willst, dann würde ich auf das tiefere V eher zu Gunsten von mehr Länge verzichten!!!!
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  #15  
Alt 08.09.2014, 08:46
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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wenn du ab und an in ein Wellental fällst, ist dein Boot zu kurz oder zu langsam
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind
Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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  #16  
Alt 08.09.2014, 08:53
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Hufi Hufi ist offline
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Zitat:
Zitat von volvorider Beitrag anzeigen
Meine Frau würde mich erschlagen. Selbst ein 50.000 Euro RIB ist in Ihren Augen am Ende "nur" ein Schlauchboot.
Aber nur, bis sie mitgefahren ist.

Dann ändert sich die Meinung (zumindest bei meiner war es so).

Viel Spass

Stefan
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  #17  
Alt 08.09.2014, 09:24
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
ABER: ich habe das Gefühl, dass unser Boot bei entsprechendem Wellengang - im Stillstand - etwas mehr im Wasser "tänzelt" als Boote mit weniger V.
Das liegt daran, dass das tiefe V weit unten in der Bootsmitte Auftrieb erzeugt. Die Anfangsstabilität ist daher geringer als bei flachen Booten.
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  #18  
Alt 08.09.2014, 09:27
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Ein Bekannter hatte bis vor einiger Zeit eine Stingray 195 und fährt nun eine Crownline 250. Er sagt der Unterschied sei gewaltig. Alleine das "Sicherheitsgefühl" sei schon Gold wert.
Das Gefühl dürfte in diesem Fall vor allem auf das höhere Freibord zurückzuführen sein.
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  #19  
Alt 08.09.2014, 10:22
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Das Gefühl dürfte in diesem Fall vor allem auf das höhere Freibord zurückzuführen sein.
Jepp! Eindeutig!!!!

Ich bin mal mit unserer 807er parallel zu ihm ( als er noch die Stingray hatte )bei leicht kabbeligem Wasser gefahren..Tja.......
Auf einmal gabs eine 40 bis 50Liter Plichtdusche vom feinsten bei Ihm
Und das wirkt natürlich bei 1m -Wellen auch etwas einschüchternd- auch wenn keiner parallel fährt
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  #20  
Alt 09.09.2014, 19:05
Klausius Klausius ist offline
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Dieses Jahr hatte ich eine Möglichkeit die Rauwassertauglichkeit meines Regal 1950 mit einer Bayliner 2050 zu vergleichen. Nachmittags aus einer Bucht raus, bei der heimfahrt war es dann doch schon etwas buckliger. Mit meinem Bootsnachbarn also der 2050 fuhren wir nebeneinander nach Murter. Die Regal war für beide erkennbar noch relativ gut zu fahren. Die Bayliner klatschte von Welle zu Welle. Die Regal ist kürzer und leichter, beide Boote mit dem selben Motor. Die Aufkimmung bei Regal beträgt 24 Grad, die Bayliner hat nur 20 Grad. Ob das nur an der Aufkimmung liegt, kann ich nicht beurteilen.
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  #21  
Alt 10.09.2014, 01:45
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michael.b michael.b ist offline
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Ich kann mir kaum vorstellen das die Regal von dir 24 Grad hat!
Das haben grade mal Offshoreboote! Soweit ich weiss baut Regal auch nur 20 ° Rümpfe.
Mfg Michael
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  #22  
Alt 10.09.2014, 08:27
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hilgoli hilgoli ist offline
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und wenn man nebenher fährt sieht es beim Nachbarn immer ganz wild aus.....


nur bein ankern nicht, da denkt man immer die anderen schaukeln viel weniger .....
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  #23  
Alt 10.09.2014, 20:30
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Fletcher-Andi Fletcher-Andi ist offline
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Also 24 Grad Aufkimmung ist keine Seltenheit, auch nicht bei kleinen Yoghurtbechern.
Diese gibt es ab 15 ft sogar auch mit mehr als 24 Grad Aufkimmung.

Diese Rümpfe fahren komfortabler durch das Wasser als Flachrumpfboote.

Allerdings ist hier nicht nur die Stärke der Aufkimmung der Garant für angenehmeres Wellenfliegen.

Es benötigt einen Propeller, der in der Lage ist, aus nahezu allen Drehzahlbereichen gut herauszubeschleunigen.
Dazu kommt, dass man das Wellenfahren erst erlernen muss, das dauert aber nur 5 minuten wenn jemand daneben sitzt und Instruktionen gibt, wie man Trim und Gas dosieren soll.

Kurz gesagt: man muss eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit , ab ca. 50 kmh einhalten und voll gegen die Wellen fahren und wenn man normalerweise denke " oh shit, eine hohe Welle - Schnell Gas wegnehmen ", macht man einfach das Gegenteil und es erfolgt der AHA-Effekt, weil man dann nämlich nicht in die Wellentäler rummst.

Viele RIBs können das sehr gut und sind deshalb richtige Boote für den rauhen Einsatz.
Möchte man kein RIB, einfach darauf achten, dass das Boot einen Rumpf besitzt, der dem eines RIBs zum Verwechseln ähnlich ist und zwar einen tief aufgekimmten , der nicht allzu breit ist.
Lange, schlanke Rümpfe sorgen dafür dass der Gashebel weiter unten bleiben kann.

Aber Achtung: es gibt auch RIBs, die einen flacheren Rumpf haben, es wird halt viel zu oft "verallgemeinert"

Thats it
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  #24  
Alt 17.09.2014, 20:18
Klausius Klausius ist offline
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Hab einfach mal gegoogelt und Angaben zwischen 22 und 24 Grad gefunden.
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  #25  
Alt 18.09.2014, 09:33
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KL-Manni KL-Manni ist offline
Captain
 
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Hallo,

schöne Diskussion.
Natürlich fährt in der Regel ein 25/26 ft. Boot ruhiger auf dem Meer als ein 20 ft. Boot.
Alte Regel : Länge läuft.
Ich fahre selbst eine 22 er. Dieses Jahr waren wir mit einer 26 Rinker unterwegs und kurzzeitig mit einer 21er century.
Da konnte ich die besten Vergleiche ziehen.

Auch hatten wir schönen Südwind in Kroatien mit entsprechenden Wellenhöhen von ca. 1-1,5 m.

Die Rinker läuft entsprechend ruhig aber die Drehzahl mussten wir auch von 3400 auf 2600 rpm zurücknehmen.

Die Frage stellt sich halt vom Transport. Die Rinker wiegt leer auch ca. 2,9 t und beladen mit Sprit, Wasser, 4 Personen ca. 3,8 t.
Das ist schon ein Unterschied zu einem 20 ft Boot und dementsprechend fährt sich die 26er ruhiger.
Die Aufkimmmung ist nicht unbedingt der große Faktor, wichtiger ist das tiefe V.

Gruß
Manni
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