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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 03.02.2013, 05:36
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Halstrom Halstrom ist offline
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Standard Holzboot - Riss zwischen den Leisten

Die Bordwand meines Variant ist aus Mahagonileisten und mit farblosen Lack versehen.
Ich habe 3 Stellen ( Sonnenseite ), wo zwischen den Leisten ein vielleicht...0,5 - 1mm Spalt ist. Bisher ist der mit Lack versiegelt gewesen, aber entlang des einen Spaltes sind etliche Stellen, wo der Lack anscheinend gerissen ist, und Wasser den Lack unterwandert hat. Diese Stellen habe ich erst mal geöfnet, das das Wasser weg kann, und den losen Lack abgemacht.
Das möchte ich (möglichst) "dauerhaft" ( und fachgerecht ) beseitigen.
Ausleisten möchte ich erst mal nicht.....so viel ( Länge, Breite ) ist es ja nicht. Würde es für übertrieben halten dafür. Möchte eigentlich so schonend wie möglich vorgehen, an sich stört dieser feine Riss nicht, es ist kein Hochglanzboot.

Wie sollte ich da verfahren ?
- den Spalt von losem Lack säubern , und mit etwas Panthera dichten, dann drüberlackieren ?
- losen Lack entfernen, und mit Lack verfüllen ?
- den Lack mit Mahagonimehl anrühren, damit füllen ?
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Gruß
Steffen
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  #2  
Alt 03.02.2013, 15:04
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schwarzmaller schwarzmaller ist offline
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Ich kann Dir dabei nicht helfen,
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Grüße,Tom

Alle sagen es geht nicht. . . .
Da kommt einer der das nicht wußte und hat es einfach gemacht.
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  #3  
Alt 03.02.2013, 18:14
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Da, wo jetzt Risse sind, will das Holz wieder hinquellen, wenn es wieder feucht wird. Wenn Du etwas Hartes in die Fugen tust, werden die Holzfasern gequetscht, wenn die wieder quellen wollen. Wenn die dann später wieder austrocknen und schrumpfen, bilden sich trotzdem wieder neue Fugen, nur die gesamte Breite der Fuge hat durch das Quetschen der Fasern zugenommen. Deshalb nimmt man normalerweise Wachse, die beim Aufquellen wieder aus den Fugen herausgedrückt werden.

Z.B.:

http://www.davisnet.com/marine/produ...asp?pnum=00730

Oder wahrscheinlich auch

https://www.toplicht.de/de/shop/boot...nken-nahtwachs

Geh aber einfach davon aus, dass Du jedes Jahr im Frühjahr nach den Stellen schauen must, neues Wachs rein, überstreichen, ...
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  #4  
Alt 04.02.2013, 06:42
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Da, wo jetzt Risse sind, will das Holz wieder hinquellen, wenn es wieder feucht wird. Wenn Du etwas Hartes in die Fugen tust, werden die Holzfasern gequetscht, wenn die wieder quellen wollen. Wenn die dann später wieder austrocknen und schrumpfen, bilden sich trotzdem wieder neue Fugen, nur die gesamte Breite der Fuge hat durch das Quetschen der Fasern zugenommen. Deshalb nimmt man normalerweise Wachse, die beim Aufquellen wieder aus den Fugen herausgedrückt werden.
Stimmt, allerdings kommt es etwas auf den Lackaufbau (besonders auf der Innenseite):

1. Von Innen (Aussen) atmungsaktiv (geoelt, offenporige 1K Lacke etc):
siehe oben

2. Von Innen (Aussen) nicht atmungsaktiv (Epoxid, 2K PUR Lacke, etc):
Es ist nicht vorgesehen, dass Feuchtigkeit ins Holz oder aus dem Holz rausgeht. Daher handelt es sich hier um eine Riss der durch einen Defekt in der Beschichtung oder durch zu starkes Arbeiten und weich werden der Struktur hervorgerufen wurde. Dann sollten alte Leimreste in dem Riss entfernt werden (nicht ganz einfach aufgrund evtl. der Nägel) und dann der Riss mit Epoxy vorgestrichen und anschliessend mit Epoxyspachtel neu verklebt werden. Anschliessend neue Versiegelung von innen und aussen.

Den Epoxyspachtel wuerde ich selber aus Epoxy herstellen, da du dann Farbe etc selbst beeinflussen kannst. Ich nehme immer Holzstaub und mische je nachdem etwas braunes, schwarzes, gelbes und/oder rotes Farbpulver hinzu.

So Long
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  #5  
Alt 04.02.2013, 06:52
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Da, wo jetzt Risse sind, will das Holz wieder hinquellen, wenn es wieder feucht wird. Wenn Du etwas Hartes in die Fugen tust, werden die Holzfasern gequetscht, wenn die wieder quellen wollen. Wenn die dann später wieder austrocknen und schrumpfen, bilden sich trotzdem wieder neue Fugen, nur die gesamte Breite der Fuge hat durch das Quetschen der Fasern zugenommen. Deshalb nimmt man normalerweise Wachse, die beim Aufquellen wieder aus den Fugen herausgedrückt werden.

Z.B.:

http://www.davisnet.com/marine/produ...asp?pnum=00730

Oder wahrscheinlich auch

https://www.toplicht.de/de/shop/boot...nken-nahtwachs

Geh aber einfach davon aus, dass Du jedes Jahr im Frühjahr nach den Stellen schauen must, neues Wachs rein, überstreichen, ...

Eben.
Ohne irgendwelche weitergehenden Info´s Tipps zur Beschichtung oder zum Verleimen zu geben, schadet mehr als es nützt.

Ich lese oben z.B. nicht, dass es nicht vorgesehen ist (???) dass Das Holz nicht arbeiten darf, und der Spalt durch fehlerhafte Beschichtung hervorgerufen wurde. Holzboote, die nicht versaut sind, werden im Winterlager Trockenrisse bekommen, die mit Fassdichte solange verschlossen werden, aber die Risse werden nie mit Harz verklebt, weil sie sich mit Wasserkontakt von selbst schliessen werden.
Planken werden übrigens nicht miteinander verklebt, sondern werden im Normalfall mit einer eingedrückten Rille versehen, in die ein Dichtfaden gelegt wird. Die eingedrückte Rille wird wieder quellen, und den Dichtfaden dicht an die nächste Planke drücken.

Geändert von else (04.02.2013 um 06:58 Uhr)
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  #6  
Alt 04.02.2013, 08:27
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Ich lese oben z.B. nicht, dass es nicht vorgesehen ist (???) dass Das Holz nicht arbeiten darf,
Den Satz verstehe ich nicht ganz... Bezieht sich das auf mein Ausführung zu nicht atmungsaktiven und beidseitigen Beschichtungen???

Nachtrag:

http://www.boote-forum.de/showthread...ght=Risse+Holz

So Long
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Geändert von Donpepe23 (04.02.2013 um 08:32 Uhr)
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  #7  
Alt 04.02.2013, 09:17
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
...Planken werden übrigens nicht miteinander verklebt, sondern werden im Normalfall mit einer eingedrückten Rille versehen, in die ein Dichtfaden gelegt wird. Die eingedrückte Rille wird wieder quellen, und den Dichtfaden dicht an die nächste Planke drücken.
Das stimmt bei klassischen Plankenbauten, bei Leistenbauten nicht, Bei Leistenbauten sind die sehr schmalen Leistenplanken untereiinander vernagelt und/oder verleimt. Ab den 60er Jahren wurde diese Bauweise inder DDR oft angewandt. Man erhält einen Rumpf, der praktisch fast völlig dicht ist, auch nach dem Winterlager nur wenig Wasser nimmt, ein glattes, schieres fugenfreies Holz-Bild gibt und sehr steif ist. Natürlich geben die alten Leime mal nach, so jetzt, nach 40-50 Jahren.
Ich meine, der Variant wäre ein Leistenbau.
Im Übrigen ist es eine kleine Plankenfuge im ÜW-Schiff doch nicht so ein Problem.
Was gut Abhilfe schafft, ist eine Vollpersenning, die bis knapp an die Wasserlinie reicht.
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  #8  
Alt 04.02.2013, 16:32
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Halstrom Halstrom ist offline
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Hallo, danke für die bisherigen Meinungen.
Der ... Riss befindet sich nicht am UW-Bereich, und nicht direkt im Spritzwasserbereich, also relativ oben.
Der Rumpf ist aussen mit 1k-Sikkens bzw. Epifanes Öllack gestrichen,
innen mit Owatrol D1/D2.
Und richtig, es ist ein Leistenbau.
An sich stört mich der Riss jetzt nicht von der Optik her, möchte nur so gut wie möglich verhindern, das dort Wasser den Lack unterwandern kann.
Dann wird es zur Dauerbaustelle, und es bilden sich vielleicht grössere Schäden. Das will ich vermeiden.
Die Bordwände werden, sowie es das Wetter zulässt, angeschliffen, und sollen dann auch wieder mit Epifanes gestrichen werden.
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Gruß
Steffen
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  #9  
Alt 04.02.2013, 20:46
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Ich würde das Rißlein nicht überbewerten. Da ein Holzboot ohnehin allwinterlich abgeschliffen und nachlackiert wird, ist Anreißen des Lackes an Fugen nicht wirklich schlimm. Plankenbauten, zumal älttere, haben das oft an allen Fugen. Aber wenn es Dich beruhigt, und Du für die Optik eine schiere, fugenfreie Flache haben möchtest, kannst Du auch einen dünnen Furnierstreifen hochkant mit Lack in die Fuge einkleben und das ganze verschleifen.
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  #10  
Alt 05.02.2013, 08:22
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Moin,

in jedem Fall würde ich versuchen, den Riss so gut es geht zu säubern. Ist wegen den Nägeln nicht ganz einfach, aber mit 80 oder 120 Papier einige mal hin und her sollte reichen.

Finde die Idee mit dem Funierstreifen gut... Aber wegen den Nägeln musst du den entweder einscheinden oder von Aussen Funier und von Innen Epoxyspachtel.

Alles was du in der Riss rein machst, würde ich mit Epoxy verkleben. Lack geht natürlich auch, ist nur nicht optimal bezgl der Klebewirkung.

Habe gleiche Probleme, nur das mein Boot 5 Jahre ohne Lack getrocknet ist und man durch die Fugen durchschauen kann. Werde teils ausleisten und teils spachteln. Andere Alternative: alles Leisten runter, Klebeflächen reinigen und neu aufbauen/verkleben.

So Long
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  #11  
Alt 05.02.2013, 08:49
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Ich würde das Rißlein nicht überbewerten. Da ein Holzboot ohnehin allwinterlich abgeschliffen und nachlackiert wird, ist Anreißen des Lackes an Fugen nicht wirklich schlimm. Plankenbauten, zumal älttere, haben das oft an allen Fugen. Aber wenn es Dich beruhigt, und Du für die Optik eine schiere, fugenfreie Flache haben möchtest, kannst Du auch einen dünnen Furnierstreifen hochkant mit Lack in die Fuge einkleben und das ganze verschleifen.


Ich muss Dir da leider widersprechen. Holzboote dieser Bauart "arbeiten" nicht mit veränderlichen Feuchtigkeiten des Holzes. Eine gepflegte hochwertige Lackschicht kann Jahrzehnte halten, wenn bei örtlichen Schäd-chen eben so gewissenhaft reagiert wird, wie vom Threatinitiator. Hier mal ein deutliches „herzlichen Glückwunsch, Steffen“ !

Jährliches Abschleifen stammt aus dem Märchen um die massiv geplankten altertümlichen Bauweisen und ist hier sowenig nötig wie jährliches Abschleifen Deines Kotflügels am PKW. Besonders wenn sie auch noch unter einer Vollpersenning verweilen.

Aber gerade solche Äußerungen von Dir und auch anderen wie

„ … da sowieso jedes Jahr abgeschliffen werden muss…“

bringen den heute, wenn er wirklich gekonnt durchgeführt wurde, extrem hochwertigen, unverwüstlichen und praktisch unbegrenzt haltbaren modernen Holzyachtbau in den Augen der breiten Massen in „Pflegeverruf“.

Hier fällt nämlich aufgrund der viel höherwertigen Oberflächenlackierung des Holzes weniger langfristiger Pflegeaufwand an, als bei Polyester-GFK-Konstruktionen, die definitiv ein Verfallsdatum haben.

Der Unterschied zum GFK-Boot liegt deshalb darin, dass hochwertige Lackbeschichtungen besser sind als übliches Gelcoat auf Polyesterbasis. GFK-Boote haben diese Lackierungen nicht, weil sie zu teuer sind und nicht ins Preiswertbaubudget passen.

Und dass man beginnende Schäden an der Oberfläche, die am Holz selbst erst nach vielen Jahren irreparable Schäden verursachen, sofort erkennt, während GFK Wassereinbrüche verschleiert und dennoch unmittelbar, was die Festigkeit angeht, darauf reagiert, ist ein weiterer Unterschied. Hier beginnt die Schädigung sofort durch Beschädigung des Haftvermittlers zwischen Glasfaser und Polyesterharz.

Wer möchte, kann sich gerne mal meine Ausführungen unter diesem Link im Werbeforum durchlesen.

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=163420

Beitrag 2 und 3

Geändert von seebaer150 (05.02.2013 um 09:05 Uhr)
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  #12  
Alt 05.02.2013, 11:49
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Also durchgucken kann man da nicht. Wie tief der Riss wirklich ist, müsste ich mal mit einer Nadel testen.
Angedacht ist, daß das Boot bei mir auf dem Grundstück auf dem Trailer steht, und dann bei Bedarf ins Wasser kommt.
Momentan steht es unter einem Pavillon auf der Wiese. Im Sommer würde ich die Sonnenseite am Pavillon zuhängen, perspektivisch eine Persenning, die vor Sonne auch die Bordwände schützt, beschaffen.
Aus dem Bekanntenkreis mit Holzaufbauten auf dem Boot weiss ich, dass insbesondere die Sonnenseite geschädigt wird. Aber das sind alles Wasserlieger.
Ich würde den Lack - der 2010 erneuert wurde - lediglich leicht anschleifen, an den Schadstellen den Lack langsam wieder aufbauen, Unebenheiten verschleifen, die Rissen säubern. Evtl Wachs reindrücken, oder mit Lack etwas verfüllen. Dann 2-3 Anstriche aufbringen.
Mit dem Sonnenschutz erhoffe ich eine höhere Standdauer der Lackierung, so daß ein Komplettanstrich nur alle 2-3 Jahre nötig ist - kleine Schadstellen mal ausgenommen. Ist das im Bereich den möglichen, oder liege ich da falsch ?
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Gruß
Steffen
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  #13  
Alt 05.02.2013, 12:26
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Je nach Lacksystem brauchst Du pflegetechnisch nur zu polieren.
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  #14  
Alt 05.02.2013, 13:10
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Moin,

ist jetzt die Frage wieviel Aufwand du dir machen willst. Kleinere, oberflächig Risse kann man durchaus leicht ausschleifen und mit Lack auffüllen und somit versiegeln. Gerade wenn das Boot im Schatten steht und somit vor starken Temperaturschwankungen geschutzt ist, sollte das halten. Gerade bei entsprechender Pflege.

Wenn du die Stellen aufschleifst, dann würde ich die Risse reinigen, mit Epoxy auffüllen, verschleifen und dann den Lack neu aufbauen.

Denke mal, dass die erste Variante, gerade bei deiner Nutzung ausreichend ist. Dazu die jährliche Pflege / Kontrolle und alles ist gut. Wenn du dann in einigen Jahren mal den Lack neu aufbaust, kannst du diese Stellen auch "richtig" aufarbeiten.

So Long
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  #15  
Alt 05.02.2013, 14:42
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Ich möchte so schonend wie möglich vorgehen, kann auch mit der Fugenoptik leben, es soll nur nicht zur Wassereintrittsstelle werden.
Es ist - und wird kein Hochglanzboot, an dem alles perfekt ist, das ist nicht mein Anspruch. Ordentlich aussehen - ja, technisch in Ordnung - ja, aber insgesamt soll die Kirche im Dorf bleiben. Der Variant ist schon in gutem Zustand, der soll bleiben, ohne es auf 110% treiben zu wollen. Kleine Kratzer, Schrammen und blinde Stellen werden sich bei Nutzung immer anfinden, sind auch kein Problem, solange nur die Optik etwas leidet.
Die Stahlboote vorher, die ich hatte, haben auch Arbeit erfordert, kein Problem, waren auch "Nutzboote" , nicht "Anguck - ohhhhhr-boote", wo mal Schrammen oder stumpfe Stellen dran waren, aber nie Rost - soweit habe ich es nicht kommen lassen. Und dann wurde auch ordentlich ausgebessert, nicht einfach mit dem billigsten, was der Baumarkt hergab.....Genauso werde ich das mit dem Holzkahn halten - nur dass der nicht rostet...
Ich werde mir also selbst das Ausleisten mit dünnem Furnier ( was ich sonst erst mal für eine gute Möglichkeit halte ) sparen, und nur mit Lack versiegeln. Sehe ich erst genau, wenn das Wetter besser ist, ich die Bordwand anschleife und den Spalt vorsichtig gereinigt habe. Werde dann mal noch Bilder dazu einstellen.
Und - danke noch mal für alle bisherigen Anregungen und Ideen. Ist ja mein erstes Holzboot, und die bisherige Verfahrensweise - Flex mit Drahtigel - passt ja nicht so recht.
Also frag ich lieber - dafür ist ja so'n Forum da.
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Gruß
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  #16  
Alt 05.02.2013, 21:56
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Ich muss Dir da leider widersprechen. Holzboote dieser Bauart "arbeiten" nicht mit veränderlichen Feuchtigkeiten des Holzes. Eine gepflegte hochwertige Lackschicht kann Jahrzehnte halten, wenn bei örtlichen Schäd-chen eben so gewissenhaft reagiert wird, wie vom Threatinitiator. Hier mal ein deutliches „herzlichen Glückwunsch, Steffen“ !

Jährliches Abschleifen stammt aus dem Märchen ...
Du hast mich erwischt. "N" und "B" liegen sehr eng auf der Tastatur beieinander.
Mein altes Holzboot (klassische Beplankung) hatte eine 1-K-Schooner-Lackierung. Die habe ich zwar MAL aBgeschliffen, aber natürlich nicht jedes Jahr. Leicht aNschleifen und überlackieren - aber das ist bei öl- oder alkydharzbsierten Lacken wirklich nötig. So gepflegt, hält ein Lackaufbau tw. tatsächlich Jahrzehnte.
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