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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 25.10.2012, 10:37
Benutzerbild von neckarschraube
neckarschraube neckarschraube ist offline
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Standard Stahlbootkauf: Etwas Wasser in der Bilge

Hallo zusammen,

mir wird ein 9,30m langes Stahlboot mit einem Fiesta-Diesel-Motor (Innenborder/Welle ca. 64PS) für knappe 4 Kilo-Euro angeboten.
Das Boot wäre ggf. mein "Startboot", da ich bislang nur Bootsmieter war.

Das Boot lag die letzten 3 Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließlich im Süßwasser.
In der Süßwasserzeit wurde die Zweiwegekühlung durch eine Einwegkühlung abgeändert.
Der Besitzer fuhr das Boot während der letzten 3 Jahre oft
(was nach alldem was ich hier so gelesen habe nicht von Nachteil sein sollte).

Nach einer Probefahrt habe ich in die Bilge geschaut und etwas Wasser gesehen
(dummerweise habe ich vor der Fahrt nicht unten reingeschaut).
Der Freund des Besitzers hat vermutet, dass da bei einem Teil nahe/bei der Welle nachgedichtet werden müsste, und damit wäre der Fall erledigt.
Sind die 1-3cm Wasser schon Grund genug, um zu flüchten bevor mir noch irgendetwas an dem Boot gefallen könnte?

Oder kann man bei dem Preis "nichts" kaputtmachen?

Das Fahrverhalten wirkte für mich als Laien in Ordnung.

Getriebe und Lichtmaschine wurden frisch ersetzt. Der Antifouling-Anstrich erfolgte im Frühjahr.
Es gibt einzelne Roststellen im inneren Unterschiff, die für mich auf den ersten Blick harmlos wirken.

Das Boot wird in den nächsten Tagen ggf. kurz mit dem Kran hochgehoben, so dass ich die Schraube und das Unterschiff bewundern kann.
Wenn ich dann das Boot haben möchte, kommt es auf einen großen Trailer und überwintert auf dem Gelände der Marina. Ansonsten möchte der Besitzer es wieder ins Wasser setzen, und es im Wasser überwintern.

Zum Rest:
Die Kabinenausstattung ist für den Preis in Ordnung.
Mich sorgt etwas das WC mit Mahlwerk und Direktabgang, da ich möglicherweise auch mal in den Niederlanden fahren möchte. Kurzfristig wäre das kein Problem. Mittelfristig wäre es schön, wenn ich dieses Problem mit vertretbarem Aufwand lösen könnte.

Viele Grüße,
Thorsten
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  #2  
Alt 25.10.2012, 12:26
taomi1 taomi1 ist offline
Ensign
 
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Standard

Hallo Thorsten,

bei 4000 Eur kannst du nicht so viel falsch machen. Wenn das Boot im Wasser gelegen hat und ein Leck hätte, läge es schon längst auf dem Grund. Wahrscheinlich tropft es aus der Stopfbuchse der Wellenanlage, das ist bei einem alten Boot nicht ungewöhnlich. Ein paar Tropfen am Tag schafft man mit einer Pampers locker weg.
Wenn noch Platz an der Brille ist, kann man die Stopfbuchse VORSICHTIG nachziehen. Prüfen ob die Welle beim Laufen nicht warm wird.
Ist kein Platz mehr zum Nachziehen, muss eine neue Packung installiert werden. Das ist nicht so besonders teuer.
Wichtiger sind die Roststellen innen, vor allem an den Schweißnähten und da, wo man nicht so einfach drankommt.

Was meinst du mit Einkreiskühlung? Wasser von außen rein, durch den Motor und wieder raus oder Kühlwasser durch ein außen laufendes Rohr in einem geschlossenen Kreislauf?

HTH
Herbert
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  #3  
Alt 25.10.2012, 12:53
Benutzerbild von Flybridge
Flybridge Flybridge ist offline
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Standard

Wasser im Schiff ist immer blöd.

Kann von oben (Regenwasser), durch den Rumpf (Risse) oder wie vor schon geschrieben, durch die Stopfbuchse kommen. Letzeres wurde schon ausführlich beschrieben.

Hauptsache ist, dass der Rumpf nicht vergammelt ist. Evtl. den Rumpf schallen lassen. So stellt man die Materialstärke fest. 4K EUR für einen 0,1mm verrosteten Rumpf wären 4K EUR zu viel...

Von oben sollte auch alles dichts ein. Evtl. man den Wasserschlauch am Steg nehmen und drüber halten. Wenn 's nirgends tropft, ok.

Ich kenne mich mit den Preisen dieser Boote nicht aus.

Für NL solltest du einen Fäkalientank haben. Umbau ist ein wenig aufwändig, aber machbar.
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #4  
Alt 25.10.2012, 13:30
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Beluroe Beluroe ist offline
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Standard Wasser im Boot

Moin Thorsten,

mach dir mal keine Sorgen um das bischen Wasser, das muß ein wenig tropfen an der Welle. Sonst läuft die Welle heiß und die Packung drin verschmort. Nicht soweit anziehen, dass es komplett dicht ist.
Wie schon geschrieben, wenn du die Brille nicht nachziehen kannst, alte Packungen raus und neue rein.

Fäkalientank ist auch nicht so ein großes Problem. Mußt schauen, wo Platz ist. Da gibt es "fertige" Standarts fürs Boot in allen Größen- sollten diese nicht in Frage kommen, warum auch immer-Platzmangel oder zu eng unterm Fußboden, dann kannst du dir immer noch einen Tank anfertigen lassen- das kostet auch nicht die Welt.

Ansonsten stelle mal ein paar Bilder rein, dann kann man dir bestimmt weiter helfen.
Hilfe gibt es hier im Forum immer.
Ich denke, bei dem Preis machst du nichts verkehrt- wenn dir alles andere zusagt, dann nimm es und du hast auf alle Fälle Arbeit bis zum Sankt Nimmerleinstag- frei nach dem Motto: es gibt immer was zu tun.
Willkommen im Club.

Gruß von Bernhard
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  #5  
Alt 25.10.2012, 13:42
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neckarschraube neckarschraube ist offline
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Standard

Hallo Herbert,
Zitat:
Zitat von taomi1 Beitrag anzeigen

bei 4000 Eur kannst du nicht so viel falsch machen. Wenn das Boot im Wasser gelegen hat und ein Leck hätte, läge es schon längst auf dem Grund.
ok

Zitat:
Wahrscheinlich tropft es aus der Stopfbuchse der Wellenanlage, das ist bei einem alten Boot nicht ungewöhnlich. Ein paar Tropfen am Tag schafft man mit einer Pampers locker weg.
Als frisch gebackener Vater vielleicht eine greifbare Variante für mich

Zitat:
Wenn noch Platz an der Brille ist, kann man die Stopfbuchse VORSICHTIG nachziehen. Prüfen ob die Welle beim Laufen nicht warm wird.
Ist kein Platz mehr zum Nachziehen, muss eine neue Packung installiert werden. Das ist nicht so besonders teuer.
Zitat:
Wichtiger sind die Roststellen innen, vor allem an den Schweißnähten und da, wo man nicht so einfach drankommt.
Ich hab mal zwei Bilder rangehängt.
Vermutlich ist es schwer daran beurteilbar..
Ich wär jetzt einfach mit Drahtbürste & Rostumwandler rangegangen

Zitat:
Was meinst du mit Einkreiskühlung? Wasser von außen rein, durch den Motor und wieder raus oder Kühlwasser durch ein außen laufendes Rohr in einem geschlossenen Kreislauf?
Dazu müsste ich noch einmal den Besitzer fragen.
Ich glaube irgendwie nicht, dass das Aussenwasser direkt durch den Motor fliesst; aber als Laie bewege ich mich da sicher auf dünnem Eis.

Viele Grüße,
Thorsten
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  #6  
Alt 25.10.2012, 14:27
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AlexH AlexH ist offline
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Also die Fotos sind ja nicht besonders gut, aber sieht der Rumpf innen überall so aus? Also meiner Meinung nach ist das nicht nur ein "bisschen" Rost...

P.S. Als Wakeboarder und Wassersportler wäre ich dir persönlich dankbar wenn du deine Fäkalien in einem Tank sammeln würdest
__________________
Gruß, Alex


Endlich wird´s warm...
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  #7  
Alt 25.10.2012, 15:19
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neckarschraube neckarschraube ist offline
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Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
Also die Fotos sind ja nicht besonders gut, aber sieht der Rumpf innen überall so aus? Also meiner Meinung nach ist das nicht nur ein "bisschen" Rost...
Nein zum Glück nicht.

Zitat:
P.S. Als Wakeboarder und Wassersportler wäre ich dir persönlich dankbar wenn du deine Fäkalien in einem Tank sammeln würdest
Verstehe ich gut.
Ich sowieso das Hafenklo vor. Bei dem Boot erst recht
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  #8  
Alt 25.10.2012, 17:46
Hesti Hesti ist offline
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Es sind eigentlich 3 Fragen, die sich stellen.

1. Wieviel Restwandstärke ist da?

2. Kannst Du schweißen?

3. Wo kommt das Wasser her?

Am Entrosten und Streichen wirst Du eh ständig sein, aber wenn da noch ausreichend "Fleisch" ist und Du bei Bedarf kleinere Stellen selber schweißen kannst, dann kannst Du nicht sehr viel falsch machen.

Wenn da allerdings großflächig der Rumpf schon sehr dünn gerostet ist, dann wird das sehr sehr viel Arbeit ...
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  #9  
Alt 25.10.2012, 18:48
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
...sieht der Rumpf innen überall so aus? Also meiner Meinung nach ist das nicht nur ein "bisschen" Rost...
...
Mein Stahlboot hatte damals innen wesentlich mehr Rost.
Mit Owatrol versiegelt tat sich da nichts dran.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #10  
Alt 25.10.2012, 20:01
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vestus vestus ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Mein Stahlboot hatte damals innen wesentlich mehr Rost.
Mit Owatrol versiegelt tat sich da nichts dran.
So hab ich es auch gemacht. Einen bis zwei Liter in die Bilge, bisschen durch die Wellen gefahren und gut ist.

Baujahr 1969, Original 3 mm, geschallt in 2011: Werte zwischen ca. 2,87 und 2,98 mm.

Wasser in der Bilge hast Du meistens durch undichte Fensterrahmen oder Fugen an den Aufbauten.
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Gruss Vestus
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  #11  
Alt 25.10.2012, 21:10
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Zitat:
Zitat von vestus Beitrag anzeigen
So hab ich es auch gemacht. Einen bis zwei Liter in die Bilge, bisschen durch die Wellen gefahren und gut ist.

Baujahr 1969, Original 3 mm, geschallt in 2011: Werte zwischen ca. 2,87 und 2,98 mm.

Wasser in der Bilge hast Du meistens durch undichte Fensterrahmen oder Fugen an den Aufbauten.
Was meinst Du mit Owatrol?
Kannst Du mal einen Link von dem Produkt hier eingeben?

Danke und
viele Grüße Gunter
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  #12  
Alt 25.10.2012, 21:52
ferenc ferenc ist offline
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Hi schau mal hier:

http://www.igfd.org/?q=owartol

Gruß Frank
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  #13  
Alt 26.10.2012, 00:08
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Moin;
1 cm Rost ist ca.1 mm Stahl das solltest Du wissen.Also Dein bischen Rost ist NICHTS.

Andy
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________
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  #14  
Alt 26.10.2012, 11:48
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Hallo zusammen,

Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Es sind eigentlich 3 Fragen, die sich stellen.

1. Wieviel Restwandstärke ist da?

2. Kannst Du schweißen?

3. Wo kommt das Wasser her?
1. und 3. kann ich derzeit leider nicht beantworten.

Ich kann leider nicht schweißen; aber vielleicht sollte ich das mal lernen (zumindest ich die große Dose kaufe...)

Zitat:
...

Wenn da allerdings großflächig der Rumpf schon sehr dünn gerostet ist, dann wird das sehr sehr viel Arbeit ...
Großflächig zum Glück nicht. Ob bei diesen Stellen der Rost schon tief sitzt, weiß ich nicht.

@rian: NICHTS meinst Du bezüglich der geposteten Schallergebnisse von vestus oder bezüglich meiner Fotos?

@Christo Cologne und @ferenc: Welches owatol Produkt meint ihr?
(Bei dem Link sind ja einige Produkte zu finden).
Als Arbeitsschritte dann nur Stahlbürste und "Gebinde in die Bilge kippen & Boot schaukeln"?

Viele Grüße,
Thorsten
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  #15  
Alt 26.10.2012, 13:42
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von neckarschraube Beitrag anzeigen
@Christo Cologne und @ferenc: Welches owatol Produkt meint ihr?
(Bei dem Link sind ja einige Produkte zu finden).
Als Arbeitsschritte dann nur Stahlbürste und "Gebinde in die Bilge kippen & Boot schaukeln"?

Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Thorsten,

der Ansatz eine Drahtbürste zu benutzen ist gut

Bei dem Produkt welches mir in Zusammenhang mit rostigem Metall einfällt handelt es sich um Owartol Öl, welches die Oberfläche gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff schützt.

Dein Vorschlag das Gebinde aus zu kippen und zu schaukeln klingt zunächst befremdlich kann aber bei entsprechender Sportlichkeit gelingen. Sollte aber danach eine Lache in der Bilge zurückbleiben, bitte nicht lenzen.

Aber ich würde es mit streichen versuchen.

Gruß Frank
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  #16  
Alt 26.10.2012, 14:50
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von neckarschraube Beitrag anzeigen
...
@Christo Cologne und @ferenc: Welches owatol Produkt meint ihr?
(Bei dem Link sind ja einige Produkte zu finden).
...
Die Firma Owatrol hat ein spezielles Produkt dafür.
Es ist nicht das D1 und auch nicht das D2 - der Name ist mir entfallen (ich Kopf wie Sieb).
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  #17  
Alt 26.10.2012, 15:34
Kielholer Kielholer ist offline
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Ich könnte mir vorstellen, dass Owatrol so etwas Ähnliches ist wie Leinöl.

Leinöl wurde früher direkt auf den von grobem Rost befreiten Stahl aufgetragen - darauf kam dann Bleimenninge und die Schiffsfarbe.

In Spandau bewundere ich immer ein Tankboot, das bis auf außenbords nur mit Öl behandelt wird - richtig schön speckig und ohne erkennbaren Rost. Genauso würde ich ein Stahlboot in Bilgen- und sonstigen verborgenen Bereichen behandeln.
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Gruß Wilfried
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  #18  
Alt 26.10.2012, 21:42
Guenter Mallmann Guenter Mallmann ist offline
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Standard Stahlboot - Wasser in der Bilge

Wahrscheinlich ist es wirklich "nur" Wasser aus der Stopfbuchse.
Dazu eine kleine Bemerkung: Die Packung rauspopeln und durch eine neue ersetzen, ist wohl nicht der richtige Weg.

Ein befreundeter Ingenieur, der von Berufs wegen täglich mit dem Thema "Wellenabdichtung" zu tun hat, hat mir dringend empfohlen, die neue Packung auf den Rest der verbrauchten Packung aufzusetzen - und nicht erst die alte Packung mit einem dünnen Schraubendreher mühsam zu entfernen.

Ich habe mich an seinen Rat gehalten und vor ca. 350 Betriebsstunden eine neue Packung eingebaut. Seither ist absolute Ruhe im Kahn. Zwei, drei Tropfen Wasser pro Tag, eine Welle, die sich von Hand absolut mühelos drehen lässt, was will man mehr?
Gruß von Günter
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  #19  
Alt 27.10.2012, 16:09
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Wie groß ist eigentlich die Gefahr beim Abdichten der Stopfbuchse viel Wasser über die gelöste Dichtung zu bekommen? Gibt es da Tricks?
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Andreas
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  #20  
Alt 27.10.2012, 16:16
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Moin,

ich nehme mal an Christo Cologne meint Owarol Cip. Ich habe vor ca. 5 Jahren meinen strak angerosteten Ankerkasten mit reinem Owatrol Öl konserviert. Einfach Blattrost abgeschabt, Owatrol reingekippt und mit dem Pinsel verteilt. Seitdem ist kein neuer Rost aufgetreten.

Gruß Hubert
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  #21  
Alt 27.10.2012, 16:29
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Zitat:
Zitat von haluterix Beitrag anzeigen
Moin,

ich nehme mal an Christo Cologne meint Owarol Cip. Ich habe vor ca. 5 Jahren meinen strak angerosteten Ankerkasten mit reinem Owatrol Öl konserviert. Einfach Blattrost abgeschabt, Owatrol reingekippt und mit dem Pinsel verteilt. Seitdem ist kein neuer Rost aufgetreten.

Gruß Hubert
und ich habe mal statt Bilgenfarbe Schwimmbadfarbe ausgewählt, weil die ja sogar Chemie verträgt. Es lohnt sich aber nicht
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Andreas
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  #22  
Alt 27.10.2012, 16:51
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Hallo Chrisma,

die Menge Wasser, die beim Erneuern der Wellenpackung eindringt, ist denkbar gering - vor allem dann, wenn man (wie von mir beschrieben) vorher nicht die Reste der verbrauchten Packung mühsam aus dem Lager rauspopelt.
Bei mir drang, um es mal konkret zu benenne, kaum mehr als ein Liter Wasser in die Bilge, bevor ich die Brille wieder richtig montiert und etwas angezogen hatte. Voraussetzung: du schneidest die neue Packungsschnur vor Beginn des Austauschs schon auf Maß.
Gruß von Günter
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  #23  
Alt 28.10.2012, 10:14
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Hm, was will Andreas mir wohl damit sagen?

Gruß Hubert
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  #24  
Alt 28.10.2012, 17:48
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Standard Stahlboot - Wasser in der Bilge

Eine Antwort an Chrisma bezüglich der Menge Wasser, die bei der Erneuerung der Wellenpackung ins Boot eindringt:
Bei meiner letzten Erneuerung der Packungsschnur ist höchstens ein Liter Wasser ins Boot gelaufen. Denn, wenn man die neue Schnur auf die Reste der verbrauchten Schnur einfach draufsetzt, dringt ja kaum mehr Wasser ein als zuvor mit angezogener Brille. Also: keine Panik!
Gruß von Günter
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  #25  
Alt 29.10.2012, 05:08
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Standard Packung wechseln

Moin,

also wenn man die Beiträge hier so liest, jeder macht es anders.

Bei manchem Beitrag könnte man meinen, es fliesst eine Unmenge Wasser ins Boot, wenn man die Wellenpackung entfernt. Das ist schlicht und ergreifend einfach FALSCH.

Ich schneide mir 3 Stücke auf Maß und zwar schräg angeschnitten, dann Brille lösen, alte Packungen raus- was sollen die auch da noch drin? dann erste packung mit Schnittfläche auf "12 Uhr" die Nächste auf 4Uhr und die Dritte auf 8 Uhr. Dann locker randrehen,Fett durchdrehen, Welle drehen lassen und wenn nur hin und wieder ein Tropfen Wasser kommt, ist es gut gemacht. Bloß nicht so fest randrehen, dass es "abdichtet".

Wassereinbruch? nicht mal einen Kaffeebecher voll und ich prüfe noch bei rausgepopelten Packungen, ob die Welle "Spiel" hat.

Gruß Bernhard
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Geändert von Beluroe (29.10.2012 um 07:21 Uhr)
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