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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 09.01.2008, 12:21
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Ich halte die die vorgeschriebenen Intervalle wie z.B. von Opel von teilweise 50.000 km für viel zu weit auseinander. Viele vor allem ältere Fahrer/innen verlassen sich auf diese Intervalle und kontrollieren in der Zeit auch nicht ihren Ölstand.
Die neuen Öle verbrauchen sich schneller als die alten Öle in den Motoren der älteren Generation.

Hierzu mal ein Rundschreiben von HONDA:

Sehr geehrter Honda-Vertragspartner,

da es immer wieder zu Nachfragen zum Ölverbrauch bei Honda Motoren kommt, möchten wir Ihnen dazu folgende Hinweise geben.

Generell werden in Honda Automobilen, unabhängig ob Benzin- oder Dieselvariante, sogenannte Hochleistungsmotoren verbaut. Diese Aggregate können je nach Fahrzustand, Belastung und verfüllter Ölsorte einen Ölverbrauch aufweisen.
Die Vorteile, die moderne vollsynthetische Hochleistungsöle (z. B. 10W-30, 5W-40 oder 0W-30) mit sich bringen, sind ohne Zweifel von sehr großem Nutzen. Die extreme Fließfähigkeit kann aber unter Umständen auch zu einem veränderten Motorölverbrauch führen.
Weisen Sie bitte Ihre Kunden darauf hin, den Motorölstand regelmäßig zu überprüfen und ggf. das richtige Öl nachzufüllen. Im Fahrerhandbuch und im Serviceheft sind zu diesem Thema weitere Informationen zu finden.
Diesen sehr wichtigen Hinweis finden Sie bzw. Ihr Kunde im Serviceheft auf Seite 14:


Wir hoffen, Ihnen und Ihren Kunden mit diesen Erklärungen das Thema “Motorölverbrauch“ etwas näher gebracht zu haben.

MfG
Markus
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Gruß
Markus
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  #27  
Alt 09.01.2008, 12:21
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Zitat:
Zitat von BAT Beitrag anzeigen
Hallo Volker

entschuldige das ich wiederspreche. Das ist der erste!

Gruß Günter

Deswegen schrieb ich ja, "soll keine Wertung sein"
Kernpunkt der Aussage war: Es gibt drei Threads zum Ölthema.
Dank Cyrus hat sich das ja jetzt erledigt.

Viele Grüße

Volker
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  #28  
Alt 09.01.2008, 12:26
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Zitat:
Zitat von Max905 Beitrag anzeigen
Ich halte die die vorgeschriebenen Intervalle wie z.B. von Opel von teilweise 50.000 km für viel zu weit auseinander. Viele vor allem ältere Fahrer/innen verlassen sich auf diese Intervalle und kontrollieren in der Zeit auch nicht ihren Ölstand.
Und deswegen hat mein Peugeot aus 2000 auch beim ersten drehen des Schlüssels eine ziemlich genau gehende Anzeige im Display (natürlich immer ab und zu mal am Ölstab kontrollieren, bisher aber nie eine Abweichung Ölmeßstab zu Display).

Viele Grüße

Volker
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  #29  
Alt 09.01.2008, 12:34
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Zitat:
Zitat von Volker Sch Beitrag anzeigen
Und deswegen hat mein Peugeot aus 2000 auch beim ersten drehen des Schlüssels eine ziemlich genau gehende Anzeige im Display (natürlich immer ab und zu mal am Ölstab kontrollieren, bisher aber nie eine Abweichung Ölmeßstab zu Display).

Viele Grüße

Volker
Es fährt aber nicht jeder einen Peugeot.
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Gruß
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  #30  
Alt 09.01.2008, 12:35
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Damals ging es bei dem Versuch um Nebenstromfilter und interresanterweise waren am Schluss des Versuches weniger Fremdstoffe im Öl ,als am Anfang. Die Sauberkeit sagte aber natürlich nichts über die Schmierfähigkeit aus..
Das ist doch aber auch eine Eigenschaft von Sieb- oder Spaltfiltern.
Der "Schmutzkuchen vor den "Öffnungen" filtert nach gewisser Nutzdauer noch besser als ein ganz neuer Filter.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (09.01.2008 um 12:36 Uhr)
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  #31  
Alt 09.01.2008, 12:44
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Es ist übrigens im Maschinenbau gängige Praxis Öle und Kühl-/Schmierstoffe (in großen Mengen und teuer) nicht einfach zu wechseln.

Probe ziehen, analysieren, evtl im Nebenstrom filtern.
Aber: Da werden dann auch bei Bedarf die "Additive", die ja definitiv dazu da sind sich zu verbrauchen (So ein bisschen wie "Opferanoden") konzentriert nachgeschüttet.

Möglich ist vieles. Die Frage ist, was lässt sich im "Feld" so alles darstellen. Nicht jeder Fahrer nimmt wie der Pistenbullifahrer das Öl zwischen die Finger "das glitscht noch, also bleibt´s drin"

Dann kommt nochwas dazu: Wieviel schüttet der Fahrer des FIAT, des Pistenbulli oder den Daimlers nach.

Mein 310er Wohnmobil hat von hier bis Südfankreich nen Liter Öl verbraucht. Zurück das selbe. Klar, da findet der Ölwechsel auf der Strecke statt, muß ich nix mehr tun
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Viele Grüße Fränkie

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  #32  
Alt 09.01.2008, 12:45
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Jaaaa......aber das ist natürlich nur sehr kurzfristig. Ab einer gewissen Verschmutzung fliest das Öl eben den leichteren Weg, bzw. der Vordruck wird zu hoch.Sonst wäre es ja blöd Filter zu wechseln. Ich meinte Filterpatronen von ca. 400 Litern und da war eben das Öl nach gewisser Zeit sauberer als neu.Es ging auch nur um die Aussage das sauber nicht gleich schmierfähig ist. Die chemischen Veränderrungen kann man nicht rückgängig machen. Der Grad wie schnell diese eintreten ,hängt aber immer mit dem Motorzustand und der Betriebstemperatur zusammen.
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  #33  
Alt 09.01.2008, 12:46
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Mein Auto meldet sich so alle 30 - 40 Tausend Kilometer und das ist bei den heutigen Ölen ( Vollsynthetik) auch OK.
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Grüße
Michael

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  #34  
Alt 09.01.2008, 12:49
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Moin,
da ich immer noch kein Nebenstromfeinfilter habe, wechsele ich unser Öl am Boots-Diesel (bei Benzinmotoren habe ich keine Erfahrung) immer noch alle 200 h, oder einmal/a, je nachdem, was häufiger ist (sonst wohl eher alle 500 h)
Das Öl verliert den Grossteil des Temperatur-Viskositätsverhaltens sowieso nach rund 30 h. Einfach auf langen Törns mal den Öldruck bei sonst konstanten Bedingungen anschauen: der fällt dann ab und pendelt sich auf einem niedrigeren Wert ein. Schadet aber nichts.
Und den Schmutz (Russ, Abrieb usw) muss man entfernen s.o. Meine Hauptsorge sind da die Lager des Turboladers.
Ausserdem macht es Sinn, die Maschinen nicht mit altem Öl lange stehen zu lassen, zB. über Winter, weil der Korrosionsschutz da nicht mehr so gut ist.
Also: bei Dauerbertrieb weniger oft wechseln, nur die Verluste ergänzen,
steht der Antrieb aber dauernd, dann doch einmal im Jahr (vorm Winter).
Nie wechseln ist mir bei meinem Bootsdiesel zu riskant.
gruesse
Hanse
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  #35  
Alt 09.01.2008, 13:02
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Ich habe gerade mal spaßeshalber in meinen Unterlagen nachgeschaut und gesehen das MTU für unseren Motortyp einen Ölverbrauch von max. 2,0 gr /Kwh angibt. Das heiß: Pro tag gut 40 Liter und bedeutet bei ca 600 Litern Öl im Umlauf, dass alle 15 Tage indirekt eh ein Ölwechsel stattgefunden hat. Trotzdem werden Ölwechsel laut Wartungsbuch alle 500 Std. vorgeschrieben.
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  #36  
Alt 09.01.2008, 13:06
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Es ist übrigens im Maschinenbau gängige Praxis Öle und Kühl-/Schmierstoffe (in großen Mengen und teuer) nicht einfach zu wechseln.

Probe ziehen, analysieren, evtl im Nebenstrom filtern.
Aber: Da werden dann auch bei Bedarf die "Additive", die ja definitiv dazu da sind sich zu verbrauchen (So ein bisschen wie "Opferanoden") konzentriert nachgeschüttet.
Das kann ich bestätigen.
Ich habe mal als Praktikant in einem Kaftwerk gearbeitet. Die 1300MW-Dampfturbine hatte einen Ölvorrat vom 50 m³!
Es gab da eine "Ölpflegestation" mit Filtern, Ionenaustauschern zur pH-Wert-Kontrolle usw.

(Hat mit unserem Thema aber nur am Rande zu tun )

Gruß
Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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  #37  
Alt 09.01.2008, 13:10
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Hallo

Zitat:
Zitat von Max905 Beitrag anzeigen
Ich halte die die vorgeschriebenen Intervalle wie z.B. von Opel von teilweise 50.000 km für viel zu weit auseinander. Viele vor allem ältere Fahrer/innen verlassen sich auf diese Intervalle und kontrollieren in der Zeit auch nicht ihren Ölstand.
Die neuen Öle verbrauchen sich schneller als die alten Öle in den Motoren der älteren Generation.
Genau! Den Punkt vergessen viele PKW Fahrer in der Diskussion.
Fahren extra teure Longlife Öle und müssen auf 50000KM dann doch 2-3L nachfüllen. Dann lieber ein "normales" Vollsynthetik Öl und alle 20000 wechseln...Ist kaum teurer und für den Motor bestimmt nicht schlechter

Hatte noch nie einen Motor, der absolut "dicht" gewesen wäre. Etwas Ölverlust ist immer, aber bei 15000 bis 20000 Intervall bleibt das auch ohne Nachfüllen im Toleranzbereich. Was nutzen mir teure Zaubermittel/Wunderöle, wenn ich durch die Verluste dann doch wieder nachfüllen und neukaufen muss

Viele Grüße,

Oliver
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  #38  
Alt 09.01.2008, 13:17
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Zitat:
Zitat von Oliver74 Beitrag anzeigen
H
Hatte noch nie einen Motor, der absolut "dicht" gewesen wäre. Etwas Ölverlust ist immer,
Was für Motoren fährst du
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #39  
Alt 09.01.2008, 13:18
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Da reden /schreiben sie alle über pro und contra aber die wenigsten haben das je ausprobiert.

Bei meinem Nissan Patrol habe ich bei Kilometerstand ca 180000 aufgehört das Motoroel zu wechseln.
Aus einem ganz einfachen Grund: Es wurde mir zu teuer bei 9 ltr.Oel ale 7500 Km.
Von da an habe für weitere fast 200000 km nie wieder Oel gewechselt sondern nur alle 10 - 20000 km den Oel Filter gewechselt und neue Suppe bis zum Max. Level eingefüllt.

Wenn ich den Wagen nicht dank der Steuerungerechtigkeit verkauft hätte würde ich ihn wohl noch heute so fahren.
Ich denke das der Wagen heute noch mit ein und dem selben Oel bei einem Kameltreiber in Tombuktou herumfährt.

Komischerweise mache ich das bei meinem aktuellen Auto nicht mehr. Fragt mich nicht warum Ich weiß es nicht. Aber ich werde wohl wieder mit dem Oelwechsel aufhören.

Beim Boot bedingt durch lange Standzeiten im Winter und auch bei meinem Zweitwagen (Fiat 500 Bj 72 Sommerfahrzeug) werde ich weiter fröhlich das Oel wechseln.

Auch hat mir mal ein Bekannter (Inhaber einer Autowerkstatt) in einem privaten Gespräch erzählt das der ganze Oelwechselquatsch eine legale Möglichkeit ist Geld zu drucken - und das gefördert von den Automobilherstellern.
Das würde er aber nie öffentlich sagen.
__________________
Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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  #40  
Alt 09.01.2008, 13:29
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Nu gut, als Ölprofi will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern,

Q8 Oil hat in den 70ern mit dem LKW Hersteller DAF einen Test mit 100% vollsynthetischem 4 Takt Öl gemacht, es wurde nach der Erstbefüllung am neuen Motor statt dem Öl immer nur der Filter gewechselt und Öl nur nachgeschüttet.
Nach 300.000 km hat Q8 den Test abgebrochen
Motor lief tadellos!!!
Vermutlich war der Test schlecht für das Marketing

Das war allerdings ein LKW der wie auch Taxi`s nie lange rumstehen.
Die Kaltlaufeigenschaften gehen bei steigendem Russanteil im Öl
den Bach runter, das stimmt.
Ebenfalls zerlegen sich Additive bei mineralischen Öl in ihre Bestandteile

Also bei den Bootsmotoren einmal im Jahr wechseln

Gruss
Thorsten
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"Es ist nicht deine Schuld das die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt" cc. FARIN URLAUB
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  #41  
Alt 09.01.2008, 13:52
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Was für Motoren fährst du
Momentan: 2L Turbo (202PS).

War aber auch bei anderen Motoren (Fiat Punto, Ford Escort, BMW 320, Mazda MX-5) schon so:
- Ölwechsel mit neuem Öl bis zur MAX Stelle am Peilstand
- Nach 15-20 tkm Ölstand im unteren Drittel des Fensters zwischen MAX und MIN (0,5-0,75L Ölverbrauch)

Spätestens nach 25-30tkm hätte ich also nachfüllen müssen.

Geändert von Oliver74 (09.01.2008 um 13:52 Uhr)
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  #42  
Alt 10.01.2008, 13:41
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Zitat:
Zitat von BAT Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

wer hat gestern Abend auf ZDf die Sendung: Frontal 21 Doku - "Wie geschmiert. Das Geschäft mit den Ölwechseln" gesehen?

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,...142766,00.html


am meisten erschreckt mich das Zitat "Das Geschäft mit der Angst"


wie ist euere Meinung dazu?

Gruß Günter
Habe mir den bericht gerade mal angesehen...der hersteller gibt eine garantie über die Allianz...wo soll dann der haken sein?
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  #43  
Alt 10.01.2008, 14:25
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Standard Telefonat mit "lifetime"Technologies

Hallo Zusammen,

habe gerade ein sehr nettes und freundliches Telefonat mit dem Hersteller geführt.
Dieser sagt mir, dass das Öl auch bei Yachtmotoren- z.b. bei meinem Mercruiser 7,4l- ohne bedenken einzusetzen ist, auch eine Garantie wird gegeben. Die langen Ruhezeiten im Winter währen KEIN Problem!
Voraussetzung ist, dass der Motor vor Einfüllung des Öles mit einer bestimmten Lösung gespült wird, dies können jeder selbst bzw. über die Werkstatt machen lassen.
Weitere Infos hierzu bekomme ich schriftlich...ich denke, ich werde das mal probieren!
Wenn ihr wieder von mir hört bin ich entweder 80, oder mein motor hats zerlegt!

viele Grüße,
Pharma
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  #44  
Alt 10.01.2008, 15:02
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Zitat:
Zitat von Pharma98 Beitrag anzeigen

Mercruiser 7,4l- ohne bedenken einzusetzen ist, auch eine Garantie wird gegeben. Die langen Ruhezeiten im Winter währen KEIN Problem!
Voraussetzung ist
.
..
.

, oder mein motor hats zerlegt!

viele Grüße,
Pharma
Die Versicherungsbedingungen würd ich aber mal mit nem Rechtsanwalt durchgehen.

Versichert sind bestimmt Schäden die nachweislich auf das Öl zurückzuführen sind oder so.

Ich glaube jetzt mal immer noch, dass seeehhr lange nix passiert, beim Boot sowieso (wenig Stunden, immer schön kuschelig warm, nicht zu heiß usw.) aber insgesamt gehe ich doch mal davon aus, dass die Motorenhersteller ihren Kopf nicht nur zum Badekappen tragen benutzen.
Und außerdem wird mit langen Wartungsintervallen ja durchaus geworben. Man hat es ja mittlerweile schon geschafft, dass man Getriebeöle nicht mehr wechseln muß etc. Die wären da mit Sicherheit hochinteressiert dran. Müßte man den Pollenfilter halt ein bisschen teurer machen, dass die Werkstätten auch auf ihren Umsatz kommen...

Und dann kommt der Düsentrieb und spült die Motörchen mit seinem Zaubertrank.....neenee.
Da kauf ich mir vorher den Zündfunkenverstärker und den Molekühlausrichter für die Benzinleitung.
Aber jeder wie er mag.
__________________
Viele Grüße Fränkie

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  #45  
Alt 10.01.2008, 15:11
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Da reden /schreiben sie alle über pro und contra aber die wenigsten haben das je ausprobiert.

Bei meinem Nissan Patrol habe ich bei Kilometerstand ca 180000 aufgehört das Motoroel zu wechseln.
Aus einem ganz einfachen Grund: Es wurde mir zu teuer bei 9 ltr.Oel ale 7500 Km.
Von da an habe für weitere fast 200000 km nie wieder Oel gewechselt sondern nur alle 10 - 20000 km den Oel Filter gewechselt und neue Suppe bis zum Max. Level eingefüllt.
Dann möchte ich nicht wissen, was sich da alles in der Ölwanne und vor dem Sieb der Ölpumpe angesammelt hat.

Gruß
Markus
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Gruß
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  #46  
Alt 10.01.2008, 15:27
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Hallo..

Ich wundere mich wirklich, das bei jedem Ölthema irgendwelche dubiosen Öle, Spülungen, Verschleissverminderer oder ähnliches auftauchen......

Ich kanns nicht glauben.

Grüße Andi
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  #47  
Alt 10.01.2008, 15:34
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never change a running systhem - allerdings würden wir dann warscheinlich immernoch mit Baumstämmen auf dem Wasser "fahren"

Gruß Torben
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  #48  
Alt 11.01.2008, 06:47
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Hallo Skipper, ich denke die Erkentnis dass moderne Öle relativ langlebig sind ist nicht neu. Es geht doch vorrangig um wirtschaftliche Interessen der Beteiligten. Diese Strategie geht ja auch auf, denn es gibt genug Deppen die alles mögliche konsumieren wenn es ihnen von den Anbietern nur lange genug eingetrichtert wird. Vor zwanzig Jahren wurde in der Werbung davor gewarnt dass der Ölfilm reißen könnte. Der Blödsinn welcher den Verbrauchern publiziert wird ist nur im neuen Gewand. Mein alter Benziner (jenseits 200.000km) bekommt bereits seit zehn Jahren nur alle 40.000 km einen Olwechsel - bislang ohne Probleme.

Bei meinem dreizig Jahre alten Bootsdiesel bin ich mir da nicht ganz so sicher, denn er bekommt mineralische Kost und die sieht nach einer Saison wie Buchenteer aus, welches aber wiederunm kaum Rückschlüsse auf die schmierfähigkeit zulässt.
__________________
Grüße aus dem Havelland........Mike

Geändert von havelmike (11.01.2008 um 06:53 Uhr)
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  #49  
Alt 11.01.2008, 07:49
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Zitat:
Zitat von GrunAIR Beitrag anzeigen
never change a running systhem - allerdings würden wir dann warscheinlich immernoch mit Baumstämmen auf dem Wasser "fahren"

Gruß Torben
Besser kann man es nicht darstellen...ich denke man muss sich auch mal von allen Zwängen, die einem die Industrie über Werbung und Marketing eintrichtert befreien, und Neuem, dass gut belegt ist und seriös recherchiert wurde, eine neue Chance geben!
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Alt 11.01.2008, 07:51
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aber nett gegenüber dem ist es schon,
wenn sich immer mal wieder ein versuchskaninchen findet,
das auf eigenes risiko
fortschritt praktiziert

das erinnert mich so an den altölfetischisten , der da sagt,

jetzt wo sich mein motor endlich an das ältöl gewöhnt hat,
muss das mistding kaputt gehen
__________________
Grüße
kay

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