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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Welcher Anker für Rhein - Fahrgebiet Rhein-km 600 - 680
Hallo zusammen,
seit kurzem liegt unser RIB (Scanner Envy 630, voll beladen ca. 1,5 t) im Hafen von Oberwinter (Rhein-km 639), dementsprechend wird das künftige Fahrgebiet primär zwischen Rhein-km 600 und 680 liegen. Für diesen Abschnitt des Rheins bin ich auf der Suche nach einem Anker, der auch in der Strömung verlässlich hält. Er soll zum einen dazu dienen, an schönen Stellen ein Stündchen zu verweilen, zum anderen aber auch dazu, in einer Notsituation reagieren zu können (wir haben nur einen Mercruiser Innenborder, keinen zusätzlichen AB). An den Küsten um Mallorca, unserem bisherigen Fahrgebiet, sind wir gut mit einem M-Anker (ca. 7,5 kg mit 5 m Kette) ausgekommen, allerdings habe ich in diversen Beiträgen hier gelesen, dass dieser Anker jedenfalls in dem Bereich um Köln herum nicht die erste Wahl ist (präferiert wurden dort Bügelanker und Patentanker). Über Erfahrungen von Euch in dem von mir genannten Fahrbereich (z.B. auch mit Rocna oder Jambo in der Gewichtsklasse zwischen 8 und 11 kg) würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße Jörg |
#2
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M-Anker hält eben toll in Sand oder Schlamm, aber nicht auf jedem Grund. Meiner Erfahrung nach auf hartem Grund oder besonders bei starkem Pflanzenbewuchs geht der nicht, da ist er zu stumpf um sich einzugraben. Rocna, Jambo, Delta sollten bei solchen Bedingungen besser gehen. Allerdings weiß ich nicht wie der Rheinboden bei Köln nun genau aussieht, daher ist das hier eher allgemein zu verstehen.
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#3
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Ich denke um Köln hast du Geröll- und Kiesboden im Rhein.
Jambo-Anker - passend dimentioniert - hält immer, bei jedem Grund. Klaus, der immer und überall mit seinem Jambo-Anker gute Erfahrungen machen konnte
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#4
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Hallo Jörg,
ich liege in Köln-Porz/Zündorf (KM 677) also in dem von Dir genannten Fahrgebiet. Kann also bestätigen, dass Geröll- und Kiesboden weitestgehend zutrifft. Meine QuickSilver 505 Cabin hat etwa 1,0 t und ich nutze einen M-Anker (5kg, 2m Kette, plus Ankerleine mit Bleikern). Das klappt idR gut, brauche allerdings auch schon mal mehrere Versuche. Von daher könnte ich mir gut vorstellen, dass ein Anker mit mehr „Eingrab-Qualität“ besser funktioniert. Ich kannte diesen Jambo Anker bisher nicht, von der Form her sieht er ähnlich aus. Allerdings mit spitzeren Flunken, was ja helfen könnte. Zusätzlich habe ich übrigens noch einen 3 kg Klappanker für den Notfall.
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Viele Grüße, Hermann Geändert von Stella (16.05.2024 um 10:09 Uhr)
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#5
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In und um Köln herum ist eigentlich guter Ankergrund,
da, wo immer die Berufsschiffahrt Ankert, die Jungs wissen das sehr gut. Gruß Manfred, aber nur ein Anker an Bord für alle Fälle gibt es nicht.
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#6
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Ich fahre Rhein Km 400 +- 50 km rauf und runter.
Als Anker habe ich ein Stück Eisenbahngleis ca. 20 cm aus der ICE Strecke. Gewicht ca.13 Kg. Bis jetzt hat mich dieser Anker überall gehalten auch bei jeder Strömung bei der ich auf dem Rhein unterwegs war. Der Vorteil den ich bei meinem Eisenbahngleis sehe ist der das er ganz wenig Raum zum verstauen benötigt durch die Form vom Gleis hat er auch genug um sich auf etwas festerem Untergrund festzukrallen das Gewicht macht dann den Rest. Ich benutze ihn nur mit Seil ohne Kettenvorlauf.
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Gruß Frank
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#7
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Zitat:
dann hast du nur ein kleines. leichtes Boot. So ein Stück Eisen kann sich nicht im Grund eingraben. Der Oberrhein ist auch für die Binnenschiffahrt ein schlechter Ankergrund Auch wenn ein Binnenschif 2 Anker setzt, gehen die "durch", außer bei Leerschiff, aber mit Ladung hält da nichts. Gruß Manfred
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#8
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Wenn du nur 1 Anker fahren willst, wird immer der Fall eintreten können, dass der Boden nicht zum Anker passt = es ist also fast egal, welcher es wird -> spare nicht am Gewicht, + 5m Kettenvorlauf ist wenig.
Grüße, Reinhard (mit 3 verschiedenen Ankern + 2x 30m, 1x 20m Kettenvorlauf)
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#9
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Zitat:
bei deinem Ankergeschirr an Bord wirst du nie Treiben gehen. Gruß Manfred
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#10
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Ich habe 2 y
Jambos, 11 und 8kg. Bin schon fast Fan von denen. Tunnwas sie sollen, ich kann sie sogar falsch verstauen, wenn sie nötig, sie sind nie falsch herum auf der Rolle... Und was will man mehr? Klar nicht ganz billig sind sie... |
#11
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Vielen Dank Euch allen. Habe über Kleinanzeigen heute bei mir in der Nähe sehr günstig einen Bügelanker sowie einen Klippanker - beide 11 kg - erstehen können, damit werde ich es jetzt erst einmal versuchen.
P.S.: Wenn jemand von Euch seinen Jambo 11 kg loswerden möchte, gerne PN. |
#12
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Zitat:
+ dann ist es eben schön, wenn ich meinem 16kg Anker einen 12kg Bügel "hinterherwerfen" kann Grüße, Reinhard = habe x mit meinem 7m Boot die Havel umgepflügt + daraus gelernt @ TO: das sollte dicke reichen! |
#13
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Zitat:
ich würde dir hier den Delta von Lewmar empfehlen. Ich hatte am Rhein auch verschiedene Ankertypen probiert, M-Anker, Plattenanker und den Kobra. Haben sich einfach alle nicht so gut eingegraben wie der Delta-Anker von Lewmar. Der hält beim ersten Wurf. Natürlich mit Kettenvorlauf oder Kette, je nach dem was du bevorzugst. Für deine Bootsgröße wären da schon 4kg ausreichend, eine Nummer Größer mit 6kg wäre da sicher meine Wahl. Die Größe ist bis 9m angegeben, und dein Boot ist ja recht leicht <2to. Der Jambo holt die Haltekraft schon allein durch sein im Vergleich viel höheres Gewicht. Bei deinem Boot wäre das die 11kg Version. Das ist jetzt nicht wirklich knoff-hoff, so ein 11kg Trum jedes mal hoch zu hiefen, halte ich bei der Bootsgröße einfach für wenig sinnvoll. Ich hatte zum Beispiel einen 16kg Delta an 37ft mit 6-8to und der hielt immer super auf dem Rhein, in den Nebenarmen und auf der Ostsee.
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Freundliche Grüße, Sebastian Mittelmeer, Südfrankreich https://ontheboatagain.wordpress.com Geändert von Jeaston (17.05.2024 um 23:02 Uhr)
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