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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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Kompression. Messen Benzin / Diesel / Druckverlusttest.
Benzinmotor
Ein aussagekräftiger Zustand des Motors lässt sich mittels Kompressionstest ermitteln. Benzinmotoren Sie sollte auf allen Zylindern gleich sein. Sie kann auch mal um 1-1,5 Bar pro Zylinder beim Benzinmotor abweichen. Zwischen 8 und 16 bar ist alles möglich, je nach dem, wie hoch der Motor verdichtet ist. Z.B 12,1 /12,0 /10,6, / 12,4 habe ich gestern gemessen, und der Motor lief einwandfrei. -Dazu legt man die Zündung lahm. -Man schraubt die Zündkerzen raus und schraubt einen Kompressionstester ein. -Man gibt Vollgas. -Nun startet man den Motor bei Abkeklemter Zündung. -Nach 2-3 Umdrehungen des Motors steht der Wert am Kompressionstester -Ablesen, notieren und zum nächsten Zylinder gehen, bis man alle Zylinder durch hat. https://youtu.be/wztQuSr_Vvg Was nun, wenn einer oder mehre Zylinder hier abweichen? Man nimmt Motoröl oder WD 40 und gibt 5.-10 Kubikzentimeter Öl aus einer Spritze in das Kerzenloch ein. Dann startet man noch einmal. Ist die Kompression danach OK, gibt es ein Problem mit dem Kolben oder Kolbenringen. Ändert sich nichts am Ergebnis, gibt es ein Problem mit den Ventilen oder man hat ein Loch im Kolbenboden. Dann könnte man mal 6 Bar Druckluft mittels Adapter auf den betreffenden Zylinder legen durch das Zündkerzenloch und hören, wo es bei dem Zylinder zischt. -Aus dem Kurbelgehäuse ( dann sind es die Kolbenringe , der Kolben oder die Zylinderwand) -Aus dem Ansagbereich ( dann ist es das Einlassventil) -Aus dem Auspuff ,( dann ist es das Auslassventil) Kommt es aus den Ventilen, sollte man die Ventilansteuerung prüfen. Defekte Nockenwellen, zerbröselte Stößel mechanische Ursachen suchen. Dazu nimmt man den Ventildeckel ab und dreht den Motor mit der Hand 2 Umdrehungen durch und beobachtet, ob auf dem betreffend Zylinder die Ventile öffnen und schließen wie sie sollen. Man vergleicht dass mit den anderen Ventilen, wie sie sich heben und senken. Ein typisches Problem bei z.B Mercuiser Motoren (GM) ist eine rundgelutschte Nockenwelle oder ein defekter Hydrostößel. Bei Motoren, die viel Vollgas auf der See fahren auch schon mal ein Loch im Kolben. Das habe ich schon oft gesehen. Druckverlusttest Wenn man ganz genau wissen will, wie der Zustand des Motors wissen will,kann man einen Druckverlusttest durchführen. Dazu muss der Motor an dem betreffen Zylinder auf den oberen Totpunkt gestellt werden. Ein Luftadapter kommt in das Kerzenloch, der Druckverlusttester wird angeschlossen. Man gibt Druckluft drauf und kann dann sehr genau sehen an der Messuhr, wieviel Luft der Zylinder verliert. Das führt man ebenfalls in jedem Zylinder durch. Der Vorteil ist, dass ich hier auch den Zustand der Zylinderkopfdichtung erkennen kann,wenn es im Kühlwasser blubbert weis man, die ist kaputt . Druckverlusttest https://youtu.be/oGXZZfFUI2c Grüße Frank
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Ein stolzer Kapitän geht mit seinem Schiff unter. Ein smarter Käpitän taucht mit seinem Schiff wieder auf. Geändert von corvette-gold (24.07.2023 um 22:26 Uhr)
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#2
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Messen der Kompression Diesel
Hier ist es aufwändig
Eigentlich müsste man die Glühkerzen ausbauen. Die gehen aber meist dabei kaputt, schlimmer noch, sie können im laufe der Jahre festgegammelt sein und bei dem Versuch die auszubauen, abbrechen. Dann muss meistes der Kopf runter. Da geht man beim Diesel nur ran, wenn man einen Verdacht hat, das da ein Zylindernicht mehr so richtig arbeitet und es nicht an Kraftversorgung liegt. (Injektor, Einspritzpumpe Einspritzdüse) Da müssen 28 Bar Minimum gemessen werden, neue Hochleistungsmotoren kommen auf bis zu 55 Bar. Und dazu benötige ich ein Kompressionstester was auch Diesel messen kann in dem Druckbereichen. Hier hat es sich bei Fachleuten inzwischen durchgesetzt, die Stromaufnahme des Anlasser zu messen. Das lässt eine generelle Aussage zu, ob bei einem Zylinder hier was nicht stimmt. Dazu muss die Kraftstoffversorgung desaktiviert werden. Lösen der Kabel an den Injektoren, lösen der Leitungen an den Einspritzdüsen usw. Siehe hier die modene Menthode ab etwa 2 Minuten https://youtu.be/lDkiXy-VZbA Dann misst man mittels Strommesszange am Anlasserkabel die Stromaufnahme des Anlassers mit einen Oszilloskop mit Speicherfunktion beim Startvorgang. z.B mit einem Fluke 199. Kostet neu ca 800 Euro, Moderne größere digitale „Ossis“ kann man schon an 200 gebraucht erhalten. Erst wenn da ein Problem feststellt, wurde, geht man an die Glühkerzen ran um das zu bestätigen. Ist es hier unter 25 Bar, kann der Motor im Leerlauf nicht mehr zünden. Wenn man hier nach Ausbau der Glühkerze und Anschluss des Kompressionstester beim starten z.B nur 10 Bar misst, muss man den Fehler suchen. Irgendwas ist dann mechanisch nicht in Ordnung. Sollte hier ein zu geringer Druck sein, kann man je nach Motorgröße 3- 10 CCM Motoröl (Je nach Motorgröße) in das Glühkerzenloch kippen. Kein WD 40, das wirkt hier wie Kraftstoff. Erneut starten und ablesen. Ist die Kompression danach OK, gibt es ein Problem mit dem Kolben oder Kolbenringen. Ändert sich nichts am Ergebnis, gibt es ein Problem mit den Ventilen oder man hat ein Loch im Kolben. Dann könnte man mal 6 Bar Druckluft mittels Adapter auf den betreffenden Zylinder legen, und hören, wo es bei dem Zylinder zischt. -Aus dem Kurbelgehäuse ( dann sind es die Kolbenringe , der Kolben oder die Zylinderwand) -Aus dem Ansagbereich ( dann ist es das Einlassventil) -Aus dem Auspuff ,( dann ist es das Auslassventil) Kommt es aus den Ventilen, sollte man die Ventilansteuerung prüfen. Defekte Nockenwellen, zerbröselte Stößel mechanische Ursachen suchen. Dazu nimmt man den Ventildeckel ab und dreht den Motor mit der Hand 2 Umdrehungen durch und beobachtet, ob auf dem betreffend Zylinder die Ventile öffnen und schließen wie sie sollen. Man vergleicht dass mit den anderen Zylindern. Auch hier kann man eine Druckverlusttest durchführen. Bei Bootsdiesel ist das hier mal genauer erklärt mit dem Kompressionstest. https://youtu.be/T50fGohfMQs Grüße Frank
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Ein stolzer Kapitän geht mit seinem Schiff unter. Ein smarter Käpitän taucht mit seinem Schiff wieder auf. Geändert von corvette-gold (24.07.2023 um 22:50 Uhr)
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#3
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Das mit der Strommessung ist eine feine Sache.
Nur welcher Zylinder das ist, kann man so ohne weiteres nicht feststellen. Dazu müsste das Diagramm mit der Zündfolge synchronisiert werden. 5. Zylinder defekt ist so nicht darstellbar.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#4
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Loch im Kolbenboden ergibt keine Kompression.
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#5
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Zitat:
muss ich die Kompession messen. Egal ob beim Benziner oder Diesel. Und erst dann kann m man genau sagen, wlecher Zylinder das ist. In meinem Diagramm wurde der OT KW Sensor mit angeschlossen, so das der Ossi genau weis, welcher der erste Zylinder ist. Grüße Frank
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