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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzwahl Innenausbau
Hallo
und schöne Grüsse aus Hannover. Die allseits geplagte Frage. Welches Holz für den Innenausbau? Eine Recherche ergab, dass man hier tendenziell zu Sperrholz tendiert welches bestell verleimt wurde. Verfahren AW100. Guckt man sich die Preise (ca.65€/m²) an, fängt der Kopf an zu rattern. Jetzt überlege ich, Birke Multiplex Platten zu verwenden und diese einzeln mit Lack zu bearbeiten. Konstruktion zusammen bauen, Demontage, lackieren und wieder zusammen bauen. Ähnlich würde ich hier mit der Unterkonstruktion verfahren,nur eben Eiche verwenden. Bevor ich das nun konkret umsetze würde ich gerne eure Erfahrung mit den, von euch verwendeten Hölzern + Verarbeitungsmöglichkeit, erfahren. |
#2
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Kommt auch ein bisschen darauf an, ob das Holz im geschützten Kajütbereich verwendet wird, und wie hoch die Ansprüche an die Optik sind.
Birke MP halte ich für weniger geeignet (Optik ist Geschmackssache, Haltbarkeit dürfte eher gering sein). Ich habe bei mir Sperrhölzer aus Lauan, Meranti verwendet. Hierbei ist es wichtig, dass die Innenlagen des Sperrholzes aus dem gleichen Holz sind und nicht etwa aus pappelartigen Weichhölzern. Wenn die Farbe nicht passt, kann man mit Beize nachhelfen. Als Unterkonstruktion habe ich Lärche verwendet. Die dürfte leichter sein als Eiche. Neben AW100 gibt es auch andere wasserfeste Verleimarten, z.B. WBP, BFU 100, EXT, eventuell macht das schon einen Preisunterschied gegenüber AW100. |
#3
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Zitat:
Habe folgenden Link gefunden nachdem ich etwas über deine Hinweise gesucht habe, da gibt es eine Übersicht der Verleimung Arten. http://www.sperrholz-beck.de/technik/verleimung.htm |
#4
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Mal zum Thema Gewicht, was ja auch interessant ist im Boot
http://www.sperrholz-beck.de/technik...e_gewichte.htm |
#5
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Ich glaube Lauan 12mm WBP hatte ich bei meinem Holzhändler für ca. 15 €/m² bekommen. Ist zwar schon 2 Jahre her, jedoch ist der Preis weit weg von deinen 65 €.
Und man benötigt ja auch nicht für alles 12 mm Stärke. Die Qualität war BB/CC. Die BB-Seite ist für meine optischen Ansprüche ausreichend gewesen, mit Mahagoni-Beize habe ich auch einen warmen, angenehmen Farbton hinbekommen. Und lackiert sieht das ganze dann schon ganz gut aus, wenn auch nicht mit einer Mahagoniplatte vergleichbar. Die CC-Seite taugt aber nur für nichtsichtbare Flächen, zum lackieren mit deckenden Farblacken oder zum überlaminieren. Und Birke gilt nun als gerade nicht haltbar im Außenbereich und neigt bei Feuchtigkeit und UV-Licht zu Verfärbungen. Geändert von seeblick35 (07.03.2015 um 23:22 Uhr) |
#6
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Ja komischer weise finde ich ausserhalb von Hannover sehr humane Preise....
WBP Platte gibt Beispielweise in Essen für 9€ in Hannover komme ich bei einer Schnellsuche auf 21€ Bootssperrholz gibt es da für 17€ hier wie bereits erwähnt 65€ Ich Glaub ich mach mal nen Großeinkauf in Essen :-D |
#7
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Wie schon erwähnt, immer auf die Innenlagen des Holzes achten. Steht in der Beschreibung "Innenlagen nach Werkswahl" oder können gar keine Angaben gemacht werden, spricht dies z.B. für verwendete Weichhölzer wie z.B. Gabun.
Aber hier melden sich bestimmt noch andere "Holzwürmer" und können Hinweise geben. |
#8
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Muss man eigentlich die Schnittkanten dann noch gesondert behandeln, bei WPB, AW100 oder der Gleichen?
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#9
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Die Wasserfestigkeit bezieht sich nur auf die Verleimung selbst. Das Holz muss allseitig geschützt werden, insbesondere die Schnittkanten.
Stefan |
#10
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Zitat:
Geht's um ein paar Brettl im Folke oder wird ein 20 m Kreuzer ausgebaut ? Zuerst mal muss der komplette (Aus) Bauplan vorhanden sein. Dann kennst du die qm und beginnst mal bei den einschlägigen Liferanten mit der Recherche. Baumarkt Sperrholz im Folke (?) , da sträubt sich mir das Nackenfell. Wenns was Gescheites werden soll , kommst du um"richtiges" Marine (Sperr) Holz nicht drumherum. Wenns das Folke ist , bleibts auch noch im christlichen Rahmen. Gruss Hermann
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#11
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Hallo.
Ich habe mir gerade auch eine Sperrholzplatte "Lauan - 12mm - WBP" geholt. Soll als Sitzbretter / Rückenlehne für meine Triton Back to Backsitze dienen. Womit behandle / versiegel bzw. streiche ich das Holz am besten.????? Für gute Ratschläge wäre ich dankbar. Gruß von Andreas. |
#12
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Keiner vernünftige Ideeen....??
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#13
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Vielleicht weil es unschön ist, einen fremden Thread zu kapern...
Zu deiner Frage: Lack oder wenns teuer sein soll Epoxidharz. Stefan |
#14
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Dieser Beitrag vielleicht schon etwas älter aber ich wollte auch mal fragen welches Holz für den Innenraum geeignet ist.
Ich dachte das ich für die Wandverkleidung Multipexplatte Buche und HPL Platten verwende und für den Boden Siebdruckplatten die dann mit Venyl Laminat beklebt werden. Deckenverkleidung HPL Platte. Zierleisten dann aus Mahagoni. Eventuelle unterkonstruktion sollte aus Kiefer sein. Im Außenberech dachte ich da an Terassendiele glatt mit Fugenband für Terassendiele. Wäre das von der Idee realisierbar oder habt ihr da noch bessere Vorschläge. Geändert von Muffin (22.08.2017 um 07:19 Uhr) |
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