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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 27.01.2005, 00:19
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Standard Bullenstander immer angeschlagen

Hallo Leute.
ich halte den Bullenstander für eine sehr wichtige Sicherheitseinrichtung und benutze ihn auf allen raumen Kursen. Um ihn immer einsatzbereit zu haben, lasse bei meinen Törns den Bullenstander immer angeschlagen.

Ich habe dazu beide Enden einer Leine am Ende des Großbaums befestigt. Auf beiden Seiten wird diese Leine mit Hilfe eines, an der Fußreling befestigten Blocks, nach achtern umgelenkt und bei Bedarf an der jeweiligen Heckklampe belegt. Das Belegen und Fieren kann der Steuermann gut nebenbei übernehmen. Natürlich muss die Leine lang genug sein um, über das Heck, auf der anderen Seite wieder zum Großbaum zurück zu reichen, ohne den Großbaum zu behindern.

Da es sich um eine Leine handelt, gibt es auch kein loses Ende das ins Wasser fallen und in die Schraube kommen könnte.

Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden, wollte aber mal nachfragen, ob jemand noch eine bessere Idee zur Führung des Bullenstanders hat.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #2  
Alt 27.01.2005, 08:07
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boatman boatman ist offline
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Hast Du für einen Mobo mal ein Foto von dem Kunstwerk?

Klingt für mich als unwissender gerade so wie Haken in der Decke.
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Gruß, Thomas
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  #3  
Alt 27.01.2005, 08:25
VirginWood
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Ein Bullenstander nennt man eine Sicherungsleine die verhindert, das der Baum "unkontroliert" umschlägt

Zeichnung "geklaut" von Bobby Schenk
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  #4  
Alt 27.01.2005, 09:02
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Wow, wieder was gelernt.


Und ich dacht es wär ne interessante Sache.....
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Gruß, Thomas
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  #5  
Alt 27.01.2005, 09:13
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Alfred hat das aber wohl anders aufgebaut.

Alfred, kannste mal eine Skizze oder Foto einstellen?
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #6  
Alt 27.01.2005, 09:19
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Hallo Alfred,

mal wieder ein Segelthema, danke

Auch ich halte einen Bullenstander für zeitweise wichtig, setze ihn aber weitaus weniger höufig ein als Du.

Im gegensatz zur Zeichnung von Jörg schlägst Du ja beide Enden am Baum an. Ich glaube, dass das störend sein könnte, daher meine Fragen:

- was machst Du, damit Dich die Lose nicht im Cockpit bzw dahinter stört?
- was machst Du, dass der Bullenstander in Deiner "dauerhaften" Konstruktion bei schnellen Manövern oder beim Bergen setzen nicht stört bzw keine Stolperfalle ist?

Ich setze auch einen "Bullen", allerdings nur dann wenn ich ihn brauche (zur Sicherheit) und natürlich auch ins Cockpit umgelenkt, aber das machen heute wohl alle

Gruß
Jochen
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  #7  
Alt 27.01.2005, 09:31
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Wenn ich mir die Zeichnung des Herrn Schenk anschaue, was soll denn das bewirken?

Soll damit das Segel wieder zurückgeholt werden können, falls der "primäre" Tampen reißt?

Könnte man dann nicht auch einfach beidrehen, bis das Segel wieder ran kommt.

Auch wird mir die Befestigung nach vorn nicht ganz klar. Wenn der Baum "fix" befestigt ist, dann bildet sich doch bei umschlagen eine Schlaufe aus dem "überschüssigen" Seil, welche ins Wasser fallen kann und sich dann doch in der Schraube verfangen könnte.

Oder habe ich es einfach grundsätzlich nicht kapiert?
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Gruß, Thomas
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  #8  
Alt 27.01.2005, 09:38
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ich hatte am Anfang auch nicht gemerkt, dass er beide ENDEN am Baum anschlägt. Dadurch hat er wohl eine lose "Schlaufe" im Cockpit liegen - ohne Ende - die aber auch ins Wasser fallen kann

Ein Bullenstander soll das Umschlagen des Großbaums verhindern, d.h. eine sogenannte "Patenthalse" verhindern.

D.h. wenn der Wind durch einen "Dreher" oder einen Steuerfehler oder eine Welle plötzlich von der anderen Seite kommt, besteht die Gefahr dass der Großbaum (an dem ist das Segel mit seiner Unterkante befestigt) komplett auf die andere Seite umschlägt. => das kann sehr wehtun und zwar jemandem der im Weg steht oder dem Material.

Mit einem Bullenstander wird das verhindert und dabei in Kuaf genommen, dass der Wind kurz von der falschen Seite ins Segel bläßt - das muss dann durch schnelles korigieren des Kurses wieder ausgeglichen werden

Der Bullenstander ist also (normalerweise nur wenn der Wind von Hinten oder schräg von Hinten kommt - Alfred nutzt ihn immer) zwar gespannt, hat aber keine funktionale Bedeutung AUSSER, wenn der Baum aus welchem Grund auch immer umschlagen will und dann ist er ganz schön wertvvoll

Gruß
Jochen
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  #9  
Alt 27.01.2005, 09:41
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sieht es in etwa so aus bei dir, Alfred?
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  #10  
Alt 27.01.2005, 09:42
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uppps ... sehe gerade die Zeichnung ist wohl verwirrend, weil da zuviele Leinen gespannt sind- insbesondere da anders als von Alfred beschrieben

Jörg retuschierst Du schnell

- Enden am Baum fest
- Bullenstander auf beiden Seiten vorbereitet (an der Fussreeling umgelenkt)
- lose Schlaufe der überschüssigen leine im Cockpit

EDIT: (war zu langsam)
Achja ... mit so nem schnellen Bilderbieger
da war ich wohl zu langsam ...
nur das Umlenken nach vorne hatte ich nicht aus seiner Beschreibung erkannt ... aber Du bist fix, verdammt fix, Jörg
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  #11  
Alt 27.01.2005, 09:45
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Zitat:
Zitat von boatman
Wenn ich mir die Zeichnung des Herrn Schenk anschaue, was soll denn das bewirken?

Soll damit das Segel wieder zurückgeholt werden können, falls der "primäre" Tampen reißt?

Könnte man dann nicht auch einfach beidrehen, bis das Segel wieder ran kommt.

Auch wird mir die Befestigung nach vorn nicht ganz klar. Wenn der Baum "fix" befestigt ist, dann bildet sich doch bei umschlagen eine Schlaufe aus dem "überschüssigen" Seil, welche ins Wasser fallen kann und sich dann doch in der Schraube verfangen könnte.

Oder habe ich es einfach grundsätzlich nicht kapiert?
Hallo,
das "umschlagen", bei seglern auch gerne mal "Halse" genannt, soll der Bullenstander ja gerade verhindern. Wenn der Wind von achtern kommt liegt das Boot meistens nicht so gut auf dem Ruder und fängt an zu geigen - für die MoBos: es läuft vor dem Wind wie ein betrunkener auf dem Weg in die nächste Kneipe- damit in so einer Situation der Baum nicht wie eine Sense über das Cockpit fegt, alles einen Kopf kürzer macht und das Rigg zu Kleinholz macht, wird der Baum fixiert.

Grüße Jan
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  #12  
Alt 27.01.2005, 09:51
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So geht es auch:
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  #13  
Alt 27.01.2005, 10:02
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Ok, soweit verstanden. Es geht nicht darum dass der Baum nach vorne wegdüst, sondern einem Die Haare vom Kopf reißen könnte, wenn er über die Plicht hinwegrennt.

Aber dann: Was passiert mit dem Schiff, wenn es durch einen Fahrfehler soweit nach Backbord fährt, dass plötzlich viel Wind von vorn ins Segel bläst.

Versucht dann das Schiff weiter nach Backbord auf der Stelle zu drehen, will luv kippen und der Mast könnte brechen? NAtürlich nur mal extrem gedacht, aber zu meinem besseren Verständnis.
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Gruß, Thomas
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  #14  
Alt 27.01.2005, 10:37
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Zitat:
Zitat von boatman
Aber dann: Was passiert mit dem Schiff, wenn es durch einen Fahrfehler soweit nach Backbord fährt, dass plötzlich viel Wind von vorn ins Segel bläst.
Ich zitiere mal von woanders:

"...So'n Bullendingens bastel ich mir immer dann an die Baumnock wenn ich längere vormwind Kurse zu segeln habe - leider passiert mir das auf der Elbe so selten dass ich, letztens im Urlaub, das Teil völlig vergessen habe.

Leider habe ich das abbauen vergessen ...

Nach dem ich den Spi geborgen hatte (da ich das Teil gleich "ordentlich" einpacken wollte dauerte das Manöver etwas länger), bemerkte ich total frustriert das der gerade herausgesegelte Vorsprung plötzlich nicht mehr vorhanden war.

Mein Steuermann (genauer Steuerkind) rundete wie besprochen die Fahrwassertonne ...

... und der Jolli segelte (ich habe es zuerst wirklich nicht bemerkt) bemerkenswert schnell ...

... RÜCKWÄRTS ... "

Jochen aus Stade wird mir das Zitat hoffentlich gestatten...
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  #15  
Alt 27.01.2005, 10:39
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Ist dann sozusagen ein segelnder Volvo IPS!
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  #16  
Alt 27.01.2005, 10:44
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Zitat:
Zitat von boatman
Ist dann sozusagen ein segelnder Volvo IPS!
und was heißt das für Segler ...
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  #17  
Alt 27.01.2005, 11:54
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Na, der Antrieb wo die Propeller nicht nach hinten zeigen, sondern vorne und die dann auch noch unters Boot geschraubt werden, statt dahinter oder an eine Wellenanlage.

Gibt doch gerade 2 bis 3 Beiträge dazu. Hier z. B. mit Fotos: http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=17755&start=0
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Gruß, Thomas
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  #18  
Alt 27.01.2005, 12:38
avivendi avivendi ist offline
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moin,
ich will noch einmal versuchen, den sinn des bullenstanders (für die mobo´s ) zu erläutern.
dazu muss man sich voraugen halten, dass ein segelboot auf kursen am wind bis etwa raumem (seiten)-wind recht stabil läuft. es schiebt wohl lage, aber insgesamt stehen die segel stabil, und das schiff läuft gute fahrt.
je weiter der wind aber von achtern (hinten ) kommt, umso instabiler wird das system segelboot. es fängt an zu geigen (hin-und her zu schwanken), da der segeldruck es nicht zu einer seite hin stabilisiert. der segeldruck wirkt nun direkt nach vorne, und dort ist kein lateralplan.
bei leichtewetter kein grossartiges thema.
wenn nun aber wind und wellen zunehmen, wird dieses "geigen" immer unkontrollierbarer. dies kann soweit gehen, dass der wind, der ursprünglich von stb kam, nun durch die schiffsbewegung von bb einfällt.
folge: der grossbaum schlägt mit enormer wucht auf die andere seite. mit pech kann dies den mast kosten. mit noch grösserer gewalt geht es auf einem gaffesegler zu, wo auch noch die gaffel rüberknallt.
um dies zu verhindern, wird von der grossbaum nock ein tampen (besser: tallje) richtung bug geführt, und nach achtern umgelenkt, um den baum in seiner position zu fixieren. damit wird die sogenannte patenthalse vermieden und der mast bleibt heil!
wenn man jedoch mit voller absicht halst (mit dem heck durch den wind geht, läuft das schiften des baums kontrolliert ab. nach der halse wird die bullentallje (-stander) auf der neuen leeseite am baum angeschlagen.
aber ständig angeschlagen lassen würde für mich noch mehr leinen bedeuten, mittlerweile habe ich rd. 400m laufendes gut, da bin ich foh für jeden tampen, der irgendwo sauber verstaut ist, und keine stolperfalle darstellt.
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  #19  
Alt 27.01.2005, 12:45
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Zitat:
Zitat von boatman
Na, der Antrieb wo die Propeller nicht nach hinten zeigen, sondern vorne und die dann auch noch unters Boot geschraubt werden, statt dahinter oder an eine Wellenanlage.

Gibt doch gerade 2 bis 3 Beiträge dazu. Hier z. B. mit Fotos: http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=17755&start=0
Habe ich tatsächlich NICHT ALLE Beiträge gelesen
Shame on me
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  #20  
Alt 27.01.2005, 12:47
VirginWood
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noch ein Zusatz:

Segelt man mit einer Crew ist der Rudergänger bestrebt, das Geigen auszubalancieren. Hat er ein gutes Gefühl für Wind und Welle kann sowas nicht so schnell passieren...wenn er aufpaßt
Segelt man allein sollte man spätestens, wenn man auf dem Vorschiff zutun hat, einen Bullenstander anlegen denn der Autopilpt hält Kurs, dem ist es nämlich egal ob der Wind dreht
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  #21  
Alt 27.01.2005, 12:49
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Zitat von boatman
Na, der Antrieb wo die Propeller nicht nach hinten zeigen, sondern vorne und die dann auch noch unters Boot geschraubt werden, statt dahinter oder an eine Wellenanlage.

Gibt doch gerade 2 bis 3 Beiträge dazu. Hier z. B. mit Fotos: http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=17755&start=0
Habe ich tatsächlich NICHT ALLE Beiträge gelesen
Shame on me
War ja auch eher ein Mobohema. Ein Segler mit Doppelmotorisierung
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  #22  
Alt 27.01.2005, 12:51
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Siehste, und da soll mir mal einer sagen, aufe Arbeit lernste nix mehr!

Kann mir denn noch einer erklären, woher der Begriff "Bullenstander" kommt, ohne dass ich an Ferkelskram denken muss?
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Gruß, Thomas
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  #23  
Alt 27.01.2005, 13:10
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Auf dem Kat hatten wir ein zweites Blocksystem, das am unteren Ende einen Schnappschäckel besass. Wir waren mit dem Boot auf längeren Törns in Karibik und Pazifik unterwegs und hatten diesen Bullenstander immer (auf jedem Kurs) gesetzt. der Schnappschäkel konnte schnell mal am Ende des Travellers (auf Amwind-Kursen) oder weiter vorn an einem Befestigungspunkt (vorwindkurs) befestigt werden. Vorwind haben wir jedoch meist das Gross geborgen und sind nur unter Flieger gesegelt.
Der Breite traveller garantierte so immer eine gute Stabilisierung des Grossbaumes, so dass er nie klapperte und man sich daran auch festhalten konnte (was besonders beim reffen eine gute Sache ist)

Das Sytem hat sich bestens bewährt, und ich werde es beim nächsten schiff wieder so handhaben. Das Bullenstander-Blocksystem war einfach übersetzt, mit einer Curryklemme. so konnte er immer schnell geöffnet und wieder angezogen werden.

Gruess
Christoph
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  #24  
Alt 27.01.2005, 15:01
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genauso fahre ich es auch, hat sich gut bewährt. Lieber einen Tampen im cockpit zuviel als einen zu wenig. Hatte mal bei der Ausfahrt aus Travemünde gedacht, den Augenblick wo ich den Wind genau achterlich hatte brauch ich den nicht zu setzen. Als der Baum überkam konnte ich grad noch die Rübe einziehen, allerdings ist durch den Ruck als der Travellerschlitten die neue Endlge erreichte, der Endanschlag mit Schot uber Bord geflogen. 2x M8 Schrauben glatt abgeschert. Der Baum knallte dann an den Unterwant, nix weiter passiert. War so bft 6.
Gruß Volker
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  #25  
Alt 27.01.2005, 15:06
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Zitat:
Zitat von volker wienke
[...] Als der Baum überkam konnte ich grad noch die Rübe einziehen, allerdings ist durch den Ruck als der Travellerschlitten die neue Endlge erreichte, der Endanschlag mit Schot uber Bord geflogen. 2x M8 Schrauben glatt abgeschert. Der Baum knallte dann an den Unterwant, nix weiter passiert. War so bft 6.
Gruß Volker
... und jetzt hast Du ein "patentiertes" Boot
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