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  #1  
Alt 20.04.2010, 21:49
pewofa pewofa ist offline
Ensign
 
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Standard Verdränger im Küstengewässer

Hallo Leute

Vor einiger Zeit hab ich mich hier mal kurz vorgestellt mit
Fragen zum Bootskauf.
Da ich totaler Anfänger bin entschuldigt bitte meine
vielleicht dusseligen Fragen.
Also zur Sache:

Ich will mir einen ca 10 - 12 m Verdränger kaufen.
(gebraucht, aus Stahl mit viel Platz und Dieselmotor zb.Aquanaut oder Hollandia Stahlboot)
Hauptrevier sind Flüsse und Kanäle aber ich wollte gerne auch mal später an den Küsten von Nord und Ostsee
entlangfahren.

Ist das mit so einem Verdränger überhaupt ohne Gefahr möglich und wenn ja welche Motorstärke müßte so ein Boot haben?

Ich bin für viele Hinweise dankbar.

Gruß Wolfgang
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  #2  
Alt 20.04.2010, 22:11
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MV-Zausel MV-Zausel ist offline
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Standard

hallo wolfgang,
die frage nache der motorstärke ist nicht ausschlaggebend. da ein verdränger, unter normlen vorraussetzungen, seine rupfgeschwindigkeit quasi nicht überschreiten kann, ist es beinnahe egal, ob dein 10-12 meter langes boot 100, 125, 150 oder 200 ps hat.
viel wichtiger für die fahrt an der küste und in den watten ist eine zuverlässige technik an bord, eine ausrüstung, die dem fahrtgebiet entspricht und das wichtigste von allem: persönliche erfahrung!
dir hilft weder technik, ausrüstung oder maschinenleistung, wenn du keine erfahrung hast.
sammle erstmal erfahrung mit dem neuen boot - speziell wenn du absoluter bootseinsteiger bist - auf binnenrevieren oder auch tideabhängigen flüssen in küstennähe.
nicht nur du mußt dich erstmal mit dem boot und dem bootfahren vertraut machen, auch deine crew muss ihre erfahrungen sammeln.

prinzipiell spricht nichts dagegen, mit einem verdränger die küsten zu befahren... aber für anfänger gibt es sichere reviere.
oder hast du im bekanntenkreis erfahrene skipper, die dich mal bei nem törn "in die schule" nehmen können?
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  #3  
Alt 21.04.2010, 00:16
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nimmerland nimmerland ist offline
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Moin Wolfgang,
im großen und ganzen schließe ich mich Zausel an.

- Richtige Ausrüstung
- Seenotmittel
- Aktuelles Kartenmaterial
- 1 Fl rum für Grog
- und daran denken, das Du nicht wie bei einem Gleiter dem schlechtem Wetter davon fahren kannst. Also vorausschauend fahren.

Also, alles kein Problem. Schau Dir nur mal die Fischer Boote und Kutter an, das sind auch "nur" Verdränger und oft kleiner als 10m.
__________________
Gruß aus Hamburg
Sven


Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensflexibel.
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  #4  
Alt 21.04.2010, 06:35
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KatjaB KatjaB ist offline
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Hallo Wolfgang,
ja wie schon gesagt ,mach Dich vertraut mit dem Boot!!!
Wir haben eine 10m Stahlmotoryacht Bj 1970 und liegen in der Elbe bei Hamburg (grobe Richtung Stade) ,also Strömung ! wenn Du dannoch Wind hast und kein Bugstrahlruder hast , kriegst du die Kisten kaum rückwärts manöviert !!! dass heißt Du randerlierst mit 10m Stahl im Hafen rum !!!
Wir sind schon lange Jahre mit Booten unterwegs ,aber es ist immer wieder spannend
ich wünsche Dir/Euch viel spaß und im ernst,"JEDER HIER" hat mal ANGEFANGEN!!!
Das schöne ist ; "Stahl" verzeiht viel
__________________
Gruß Katja u. Boris
___________________
" Es ist ja wie es ist"
-----------------------
Boot fahren ist,als ob man unter der kalten Dusche steht und 100€-scheine zerreißt
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  #5  
Alt 21.04.2010, 16:38
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BernhardtHi BernhardtHi ist offline
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
hallo wolfgang,
die frage nache der motorstärke ist nicht ausschlaggebend. da ein verdränger, unter normlen vorraussetzungen, seine rupfgeschwindigkeit quasi nicht überschreiten kann, ist es beinnahe egal, ob dein 10-12 meter langes boot 100, 125, 150 oder 200 ps hat.
Zum erreichen der Rumpfgeschwindikeit sind die PS oft nicht nötig.
Aber heute rüsten selbst namenhafte Hersteller ihre Yachten von über 10 m nur mit ca. 50 PS aus. Das reicht zwar für 12kmh aber gegen Sturm und Welle kommst Du damit nicht gegenan! Da benötigt man schon ein wenig mehr Power!
Gruß aus Hi
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  #6  
Alt 21.04.2010, 16:45
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boneman boneman ist offline
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Geht !

Ich hatte auch bedenken, aber je nach Wassertiefe und Windrichtung ist bis 5 Windstärken kein Problem.
1x habe ich im Bodden umgedreht, als ich direkt gegen Wind und Welle fahren mußte. Das war den Stress nicht wert (und hat mich den Fernseher gekostet, weil der ob der Schaukelei runtergefallen ist)
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  #7  
Alt 21.04.2010, 18:23
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Luger08 Luger08 ist offline
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Standard Stahlverdränger / Küstenfahrt

hallo Wolfgang,

für das Fahren in Küstengewässer gibt es auch Weiterbildung.

Wie schon an anderer Stelle berichtet, veranstaltet der Motorbootsport Landesverband Niedersachsen jeweils
Kurse "Praxistraining Wattenfahrt", die in Sögel/Nds. stattfinden. Freitags ist Anreisetag und kurze Einweisung mit
gemütlichem Kennenlernen am Abend, am Samstag ist theoretische Ausbildung angesagt, am Sonntag geht
es dann an Bord eines Kutters in den praktischen Teil der Ausbildung ab Neuharlingersiel ins Wattenmeer.

Ich habe den Lehrgang letztes Jahr selber besucht und viel dazu gelernt. Eigentlich sollte das meiste Lernstoff
des SBF See sein, ist es aber leider nicht. Erst beim SKS-Schein werden bestimmte Teile durchgenommen
(Gezeitenberechnung etc.).

Ich stelle hier noch mal den Link zur HP ein: http://www.motorbootsport-niedersach...Lg-PT-Watt.pdf
__________________
cul8er
Barney Liber Friso (und am liebsten immer ) Smalltalker!

Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is.
Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann.
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  #8  
Alt 21.04.2010, 19:00
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jannie jannie ist offline
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Moin,
nur Mut. Und Erfahrung sammeln. Am Verdränger liegt es weniger, wenn die Küstenfahrt nicht so beliebt ist. Wir haben mit unserem Dampfer ganz nette Touren gemacht, lies mal hier: www.jannie-lena.de .
gruesse
Hanse
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