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  #7601  
Alt 12.09.2019, 15:43
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Hallo,

also, die Motorlager waren nicht angebrochen oder sonstwie beschädigt.

Als ich die Welle gesehen habe, habe ich auch die Fahrt noch reduziert,
waren bei unserem Verdränger aber sowieso höchstens 12 km/h.

Bisher hat unser Boot auch schon einige Wellen abgeritten, aber so etwas habe ich bei Windstille auf einem Fluss noch nie gesehen. Welche Art von Boot kann denn überhaupt solche Wellen produzieren?

@ Hendrik: Das Boot lag über Nacht an der Slipstelle praktisch auf Grund,
die Welle war provisorisch abgedichtet, es kamen nur noch einige Tropfen durch.
Aber gut geschlafen habe ich trotzdem nicht...
__________________
Viele Grüsse,

Wolfgang

Geändert von Käptn Bob (12.09.2019 um 16:17 Uhr)
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  #7602  
Alt 12.09.2019, 15:51
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Welche Boote solche Wellen produzieren können:
Rijkswaterstaat und Polizei in Vollgasfahrt z.B.

Deswegen verlangsamen die grundsätzlich auch ihre Fahrt wenn die einem Sportboot begegnen.

Also wenn Motorlager brechen und die vorher nicht angebrochen waren, dann solltest Du mal schauen ob das nicht fehlkonstruiert ist. Bei keiner äusseren Belastung darf es zum Bruch von intakten Lagern kommen. Da müssen etliche Tonnen an Kräften auftreten. Und schon gar nicht darf das durch ne Welle passieren. Selbst wenn Du grosse Wellen hast.
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  #7603  
Alt 12.09.2019, 15:58
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Hallo Tobaran,

war definitiv kein Behördenboot.

Mache mir auch Sorgen, dass die reparierten Lager noch einmal brechen.
Vielleicht lag es daran, dass der Bug so weit angehoben wurde und der Motor nach hinten/ unten gedrückt hat?
__________________
Viele Grüsse,

Wolfgang
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  #7604  
Alt 12.09.2019, 16:17
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wie schon gesagt, das darf nicht passieren. Und Lager für 900 Euro? Die lass ich mir selber bauen, und die Silentblöcke gibts überall günstig.

Und wenn originale Motorhalter brechen, dann würde ich mal fragen ob die das richtig konstruiert haben.
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  #7605  
Alt 12.09.2019, 16:17
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Habe es auch schon auf dem Rhein / Waal gesehen, daß sich an einer Einfahrt mehrere
Frachterwellen überlagern und dann eine grosse ergeben.
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  #7606  
Alt 12.09.2019, 16:18
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Hallo Wolfgang,

habe nun hier etwas gelesen, ganz schön übel .

Ja, ich kenne ja die Wellen vom Seenotrettungskreuzer BERLIN .

Bei AK Eilfahrt 2m Heckwelle Peak zu Peak .


Aber die Crew weiß immer genau,
mit welchem Abstand an wem es vorbei gehen kann.
Das macht wohl den professionellen, seemännichen Unterschied.


Grüße : TOMMI
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Alt 12.09.2019, 16:22
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Hat jemand eine Idee, wie man die Motorhalter verbessern könnte, damit so etwas nicht noch einmal passiert? Der Techniker will erst einmal eine Verstärkung anschweissen.
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Viele Grüsse,

Wolfgang
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  #7608  
Alt 12.09.2019, 16:27
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Das solltest Du machen lassen..... geh zu ner Werft, oder da wo Du bist und lass das machen. Wenn die Original Motorhalter nicht ausreichend den Belastungen standhalten, kannst du die nachbauen oder verstärken lassen.....
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  #7609  
Alt 12.09.2019, 16:28
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Du hast doch einen Techniker Vorort.

Oder traust Du ihm nicht so recht ?


Wichtig wäre mir, dass das ganz Boot nicht geflutet werden kann,
bei so einem Schaden.

Schotten ?


Grüße : TOMMI
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  #7610  
Alt 12.09.2019, 16:29
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In Doesburg direkt bei der Brücke ist eine vernünftige Werft die machen das.
So etwas darf nicht passieren das kann niemals eine Welle verursacht haben.


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  #7611  
Alt 12.09.2019, 16:32
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Bilder?

Würde helfen.
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #7612  
Alt 12.09.2019, 18:57
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Ganz schön krass wenn ich das so lese .... also ich habe gelernt und das sagt auch eigentlich der gesunde Menschenverstand andere nicht in irgendeiner Weise zu gefährden oder in missliche Situationen geraten zu lassen.
Nehme immer Fahrt raus wenn ich jemand überhole oder mir jemand entgegen kommt .... bei kleineren oder langsameren noch mehr als bei anderen. Selbst wenn ich 20km/h fahren dürfte ....
Und keine Welle von ich denke mehr als 40- 50cm erzeuge ....
Ts Ts Ts

Käpt'n Bob hat jetzt vorzeitiges Saisonende ...
Bootsnamen nicht gemerkt? Funke an Board?!

Gruss Axel ( selbst vor 3 Wochen Sonntags von dort zu Berg nach Hause gefahren )
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  #7613  
Alt 13.09.2019, 11:01
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Hallo,

danke für Euer Interesse.

Also, der Schaden ist definitiv durch die Welle verursacht worden. Die war wirklich riesig... Ich habe nicht so sehr auf das Boot geachtet, das die Welle verursacht hat, war ziemlich damit beschäftigt, die Monsterwelle abzureiten. Es war recht gross (10 m) und wohl ein Halbgleiter.

Hab mal ein Bild von einem der gebrochenen Motorhalter angehängt.

Den Techniker kannte ich vorher nicht, ist mir aber empfohlen worden, soll gut sein. Mal sehen, wie seine Arbeit so aussieht. Werde ich am WE begutachten.

Hoffe, die Saison ist noch nicht zu Ende. Vielleicht kann das Boot heute noch wieder ins Wasser, warte noch auf die entsprechende Nachricht.

Die Werft an der Brücke vor Doesburg kenne ich natürlich. Werde da mal nachfragen, was man machen kann, damit sich so etwas nicht wiederholt.

Euch allen ein schönes Wochenende ohne Zwischenfälle.
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Viele Grüsse,

Wolfgang
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  #7614  
Alt 13.09.2019, 12:14
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Hi kann ich mir nicht vorstellen, daß ein nicht vorgeschädigtes Gussteil bei einer Welle so wegbricht. Stell doch bitte mal grosse Fotos der Bruchkanten ein. Wir sind am WE auch am Rhederlaag.
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  #7615  
Alt 13.09.2019, 12:18
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Also bei Motorhalterungen Guss zu verwenden finde ich schon fatal genug, aber die sind auch noch recht komisch gearbeitet.
Bitte lass sowas aus vernünftigem Stahl nachbauen. Das kannst du in jeder Schlosserei machen lassen.
Denen kannst du dann auch gleich sagen dass die erstens dickeres Material verwenden sollen und zweitens frontal davor ebenfalls eine Platte oder Winkel anschweissen sollen.
Das was ich hier sehe und so wie ich es hier sehe ist das eine Fehlkonstruktion. Ein flaches Stück Metall auf der Länge soll einen rüttelnden Motor mit ca 150-250 Kilo halten, dann muss das wenigstens gewinkelt sein, so wie das aussieht, hält das den Kräften nicht stand und als Gußteil schon mal gar nicht.
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  #7616  
Alt 13.09.2019, 12:21
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Hallo zusammen.


Hallo Wolfgang,

ist sehr schwierig aus der Ferne zu urteilen,
die Bruchstelle sieht mir ebenfalls nach einem Gussteil aus .

Würde ich vollständig ersetzen .

Zwar hat Stahlguss eine gute Dänpfung,
mag aber keinerlei Beanspruchung auf Biegung, Torrsion
u. hohe Zugkräfte .

Auf Dauer in Schwinngung überhaupt nicht.


Grüße : TOMMI
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Geändert von T-Technik (13.09.2019 um 12:27 Uhr)
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  #7617  
Alt 13.09.2019, 12:23
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Ob das ein Gussteil ist kann er ganz einfach feststellen indem man die Schraube löst und das Rest Stück einfach raus nimmt. Das hält ja jetzt eh nichts mehr da der Motorlager bereits in das Motor Fundament gerutscht ist bzw auf dem Gummilager aufliegt.
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  #7618  
Alt 13.09.2019, 12:29
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Das ist ein Gussteil. Interessant sind die Bruchstellen.
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Alt 13.09.2019, 13:31
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Oh man oh man .... ich denke mal Stahl würde nicht brechen, aber ich bin auch kein Metaller...

Das einzige mal wo mir Wellen in Erinnerung geblieben sind war auf dem Princes- Magrid- Kanal und sogar einmal auf der Ijssel verursacht aber von grösseren Fahrgastschiffen- vermutlich sogar Flusskreuzfahrern mit geradem Heck und genauso nachlaufenden Wellen ..... das ruckt dann ganz schön vor allem weil die so kurz sind und du keine Chance hast sie zu mildern oder umfahren ..

Drücke die Daumen das alles schnell verdaut ist !!!

Schönes und hoffentlich sonniges WE!
Axel
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  #7620  
Alt 14.09.2019, 07:38
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Aus meiner Sicht stimmen hier ein paar Dinge nachdenklich. Erstens ist das Ganze auf der Ijssel bei Doesburg passiert: dort ist die Ijssel nicht so tief, dass eine "Riesenwelle" überhaupt entstehen kann (wobei das natürlich immer subjektiv ist). Aber eine Welle, die ein 9m-Boot "senkrecht" stehen lässt, wäre wohl in der Lage, die halbe Doesburger Innenstadt zu fluten.
Zweitens handelt es sich bei dem betroffenen Boot um eine Marex. Die sind, auch wenn dreißig Jahre alt, grundsolide und eigentlich für raue nordische Gewässer konstruiert. Und billige oder minderwertige Motorlager wurden und werden auf einer Marex ganz bestimmt nicht verbaut.
Das lässt für mich nur einen Schluss zu: das oder die Motorlager war(en) vorgeschädigt, oder aber schon einmal durch minderwertige ersetzt. Keine Welle auf der Ijssel kann bei einem gesunden Lager einen solchen Schaden verursachen.
Unabhängig davon drücke ich die Daumen, dass die Saison noch nicht zu Ende ist und eine erfolgreiche Reparatur noch schöne Ausfahrten erlaubt.

Grüße

Matthias.
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  #7621  
Alt 14.09.2019, 10:57
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.....ganz meine Meinung. Aber die Motorlager sehen nicht ganz professionell aus. Ich denke sowas kann passieren wenn irgendwann mal ein Motor ausgetauscht und der neue dann auf das Boot angepasst wurde.
Ansonsten „kann“ sowas nicht durch eine Welle passieren.

Du denkst an Grundberührung? Das müsste dann an der Schraubenanlage sichtbar sein, da alles kaputt oder verbogen sein müsste.....
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  #7622  
Alt 16.09.2019, 10:41
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Aus meiner Sicht stimmen hier ein paar Dinge nachdenklich. Erstens ist das Ganze auf der Ijssel bei Doesburg passiert: dort ist die Ijssel nicht so tief, dass eine "Riesenwelle" überhaupt entstehen kann (wobei das natürlich immer subjektiv ist). Aber eine Welle, die ein 9m-Boot "senkrecht" stehen lässt, wäre wohl in der Lage, die halbe Doesburger Innenstadt zu fluten.
Zweitens handelt es sich bei dem betroffenen Boot um eine Marex. Die sind, auch wenn dreißig Jahre alt, grundsolide und eigentlich für raue nordische Gewässer konstruiert. Und billige oder minderwertige Motorlager wurden und werden auf einer Marex ganz bestimmt nicht verbaut.
Das lässt für mich nur einen Schluss zu: das oder die Motorlager war(en) vorgeschädigt, oder aber schon einmal durch minderwertige ersetzt. Keine Welle auf der Ijssel kann bei einem gesunden Lager einen solchen Schaden verursachen.
Unabhängig davon drücke ich die Daumen, dass die Saison noch nicht zu Ende ist und eine erfolgreiche Reparatur noch schöne Ausfahrten erlaubt.

Grüße

Matthias.
Hallo Matthias,

es ist (leider) keine Marex. Man hat mir das Boot als Waterland 800 verkauft. Im niederländischen Waterlandclub stellte man dann aber fest, dass es wohl einer Waterland ähnelt, aber keine ist. Ich konnte bis heute kein identisches Boot finden...

Vielleicht hat Tobaran ja Recht mit seiner Vermutung, dass der Motor mal getauscht wurde und die Motorhalter nicht optimal sind. Allerdings sind wir bereits einige Jahre mit dem Boot problemlos unterwegs. Es hat auch schon einige grössere Wellen abgeritten.

Keine Ahnung, warum diese (wirklich ziemlich hohe) Welle den Schaden verursachen konnte. Glücklicherweise ist alles schon wieder repariert.
__________________
Viele Grüsse,

Wolfgang
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  #7623  
Alt 16.09.2019, 10:51
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Sorry, ich hatte irgendwo von einer Marex 280 Consul gelesen.

Grüße

Matthias.

Geändert von Segelmatt (16.09.2019 um 10:57 Uhr)
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  #7624  
Alt 16.09.2019, 10:55
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Hallo,

zuerst einmal freue ich mich über euer reges Interesse an meinem Malheur und die netten Wünsche. Danke dafür.

Der fleissige Techniker hat in der vergangenen Woche alles repariert. Er hat die Welle komplett ausgebaut, die Motorlager geschweisst und dabei mit einer Zusatzlage verstärkt, den Motor neu ausgerichtet und wieder befestigt, dabei sogar noch den Wandler auf der Welle gestrahlt und die Welle mit neuen Dichtungen versehen.

Im konnte das Boot noch am Freitagabend wieder in seinen Heimathafen fahren.
Bei einer Testfahrt am Samstag war dann auch anscheinend alles wieder OK.

Die reparierten Motorlager sehen für mich nun eigentlich ganz solide aus.
Das war jetzt die schnellste Lösung, um den Rest der Saison zu retten.

Der Wellenverursacher scheint übrigens schon öfter aufgefallen zu sein; so hörte ich von einem 10m- Stahlboot, das er mit seinen Wellen ans Ufer gedrückt hat und von einem offenen Motorboot, in das seine Wellen hineingeschwappt sind.

Die Ermittlungen unserer "Task- Force" laufen, es gibt Hinweise auf seinen Heimathafen...
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Viele Grüsse,

Wolfgang

Geändert von Käptn Bob (16.09.2019 um 12:43 Uhr)
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Alt 16.09.2019, 11:29
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Zitat:
Zitat von Käptn Bob Beitrag anzeigen
Hallo,

zuerst einmal freue ich mich über euer reges Interesse an meinem Malheur und die netten Wünsche. Danke dafür.

Der fleissige Techniker hat in der vergangenen Woche alles repariert. Er hat die Welle komplett ausgebaut, die Motorlager geschweisst und dabei mit einer Zusatzlage verstärkt, den Motor neu ausgerichtet und wieder befestigt, dabei sogar noch den Wandler auf der Welle gestrahlt und die Welle mit neuen Dichtuingen versehen.

Im konnte das Boot noch am Freitagabend wieder in seinen Heimathafen fahren.
Bei einer Testfahrt am Samstag war dann auch anscheinend alles wieder OK.

Die reparierten Motorlager sehen für mich nun eigentlich ganz solide aus.
Das war jetzt die schnellste Lösung, um den Rest der Saison zu retten.

Der Wellenverursacher scheint übrigens schon öfter aufgefallen zu sein; so hörte ich von einem 10m- Stahlboot, das er mit seinen Wellen ans Ufer gedrückt hat und von einem offenen Motorboot, in das seine Wellen hineingeschwappt sind.

Die Ermittlungen unserer "Task- Force" laufen, es gibt Hinweise auf seinen Heimathafen...

Na das sieht doch gut aus!!!
Und vom Zeitrahmen ging es ja noch - hoffe Geldrahmen auch !

Und zur " Task- Force " ... tut euch mal zusammen .....entweder Kostenübernahme Oder Handleier raus und das Teil tiefer gelegt ;)

Vg
Axel aus Anjos Crew
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