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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Selbstständig machen!?
Moin
Da hier ja eine Menge von euch selbstständig sind, hätte ich mal ein paar fragen bei denen ihr mir vieleicht helfen könntet! Ich habe eine Festanstellung und möchte gern nebenbei Möbel im Geschäft meiner Eltern verkaufen! Meine Eltern haben einen Geschäft für Raumausstattung also sprich Gardinen, Teppiche usw! Wie lange geht das, wenn ich das als Kleinunternehmen laufen lasse, da ich ja noch weiterhin normal Arbeite? Und kann man das ganze später zu einem vollen Unternehmen machen? Wie wirk sich die Grenze von 17.500Euro beim Kleinunternehmen aus?
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Gruß Daniel |
#2
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Zu Deinen Detailfragen wird sicher bald sachkundige Antwort kommen, ich möchte nur soviel sagen,
Du brauchst für einen Nebenerwerb u.U. die Einwilligung Deines Arbeitgebers und selbstständig setzt sich aus zwei Worten zusammen : Selbst und Ständig
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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setzt dich mit dem steuerverräter deines vertrauens zusammen
es kommen viele tolle sachen auf dich zu.......viel geld .....viel kosten gruß jens
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#4
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Was auf mich zu kommt, das weiß ich ungefähr, denn meine Eltern sind ja schon über 25 jahren Selbständig!
Die würden mich auch unterstützen und mir helfen, ich möchte bloß auch mal andere Meinungen hören und ein bisschen Wissen zu diesem Kleinunternehmen!
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Gruß Daniel |
#5
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Nebengewerbe ... Einkommensgrenze beachten und los gehts ...
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#6
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Ich versteh Deine Frage dahingehend nicht, wenn Deine Eltern schon selbstständig sind und Dich auch unterstützen würden, wieso fragst Du dann.Hast Du kein klares Konzept ??
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#7
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Wie ist das denn mit der Einkommensgrenze, wird mein normales Gehalt
dort mit einbezogen?
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Gruß Daniel |
#8
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Zitat:
Meine Eltern kennen sich aber auch nicht mit dem Kleinunternehmen aus! Ich möchte gerne Stilmöbel im Geschäft ausstellen und verkaufen, passt ja zu einem Raumausstatter!
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Gruß Daniel |
#9
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Das Finanzamt wird Dein Einkommen aus Selbstaendiger Taetigkeit Deinem Angestelltenlohn anrechnen, bei der Einkommenssteuererklaerung werden die Einkuenfte zusammengefasst. U.U. wirst Du dann nachzahlen.
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Gruss Freddy |
#10
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Zitat:
Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge) |
#11
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Was hat es denn mit diesen 17.500 Euro auf sich?
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Gruß Daniel |
#12
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Du möchtest Möbel im Geschäft Deiner Eltern verkaufen .
Das scheint mir in der heutigen Zeit der Discounter und Möbelriesen nicht gerade eine Marktlücke zu sein . Ein Geschäft im Geschäft , daß kann viele Vorteile haben wenn Du es vernünftig anstellst . Ein Steuerberater muß da ran , sonst kann es schnell zum Disaster werden . viel Glück bei Deinem Vorhaben Gruß Ralf |
#13
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Ich kann hier nur für mich reden. Ich hab bei meinen Unternehmungen nie viel gefragt. Schon gar keine Leute, die selber noch nie etwas gewagt haben.
Denn wer viel fragt bekommt 1000 Antworten. Die meisten davon sind falsch und die allermeisten lauten : "Geht nicht, weil...." Also erstmal anfangen und gucken wie es geht oder läuft. Und dann mit präzisen Fragen wieder hier auftauchen. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#14
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Zitat:
Erst mal machen .... Alles geht immer !
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Keine Zukunft vermag gutzumachen, was Du in der Gegenwart versäumst. (Albert Schweitzer) |
#15
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Danke Eckaat
da hast du wirklich recht!
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Gruß Daniel |
#16
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Bis dahin mußt Du keine MWST abführen darfst aber auch keine Vorsteuern ziehen.
Die Voraussetzungen sind ideal, durch Deine Eltern hast Du quasi keine Kosten. Als Personengesellschaft keine teure Buchhaltung, sondern nur die zwei Kartons Einnahmen und Ausgaben und es reicht erstmal ein kleiner Gerwerbeschein. Da kann nicht viel schief gehen. Von einer GmbH oder Unternehmergesellschaft mit Notargründung und PiPaPo so nebenbei mit Bilanzierungspflichten und erheblichen jährlichen Fiskosten kann ich dagegen nur abraten wenn es nicht irgendwann die Hauptbeschäftigung werden soll...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#17
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Daniel,
Ecki hat es eigentlich auf den Punkt gebracht. Mach einfach. Nebenher hast du ja immer noch einen Fallschirm.... also immer weiche Landung. War bei mir aehnlich, mit Kollegen und damaligem Chef was neues gestartet. Ist viel spannender selbst die Pinne zu halten.
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Gruss Freddy
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#18
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Zitat:
Gruß Holger |
#19
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Ganz Einfach.
Melde das Gewerbe an, komm nicht bei deinen Firmen Einkünften Brutto über die 17500 (gerechnet von Januar bis Dezember) bei Gewerbe Anmeldung mitten im Jahr also weniger rechnen und habe Spaß an deinem Job.
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Gruß Harry ....... Dummheit kennt keine Grenzen.... ....aber verdammt viele Menschen!! |
#20
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Investiere für ein 30 minütiges Infogespräch bei einem guten Steuerberater!
Dann musst du dich nicht auf Halbwissen und Vermutungen einlassen! Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#21
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Ich arbeite seit 21 Jahren für die Möbelindustrie und hab viele kleine und mittlere Unternehmen pleite gehen sehen Mittlerweile gehen sogar Großkunden diesen traurigen Weg!
In Zeiten, wo man einen Holzzeitungsständer, der 39,95€ kostet, zu 0,0% in 3 Monatsraten abstottern kann, würde ich nicht das große Geld in der Möbelbranche erwarten Exclusive Möbel laufen allerdings immer noch sehr gut. Versuche es, wünsche dir viel Glück Etwas Neues anzufangen ist immer spannend und motiviert
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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#22
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Zitat:
Mit Kosten sind allein von der Größe: Mieter, Kaution, Maklerprovision, Umbau und Einrichtungskosten, Ausstattung und Gehalt gemeint. Das sind Kosten, die üblich min. 20000 Euro betragen. Die spart er und damit ist die Gründung risikolos. Drittaufwand würde auch nur geprüft, wenn die Eltern das als Ladenwohnung nutzen, sonst sind die Ämter angehalten, das nicht mehr zu prüfen.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#23
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Mach es so wie Ecki geschrieben hat. Ich habe mich vor 18 Jahren selbständig gemacht. Bei dem Beratungsgespräch der IHK hat der Typ mir davon abgeraten. Er meinte, was ich vorhabe kann nicht funktinieren. Man war ich Sauer auf den. Hab mein Vorhaben trotzdem umgesetzt. Der Laden läuft heute immer noch. Arbeitsplätze haben wir auch geschaffen. Probleme kann man lösen wenn sie da sind. Wenn man sie im Vorfeld herbeiredet wird das nichts. Achim |
#24
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Du mußt 2 Dinge beachten.
1. Du brauchst die Genehmigung deines Arbeitgebers, daß du einen Nebenerwerb nachgehen kannst. 2. Besprich dein Vorhaben am besten zusammen mit deinen Eltern und einem/deren/deinem/eurem Steuerberater. ...und dann viel Glück.
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe...
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#25
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a) ich freue mich immer, wenn jemand sich selbständig machen möchte - erst recht dann, wenn das
kommende gewerbe durchdacht ist. b) dein vorhaben erscheint im moment als sehr simpel durchführbar, da ein gros der notwendigen struktur durch das existente geschäft deiner eltern bereits gegeben ist. zudem besitzt es durchaus wachstumschancen. c) zu den 17.500 euro: bis zu dieser grenze gilt die sogenannte kleinunternehmerregelung, die im endeffekt sehr simpel ist: bis zu einem jahresumsatz von 17,5k€ KANNST du mwst ausweisen, darüber MUSST du. heisst: bist du drunter, kannst du "brutto gegen brutto" rechnen, bist du drüber, musst du die steuer ausweisen. für dein geschäft allerdings kommt meines erachtens nach eh nur zweiteres in betracht, da du ja auch auf dein potentielles klientel achten solltest... jemand, der ein geschäft betreibt wird sich jedenfalls sauber bedanken wenn er eine rechnung ohne ausgewiesener mwst bekommt. zudem dieses thema sowieso immer so hochgebauscht wird, wenn alles so einfach wäre wie eine ust-voranmeldung, dann wäre ich glücklich. d) der beste tip: geh einfach hin zum finanzamt und frage die buben dort. entgegen landläufiger meinung sind das auch alles menschen, die sich sogar freuen, wenn jemand kommt und fragt. ich für meinen teil habe dort immer sachgerechte, kompetente auskunft sehr freundlich bekommen. ansonsten: hau rein, klingt nicht blöd! und immer beherzigen: leben und leben lassen... deinen käufern nicht die letzt kröte aus der tasche ziehen und deinen herstellern nicht die luft abschnüren. hierzu hatte ich mal ein sehr, sehr schönes erlebnis: vor etwa 15 jahren war ich auf der suche nach einer neuen behausung, welche auch noch genug platz für's geschäft bot. ich wurde fündig, bei der besichtigung war ich hellauf begeistert: schöner als vorgestellt und erwartet, größer als benötigtzudem und dabei noch ausserordentlich günstig. auf meine frage an den vermieter (gute 60 jahre, zur ruhe gesetzt) weshalb das objekt so günstig vermietet werden soll, letztlich könne er leicht mehr erzielen bekam ich zur antwort: "mei, es muss doch auch noch a geld für die wirtschaft überbleiben und net alles nur in den taschen von ein paar landen". das fand ich sehr, sehr geil. gruß, mork
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