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| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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#1
25.05.2009, 11:17
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Mercury stirbt im Warm-Leerlauf ab
Hallo,
bin neu hier und habe gleich eine Frage. Ich habe mir im Winter ein Zodiac Mk 3 mit einem Mercury 650 4 Zylinder aus den frühen 70er Jahren gekauft. Bei den ersten Fahrten jetzt im Frühjahr ist folgendes Problem aufgetaucht: Der Motor startet kalt ausgezeichnet und läuft problemlos eine ganze Weile (20-25 Minuten) ohne Schwierigkeiten. Wenn man dann jedoch stoppt und der Motor auf Leerlauf geht, stirbt er sofort ab und ist auch nicht mehr zu starten. Danach muss er mindestens eine halbe Stunde abkühlen und ist dann mit viel orgeln wieder zur Arbeit zu bewegen. Er hat dann ungefähr 30-60 Sekunden Leistungsprobleme und ist dann aber wieder voll da und läuft problemlos. Beim nächsten abstoppen geht`s von vorne los. Wer weiß Rat?  Schöne Grüße von Oliver aus Köln 
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#2
25.05.2009, 11:57
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Zitat:
Vermutlich läuft Dein Motor zu fett. ( Gas/ Luftgemisch). Kerze wird nach absterben des Motors nass sein. Leerlaufgemisch mal abmagern. Ansonsten könnte die mögliche Ursache ein klemmendes/ hängendes Schwimmernadelventil oder oder der Schwimmer selbst sein. Der Motor säuft Dir schlichtweg im Leerlauf ab.
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Gruß Gunnar 
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#3
26.05.2009, 09:36
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ok, besten Dank, ich werde es mal ausprobieren und Bericht erstatten
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#4
26.05.2009, 21:42
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Hi Oliver,
das Problem ist bei mir fast das gleiche. kann sobald der Motor( Thunderbolt 500 Bj 72) mal Warmgelaufen ist nichtmehr richtig starten. sobald er dann ein bisschen stand, muss ich den Standgashebel immer auf voll stellen, damit ich überhaupt starten kann. manchmal dann aber zusätzlich noch den Choke verwenden. Wenn er dann wieder läuft dauerts auch fast ne Minute bis er wieder richtig da ist. Hab es schon mit dem Gemisch versucht, dann ist aber gleich wieder weg. Hab mich noch nicht getraut, den Vergaser zu zerlegen und auch leider noch nicht die Zeit dazu gehabt. Wenn du weitere Vorschläge hast, lass es mich wissen, wäre dir dankbar. Weißt du wo sich die Standgasschraube befindet, dann könnte nach der Abmangerung dann evtl doch auch helfen? ODer es ist wirklich das Schwimmernadelventil!!!!! Gruß Markus
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#6
27.05.2009, 08:44
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Hallo, Choke-Gestänge ist freigängig. Die Einstellschrauben für das Gemisch waren an beiden Vergasern 1,5 Umdrehungen herausgedreht, die Bedienungsnaleitung empfiehlt als "Initial Setting" genau 1 Umdrehung herausgedreht mit dem Hinweis, dass diese Einstellung eher zu fett ist und man bei betriebswarmem Motor noch mal nachjustieren soll. Vielleicht war es das ja, hoffentlich komme ich die Tage zum Ausprobieren
. Die Bedienungsanleitung habe ich auch als Datei, ich kriege sie aber nicht klein genug komprimiert zum Anhängen , daher mal unter folgendem Link suchen (den ich aus einem älteren Thread hier habe).http://www.brunswickmarineemea.com/d...main?type=corp Wo sind die Einstellschrauben (beim 650er): Wenn man die Frontplatte abnimmt, sieht man ja eine schwarz lackierte Metallplatte mit vielen kleinen Löchern vor sich. Etwas auf der rechten Seite ist oben und unten je ein etwas größeres Loch, da muss man mit einem schmalen und gaaaaanz langen Schraubenzieher rein. Es geht nochmal durch ein kleines Loch im Vergaserschutzgitter und dann stößt man auf eine Schlitzschraube. Das isse. Wie gesagt lt. Anleitung, ganz reindrehen - nicht festdrehen - und dann eine volle Umdrehung raus. Viele Grüße und viel Glück Oliver
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#7
27.05.2009, 08:52
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Zitat:
Oliver
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#8
27.05.2009, 13:39
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Zitat:
Wenn Du im warmen Zustand den Choke zum starten brauchst, läuft es bei Dir genau anders herum. Dein Gas/ Luft Gemisch könnte zu mager sein. Aufgrund des Alters Deines Motors besteht die Möglichkeit, das er irgendwo Nebenluft zieht. Vergaser oder Dichtringe der Kurbelwelle. Den müsste man fetter einstellen bzw. abdichten. Vorausgesetzt das er noch genug Kompression hat, Kerzen hinhauen und die Zündung stimmt.
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Gruß Gunnar
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#9
29.05.2009, 09:00
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Hi, danke Leute, aber wo kann ich mein Standgas dann genau einstellen, wenn er ja fetter gestellt wird, dann muss ich doch das Standgas auch darauf einstellen oder nicht?
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#10
01.06.2009, 20:48
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Hi Oliver,
hab mir deine Anleitung ein bisschen durchglesen. Echt super. Dank dir dafür. Mittlerweile läuft meine alte Dame echt gut, die Probleme lösen sich fast von selbst. Nur hab ich noch immer nicht das Problem mit dem Rückwärtsgang gelöst. Hab das Gestänge schon zwei Umderehungen herausgedreht und der hört sich immer noch an, wie ein Getriebe ohne Kupplung...... An was kann das dann liegen, wenn das Gestänge schon eingestellt ist? LG
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