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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 01.02.2004, 16:50
Mystic Mystic ist offline
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Standard Batterieladung

Hallo zusammen,

ich habe Heute zum ersten Mal mit einem neuen Waeco Ladegerät eine 24Volt Bank geladen. Obwohl im Manual was von max 30Volt Ladespannung steht, pustet das Ding mit bis zu 32Volt in die Batterien.

Die Batts können schon einiges ab ( Exide Maxxima DC) und sind für sehr hohe Ladeströme ausgelegt ,aber 32Volt kommen mir schon seltsam vor.

Mache ich mir unnötig Sorgen oder kann da was zerstört werden?
Die Spannung habe ich am Ausgang vom Ladegerät gemessen, ein Spannungsabfall besteht aber durch die Leitungen nicht (50qmm ca 40cm lang)

kann mich mal jemand beruhigen?

Danke und Handbreit


Bodo
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  #2  
Alt 01.02.2004, 17:08
Benutzerbild von PS-skipper
PS-skipper PS-skipper ist offline
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Standard Batterieladung.

Hallo Bodo, bleib ganz cool und mach Dir keine Sorgen ,Du hast bestimmt ein mit Ladekennlinie versehenes Gerät. Die Anfangsspannung muß deutlich höher sein , damit viel Strom fließen kann.Schnelladung funktioniert so. Die Kennlinie sorgt dafür , das die Spannung am Schluß bei ca. 27,5 V liegen sollte. dann ist alles o.k. Wenn nicht : dann sehen wir weiter.
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  #3  
Alt 01.02.2004, 17:30
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apiroma apiroma ist gerade online
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Welcher Typ ist es??
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #4  
Alt 01.02.2004, 18:08
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moskito moskito ist offline
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Standard Re: Batterieladung

Zitat:
Zitat von Mystic
Hallo zusammen,

ich habe Heute zum ersten Mal mit einem neuen Waeco Ladegerät eine 24Volt Bank geladen. Obwohl im Manual was von max 30Volt Ladespannung steht, pustet das Ding mit bis zu 32Volt in die Batterien.

Die Batts können schon einiges ab ( Exide Maxxima DC) und sind für sehr hohe Ladeströme ausgelegt ,aber 32Volt kommen mir schon seltsam vor.

Mache ich mir unnötig Sorgen oder kann da was zerstört werden?
Die Spannung habe ich am Ausgang vom Ladegerät gemessen, ein Spannungsabfall besteht aber durch die Leitungen nicht (50qmm ca 40cm lang)

kann mich mal jemand beruhigen?

Danke und Handbreit


Bodo
Du musst schon an den Batterien messen, wenn da 32 Volt anliegen,ist was faul..da sollte wohl nicht mehr als 28,8 V bei einer( oder mehreren)24V-Batterie liegen.
Wenn Das Waeco-Gerät die Ladespannung an der Batterie misst und danach regelt, dann kann die Spannung am Ladegerät schon mal höher liegen, aber du sagst ja selbst, dass die Leiterquerschnitte sehr gross sind.
Prüf das in jedem Fall an der Batterie selbst.
Hohe Ladeströme ist relativ, hängt vom Ladezustand,Innenwiderstand und Grösse (Ah) der Batterie ab, bei einer 80Ah-Batterie kann der Ladestrom dann schon mal je nach Konstruktion der Batterie und Ladezustand so 25-30 A betragen.

Gruss
Thomas
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  #5  
Alt 01.02.2004, 19:00
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Frage: Wo hast Du die Batterien geladen und hast Du einen Temperaturführler eingebaut?

Hintergrund der Frage: Die bisher diskutierten Spannungen beziehen sich immer auf eine bestimmte Umgebungstemperatur, meist 20 °C. Aufgrund der höhren Innenwiderstände darf bei Kälte (Minusgrade) mit höheren Anfangsspannungen geladen. Macht übrigens auch der Regler beim KFZ. Der regelt aber herunter, wenn es Ihm warm wird, nach dem Motto: Wenn es dem Regler warm wird, ist auch die Batterie warm geworden. Bei guten Ladegeräten besteht die Möglichkeit, auch bei WAECO, einen seperaten Temp. Fühler anzuschließen. Dieser soll die Temperatur der Batterie messen. Danach regelt das Ladegerät mit, d.h. bei hohen Temperaturen wird die Spannung reduziert, bei niedrigen erhöht.
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #6  
Alt 02.02.2004, 05:13
Mystic Mystic ist offline
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Hallo Zusammen,

also ich habe an den Batteriepolen die gleiche Spannung wie am Ladegerät gemessen ( 32V) Das Gerät ist so ein Mobitronic mod 915 24. ( 15A bei 24v) IUOU Kennlinie.
Der Themp. Fühler war angeschlossen es hatte etwa 10grad. Warm geworden ist da nix, ich habe die Ladung allerdings nach etwa einer Stunde abgebrochen. Die Betterien waren etwa 4 Monate ungeladen rumgestanden, haben aber normalerweise eine geringe Selbstentladung.
Ich werde am nächsten WE mal einen kompletten Zyklus durchlaufen lassen und dabei messen.

Danke für die Antworten

Handbreit

Bodo
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  #7  
Alt 02.02.2004, 06:58
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Die 32 V sind OK, da die 15 A in die Batterie müssen. Denk an die Beschreibung IUoU Kennlinie. Das I heißt mit 15A Laden bis ca. 28,8 V Batteriespannung !! erreicht sind. Dann soll begrenzt werden auf 28,8 V (das erste U in IUoU). Mit anderen Worten es muß, je nach Ladezustand der Batterien nach einigen Stunden 28,8 V anstehen. Kannst ja selbst den Zustand selbst überprüfen: Ladegerät abklemmen, 1-2 Minuten warten, Spannung messen.
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Gruß
Thomas

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  #8  
Alt 02.02.2004, 09:02
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PS-skipper PS-skipper ist offline
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Standard Spannungsmessung.

Hallo Thomas ,
Bodo macht sich Sorgen ob hohe Spannungen seine Batterien schädigen können. Dem ist nicht so.Nur dauerhaft hohe Spannungen sind schädlich. Die Kennlinie verhindert das aber, wenn das Gerät ok. ist.
Nun zur Spannungsmessung an den Batterien selbst :
zur Beurteilung des Füllstands benötigt man die Ruhespannung ! Und die stellt sich frühends erst nach 6 STUNDEN ein. Also: ales abschalten und solange warten . dann hast du ein brauchbares Ergebnis.
Zum TEmperaturfühler : im Winter nutzlos .Er schaltet bei Temp. über 50 ° den Regler ganz ab.
sehr selten, nur bei hoher Umgebungstemperatur und wenn die Batterie(n) kocht. [/quote]
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  #9  
Alt 02.02.2004, 09:05
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Falsch! Der Temperaturfühler verschiebt die Ladeschlussspannung (28,8V) je nach Temperatur!
Aber die Logik von euch verstehe ich nicht!
Zitat:
Die 32 V sind OK, da die 15 A in die Batterie müssen. Denk an die Beschreibung IUoU Kennlinie. Das I heißt mit 15A Laden bis ca. 28,8 V
Warum sind 32V ok wenn das Gerät mit voller Leistung bis 28,8V anliegen laden soll. Also seh da nur ich als Ingenieur einen Wiederspruch??
Bernd
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Bernd
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  #10  
Alt 02.02.2004, 09:09
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32 Volt ist nach meiner Meinung zu hoch...
Das wäre ja genauso als würde ich meine 12 Volt Batterien mit 16 Volt laden würde!

Und denkt doch mal an die armen Glühlampen...
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  #11  
Alt 02.02.2004, 10:25
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Mir erscheint die Spannung auch deutlich zu hoch. Ggf. ist eine Zelle in dem Batterieblock defekt, dann versucht das Ladegerät vielleicht die Spannung zu erhöhen um überhaupt noch Strom reinzubringen, wäre allerdings fatal. Bei der Spannug müssten die Batterien irgendwann anfangen zu gasen. Absolutes Maximum sehe ich bei 28,8 vielleicht 29 V mit Toleranz. Es sei denn Dein Voltmeter ist ungenau. Wie hoch ist denn die Spannung an den Batterien bei abgeschaltetem Ladegerät? Ist die Batterie im Voltmeter noch in Ordnung? Ggf. austauschen.

Gruß Gerrit
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  #12  
Alt 02.02.2004, 10:59
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Das mit der 24V Technologie würde mich interessieren !

Die Theorie dahinter ist sicher nicht die gleiche, daß man einfach sagen kann, das ist wie eine 12 Volt Batterie mal zwei, oder doch?

Also 13,8 Volt für eine 12 Volt Batterie ergibt somit für zwei Batterien 27,6 Volt...........kann ich mir nicht ganz vorstellen.

Oder ist das wirklich "superponierbar" ?

Gernot
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  #13  
Alt 02.02.2004, 11:04
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Habe ich nicht schon mal von einem Mobitronic Lader geschrieben, der Akkus explodieren lassen hat?!
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  #14  
Alt 02.02.2004, 11:04
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Zitat:
Zitat von Gernot
das ist wie eine 12 Volt Batterie mal zwei, oder doch?
Doch. Du hast schlichtweg doppelt so viele Zellen in Reihe geschaltet oder auch 2 Batterien je 12 Volt in Reihe geschaltet.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #15  
Alt 02.02.2004, 11:08
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Standard Batterien.

hallo Leute
grübel............grübel..........,
24 V-Netze auf Sportbooten ---sehr selten ,unpraktisch und teuer .
He Bodo, Irrtum ausgeschlossen ?

lieber cyrus, ungeregelte Geräte nach W-Kennlinie können das alle , dauert nur bis sie auskochen. Knallgas exproliert nur außerhalb der Batterie in Verbindung mit Luft , nicht innerhalb.
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  #16  
Alt 02.02.2004, 11:09
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg
Die 32 V sind OK, da ...
Während des gesamten Ladevorgangs darf die anliegende Spannung nie über 28,8V ansteigen. Sobald dieser Wert erreicht wird, muss die Umschaltung auf Ladung mit konstanter Spannung erfolgen.
__________________
Gruß Heinz-Dieter
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  #17  
Alt 02.02.2004, 11:37
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.....
grübel............grübel..........,
24 V-Netze auf Sportbooten ---sehr selten ,unpraktisch und teuer
....

Hat auch gewisse Vorteile: Deutlich kleinere Kabeldurchmesser (z.B. für die Ankerwinsch) und deutlich geringere Spannungsverluste.
(Ich rechne im folgenden einfach mal die Nennspannung, gilt natürlich genauso für höhere Ladespannungen):

12 V Anlage
Laterne 20 Watt
I = P/U = 20 /12 = 1,66 A
=> Widerstand R=U/I R=12 / 1,66 = 7,2 Ohm
Übergangswiderstand in einer schlechten Kabelverbindung (z.B. durch Feuchtigkeit) angenommen 3 Ohm (das ist nicht viel).
Dann bekommt die Leuchte noch 12 V / (7,2 +3) * 7,2 = 8,47 Volt und über der schlechten Verbindung fällt 12 V / (7,2 + 3) * 3 = 3,52 Volt ab.
Die Leuchte bekommt damit folgenden Strom I = U / R = 8,47 / 7,2 = 1,176 A. Die Leistung beträgt dann P = U * I = 8,47 * 1,176 = 9,96 Watt!!!

24 V Anlage
Laterne 20 Watt
I = P/U = 20 /24 = 0,833 A
=> Widerstand R=U/I R=24 / 0,833 = 28,8 Ohm
Übergangswiderstand in einer schlechten Kabelverbindung (z.B. durch Feuchtigkeit) angenommen 3 Ohm (das ist nicht viel).
Dann bekommt die Leuchte noch 24 V / (28,8 +3) * 28,8 = 21,736 Volt und über der schlechten Verbindung fällt 24 V / (28,8 + 3) * 3 = 2,26 Volt ab.
Die Leuchte bekommt damit folgenden Strom I = U / R = 21,736 / 28,8 = 0,7547 A. Die Leistung beträgt dann P = U * I = 21,736 * 0,7547 = 16,4 Watt!!!

Also 9,9 Watt gegen 16,4 Watt! Überzeugendes Argument für 24 Volt - das war auch der Grund für den Umstieg vom 6 Volt auf den 12 Volt Käfer.

ABER:

Keine billigen Lampen, keine billigen Autoradios, kein billiges Campingzubehör.
Falls man es jetzt richtig kompliziert machen will, verlegt man 3 Stromsysteme (12V, 24V und natürlich 220 Volt). Aus meiner Sicht ist es allerdings einfacher die Kontakte in Schuß zu halten und sich immer an die aktuellen Autotechnologie (wg. Lichtmaschine, Anlasser, Backofenbeleuchtung, Kühlschrank, Alarmanlage) etc. anzulehnen.
Viele Navigeräte können übrigens mit Spannungen von 10 - 36 Volt betrieben werden (Raymarine).

Gruß Gerrit
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  #18  
Alt 02.02.2004, 12:02
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
Das wäre ja genauso als würde ich meine 12 Volt Batterien mit 16 Volt laden würde!
Tu Dir doch einmal den Gefallen, die Bordspannung morgens zu messen, Kalte Nacht, keine Verbraucher an. 15 V ist garnichts im ersten Moment.

Wg. der Spannung werde ich heute abend einige Unterlagen zitieren.

Der Temperatur- Fühler soll gerade die Spannung nach oben und nach unten korriegieren. Bei hohen Temperaturen reduzieren und bei niedrigen Temperaturen Spannung erhöhen.
Für das Ohmsche Gesetz muß man kein Ing. sein, um es zu verstehen
Denn je niedriger die Temperatur, desto höher ist der Innenwiderstand der Batterie, also brauchst Du eine höhere Spannung um den gleichen Strom zu "treiben".

Volvo preist z.B. seine Motoren an: Hochleistungs- Lima mit Temp.- Fühler. Warum wohl?
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Gruß
Thomas

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  #19  
Alt 02.02.2004, 12:26
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Thomas, schau dir mal eine Ladekennlinie und die Ströme und Spannungen während der Ladephasen an. Da wirst du niemals Spannungen oberhalb der 2,4V je Zelle sehen.
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  #20  
Alt 02.02.2004, 12:41
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Noch eine Idee:
Besteht überhaupt eine Verbindung zwischen den beiden 12 Volt Batterien? Ansonsten mißt man sowohl am Ladegerät als auch den Anschlüssen jeweils nur die Leerlaufspannung des neuen Geräts.

Gruß Gerrit
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  #21  
Alt 02.02.2004, 12:43
Mystic Mystic ist offline
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whow! da kommt ja richtig was zusammen.

Also der Reihe nach:

Die Batts sind etwas 7 Monate alt, einmal mit 12v einzeln geladen und ansonsten ungenutzt Zellschluss o.Ä schließe ich daher mal aus. Vor der 24v Ladung habe ich die Dinger erstmal 24 Stunden unbelastet zusammengehängt, damit sie sich auf ein einheitliches Niveau lutschen können

Der Tipp mit der leeren Batterie im Messgerät bringt mich ins Grübeln...
Das Teil ist eigentlich genau und kein Billigschrott. lag aber den ganzen Winter im Boot, die Batterie ist min. 3 Jahre alt.....

Die 24V Anlage habe ich ausschließlich für Bugstrahlruder und Ankerwinde, es ist zwar etwas teurer, aber ich habe niemanden gefunden der mir 200er Kabel verlegt hätte
Der Rest läuft ganz normal über 12 Volt.


@Cyrus: mir ist schon klar, dass die Mobitronic Geräte nicht unbedingt das sind, was man unter hightec versteht, aber ich wollte wirklich nur ein einfaches, billiges, geregeltes Gerät. Wenns kaputtgeht sind keine wirklich wichtigen Geräte betroffen ( Anker kann man auch von Hand kurbeln)

Ich schreibe jetzt mal ein Mail an Waeco und frage ob die Spannung OK sein kann, und besorge mir ganz heimlich eine Ersatzbatterie für das Voltmeter. Wenn`s wirklich nur daran gelegen haben sollte, ist Knallgas nichts gegen meinen Ausbruch danach

Ich berichte weiter...

Handbreit

Bodo
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  #22  
Alt 02.02.2004, 13:03
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von Mystic
whow! da kommt ja richtig was zusammen.

Also der Reihe nach:

Die Batts sind etwas 7 Monate alt, einmal mit 12v einzeln geladen und ansonsten ungenutzt Zellschluss o.Ä schließe ich daher mal aus. Vor der 24v Ladung habe ich die Dinger erstmal 24 Stunden unbelastet zusammengehängt, damit sie sich auf ein einheitliches Niveau lutschen können

Der Tipp mit der leeren Batterie im Messgerät bringt mich ins Grübeln...
Das Teil ist eigentlich genau und kein Billigschrott. lag aber den ganzen Winter im Boot, die Batterie ist min. 3 Jahre alt.....

Die 24V Anlage habe ich ausschließlich für Bugstrahlruder und Ankerwinde, es ist zwar etwas teurer, aber ich habe niemanden gefunden der mir 200er Kabel verlegt hätte
Der Rest läuft ganz normal über 12 Volt.


@Cyrus: mir ist schon klar, dass die Mobitronic Geräte nicht unbedingt das sind, was man unter hightec versteht, aber ich wollte wirklich nur ein einfaches, billiges, geregeltes Gerät. Wenns kaputtgeht sind keine wirklich wichtigen Geräte betroffen ( Anker kann man auch von Hand kurbeln)

Ich schreibe jetzt mal ein Mail an Waeco und frage ob die Spannung OK sein kann, und besorge mir ganz heimlich eine Ersatzbatterie für das Voltmeter. Wenn`s wirklich nur daran gelegen haben sollte, ist Knallgas nichts gegen meinen Ausbruch danach

Ich berichte weiter...

Handbreit

Bodo
also..hier geht ja nun einiges durcheinander....das sind also 2 12V Batterien hintereinander und keine 24V Batterie , da kannst du dir aber einige Probleme einhandeln...
zum Thema..nachfolgender Text ist nicht von mir...das ist Standardwissen.
Bild 1.9 zeigt als Beispiel den Lade-/Entladezyklus, einer konventionellen Bleibatterie (Antriebsbatterie) mit flüssigem Elektrolyten. Geladen wird nach einem üblichen lU-Schema, die Entladung erfolgt mit konstantem Strom.
Im oberen Teilbild ist die Lade- bzw. Entladespannung dargestellt, wobei der Ladevorgang in drei Abschnitte eingeteilt ist. In der Mitte sind Lade- und Entladestrom aufgetragen mit der Kennzeichnung, welcher Anteil des Stroms zum Laden bzw. zur Gasentwicklung verwendet wird. Unten ist die Wärmebilanz aufgetragen, jeweils als Mittelwert des betreffenden Abschnitts.
Im ersten Ladeabschnitt ist die Stromaufnahme der Batterie größer als der Strom, den das Ladegerät liefern kann; deshalb wird mit konstantem Strom, dem maximalen Strom des Ladegerätes, geladen. Die Gasentwicklung kann anfangs vernachlässigt werden, weil die Zellenspannung erst allmählich ansteigt, so dass nur im letzten Teil dieses Ladeabschnitts merkliche Gasentwicklung auftritt, die aber zu gering ist, um in der Wärmebilanz in Erscheinung zu treten.
Im zweiten Abschnitt ist die eingestellte Ladespannung erreicht und wird vom Ladegerät konstant gehalten. Der Ladestrom vermindert sich entsprechend der abnehmenden Ladungsaufnahme der Batterie. Die Gasentwicklung ist in diesem Abschnitt nahezu konstant, weil beide Elektroden etwa konstantes Potential haben.
Der dritte Abschnitt stellt die Ausgleichsladung dar. Der Überladestrom bewirkt im wesentlichen Gasentwicklung, die zur Durchmischung des Elektrolyten benötigt wird.
aber es bleibt dabei...Ladeschlussspannung 28,8 V, wenn das Ladegerät mehr bringt, hat es keine IU-Kennlinie und das ist auf Dauer für die Batterien nicht gut.
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  #23  
Alt 02.02.2004, 13:08
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Bzgl. Voltmeter: Vielleicht ist die Restwelligkeit der 24V aus dem Ladegerät so hoch, dass Dein empfindliches Voltmeter den falschen Wert anzeigt? Hast Du vielleicht irgendwo noch ein altes Drehspulinstrument ? Das ist dann besser geeignet.

Gruß Gerrit
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  #24  
Alt 02.02.2004, 14:15
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg
Wg. der Spannung werde ich heute abend einige Unterlagen zitieren.
Dann pack mal aus heut Abend. Interessant wäre auch die Schaltung im Ladegerät die zwar bei 28,8V (+- ein bisserl durch den Tempsensor) von I auf U umschalten soll aber I auch bei 32V aktiv lässt
Also ich Tippe immernoch auf einen Messgeräte-Fehler. Sonst hätten die Batterien bei 32V und über 30Minuten sicher zu Gasen angefangen!

@Cyrus mir hast du schonmal von nem Waeco das Batterien explodieren läss erzählt. Da das Ladegerät aber nur im Wohnwagen steht war es mir egal. Ging aber auch um ein IUoU Gerät.
Bernd
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Bernd
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  #25  
Alt 02.02.2004, 14:20
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Zitat:
Zitat von Bernd

@Cyrus mir hast du schonmal von nem Waeco das Batterien explodieren läss erzählt. Da das Ladegerät aber nur im Wohnwagen steht war es mir egal. Ging aber auch um ein IUoU Gerät.
Bernd
Stimmt von drei gekauften waren zwei sofort defekt.
Die Ladegeräte werden nicht auf Funktion getestet, wenn sie Werk verlassen.

Ich tippe darauf das es defekt ist oder es hat die spezielle Equalizer Funktion um das Sulfat abbröseln zulassen.
__________________
Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


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