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  #1  
Alt 27.01.2009, 20:34
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Stingray77 Stingray77 ist offline
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Standard Bugreling selber machen....

Hi,

bei meiner 195er Stingray fehlt eine Bugreling, bzw. gibt es in der Größe nicht Ich hätte aber gerne eine Daher ist meine Frage jetzt: Hat hier schon jemand mal eine selbst gebaut oder nachgerüstet?

Was braucht man an Werkzeug & Material, bzw. was würde eine Bugreling ca. kosten? Mein Problem sehe ich eigentlich nur in der langen Biegung

Es sollte so aussehen, wie bei der 225er Stingray hier:

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Gruß, Michel

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  #2  
Alt 27.01.2009, 21:25
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Zitat:
Zitat von Stingray77 Beitrag anzeigen
Hi,

Was braucht man an Werkzeug & Material, bzw. was würde eine Bugreling ca. kosten? Mein Problem sehe ich eigentlich nur in der langen Biegung

Das ist nicht nur ein Problem, das IST das Problem.

Das selber hinzubekommen halte ich für ein absolutes Ding der Unmöglichkeit, da du beim Biegen bzw. Nachbiegen immer die Ansätze vom Biegen sehen wirst.

Und dann soll / muss es noch symmetrisch sein.

Ich würde es wirklich lassen und als Wunsch / Zeit- Geldverschwendung abhaken, wenn man die originale Reling nicht kaufen kann.

Evtl. können die Italiener so etwas anfertigen, dann aber zu einem mehr als gesalzenen Preis, der sich für ein Sportböötchen mit Sicherheit nicht rechnet.
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  #3  
Alt 27.01.2009, 21:42
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Ich verstehe nicht, warum hier so oft abgeraten wird.
Schaut man hier ins Forum sind doch erstaunliche Hobbyprojekte entstanden, warum denn nicht eine kleine Reling mit 4 Füssen und auslaufenden Enden. Montageteile für 60 Grad Füsse, T-Stücke, Endstücke... gibt es http://www.yachtshop24.com/article_d...e82736341.html
(nur ein Beispiel)
und wer Probleme hat mit der großen Biegung, der lässt sich das beim Fachmann nach Pappschablone biegen. Am besten noch das Rohr bei ihm kaufen, denn der will ja auch leben. Montage und Restschnitte dürften kein großes Problem darstellen. Die Madenschrauben kann man auch durch Edelstahlpopnieten ersetzen.
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Gruß aus Berlin
Jörg

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  #4  
Alt 27.01.2009, 21:54
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Wir reden aber schon von der Reling vom Bild oben

Wenn ich das richtig sehe, ist die auch noch dreidimensional gebogen oder das Bild / Blickwinkel täuscht.
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  #5  
Alt 27.01.2009, 21:57
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Hallo Stingray77,
versuche doch ohne biegen auszukommen, die Rohre Verbindungs und Fußteile sind in fast jedem Onlineschop zubekommen

selbst biegen würde ich ohne richtiges Gerät lassen, das sieht immer Sch.... aus
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #6  
Alt 27.01.2009, 22:00
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Grisu1959 Grisu1959 ist offline
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Hallo ,
ich mache es folgendermaßen für die Herstellung brauchst Du normalerweise eine Rohrbiegebank kannst dir diese ev.aus einem Werkzeugverleih ausleihen wenn nicht - einfache Sache das Rohr mit Sand füllen und verdichten und in einem Schraubstock der etwas abgepolstert ist per Hand biegen stück für stück bis auf den Radius den du benötigst(Wärme z.B. mit einem Brenner wirkt wunder aber aufpassen das der Chrom nicht platzt.
Ein Schweißgerät kannst Dir auch leihen damit werden die Füsse an der Relling verschweißt.
Einen Dremel oder Winkelschleifer mit kleiner Schrupp-Scheibe um die Schweißnähte zu glätten
Chrom Spray um diese zu versiegeln vorausgesetzt ist die Grundierung
und fertig kost dir nur das Rohr und ein wenig Arbeit-ich hab es gemacht und war zufrieden.
Viele Grüße
Wolle
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VG Wolle
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  #7  
Alt 27.01.2009, 22:03
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Zitat:
Zitat von B.Hallier Beitrag anzeigen
Wir reden aber schon von der Reling vom Bild oben

Wenn ich das richtig sehe, ist die auch noch dreidimensional gebogen oder das Bild / Blickwinkel täuscht.
Selbst das ist bis zu einem gewissen Bereich kein Problem und lässt sich bei der Montage mit 1,5mm Wandstärke wunderbar angleichen. Hat sogar den Vorteil, daß die Reling stramm (nicht zu stramm) in den Montageteilen sitzt und nicht klappert.
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  #8  
Alt 27.01.2009, 22:08
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Zitat:
Zitat von Grisu1959 Beitrag anzeigen
einfache Sache das Rohr mit Sand füllen und verdichten und in einem Schraubstock der etwas abgepolstert ist per Hand biegen stück für stück bis auf den Radius den du benötigst(Wärme z.B. mit einem Brenner wirkt wunder aber aufpassen das der Chrom nicht platzt.
Ein Schweißgerät kannst Dir auch leihen damit werden die Füsse an der Relling verschweißt.
Einen Dremel oder Winkelschleifer mit kleiner Schrupp-Scheibe um die Schweißnähte zu glätten
Solch Relingmaterial wird kalt gebogen. Da platzt auch kein Chrom ab....
Und Schrubb-Scheiben habenda auch nichts zu suchen.
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  #9  
Alt 27.01.2009, 22:22
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Hallo Checki,
ich habe es mit Wärme gebogen und die Schruppscheibe benötigt um die Schweißnähte zu glätten mit Schleifpapier auf Exenterschleifer veredelt und war mehr als zufrieden kannst das ganze Teil auch einer FACHWERKSTATT übergeben und bist mit mind. 1000 Eus dabei,ich hab Andere Probleme war hier nur ein Vorschlag entweder ausprobieren oder es lassen.
Wolle
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VG Wolle
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  #10  
Alt 27.01.2009, 22:32
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Zitat:
Zitat von Grisu1959 Beitrag anzeigen
Hallo Checki,
ich habe es mit Wärme gebogen und die Schruppscheibe benötigt um die Schweißnähte zu glätten mit Schleifpapier auf Exenterschleifer veredelt und war mehr als zufrieden
Ja Wolle, wenn man das nach seinen Möglichkeiten entscheidet (das ist absolut positiv gemeint) und so zum Ziel für sich kommt, ist das ok.
Wenn man aber vorpoliertes Material und Montageteile benutzt (bietet sich hier an), muß man jede Nacharbeit vermeiden, denn sie ist meist ein Vielfaches vom Rest.
Genauso ist das meist mit heutige Schweißnähten. Bei diesen Boots-Relings wird kaum mech. nachgearbeitet. Die Nähte müssen perfekt aussehen und werden nur noch punktuell gebeizt und nachpoliert.
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Gruß aus Berlin
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  #11  
Alt 28.01.2009, 06:14
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Moin Michel,

ist letzendlich deine Entscheidung. Wenn Du die Reling bauen läßt, wirst Du am ehesten an die Optik ran kommen.

Im Eigenbau benötigst du auf jeden Fall die Rohrbiegemaschine und vieeeel Platz. Zusätzliche Auflager/Fixierungshalter ebenfalls. und die nur zur Herstellung.
Schweißausrüstung für Edelstahl ist dann erforderlich, wenn alles schön glatt sein soll.

Grundsätzlich kann man "alles" selber machen - wird hier oft genug bewiesen.


Gruß ALF

PS: Wenn Du den Anspruch hast, es wie die originale zu erhalten, dann entweder beim Spezialisten machen lassen oder dem Rat vom Björn folgen...
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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  #12  
Alt 28.01.2009, 08:19
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Zitat:
Zitat von B.Hallier Beitrag anzeigen
Wenn ich das richtig sehe, ist die auch noch dreidimensional gebogen oder das Bild / Blickwinkel täuscht.
Das Bild täuscht leider nicht, und genau da liegt auch mein Problem. Wobei man die dreidimensionale Biegung ja auch weglasen könnte Habe ne Maschine mit der ich bis 65 mm Rohre biegen kann. Der Winkel ist auch kein Problem. Aber auf die Länge gesehen wird es zu einem Problem.

Dazu kommt noch, dass es ja halt auf beiden Seiten absolut identisch sein muß. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich an meine Grenzen stoße

Ist meiner Meinung nach auch nur mit einer CNC Rohrbiegemaschine möglich

Eigentlich sehe ich nur 2 Möglichkeiten:

- Entweder ich lasse eine anfertigen, was wahrscheinlich zu teuer wird
- Oder mit entsprechenden Winkel- und Verbindungsstücken arbeiten und dann hat nur gerade Rohre benutzen. Ob das dann noch aussieht...

Gibt es nicht fertige Set's zu kaufen? Höhe kann man sich ja selber kürzen....es geht ja nur um die Biegung.
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Gruß, Michel

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  #13  
Alt 28.01.2009, 09:20
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Zitat:
Zitat von Stingray77 Beitrag anzeigen
Das Bild täuscht leider nicht, und genau da liegt auch mein Problem. Wobei man die dreidimensionale Biegung ja auch weglasen könnte
Ein von der Seite gesehenes gerades Rohr, wäre optisch nicht vertretbar.
Die Anpassung durch die Länge der Stützen ist aber wirklich kein Problem.
Wenn Du Dir aus 22x1,5er Rohr ein großes U biegen lässt, kannst Du leicht, ohne zu große Spannung auf dem Deck zu haben, das Rohr dem Bootskörper optisch anpassen.
Nimm mal so ein gerades Rohr in die Hand und forme einen leichten Bogen.
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Gruß aus Berlin
Jörg

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  #14  
Alt 28.01.2009, 09:29
bootsmann bootsmann ist offline
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Mit der Such- Funktion findet man zu dem Thema Seitenweise Tips!

z.B.http://www.boote-forum.de/showthread...ghlight=biegen
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  #15  
Alt 28.01.2009, 12:11
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Ich hab mir mal die Tipps durchgelesen, so kann man es machen

Man muss sich nur im Klaren sein, dass es eine Spielerei ist (da gehen Stunden drauf) und dass man durchaus nochmal von vorne anfangen muss.

Ich würd ne große Spanplatte auf die Reling eines ähnlichen Bootes legen und auf der Innenseite mir die Innenseite von der Reling anzeichnen.

Ausschneiden und aufs Boot legen / halten, dann sieht man schon mal die Dimensionen und wo man dann gleichmässig links und rechts noch Rundung zugeben oder wegnehmen muss.

Das Problem des Nachfederns gibt es bei allen Rohren, wir haben es genauso mit unserer Biegemaschine. Das ist irgendwann Erfahrungssache, wieviel Grad man zusätzlich biegen muss.

Schwierig ist bei so einer Länge eine gleichmässige Rundung, wir haben dafür eine Maschine Marke Eigenbau, um die gleichmässige Rundung oben bei den Gestängebügeln zu erreichen.

ABER: jedes Rohr rundet sich anders, obwohl gleicher Hersteller / Lieferung. Hängt wohl mit der Schweissnaht des Rohres zusammen, ob das Rohr dann weicher oder härter ist.

Allerdings lassen sich bei 20x1,5 oder 22x1,5 Kleinigkeiten mit einem beherzten Handdruck ausbügeln.

Absolute NoGo's:
V2A - für die Reling V4A: gibt es in 2 Qualitäten, eine kostet doppelt soviel, dafür seewasserbeständiger
Sorry Grisu: Rohre warm biegen mit Bunsenbrenner = absoluter Pfusch

Ich würd empfehlen (wenn man sich schon die Scheissarbeit antun will): 2 getrennte Rohre, die vorne in einem V-Stück zusammenlaufen.
So kann man beide aufeinander legen und bekommt ein gleichmäßiges Ergebnis, ein zusammenhängendes Rohr wird kein Hobbyist sauber zusammenbringen.

Insgesamt ist so eine Reling aber eine Riesenarbeit, ich weiss echt nicht, ob sich so etwas rentiert.
Bei einem Gestänge ist eine absolute Gleichmässigkeit nicht soo entscheidend (wenn man sich selber etwas biegen will), da der Stoff es überdeckt.
Bei der Reling wird es aber deutlich ins Auge fallen
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  #16  
Alt 28.01.2009, 13:19
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Hallo, ich sehe da kein Problem, VA-Rohr gibts überall zu kaufen, fast jeder Stahlbaubetrieb hat eine Rohrbiegemaschine, die er auf eine bestimmte Krümmung einstellen kann. Wenn Du mit den Rohren dahin geht und eine Schablone aus Pappe mitbringst biegen sie Dir zwei lange gleiche Bögen und einen U-Bogen für vorne und das kostet nicht die Welt. Wenn ich was zu biegen habe gehe ich zu unseren Schmidt und in ein paar Minuten ist es für einen 10er erledigt. Schweißen ist da viel interessanter wenn es sich nach allen Richtungen verzieht. Hab mir nämlich gerade einen VA-Krümmer mit Wasserkühlung gebaut und weggeschmissen und nochmal gebaut, beim Schweißen völlig verzogen.

Grüße Jockel
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  #17  
Alt 28.01.2009, 14:26
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Also Danke erst einmal für Ihre Info. Das Prinzip ist ja klar. Nachwievor ist mein einziges Problem die Biegung in der Höhe und dann auch noch zueinander
Zueinander könnte man ja noch mit einer Schablone hinbekommen, aber dann nicht mehr in die Höhe Werde mal eine Schablone anfertigen und mir ein Angebot vom Metallbauer besorgen. Dann bekommt er im Gegenzug ne Werkzeugmaschine zum EK von mir oder so....mal schauen

Ist aber wahrscheinlich einfacher als sich da selbst zu versuchen. Wie Björn schon geschrieben hat, würde ich mich da noch eher an eine Persening trauen, weil man die nicht so sieht

Werde auf jeden Fall berichten, was drauss geworden ist
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  #18  
Alt 28.01.2009, 14:50
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Rohrbiegemaschine...

Die Matrizen der Maschinen, die für simplen Stahl verwendet wurden, sollten NICHT für VA verwendet werden und umgekehrt. Mein Stahlbauer meinte sorgenvoll, daß sich sonst Matrizen und Stähle gegenseitig 'verunreinigten'.
In die weichen Edelstahloberflächen könnten sonst unedle Stahlpartikel gedrückt werden.

Vielleicht auch mal so drauf achten.

Ich hab so 'n Ding noch nicht gesehen. Es soll aber CNC-Biegemaschinen geben, die exakt nach CAD-Zeichnung die Teile hinten fertig ausspucken.


VG. Jonny
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  #19  
Alt 28.01.2009, 14:51
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Zitat:
Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
Rohrbiegemaschine...

Die Matrizen der Maschinen, die für simplen Stahl verwendet wurden, sollten NICHT für VA verwendet werden und umgekehrt. Mein Stahlbauer meinte sorgenvoll, daß sich sonst Matrizen und Stähle gegenseitig 'verunreinigten'.
In die weichen Edelstahloberflächen könnten sonst unedle Stahlpartikel gedrückt werden.

Vielleicht auch mal so drauf achten.

Ich hab so 'n Ding noch nicht gesehen. Es soll aber CNC-Biegemaschinen geben, die exakt nach CAD-Zeichnung die Teile hinten fertig ausspucken.


VG. Jonny

Aber nicht zum kleinen Preis
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  #20  
Alt 28.01.2009, 15:16
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Zitat:
Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
Ich hab so 'n Ding noch nicht gesehen. Es soll aber CNC-Biegemaschinen geben, die exakt nach CAD-Zeichnung die Teile hinten fertig ausspucken.
Ja die gibt es, habe nur leider noch ne konventionelle Rohrbiege auf Lager, aber halt keine CNC. Daher stehe ich hier auf dem Schlauch . Hoffe mein Metallbau Fritze kann mir da helfen.

Morgen bin ich schlauer
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Gruß, Michel

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  #21  
Alt 28.01.2009, 18:30
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In solider Heimarbeit angefertigt. Aber bitte keine detailierte Bauanleitung verlangen. Mit Geduld bekommt man es hin. Wichtig ist eine gute Vorarbeit und Schablonen für Bögen und Winkel. Ebenso günstig wäre eine Rohrbiegemaschine. Ich habe es mit Holzklotz und Wagenheber zwischen den Füßen der Werkbank gebogen, ist kein Witz. Immer in Millimeterschritten und immer wieder angehalten.
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MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!
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  #22  
Alt 28.01.2009, 18:45
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Günstig wäre auch, erst mal mit billigem Rohr oder dicken Draht eine "Rehling" biegen, bis man die richtige Optik /Bögen heraus gefunden hat. Das alleine dauert schon einige Stunden. Der Kostenvoranschlag betrug vor 5 Jahren ca. 1500,- Euro. Davor saß eine Alurehling genietet auf dem Bug und hat nur noch gewackelt. Der Ausgangspunkt aller Arbeiten, ist eine Speerhozplatte (oder ähnlich) in Form und Größe der Bugspitze mit den Festpunkten der Rehlingfüße. Auf dieser Platte, die in Querrichtung waagerecht und in Längsrichtung in der Neigung der Bugspitze liegen sollte führst du alle Arbeiten aus. So ruinierst du dir nicht deine Bugspitze.
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!

Geändert von Balu2000 (28.01.2009 um 18:55 Uhr)
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Alt 28.01.2009, 18:50
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Rohrbiegen mit einer konventionellen Rohrbiegemaschine ist doch kein Problem! Da wird nix mit Sandfüllen etc. gemacht(machen nur die Heizungsbauer). Jeder Schlosser lernt dass doch schon in der Ausbildung und wenn er fertig ist kann er sicher auch 2 gleiche Rohre biegen
Wird doch mit einer Rollenbiegemaschine gemacht und die unterschiedlichen radien nur durch zustellen der Abstände realisiert. Wenn die eine Seite leicht anders ist als die Andere, siehste eh nicht.
Die Reling hab ich auch noch vor mir, aber darüber mach ich mir keine Sorgen, da gibts schlimmeres am Boot
Ach ja, die Sache mit dem bearbeiten von Stahl und VA mit gleichem Werkzeug sollte jedoch beachtet werden, da sonst Rostspuren auf dem VA auftauchen.
Gruß Steff
__________________
Gruß Steff

Ja, soll mal ´n Boot werden
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  #24  
Alt 29.01.2009, 09:41
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Schau Dir das noch einmal genau an, wie ich mich erinnere ist das Rohr nur in eine Richtung gebogen und nur durch die Verdrehung des Rohrs mit den Enden nach Unten hat es den Anschein als wäre es dreidimensional gebogen, ist es nicht. Leg ein breites Brett drauf und Du wirst es sehen.
Grüße Jockel
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  #25  
Alt 29.01.2009, 09:59
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Moin Jockel,

stimmt leider nicht ganz, die Rohre sind mit 2 engeren Bögen und einem weitläufigen Bogen versehen. Schau mal hier: http://www.stingrayboats.com/product...25CR&nostart=1

Hab bereits einiges an Rohren gebogen; von "kein Problem" kann ich nur bei Anfertigungen eines Bogens im Rohr berichten. Schon bei 2 Bögen wird es knifflig, diese genau passend anzufertigen. Ohne Halter, die eine Reling fixieren und Schablonen, um die nötigen Stellen zu finden und dort im richtigen Winkel den nächsten Bogen zu fertigen ist alles andere als einfach.

Gruß ALF
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