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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen.

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  #1  
Alt 10.08.2009, 06:29
Benutzerbild von Tequila
Tequila Tequila ist offline
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Am Morgen des 21.7. fuhren wir bei bestem Wetter die 2 Meilen von Sta. Margarita nach Ampuriabrava um dort Freunde zu besuchen.
Um etwa 14:00 wollten wir dann wieder zurück fahren und "Ampurianer" wissen schon was jetzt kommt ...

Der Wind hatte gedreht und blies nun aus Südosten genau auf die Küstenlinie zu. Der "Xaloc" hatte dabei schon eine Stärke erreicht die selbst im Hauptkanal von Ampuriabrava die Wellen schlagen ließ. Im Hauptkanal kamen uns dann schon die Boote entgegen die von draußen hereingeflüchtet waren. Es waren 10m Boote dabei, die uns deuteten was draußen los ist und dass wir wieder reinfahren sollten - ebenfalls im Hauptkanal trieb bereits der erste Havarist, ein Mietboot mit zwei kleinen Kindern drin und alle machten einen großen Bogen darum .
Wir haben den Leuten eine Leine zugeworfen und sie bis zur Tankstelle geschleppt und sind dann noch mal bis zur Hafenausfahrt gefahren.

Jetzt konnten wir es sehen - meterhohe Wellen und flüchtende Boote soweit man blicken konnte

Aber es nützte ja alles nichts, wir mußten nach Hause und außerdem habe ich mir gesagt "Bayliner sind stabiler als Ihr Ruf und ein bisschen naß werden schadet auch nicht"

Also die Rettungswesten angelegt und .... LOS

Wir sind dann erst ein Stück in Verdrängerfahrt gegen die Wellen gefahren um Raum zu gewinnen und dann nach Osten abgedreht Richtung Sta. Margarita. Dabei sind wir quer zur Welle in lockerer Gleitfahrt mit etwa 30 km/h gefahren - ich bin noch nie so naß geworden beim Boot fahren

Ich habe mehrmals Wellen von vorne und von Steuerbord bis über die Scheiben bekommen. So etwas habe ich in 10 Jahren in der Bucht von Rosas noch nicht erlebt.

Es war sicher (noch) nicht lebensgefährlich sonst wären wir natürlich gar nicht rausgefahren aber mein 20 Fuß Boot war sehr nah an der Schmerzgrenze.

Auf dem Wasser war außer uns nur noch ein weiteres Boot zu sehen: ein (geschätzt)8m Bowrider von Crownline - die Leute wären fast abgesoffen.
Die kamen vom Cap Creus aus Südosten und hatten die Spritzplane zu Hause liegen gelassen Das Boot war so vollgeschlagen, dass die Leute in der Hafeneinfahrt von Sta. Margarita gleich an die Schwimmstege der Bootsverleiher fahren mußten um ihre Bilgenpumpe mit dem Eimer zu unterstützen - die hätten draußen keine weiteren 10 Minuten mehr überstanden.

Ein paar Tage später, am 1.8. erwischte uns das selbe Wetter wieder als wir in der Cala Pelosa lagen.
Innerhalb einer 1/4 Stunde bauten sich die Wellen wieder auf. Auf der Heimfahrt hatten wir allerdings das Glück, dass der Inhaber des Nautic Centers der gegenüber unseres Ferienhauses wohnt, mit seinem 20 m Böötchen ebenfalls rein kam. Wir haben uns hinter ihn gehängt und sind in seinem Schraubenwasser relativ trocken reingekommen

Also liebe "Bucht von Rosas Fans" - packt immer die Westen ein und wenn ihr einen Bowrider habt, vergesst die Plane nicht
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* Heinz *
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  #2  
Alt 10.08.2009, 07:33
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Das kenne ich, war da mal mit meiner "Dicken Lippe" und einem 5PS Viertakter.

Wind auflandig, wenn man im Boot gestanden hat, konnte man im Wellental kein Land mehr sehen. Mir hat es Spaß gemacht, Frau und Sohn waren aber am Ende.

Gefährlich war es nicht. Wasser schön warm, Wind auflandig, alle hatten Westen an, Entfernung zum Ufer 200m und Boot eigentlich unsinkbar. Gut, nass wurde es auch , aber immer wenn es die Welle abwärts ging, stieg die Drehzahl und ich träumte davon "Gleich kommst du ins Gleiten...", aber der nächste Wellenberg verhinderte das. Den Tank auf den Knien, damit kein Wasser reinlief, fühlte ich mich wie ein echter Seemann. Und so ging es wie eine Gummiente hoch und runter, niemals kippelig oder irgendwie kritisch. Und das mit so einer Billig-Koreapelle.

Bei ablandigem Wind wären wir wohl kaum rausgefahren, sondern hätten das Boot später zurückgefahren. Mit meiner Pearl wäre ich aber gar nicht rausgefahren. So ein bisschen Auftrieb gibt ein ruhiges Gefühl, und der Festauftrieb in der Fletcher ist eher ein Witz, da guckt im schlimmsten Fall noch 10cm von dere Bugspitze raus...
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gregor

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  #3  
Alt 10.08.2009, 08:54
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Wind auflandig, wenn man im Boot gestanden hat, konnte man im Wellental kein Land mehr sehen. .
ja, genau so ging es mir auch, das heißt die Differenz von Wellental bis Wellenspitze dürften runde 3-4 m gewesen sein.

Aber da dieses Revier ja sowieso nicht für ruhiges Wasser bekannt ist, weiß man ja was einen erwartet.

Übrigens waren an diesem Tag jede Menge Kite Surfer im Wasser. Die haben jetzt ihren eigenen abgesteckten Strandabschnitt zwischen Ampi und Margarita. Diese Vögel sind mir so was von auf den Keks gegangen dieses Jahr ....

Immer wenn man in den Hafen wollte und es war windig, dann kommt so ein Spacko an und will mal eben über dein Boot springen oder zumindest ein gewagtes Manöver zeigen

An besagtem Dienstag wollte auch so eine Pfeife kurz vor der Hafeneinfahrt noch ein Spielchen mit mir treiben - allerdings kämpfte ich selber mit der Welle und die Pappnase hat sich etwa 20m vor mir selber gewässert.

Eigentlich hätt` ich ihn gleich überfahren sollen aber ich bin ja ein lieber Mensch und habe es bei ein paar mündlichen "Ermahnungen" im Vorbeifahren belassen.
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  #4  
Alt 10.08.2009, 09:16
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Antaris Antaris ist offline
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Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen

.... Auf dem Wasser war außer uns nur noch ein weiteres Boot zu sehen: ein (geschätzt)8m Bowrider von Crownline - die Leute wären fast abgesoffen.


...

wie geht das denn ? Bowrider sind doch sicher und haben eine
selbstlenzenden Bug

http://www.boote-forum.de/showthread...light=bowrider
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Gruß
Axel

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  #5  
Alt 10.08.2009, 09:30
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Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen
ja, genau so ging es mir auch, das heißt die Differenz von Wellental bis Wellenspitze dürften runde 3-4 m gewesen sein.
...
Na ja, wenn ich in der Dicken Lippe gestanden habe, waren die Augen 1,75m hoch, lass das mal bei mir insgesamt so 1,80-2,00 m Welle gewesen sein. So richtig oft frei hingestellt habe ich mich ja auch nicht. War aber schon ganz nett für einen blutigen Anfänger.

Wie gesagt, im schlimmsten Fall wären wir in unseren Rettungswesten innerhalb von 20 Minuten vom Wind im warmen Wasser an den Strand gespült worden...

Gefährlich waren nur der harte Kern der Surfer und gerade der Kitesurfer , die Letzteren gucken immer nur gen Himmel und haben (aus Sicht eines 4,3m langen Verdrängers ) eine Wahnsinnsgeschwindigkeit drauf. Da lohnt sich (gerade) auch auf dem kleinsten Böötchen ein vernünftiges Schallsignal!
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gregor

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  #6  
Alt 10.08.2009, 17:02
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Das ist mit das schlimmste was dir dort unten passieren kann. Schön Morgens bei glattem Meer raus in eine cala und Mittags denkst du das Neptun dich gleich hat...das Revier ist nur was für völlig kranke Menschen
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Yo no soy marinero, Yo no soy marinero, Soy capitan, Soy capitan, Soy capitan...
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  #7  
Alt 08.10.2009, 21:10
Siegbert Hangs Siegbert Hangs ist offline
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Hallo Makkes1980...
Bitte was meinst Du mit "Das Revier ist nur etwas für kranke Menschen"
Ich fahre in diesem Revier seit 1973 und habe seither schon viele Tramuntana abgeritten.
Die Cala Bona beim Capo Creus ist meine Lieblingsbucht. Cranchi Smeraldo37
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  #8  
Alt 11.10.2009, 14:42
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Siegbert, ich denke mal Makkes meint "kranke Menschen" wie Er und ich, die sich das seit Jahren freiwillig und mit großem Spass antun
Allerdings darfst du deine 37 Füße auch nicht mit meinen 20 oder Markus seinen 19 Fuss vergleichen.

Insofern - coooool bleiben
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  #9  
Alt 11.10.2009, 19:18
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Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen

Aber es nützte ja alles nichts, wir mußten nach Hause.....

nix für ungut, sowas kann ich nicht mehr hören. Ist wirklich nicht böse gemeint, ich kenne die Situation auch nicht so genau wie du, aber das sind die Aussagen derer, die in aller Regel Schiffbruch erleiden, bzw denen man helfen muss.
Ich kenne die Strecke, da ich selber eine Wohnung da habe und weiss, dass von nach Hause müssen, keine Rede sein kann.

In HR übrigens nicht anders. Bis zuletzt gewarten und bei der stärksten Bore müssen sie zurück.


Hochachtung dafür, das du geholfen hast, wärend andere vorbeisehen und fahren

wie gesagt nix persönliches

Andy
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  #10  
Alt 11.10.2009, 19:41
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Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen
Aber es nützte ja alles nichts, wir mußten nach Hause
sicher - ich hätte mich genau so gut trocken auf dem Landweg nach Hause begeben können

Aber :

Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen
und ein bisschen naß werden schadet auch nicht"

und außerdem


Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen
Also die Rettungswesten angelegt und .... LOS

Es war sicher (noch) nicht lebensgefährlich sonst wären wir natürlich gar nicht rausgefahren
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  #11  
Alt 11.10.2009, 19:52
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du bist derjenige der entscheidet, kein anderer.
Ich habe auch schon mal in sowas gehangen, war stolz auf mich und mein Boot, mache es trotzdem nie wieder

Andy
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  #12  
Alt 14.10.2009, 18:33
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Zitat:
Siegbert, ich denke mal Makkes meint "kranke Menschen" wie Er und ich, die sich das seit Jahren freiwillig und mit großem Spass antun
Allerdings darfst du deine 37 Füße auch nicht mit meinen 20 oder Markus seinen 19 Fuss vergleichen.

Insofern - coooool bleiben
Danke Heinz...

@windy0386

also ich MUSSTE auch schon des öfteren nach Hause...kann ja schlecht über die Reling Schei...en. Bei dem dann herrschenden Wellengang schon gar nicht
Ich denke alle die im Golf von Roses unterwegs sind, versuchen erst gar nicht in diese Situation zu kommen. Aber es geht manchmal einach zu schnell...
Der "Höllenritt" zurück geht ja auch gepflegt auf die Bandscheibe Freizeit-Skipper die dann zum ersten mal an der Costa Brava sind, kann man noch nicht einmal einen Vorwurf machen.

Gruss an alle "kranken" die das Revier trotzdem lieben...

makkes
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  #13  
Alt 14.10.2009, 18:42
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Zitat:
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Auf dem Wasser war außer uns nur noch ein weiteres Boot zu sehen: ein (geschätzt)8m Bowrider von Crownline - die Leute wären fast abgesoffen.
Die kamen vom Cap Creus aus Südosten und hatten die Spritzplane zu Hause liegen gelassen Das Boot war so vollgeschlagen, dass die Leute in der Hafeneinfahrt von Sta. Margarita gleich an die Schwimmstege der Bootsverleiher fahren mußten um ihre Bilgenpumpe mit dem Eimer zu unterstützen - die hätten draußen keine weiteren 10 Minuten mehr überstanden.
Schon zig mal geschrieben, aber immer noch nicht richtig. Bowrider fahren heißt auch bei ordentlich Hack nicht, automatisch abzusaufen!

Passagiere raus aus dem Bug, Hebel nach vorne und Bug hochtrimmen! Knallt zwar bei Welle, aber da muss man sich überwinden. Das Boot kann das ab! Bis auf etwas Gischt nimmt man so kein Wasser über und kommt immer ins rettende Mausloch.

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #14  
Alt 15.10.2009, 17:35
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1. ich kenne das Gewässer und kann tatsächlich mitreden.
2. es gibt Situationen, da begibst du dich grob fahrlässig in Seenot.
3. habe ich nicht nur von Spanien Ampuriabrava gesprochen. Dort ist es eine Bucht und man fährt eigentlich nie weit vom Land weg. Da kommt man auch fast immer weg
In HR machst du diesen Fehler nur einmal.

Meinte es nur gut und sollte als Mahnung verstanden werden.
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied

Andy
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  #15  
Alt 16.10.2009, 11:42
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Zitat:
Zitat von windy0386 Beitrag anzeigen
1. ich kenne das Gewässer und kann tatsächlich mitreden.
2. es gibt Situationen, da begibst du dich grob fahrlässig in Seenot.
3. habe ich nicht nur von Spanien Ampuriabrava gesprochen. Dort ist es eine Bucht und man fährt eigentlich nie weit vom Land weg. Da kommt man auch fast immer weg
In HR machst du diesen Fehler nur einmal.

Meinte es nur gut und sollte als Mahnung verstanden werden.
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Andy

Kann ich nur absolut zustimmen...

Vielleicht sieht der Binnenfahrer sowas grundsätzlich anders, aber wenn Scheixxwetter ist bleibt das Boot in der Marina. . .Ich mag mein Leben

Wer die Taler hat sein Boot nach HR zu Trailern bricht sich keinen ab mal ne Nacht im fremden Ort n Zimmer zu bezahlen um einen Tag später zurückzufahren oder???
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egal welches Problem du hast, die Lösung heißt :
mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock

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  #16  
Alt 16.10.2009, 14:27
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Zitat:
Zitat von ess.pee Beitrag anzeigen
Kann ich nur absolut zustimmen...

Vielleicht sieht der Binnenfahrer sowas grundsätzlich anders, aber wenn Scheixxwetter ist bleibt das Boot in der Marina. . .Ich mag mein Leben

Wer die Taler hat sein Boot nach HR zu Trailern bricht sich keinen ab mal ne Nacht im fremden Ort n Zimmer zu bezahlen um einen Tag später zurückzufahren oder???

In HR planst du die Tour schon anders (zeitlich). Da musst du Reserve haben
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  #17  
Alt 16.10.2009, 21:40
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Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Schon zig mal geschrieben, aber immer noch nicht richtig. Bowrider fahren heißt auch bei ordentlich Hack nicht, automatisch abzusaufen!

Passagiere raus aus dem Bug, Hebel nach vorne und Bug hochtrimmen! Knallt zwar bei Welle, aber da muss man sich überwinden. Das Boot kann das ab! Bis auf etwas Gischt nimmt man so kein Wasser über und kommt immer ins rettende Mausloch.

Gruß Ecki
Ecki, ich muß dir immer noch widersprechen, denn ich habe die Leute doch gesehen, die mit dem Eimer den Kahn leergeschaufelt haben und die Route, die diese Leute gefahren sind, bin ich ein paar Tage später ebenfalls gefahren und habe mehr als einmal die Welle bis über die Frontscheibe bekommen.
Offenbar kennst du das Revier nicht - wenn du landeinwärts am Kap entlang fährst und du hast Südost Wind, dann kommen die Wellen von überall und spielen Ping Pong mit deinem Boot. Da kannst du noch so die Nase hochtrimmen, es erwischt dich immer wieder. Das hat auch nichts mit Können zu tun

Glaub` es oder lass` es - ich habe mit meinem 6 m Daycruiser das ein oder andere mal mit dem kompletten Bug bis zum Scheibenrahmen im Wasser gesteckt und das war ganz bestimmt nicht gewollt

Wie die anderen "Bucht von Rosas Fahrer" hier bereits bestätigt haben: Bowrider sind in diesem Gebiet kritisch und man sieht auch nur sehr wenige im Verhältnis zu Kabinenbooten.

Das wird wohl seinen Grund haben
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  #18  
Alt 19.10.2009, 22:36
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Zitat:
Zitat von windy0386 Beitrag anzeigen
1. ich kenne das Gewässer und kann tatsächlich mitreden.
2. es gibt Situationen, da begibst du dich grob fahrlässig in Seenot.
3. habe ich nicht nur von Spanien Ampuriabrava gesprochen. Dort ist es eine Bucht und man fährt eigentlich nie weit vom Land weg. Da kommt man auch fast immer weg
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Hallo Andy,

zu 2. => Ich bin gerade gestern (ohne Boot) von der Costa B. zurück gekommen und habe dort echt haaresträubende Dinge gesehen. Trotz wirklich heftiger Tramuntana und hoher Welle wollten etliche Bootsfahrer auf jeden Fall von L'Estartit zu den Islas Medas fahren. Die Allermeisten sind an der Marina-Ausfahrt (klugerweise) wieder zurück an den Steg, doch einige Unbelehrbare sind tatsächlich raus gefahren. Die Boote waren nicht nur wegen der heftigen Gicht, sondern auch wegen der hohen Wellen kaum zu sehen ..... Ich habe übrigens kein einziges Boot gesehen, in dem Rettungswesten angelegt waren !!

zu 3. => Du hast natürlich recht, dass -speziell in der Bucht von Roses- meistens küstennah gefahren wird. Klar - wo soll man denn auch hin ? Es gibt ja -anders als in Kroatien- kaum Inseln, die in erreichbarer Nähe sind ....... Aber gerade die "wilde Küste" ist doch auch sehr reizvoll - oder ? Wie Du weißt, kenne -und mag !! - ich b e i d e Reviere .....

Eine Steigerung wäre vielleicht noch Griechenland .......

LG, Stephan
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