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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Bei dieser ganzen Vielfalt an Kampfsportarten die es da gibt... würde mir
sowas bei einer richtigen Kneipenrangelei eigentlich was nützen? Oder ist das alles für Geist und Körper und man setzt es aus Ehre garnicht ein? Wie würde das ablaufen ??
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#52
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Zitat:
Sagen wirs mal so: Es stärkt Dein Selbstbewustsein und schon dadurch kommst Du seltener in die Opferrolle. Wenns doch mal zur Sache geht ist Kampf-Training bestimmt nicht schädlich. Letztendlich kämpfen dann aber Menschen und nicht Systeme gegeneinander, da kann man den Ausgang kaum vorhersagen und Garantien gibt es eh nie. Viele Grüße, Oliver |
#53
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Zitat:
Fakt ist ein halbgarer Karateka bekommt von einem fiesen Strassenrüpel doppelt so hart an die Backe, wenn seine angesetzten Tritte oder Schläge vom anderen gelesen werden können oder einfach nur mangelns Perfektion verpuffen. Ich kenne einen dreifachen Europameister im Kickboxen der hat von einem dünnen Jahrmarktsmitarbeiter derart die Jacke voll bekommen, dass ihm Hören und Sehen -im warsten Sinne, vergangen ist. Dabei hat der Kontarahent gekämpft wie ein Mädchen kratzen, beissen seine Hände waren überall, so dass der Kämpfer sich auf diese unortodoxe Kampfweise nicht einstellen konnte.Egal welchen Hintergrund man hat ,seinen Gegenüber sollte man NIE unterschätzen. Gewinner ist meistens der, der als erstes seine Skrupel ablegt. Frei nach Sheakspear: Der Teufel hat die Gestalt eines Eichhörnchens.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#54
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Naja der Typ kommt an und du tritts ihm das Knie weg oder die Familienplanung platt. Danach fragt man ihm was er denn wollte...
wenn er dir nur am Kragen hängt gibts was auf die Ohren und danach nenn netten Fingerhebel bis zum Eintreffen der Polizei bzw in der Disko bis die Rausschmeiser ihn haben.. Jörg hat das nur schöner formuliert...
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MFG René |
#55
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Ja, früher und bald wieder
Derzeit habe ich nur einen Kampfsport:
Ich bin verheiratet! Nebenbei kämpfe ich mit unserem 50kg Hund. Früher ein paar Jahre Karate, wobei meine Lieblingsdisziplin dort Kata (oder bei vielen anderen Formen genannt) war. Und in der Schule noch ein Jahr Judo. Was die wirkungsvollste / effektivste echte Selbstverteidigung angeht, halte ich Wing tsun für die eindruckvollste Kampfsportkunst. Früher nur von Vater an Sohn weitergegeben, ist der Trainer heute in einer absolut verantwortungsvollen Rolle, wen er unterrichtet, da es hier eigentlich nicht um einen Kampfsport (daher auch keine Kumite-Wettkämpfe) geht, ist auch die viel intensivere Beschäftigung von Schüler und Meister wirklich wichtig. Meinen Sohn habe ich erfolgreich hier: http://www.karatedo-online.de/cms-ka...d=41&Itemid=38 untergebracht. ( Für die Ausbildung eines Kindes ist es eine wunderbare Ergänzung. Körperbeherrschung, Disziplin, Selbstvertrauen (gerade auch durch bestandene Prüfungen), klare Ziele, Teamfähigkeit sind neben dem Fitnessgedanken wichtige "Ausbildungs"-Inhalte. Und Kampfkünste sind für den Körper wirklich fein abgestimmtes Training, ohne punktuelle einseitige Belastung. Wie beim Schwimmen wird der ganze Körper trainiert.) Schöner Stil, nicht zu leistungsorientiert, sehr individueller Führungsstil, auch Meditation und persönliche Gespräche werden hier gepflegt und nicht zuletzt trainieren hier in den normalen Kursen "handicapped people" also "Behinderte" normal mit. Sobald ich wieder zeitmäßig planen kann, werde ich mich da auch wieder reinhängen. Und was die Hilfe bei Kneipenrangeleien angeht. Klar sollte man seinen Gegner niemals unterschätzen. Aber mind. genauso problematisch ist es, wenn man (wie hundert Mal trainiert) einen Angriff so kontert, wie trainiert. Hier gibt es immer noch eine falsche Kino-/Fernsehbildung. Dort dauern Kämpfe bis zu 15 Minuten.... (Auch bei Wettkämpfen geht es schon mal recht lange zu.) In der freien Wildbahn sieht es oft anders aus. Angriff eines Angeheiterten mittels Faustschlag. Wer jetzt zum Beispiel (Karate), wie gelernt und trainiert reagiert (Block + Gegenangriff), hat es wahrscheinlich schon beendet und ein Krankenwagen darf kommen. Sanfte Verteidigung ist mit dem Erlernten nicht möglich, entweder oder. Und ein Angriff der gut platziert ist und durchkommt, beendet die Rangelei... - Rettungswagen. Was dann folgt: Polizei, Staatsanwalt und Verfahren. Seit ich mit Kampfsport angefangen hatte, hatte ich gar keine "Kneipenrangelei" mehr, und das nicht deswegen, weil ich so gefährlich aussehe. Man weiß es halt besser, man kennt die gesetzlichen Belange bis hin zur Putativnotwehr (), man hat aber absolut kein Bock drauf. Man erkennt solche Situationen und ist der Klügere, im wahrsten Sinne des Wortes. Auch die Mitglieder unseres damaligen Dojos (und die kamen wirklich aus allen sozialen Schichten) hatten immer rangeleifreie Wochenenden, (und das "auf der Musik" in der Eifel ) aus dem gleichen Grund. Im Hinblick auf Selbstverteidigung die man sich als Hilfe bei einer Kneipenschlägerei aussucht ( !), würde ich höchstens judo bzw. noch Aikido empfehlen, jedenfalls gibt es da auch recht sanfte Möglichkeiten seinen Gegner erstmal abzuwehren. Wing Tsun ist gar nicht sanft und vom Prinzip her eher für 007 eine Hilfe im täglichen Leben. Solltest du in eine Situation kommen es wirklich anwenden zu müssen/dürfen, hast du ohnehin schon ein riesiges Problem.
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gregor |
#56
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Zitat:
Andererseits ist gerade beim Training eine sanfte Körperbeherrschung gefragt, wie man sie in japanischen Kampfkünsten höchstens vom Aikido kennt. Man lernt, auf kleinste Berührungen hin ausweichend zu reagieren und sich völlig den Reaktionen des Gegners anzupassen. Schließlich, gerade bezüglich der Diskussion hier um eine Kneipenschlägerei, ist WingTsun die einzig mir bekannte Kampfkunst, die in jedem Training auch die Vorkampfphase trainiert. Den Schläger mittels Sprache, Gestik und Mimik von seinem Vorhaben abzubringen, um es nicht zu einem Kampf kommen zu lassen, ist im Ernstfall die beste Möglichkeit des Verhaltens. Wie das geht, gehört in jedes Training, denn nur ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf! Gruß, Volker
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#57
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Also ich mache mein Training nicht aus Gründen, mich für eine mögliche Selbstverteidigung besser vorzubereitet zu sehen. Ich nehme auch an keinen Wettkämpfen teil.
Mir geht es nur um eine bessere Beweglichkeit, Körperbeherrschung und eine gewisse Fitness im Alter. Ihr kennt ja den Spruch: "Wer rastet, der rostet". Das Shotokan Karate hatte ich für mich gewählt, weil da bewusst auf einen verletzenden Körpertontakt verzichtet wird, der wohl aber im Einzelfall nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Wenn ich einmal feststellen sollte, dass doch gewisse Verschleiss- oder Abnutzungserscheinungen besschleunigt auftreten würden, die ich dieser Sportart zuschreiben müsste, würde ich die Sportart wohl wieder wechseln. Gruß Walter |
#58
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Meine 5 1/2 jährige Tochter hat gerade mit Karate angefangen. Ich war erstaunt, wie viele Kinder ab 3 Jahren diesen Sport betreiben und mehr Mädels als Jungen.
Ich finde, dass es eher eine Sportart zum Training von Konzentration, Disziplin und Körperbeherrschung ist und keine Ausbildung, um sich mit anderen effektiv prügeln zu können. Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)
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#59
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Alles ne Frage was man daraus macht...
Aber vom Prinzip hast du schon recht....
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MFG René |
#60
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Zitat:
Daher finde ich es ja auch nicht sinnvoll, unter diesem Gesichtspunkt zu fragen. Die wirkliche Selbstverteidigung sollte ein absolut untergeordneter Gesichtspunkt sein, (es sei denn beruflich bedingt). Gehören aber solche Prügeleien zu meinem täglichen Leben, läuft da ohnehin was ganz falsch. (Bei einem solchen Lebenshintergrund wird man aber, "glücklicherweise", ohnehin keinen vernünftigen Wing Tsun-Trainer finden..) Und einen Kampfsport daraufhin auszusuchen, was mir hilft, dann nur dahingehend die Situationen in Zukunft gänzlich zu meiden, nicht aber um die Kämpfe zu gewinnen. Die Probleme wachsen sonst exponentiell .
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gregor
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#61
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Versuchs mal mit Texas Hold'm
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Gruss Gerd Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL]
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#62
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Ist das genauso "sportlich" wie Mobo-Fahren...?
Gruß Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen. |
#63
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Ich habe sehr sehr lange Wing Tsun gemacht und mache es ab und zu immer noch. Des Weiteren habe ich auch sehr lange Kung Fu erlernt.
In diesen 2 Kapmfsportrichtungen bin ich sehr sehr fit. Kung Fu ist halt sehr gut fuer den Geist und Koerper. |
#64
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35 Jahre Sportfechten in der Uni-Mannschaft des USC München!
(Bitte nicht mit den ewig-gestrigen Idioten mit Schmiss in den schlagenden Verbindungen verwechseln) Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#65
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Vielleicht an Interessierte aus dem Raum Köln.
Meine Schule, die "Shotokan Karate" unterrichtet, an der ich als "alter Herr" seit einem Jahr Mitgied bin, startet nächste Woche wieder einen Grundlehrgang, der über 10 Abende geht. Der ganze Spaß kostet 25 Euro insgesamt. Da könnte man sich einmal kostengünstig darüber informieren, ob einem Karate interessiert. Ich hatte mit 55 Jahren vor einem Jahr im Anfängerkursus angefangen und eigentlich nur beste Erfahrungen mit dieser Schule gemacht. Wie bin ich dazu gekommen? Ein Bekannter, der "Braungurt" ist, hat mich auf die Schule aufmerksam gemacht. Es hat mir bisher sehr viel Spaß gemacht, weil die Trainer aus meiner Sicht einfach kompetent sind. Es handelt sich übrigens bei dieser Schule um die "mitgliederstärkste" "Shotokan-Karateschule" in Deutschland, auch mit internationalen Erfolgen und einer amtierenden Europameisterin. Es ist die "Ochi-Schule" in Troisdorf, die eine weitere Niederlassung in Hennef und insgesamt mehr als 500 Mitglieder hat. Gruß Walter Geändert von Water (19.08.2008 um 00:50 Uhr) Grund: Tippfehler beseitigt, die leider nie ausbleiben. |
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