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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 12.04.2002, 20:24
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Wenn man über den Schlauch einatmet und ins Wasser ausatmet sollte das doch gehen, oder?
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  #27  
Alt 12.04.2002, 20:41
Sayang Sayang ist offline
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Es ist nicht die Frage des Einatmens der verbrauchten Luft, sondern des Unterdrucks in der Lunge, die sehr schnell zum Tod fuehrt. Es dauert dann nicht mehrere Minuten, das geht viel schneller.

Es gibt zu dem Thema aber nicht viele, die Erfahrung haben. Die, die es ausprobiert haben, sind alle tot ...
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  #28  
Alt 12.04.2002, 20:51
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Kannst Du mir erklären warum das bei zwei Metern schon passiert?
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  #29  
Alt 12.04.2002, 21:02
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gerd5 gerd5 ist offline
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Hallo Cyrus,

mit dem Schlauch die Luft aus eigener Kraft hinunterziehen das ist Illusion, hab ich schon versucht.

Du holst in geringer Tiefe maximal 2 bis 3 mal Luft hinunter dann ist aus, selbst ausprobieren, am Strand wo Du noch stehen kannst, geh auf einen halben Meter Tiefe und Du siehst was los ist.

Mit Schlauch allein, lass das sein, sonst kommst Du nimmer rein


Einer der arbeitet braucht nicht trinken
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Grüße Gerhard
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  #30  
Alt 12.04.2002, 21:07
Sayang Sayang ist offline
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Frage die Aerzte; die, die es ausprobiert haben, leben ja nicht mehr. Ich werde es jedenfalls nicht ausprobieren.

Im Ernst, ich werde die Quellen ausgraben und dann mitteilen.
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  #31  
Alt 13.04.2002, 16:22
tboat tboat ist offline
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WARUM KEINE LANGEN SCHNORCHEL?

Schon im Mittelalter dachte man daran, Taucher mit langen Schläuchen von der Oberfläche mit Luft zu versorgen. 1911 machte der österreichische Professor Stigler eine Selbstversuch im Wiener Militärbad mit einem 2 m langen Atemrohr. Er erhielt keine Luft und wurde nach 18 Sekunden (!!) blau angelaufen und bewustlos geborgen.
Bei dem Versuch stand ein Druck von 1,2 Atmosphären einem Lungendruck von 1 Atmosphäre gegenüber. Da die Lunge durch den Schlauch zur Oberfläche hin offen war, musste in ihr der gleiche Druck wie oben herrschen. Der Überdruck von nur 0,2 Atmosphären genügte nicht nur, um jedes Luftholen zu verhindern, sondern auch, um ein Lungenbarotraume und weitere Schäden einzuleiten.

ALSO: Keine Experimente mit überlangen Schnorcheln !!!!!! (30 cm sind genug!!!!!!!)

Die ganze Physik beruht auf dem Boyle-Mariotteschem Gesetz : "Bei gleich bleibender Temperatur ändert sich der Druck eines Gases im umgekehrten Verhältnis zu seinem Rauminhalt." (P x V = Konst.)
Auf dieser Basis funktioniert das ganze wie schon mal beschrieben (siehe weiter oben)

Die Tauchgeräte mit langem Schlauch haben ALLE einen Kompressor oder zumindestens eine Druckerhöhungsvorrichtung (Pumpe).

und entschuldigt, es wurde wieder etwas länger ..... aber das Thema ist nun mal komplex, vor allem wenn man die Grundlagen anspricht.

euer tboat
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  #32  
Alt 13.04.2002, 19:01
Uwe Uwe ist offline
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Also ich hab das mal probiert, um mein U-wasserschiff sauber zu machen. Ich meine das mit Schlauch. Ich hab das aber gleich wieder bleiben lassen man kriegt keine Luft oder nur sehr schwer und das bei einer tiefe von ca. o.8 m
Meine kleine Tochter hatte die Aufgabe, den Schlauch an der Oberfläche zu halten. Die hat erst mal den Anschiß gekriegt weil ich dachte die hält das Loch zu und will mich ärgern
Das war jetzt zwar weniger Wissenschaftlich aber aus der Praxis.
Meine Praxis besteht aber auch aus 156 Tauchgängen mit Falsche.
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  #33  
Alt 13.04.2002, 20:01
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Zitat:
Zitat von stef0599
Wenn Du an einen stinknormalen Schnorchel einen Wasserschlauch anflanschst und diesen an irgendeiner Relingsstuetze befestigst, dann kannst Du auch problemlos um Dein Boot tauchen - oder tiefer, je nach Laenge des Schlauches - und das ohne Probleme. Ohne Flasche geht eh nur bis max. 10 Meter wegen Lungendruck und so. Und selbst wenn der Schlauch sich verheddert oder abgeht, die 10 Meter überwindet man immer ohne Sauerstoffzufuhr.

Ansonsten findest Du solche Tauchbojen im gut sortierten Tauchsportladen Deiner Wahl.
Tu uns allen den Gefallen und probier Deinen Vorschlag niemals aus. Jetzt, wo wir schon so viele Mitglieder im Forum haben, wäre es äusserst schade, wenn wegen einem solchen Unfug einer weniger unter uns ist.
Im Ernst: Das überlebst Du nicht!
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  #34  
Alt 13.04.2002, 20:20
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gerd5 gerd5 ist offline
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Hallo,

nun ist das Thema, tauchen nur mit mit Schlauch alleine, hoffendlich jeden klar das, daß nicht geht.

Zur Information, ich kaufe mir doch einen Freediver, wenn ich im Herbst zurückkomme werde ich, wenn Interresse besteht, darüber berichten wie es mir damit ergangen ist
__________________
Grüße Gerhard
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  #35  
Alt 16.04.2002, 15:17
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boatman boatman ist offline
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Standard Selbstmord?

Hallo tboat,

sehr guter Beitrag! Bin selbst Taucher und kann dem nur zustimmen.
__________________
Gruß, Thomas
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  #36  
Alt 16.04.2002, 15:40
tboat tboat ist offline
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Danke Boatman,
habe meine Tauchschein vor 25 Jahren gemacht und bin danach a bissl unter Wasser rumgekrochen.
Zu meiner "Jugendzeit" war das Tauchen eben noch nicht so voll Computerisiert, da musste man noch mit dem Kopf dabei sein. Soll heißen wir haben noch solche Grundregeln, wie Nullzeit gepaukt und sie über die bekannten Faustformeln auch VOR dem Tauchgang angewandt. Und Tarierwesten, Trockentauchanzüge, Deko-umputer gabs erst in den Ansätzen.

Aber jetzt bin ich schon wieder Technikfeind, dabei bin ich´s gar nicht, ich muss mir nur meine berufliche Tätigkeit anschauen. Ganzen Tag C.... putern!! Aber irgendwie entwickelt man langsam so eine Aversion gegen unser aller Lebensmotto : HÖHER, SCHÖNER, SCHNELLER, WEITER .... was dann oftmals in l..sinniger Technikgläubigkeit endet
In dem Sinn tboat
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  #37  
Alt 16.04.2002, 16:03
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Gott sei Dank hat tboat mal etwas Klartext gesprochen. Mir haben nach den tollen Vorschlägen mit dem verlängerten Schnorchel und so schon die Haare zu Berge gestanden.
Als Ergänzung zu dem von tboat gesagten möchte ich noch darauf hinweisen, daß niemand !!! in der Lage ist, in 10m Wassertiefe aus einem 10 m-langen Schlauch, der an die Wasseroberfläche führt, zu athmen. Schon bei 3m Tiefe reicht Deine Kraft der Lungen kaum dafür aus. Der Wasserdruck wird Dir die Lungen leerpressen, und das war's dann!! Nehmt doch mal ein Manometer in den Mund und blast hinein oder noch besser, athmet mal ein. Was denkt Ihr denn, wie weit Ihr kommt !? Wohl kaum mehr als 0,1 ...0,2 bar. Und bei 3m Wassertiefe sind es schon 0,3 bar Unterschied.
__________________
Handbreit / Klaus
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  #38  
Alt 16.04.2002, 17:20
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:!: Und noch einen Zusatz erlaube ich mir: Diese Beiträge stehen zwar unter der Rubrik "Sport und Spiel", aber der Inhalt der Beiträge hat wohl gezeigt, daß es mit Spiel nichts mehr zu tun hat. Ich möchte einfach dazu auffordern, bei bestimmten Themen etwas mehr Verantwortungsbewußtsein zu zeigen. Diese sinnlosen Vorschläge von Stefan wären für einen unbedarften Leser, der das tatsächlich geglaubt und irgendwann selbst ausprobiert hätte, lebendsgefählich geworden. Stefan, Deine Vorschläge lesen sich so, als ob Du sie selbst praktiziert hast, und das ist das gefährliche daran. Wenn Du tatsächlich einmal Taucher gewesen wärst, hättest Du nicht solchen Schrott geschrieben.
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  #39  
Alt 16.04.2002, 17:36
wafi
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......
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  #40  
Alt 17.04.2002, 07:55
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Sorry Peter, ich kann Dir da nicht ganz zustimmen. Mit dem unnötigen Aufregen hast Du wohl schon Recht, aber Stefan hat seinen Quatsch nicht als Ideen oder Vorschläge formuliert, sondern als praktizierte Lösung. Und darin sehe ich die große Gefahr für andere, die die Materie nicht kennen darauf vertrauen.
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Handbreit / Klaus
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  #41  
Alt 17.04.2002, 14:15
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Standard tboat/ Ausbildung

Hallo tboat,

wenn Du bereits vor 25 JAhren angefangen hast zu Tauchen, dann waren die Fische ja noch s/w! Haha....

Also das mit der Ausbildung klingt wirklich gut. Selbst bin ich VDST´ler ** (silber) mit 100 Tg. Bin erst seit 5 Jahren dabei, wobei ich aus familiären Gründen die letzten zwei Jahre pausiert habe.

Die Ausbildung begann ich im Verein. Mit Fitness im Hallenbad, ewiger Therie-Vergasung und anschließender "kalter" Ausbildung im heimischen Gewässern.

Dabei bin ich Stolz, von mir behaupten zu können, dass ich das mit der 1. und 2. Stufe verstanden habe. Auch der häufige Umgang mit dem Material schaffte vertrauen.

Besser ist es erst zu Hause unter schlechten Bedingungen alles zu können. Dann fällt es im Urlaub und dem "easy diving" leichter. Damit meine ich nicht das außeracht lassen aller Sicherheitsbestimmungen, jedoch bleibt der Kompass im Jacket und man orientiert sich am Riff.

Obwohl alles zu Hause klappte, war ich überrascht doch im Urlaub feststellen zu müssen, dass nicht alles easy going ist, sondern das es im Sinai ne Menge Strömung gibt. Hat man aber mal ein paar Tricks mit der Körperhaltung und dem Verstecken hinter größeren Felsen kapiert, geht´s wirklich einfach und der luftgesteuerte Rechner piepst nicht mehr den ganzen Tag.

Damit wären wir bei der Technik. Ein bischen Technik finde ich schon ganz gut, da Papa ja auch was zu spielen haben muss. Wenn man wirklich die Gesetze einmal verstanden hat und sich an ein paar Regeln hält, z. B. das die Flasche nach dem Tauchen ohne Knitterfalten aus dem Wasser kommen sollte, dann entspannt ein Dekorechner doch erheblich. Auch wenn er dann noch sagt, "ein bischen aufwärts", kann man sich die lästigen Halts im Rudel am Ankerseil sparen.

Auch ne Lampe ist nicht schlecht, da dann die Fische bunt sind!

Zuviel Tec finde ich aber auch nicht gut, da man ja auch zwischen den Schläuchen, Bojen, Westen, Flaschen, Bodyleinen, ... noch mal ein bischen Natur sehen will.
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Gruß, Thomas
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  #42  
Alt 22.07.2002, 12:00
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Muckymu Muckymu ist offline
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Ich finds schade, dass manchmal eine Diskussion so aus dem Ruder läuft.
Selbstmord, Blödsinn etc. find ich schon hart, zumal nicht zutreffend(Erklärung folgt)

Unter einem Forum verstehe ich den Austausch von Ideen und Gedanken.
Wäre jede Idee und jeder Gedanke vollkommen ausgereift, würde jeder nur noch Weissheiten verbreiten und kein Austausch fände mehr statt.

Nun zum Thema:
Vieles oben gesagte war richtig.
Der Wasserdruck nimmt um 0.1 bar zu pro Meter Tauchtiefe.

In ein Manometer zu blasen gibt ca. 0.2 bar ABER am Schnorchel muss man nicht blasen sonder ziehen und das ist schwerer.
Üblicherweisse schafft man 0.1 bar, also 1 Meter.
Aber das macht schon kein Spass mehr.
Am Lungenautomat findet man Atemwiderstände von 0.05 bar.

Wer´s versuchen will, nur zu, so gefährlich wie beschrieben ist das nicht.
Es ist vergleichbar, als wenn einem jemand auf den Brustkorb steht.
Ausatmen geht dann ganz einfach, aber einatmen will nicht mehr.
Das merk jeder, der´s versucht sofort und nach ein paar Sekunden setzt der Atemreiz ein und führt zum unweigerlichen Abbruch des Experimentes durch Auftauchen.
Von Ohnmacht ist man da normalerweisse soweit entfernt, als wenn man mit Luftanhalten keine Luft mehr hat.

Was braucht´s um nach dem Schlauchprinzip zu tauchen?
Irgend eine Einrichtung, die das Mundstück mit Umgebungsdruck versorgt.
(z.B. U Druck auf 5Meter = 1,5 Bar)
- Eine Pressluftflasche und ein Druckregler
- Ein Kompressor und ein Druckregler (Die Helmtaucher hatten das so
ähnlich)
- Eine Pumpe, um die Luft in einen Atemsack am Körper zu ziehen
(Hab ich auf einer Messe mal gesehen, mit jeden Beinstrecken hat ein
Pumpmechanismus Luft über einen Schlauch in einen Beutel gezogen,
wo dann automatisch Umgebungsdruck ist.)

Also, es gibt meh´rere Wege eine halbe Stunde unter Wasser zu überleben, ich beforzuge jedoch die Flaschenvariante aufgrund der Bewegungsfreiheit.
Wenns nur für kleine Tauchgänge sein soll:
Die Feuerwehr mustert hin und wieder Flaschen aus dem Atemschutz aus.
4 Liter, eine 1. und eine 2. Stufe, Flasche untern Arm und fertig.

SOLLTE ABER NICHT FÜR RICHTIGES TAUCHEN VERWENDET WERDEN!!!

Gruß Dominik
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  #43  
Alt 22.07.2002, 17:22
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Holger Holger ist offline
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das war jetzt wirklich ein guter forumsbeitrag. hoffentlich lesen den noch viele bootsbesitzer, die schon mal an den langen schlauch dachten. die
schnorchelverlängerung hätte schon hans hass, dem ?vater? aller taucher in 1939 fast das leben gekostet.
erstens wegen dem luftaustauch, der nicht mehr stattfindet weil das luftvolumen nur noch im rohr pulsiert,
zweitens ist der druck auf den brustkorb bereits so stark, dass man schon bei 50 cm schnorchellänge gar nicht mehr atmen kann, denn die lunge ist ja mit dem schnorchel mit dem niedrigen druck der luft verbunden, während auf der körperoberfläche bei 1 m tiefe bereits ein druck von o,1 kg pro qcm lastet. messt mal die fläche eures oberkörpers aus, was da an kg zusammenkommt. Gegen dieses gewicht muss man dann den brustkorb beim einatmen dehnen... es geht einfach nicht.


nun zum frosch:
Das ding habe ich mal im tauchbecken auf der interboot gesehen, wo das einer vorgeführt hat. es hat funktioniert. ich bin aber überzeugt, dass zur bedienung sehr viel training und bewegungskoordination nötig ist. als alternative aber nicht schlecht, weil es ohne fremdenergie auskommt. die tauchtiefe ist allerdings beschränkt, ich glaube so um die zwei meter. in tauchfachgeschäften kennt man das ding sicher. vielleicht in einem alten ausstellerverzeichnis im messekatalog zu finden. also, spass beiseite:das ding gibt es !


holger
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  #44  
Alt 23.07.2002, 13:20
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Muckymu Muckymu ist offline
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Das was Hans Hass passiert ist war weniger der Druckunterschied als viel mehr die Schnorchellänge.

Man sagt, ein Schnorchel sollte nicht länger als 40 Cm sein und zwar wegen der Gefahr der Pendelatmung.

Ist das ding zu lang, besteht die gefahr, dass man die Luft inm Schnorchel nur hin und her schiebt.
Ein Luftaustauch findet nur in den ersten Zentimetern, ähnlich wie in eine Tüte zu atmen.
Das Ist schon kritischer.
Der Atemreiz wird nämlich nicht aufgrund von zuwenig Sauerstoff ausgelöst, sondern aufgrund von zuviel Kohlendioxid im Blut.
Aber der Pegel bleibt bei dieser Atmung annähernd gleich und irgenwann stellt das Hirn auf Stand-by...
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  #45  
Alt 23.07.2002, 16:29
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gerd5 gerd5 ist offline
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Hallo,

wie schon einmal gepostet, ich hab mir so ein Tauchgerät gekauft, nicht den Frosch der ist mir doch etwas zu .......

WARUM ??

Ganz einfach ich hab vor ca. 40 Jahren meine Taucherprüfung gemacht bei EKUS-Klagenfurt Wörtersee. Ich wahr in der Hoffnung das ich meine Frau mit der Zeit auch dazu bewegen kann -- aber leider nein -- ich habe eine Komplette Taucherausrüstung zu Hause, die nehme ich im Urlaub aber nicht mehr mit.
Ich kenne mich und ich weiss das ich alleine immer wieder zu tief Tauchen würde Bemerkung am Rande: Ich hatte einmal ein riessssen Glück und will das selbe nicht noch eimal herausfordern, außerdem ist das Füllen der Flaschen lästig.


Das Tauchgerät besteht aus: Kolbenkompressor - Leistung 2.5 bar- Lungenautomat - Jacket - Schlauchpaket 10m - Batterie - Leistung mit voller Ladung ca. 1.5 h

Ich hab das Gerät bis jetzt noch nicht getestet, wir fahren erst Anfang August Richtung Kroatien, vorausgesetzt meine Frau hat sich bis dahin von Ihren Operativen Eingriff erholt.
Ich werde dann berichten wie es mir mit diesem Tauchgerät ergangen ist
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Grüße Gerhard
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  #46  
Alt 30.07.2002, 14:48
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Volker Volker ist offline
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Da ich eine Tauchausrüstung an Bord habe, komme ich nicht in diese Verlegenheit, habe aber bei einem Freund folgende Konstruktion gesehen:
Langer Schlauch an Kompressor und vorne dran eine normale Tauchgeräte-Endstufe!
Geht bis 5 m einwandfrei, weiter hat er sich allerdings nicht getraut.

Mit dem langen Schlauch ist es zwar möglich, aber Du musst a) unwahrscheinlich dran saugen und b) unbedingt die verbrauchte Luft ins Wasser ausatmen.
Empfehlen würde ich es trotzdem keinen!
Kompressionsausgleich macht man unter Wasser wohl schon automatisch, sonst hält man es vor Schmerzen in den Ohren wohl kaum aus und Dekomprimieren muss man bei 5 m Tauchtiefe auch noch nicht

Volker
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  #47  
Alt 30.07.2002, 17:24
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  #48  
Alt 30.07.2002, 17:28
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  #49  
Alt 30.07.2002, 17:34
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Alt 06.08.2002, 11:13
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Standard Tauchen ohne Flasche...

geht sicher für ausgebildete Taucher wohl nur mit diesem System von Dräger:


Übernommen von www.draeger.com

Das Ding nennt sich "rebreather"


Welcome to Dräger's world of diving technology...

Since 1889, following the first pressure reducer valve patented by Dräger and Gerling; Dräger has established itself as the world leader and innovator of quality diving equipment for many and varied applications for the military, the professional diver and of course the recreational diver as well.

Since then many years of research and development have been spent producing ground breaking equipment such as hose free helmet diving in 1912, the oxygen closed circuit diving apparatus as early as 1926, the mixed gas closed circuit set for exciting deep diving bells in 1969, this led to the release of the military version for mine clearance diving.

Through the years Dräger has continued to further develop and supply the world's diving companies and military forces with cutting edge rebreather diving technology; this expertise is now available to you in the form of the Dolphin and DrägerRay semi-closed rebreathers.


Infos zum Tauchen unter www.padi.com
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