Treiben lassen,aber wie?

[Start_Driver]

Nachdem ich verschieden Beiträge zum Thema "Ankerball" gelesen habe bin ich immer noch nicht sicher was ich richtigerweise mache wenn ich mich treiben lasse?!

Also, ich (Windy 22, d..h. kleines Motorboot) schalt auf dem Bodensee (bis zu 254m tief) gern mal den Motor aus, las mich nur treiben oder geh ne Runde schwimmen.

Aufgrund der Wassertiefe ist mit Ankern natürlich nix.

Wie signalisiere ich denn allen anderen (besonders den Seglern die ja erwarten dass ich als Motorboot platz mache) dass ich gar nicht fahre?

Ankerball ist ja auch nicht richtig, ich ankere ja nicht?

Gruß Peer

[Capt. Manni]

Ziehe einfach eine Taucherboje hinter Dir her. Dann bist Du wenigstens auf der sicheren Seite
Manni

[wolf b.]

Wenn sich das Boot nicht bewegt, würde ich mir da nicht groß Gedankenum die Segler machen. Eher schon darüber, wie du verhinderst, daß dein Boot schneller abtreibt als du schwimmen kannst.

[Start_Driver]

Zitat von wolf b.

Wenn sich das Boot nicht bewegt, würde ich mir da nicht groß Gedankenum die Segler machen. Eher schon darüber, wie du verhinderst, daß dein Boot schneller abtreibt als du schwimmen kannst.

=> Da bleibt sicherheitshalber immer jemand an Bord der weis wie man im Notfall die Kiste startet!
Wobei wie ist das denn, ich bin der einzige der den Schein hat?!

Also "Not kennt kein Gebot", aber wenn die Wapo just in dem Moment kommt wo ich nicht an Bord bin, aber meine 7 jährige Tochter ...
Das könnte ein paar blöde Fragen geben!

[Tide]

Regel 3 Allgemeine Begriffsbestimmungen

Soweit sich aus dem Zusammenhang nicht etwas anderes ergibt, gilt für diese Regeln folgendes: f)Der Ausdruck "manövrierunfähiges Fahrzeug" bezeichnet ein Fahrzeug, das wegen außergewöhnlicher Umstände nicht so manövrieren kann, wie es diese Regeln vorschreiben, und daher einem anderen Fahrzeug nicht ausweichen kann.


Regel 27 Manövrierunfähige oder manövrierbehinderte Fahrzeuge

1a) Ein manövrierunfähiges Fahrzeug muß führen
i)zwei rote Rundumlichter senkrecht übereinander dort, wo sie am besten gesehen werden können;
ii)zwei Bälle oder ähnliche Signalkörper senkrecht übereinander dort, wo sie am besten gesehen werden können;
iii)bei Fahrt durchs Wasser zusätzlich zu den unter diesem Buchstaben vorgeschriebenen Lichtern Seitenlichter und ein Hecklicht.