Fallen Vorsegel

[Petermännchen]

Zitat von hartmut2801

moin,


warum steht auf dem bug "alpha" und nicht "eagle 1", verkaufst du etwa auch bären ???

bis denn

Lies mal den Text und guck nich nur Bilder

"Hier mal ein Bild von der Seite und unter Segel (bin ich alles nicht)
"

Gruß

Peter

[Petermännchen]

Habe nun etwas rumexperimentiert. Ausserdem an Steuerbord eine Leinenführung nachgerüstet.

Am Sonntag bei 3 hat es ganz gut geklappt. Habe mich rangetastet und die Fock backstehen lassen bis diese killte. Dann losgeworfen und andere Seite dicht geholt. Dabei drehte das Boot von allein weiter.

Mein Sohn hat gepennt, also habe ich das Schiff einhand bedient. Einen Fehlversuch hatte ich, da ich zu schnell Gegenruder legte. Da kam ich dann nicht durch den Wind.

Ansonsten habe ich noch damit zu kämpfen, das das Boot immer weiter dreht. Wenn ich also zu langsam bin, dann hab ich irgendwann den Wind von achtern oder geh von der Wende in eine Halse über

@hartmut
Abweiserleine werde ich mir mal ansehen.

@walroß

Das sieht gut aus mit deiner Pinne. Zum Setzen oder Losschlagen der Segel sicherlich gut oder? Wie nennt man diese Vorrichtung?

Hier noch ein paar Bilder

Gruß

Peter

[Petermännchen]

So is besser

[hartmut2801]

moin,
mach doch über die klampen am mast eine aktuelle tüte vom bäcker drüber, dann weißt du zusätzlich wo du bist .
mal ernsthaft, da muß man ja nicht dauernd dran, mit irgendwas geeignetem abdecken hilft. was zusammennähen, mit einem klettband versehen und ruhe is.

bis denn

[Petermännchen]

Hallo Hartmut,

so dachte ich mir das auch.

Gruß

Peter

[Pusteblume]

Ah, die Bilder sagen ein wenig mehr.
Der Drahtstropp, an dem Dein Fall auf dem Bild angeschäkelt ist, kommt an den Segelhals, die vordere untere Ecke des Vorsegels. Damit ist dieser dünne Drahtstropp dafür verantwortlich, in welcher Höhe über Deck Dein Vorsegel hängt. Wenn die Höhe do doof ist, daß Du mit Schot oder Schothorn an den Klampan am Mast hängen bleibst, kannst Du einfach durch einen anderen Stropp die Höhe des Segels variieren - das Ding scheint mir ohnehin recht zart dimensioniert - auf dem teil liegt ja die gleiche Last wie auf dem Fockfall, wasja zuweilen mittels Winsch angeknallt wird.

[Petermännchen]

Huch, das habe ich völlig falsch verstanden?
Den Drahtstrob nutze ich gar nicht! Der wird mit Gummzug am Bugkorb belegt.
Das Vorsegel wird dann angeschäkelt und hoch gezogen. Stagreiter halten das dann fest und unten rum wird die Schot angeschäkelt.

Ist das falsch??

Gruß

Peter

Zitat von Pusteblume

Ah, die Bilder sagen ein wenig mehr.
Der Drahtstropp, an dem Dein Fall auf dem Bild angeschäkelt ist, kommt an den Segelhals, die vordere untere Ecke des Vorsegels. Damit ist dieser dünne Drahtstropp dafür verantwortlich, in welcher Höhe über Deck Dein Vorsegel hängt. Wenn die Höhe do doof ist, daß Du mit Schot oder Schothorn an den Klampan am Mast hängen bleibst, kannst Du einfach durch einen anderen Stropp die Höhe des Segels variieren - das Ding scheint mir ohnehin recht zart dimensioniert - auf dem teil liegt ja die gleiche Last wie auf dem Fockfall, wasja zuweilen mittels Winsch angeknallt wird.

[Pusteblume]

Na ja, Stagreiter an Stag, wie bisher. Nur den Hals nicht direkt an den Decksbeschlag, sondern an das Drahtdingens schäkeln.
Daß dieses ein wenig zart bemessen ist, hab ich ja schon geschrieben...

[Petermännchen]

Na das ist ja mal ne Variante!

Klar, werde ich probieren

Also:
Fall oben rein
die Schäkel an das Stag
und unten dann Drahtdingens?
Vorne dann natürlich die Schot.

Liest sich gut! Was hatte ich denn vorher gemaxcht Habe ich das etwa einfach auswehen lassen?
Ich weis es nicht !!!

Ich werde berichten!!!

Gruß

Peter

[Pusteblume]

Zitat von Petermännchen

Na das ist ja mal ne Variante!

Klar, werde ich probieren

Also:
Fall oben rein
die Schäkel an das Stag
und unten dann Drahtdingens?
Vorne dann natürlich die Schot.

Liest sich gut! Was hatte ich denn vorher gemaxcht Habe ich das etwa einfach auswehen lassen?
Ich weis es nicht !!!

Ich werde berichten!!!

Gruß

Peter

Schot an Schothorn (wie bisher), Stagreiter an Stag (wie bisher) Hals eben nicht direkt, sonder mit zwischengeschaltetem Drahtstropp an den Fockbeschlag an Deck anschäkeln...
also nix auswehen....

[Petermännchen]

Ich tu mein Bestes

und werde Fotos machen!!

Gruß

und gute Nacht

Peter

[raziausdud]

Hallo,

ich lese seit langem (und aus Langeweile ...) mal wieder hier im Forum und habe gerade diesen Artikel ( ich mag diese englischen Ausdrücke nicht ...) durchgeackert. Und zu zwei Dingen möchte ich auch mal wieder meinen Senf dazugeben:

1. Ich habe inzwischen neben dem kleinen Cat auch einen 6-Meter Kielschwerter. So richtig wohl fühle ich mich ALLEIN darauf erst, seitdem ich einen Pinnenfeststeller habe. Das ist bei mir ein einfaches von BB nach SB gespanntes Gummi, das über die Pinne läuft und bei Bedarf in eine (zufällig vorhandene?) Kerbung im Gelenk der Pinnenverlängerung eingeklemmt wird

Mich wundert nur dass diese einfache Methode hier noch nicht genannt wurde ...

Für schwereres Wetter (was ich nicht brauche ...) ist das sicher nicht geeignet, dazu könnte man das Ganze mit einer statt Gummi festen "Schnur" und einer Klemmvorrichtung (einer Art "Wäscheklammer") sicher ausbauen.

2. Schön zu lesen, dass auch andere sich mit der perfekten oder eben nicht perfekten Wende, dem Irgendwo-Verhaken, dem Zu-Schnell- oder Zu-Langsam-Sein herumschlagen. Da hilft m. E. vor allem Üben, Üben, Üben. Und es ist toll, wenn es dann (mehr oder weniger autodidaktisch) irgendwann klappt. Bei mir war es die oben geschilderte langsame Wende und das Abkleben oder Verkleiden der Ecken und Kanten im Weg der Schot.

Grüße
Rainer

[Fraenkie]

Zitat von Petermännchen

Am Sonntag bei 3 hat es ganz gut geklappt. Habe mich rangetastet und die Fock backstehen lassen bis diese killte. Dann losgeworfen und andere Seite dicht geholt. Dabei drehte das Boot von allein weiter.

Mein Sohn hat gepennt, also habe ich das Schiff einhand bedient. Einen Fehlversuch hatte ich, da ich zu schnell Gegenruder legte. Da kam ich dann nicht durch den Wind.

Ansonsten habe ich noch damit zu kämpfen, das das Boot immer weiter dreht. Wenn ich also zu langsam bin, dann hab ich irgendwann den Wind von achtern oder geh von der Wende in eine Halse über



Gruß

Peter

Peter,

ich mach auf dem Segelboot immer alles alleine, wenn ich mit Familie unterwegs bin.

Und mit Freunden sowieso, ich bin net Teamfähig

Unsere Pinne kann man festsetzen, aber das nervt mich, passt nie lange richtig.

Das wichtigste "Gerät" auf unserem Segelboot hat dir Tom schon angeraten:

Zitat von TomM

Kauf Dir lieber einen Autopiloten, den Du für die Wende dranhängst. Übe noch ein wenig - wirst Dich wunder wie nah Du auf einmal an den Winschen sitzt.


.

Unser Motor hat 4.000 Betriebsstunden
und Johnny (Irgendein "AUTOHELM x000). muß dann fast 10 mal soviel haben.
Der arbeitet bei uns immer, selbst bei Regatten

Ich fahr aus dem Hafen raus. Johnny an, gegen den Wind, Motor langsamer: Gross hochziehen.

Abfallen (Durch Johnny ) Motor aus, Genua raus.

Segeln (macht Johnny). Gemütlich an den Segeln zupfen

Wende:
Bier, Handy, Zigis usw. sicher verstauen

Grossegel Traveller schonmal in die neue Stellung bringen.
Johnny den vorläufig nach der Wende gewünschten neuen Kurs eingeben (sagen wir mal 90 bis 100 Grad durch den Wind -- theoretisch hat Johnny sogar ne Taste für "Wende", aber ich komm mit so modernem Zeugs net immer klar)
Boot beginnt anuluven, in den Wind,
die noch Luv-Genuaschot dabei aus der Hand fahren (die "Klemmen/Klampen wie von Tom beschrieben), bisschen loser lassen (dass das bauchigere Segel nochmal schön zieht).

Und dann Schot losslassen, Seite wechseln, warten (nicht zu früh ziehen, sonst gibt´s das Theater am Mast),
Wenn das Shothorn/Segel auf dem Weg nach drüben ist dichtholen

.....usw.

Natürlich hat Johnny auch Mühe, das zunächst starke abfallen des Bootes "abzufangen" aber wenn nicht gerade weniger als 1 Bft. sind kriegt er es gebacken Es hilft ihm dabei, die Genua sehr zügig eher zu dicht zu holen, um vorne mal vorerst Druck rauszunehmen.

Dann wieder: Kurs feintunen, Johnny dann in Ruhe lassen, ............an den Segeln spielen, max Geschwindigkeit rausholen... und plopp und Prost

Auch am Schluss beim beim Grossegelbergen: Johnny hält Kurs in den Wind, ich hab immer ne Hand frei .....

[TomM]

Genau so läuft es Fränkie! Nur ohne Bier und Dein Jonny heißt bei mir Hermann.

[Fraenkie]

Zitat von TomM

Genau so läuft es Fränkie! Nur ohne Bier und Dein Jonny heißt bei mir Hermann.

Wie hiess denn der fliegende Holländer mit Vornamen, oder Störtebecker? War das Klaus??
So würd ich meinen nächsten Steuermann dann gerne nennen

Bier kann man natürlich auch durch Rotwein(schorle?) ersetzen, wenn das Glas halbleer ist tut das dem Manöver keinen abbruch

[Amphora]

Hi Peter,
also ich hab auch eine van de Stadt Bries und bei mir ist das Vorsegel so etwa 30 Zentimeter über dem Deck angeschlagen, weil da noch eine Rollreffanlage dazwischenhängt. Was ab und an passiert, ist dass die Vorschot an den Wanten hängen bleibt, aber meist nur kurz, das Segel zieht die dann selber weiter. Dass irgendwas am Mast hängen bleibt ist bislang noch nie passiert (ich segle damit aber auch eher gemäßigt auf dem Rhein). Gruß Tim

[Petermännchen]

Hallo Tim,

hast du mal ein paar Bilder von deinem Boot?

Gruß

Peter

[Amphora]

Hi Peter,
ich stell mal zwei hoch, muss mal wieder neue machen. Gruß Tim

[Amphora]

P.S. bin grad zufällig auf einen alten Thread bei Yacht-treff.de gestoßen. Der kommt von einem Ralle, der eine Bries 800 hatte und sich Eagle 1 nannte... ist das Deine (übrigens Bries nicht Briese)? LG Tim

[Petermännchen]

Zitat von Amphora

P.S. bin grad zufällig auf einen alten Thread bei Yacht-treff.de gestoßen. Der kommt von einem Ralle, der eine Bries 800 hatte und sich Eagle 1 nannte... ist das Deine (übrigens Bries nicht Briese)? LG Tim

Ja, das ist meins!
Schönes Boot hast du. Mein Rumpf wird auch blau im Winterlager.
Hast du auf Einhand umgerüstet (sieht so aus)?

Folgendes will ich ändern:
- Lazy Jacks installieren
- 2. Paar Winschen für Vorsegel
- Vorrichtung zum Ruder festsetzen für Arbeiten auf dem Vorschiff/Mast
- neues Steckshot

Gruß

Peter

[Walroß]

Zitat von Petermännchen

Folgendes will ich ändern:
- Lazy Jacks installieren
- 2. Paar Winschen für Vorsegel
- Vorrichtung zum Ruder festsetzen für Arbeiten auf dem Vorschiff/Mast
- neues Steckshot

Hallo !

Warst Du denn nun schonmal über K'born nach Rerik, Timmendorf, Kirchdorf; Wismar "gehopst"?
Bei gutem Wind dauert es von Rerik nach Neustadt sicher auch nicht lange.

Am vergangenen Wochenende war vor Poel Regatta des SVAG (Rerik), da hättest Du sicher auch teilnehmen können.

* Lazy Jacks könnten ganz hilfreich sein. Trotzdem habe ich mich noch nicht aufgerafft, mir solch ein Getüdel zu installieren. Das fällt mir immer nur ein, wenn wiedermal das Segel ins Wasser rutscht - kommt zum Glück selten vor.

* 2. Paar Winschen oder neues Paar Winschen an die alte Stelle?

* Für die Vorrichtung, die ich habe, habe ich keine Bezeichnung (Du hattest mal gefragt).
Sicher war es ein Eigenbau eines Vorbesitzers. Der Pinnenhalter ist so gut, daß er auch die Last wegsteckt, die der Antrieb am Ruder erzeugt. Sonst würde auch eine simple Bändsel-Lösung funktionieren.

Daß das Boot seinen Kurs nicht hält, wenn das Ruder nur starr steht, ist ganz natürlich.
Der Wind denkt gar nicht daran, brav am Rumpf vorbeizustreichen, wenn Du segelst oder auf dem Deck rumturnst, ändern sich die Schwer-/ Druckpunkte und die Wellen wollen auch ein bißchen spielen.

* Neues Steckschott - dann sieht das Schiffchen gleich ganz edel aus

[Petermännchen]

Hallo,

ja ein 2. Paar. Weiter am Heck installiert, da ich die vorhandenen nicht bedienen kann wenn ich an der Pinne bin.

Die Lazyjacks erscheinen mir aus zwei Gründen wichtig:
- Reffen
- Auftuchen

Letzteres bei Wind geht mir nicht gut von der Hand. Habe jetzt das Groß auf dem Seitendeck zusammengerollt und dann auf den Mast gelegt. Ging ganz gut..

Ansonsten gehe ich erst mal nur auf die Ostsee in direkter Nähe zum Hafen. Um eben ein wenig Welle auszuprobieren.

Das Problem mit dem Achterlik vom Groß ist jetzt telefonisch auch gelöst. Meine Dirk kann man scheinbar nicht per Fall regulieren. Die reagiert auf nichts. Also unter Segel ganz ab.

Als kurzfristige Pinnensteuerung habe ich mir den Vorschlag von Simpleboot ausgesucht (siehe Bild). Danke dafür!

Gruß

Peter

[Christo Cologne]

Hi Peter,

...genau so ein Teil habe ich am letzten Segelwochenende ausprobiert und das war einfach nur klasse. Wesentlich besser als diese Kammklemme damals auf der Varianta und Delanta, weil quasi "stufenlos" einstellbar.
Ich habe die Leine aber nicht nach achtern geführt, sondern geradewegs querab. Den Feststeller erstmal mit 2 Kabelbindern auf die Pinne geschnallt um die beste Position zu probieren. Das kannst du natürlich nicht im Winterlager machen. Fällt mir auch noch seelisch und moralisch schwer 2 Löcher in die schöne selbstgebaute Pinne zu drehen.
Montiere den Beschlag auf jeden Fall so auf die Pinne, daß du da gut drankommst.
Man muß da recht oft dran und das schön fein sauber einstellen und nachstellen.
Aber dann läuft das Boot wie auf Schienen. Unter Motor wie unter Segel.

[FINNnix]

hi Peter, das isses. Meine ständiger Steuermann heißt inzwischen übrigens Paula. Ich mußte mir sagen lassen, es sei eine Sie.

[Christo Cologne]

Hi Rolf - schön das du deinen Humor nicht verloren hast!
Aber mal ehrlich - mein Pinnenfeststeller sieht doch deutlich eher wie ein "Paul" aus, oder?