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  #1  
Alt 10.11.2014, 09:40
alexhb alexhb ist offline
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Standard Warum Echolot in der Kabine verbaut?

Moin,

ich habe es bei vielen Bildern von älteren Segelbooten gesehen und bei meinem auch. Wenn die Boote mit einem alten Seafarer / Stingray Kreisel-Leucht-Echolot ausgestattet sind, dann sind diese meist so verbaut, dass man sie von der Pinne nicht einsehen kann.

Welchen Sinn hat das? Gut die Geräte sind nicht sehr wassergeschützt, aber wenn ich die Tiefe nur ablesen kann, wenn ich nicht am Steuer stehe macht sie meines Erachtens nach überhaupt keinen Sinn.

Man könnte sie ja auch im Niedergang im Sichtbereich platzieren, aber teilweise muss man echt in die Kabine um sie zu sehen.

Hinzukommt, dass die Seafarer auch keinen Tiefenalarm haben. Fahre ich in Flachwasser bekomme ich erst beim Klang / Gefühl der Grundberührung Kenntnis über die Tiefe.

Warum wurde das früher so gemacht? Wurde den Tiefenmesser eher weniger/keine Bedeutung zugesprochen?

In Neugier,
Alex
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  #2  
Alt 10.11.2014, 10:17
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Nee, war eher eine Navigationshilfe für die Seekartenarbeit. Ist ja kein Fischfinder.
Und in Fahrt weiß man auf Kielbooten meist ob da genug Wasser unter dem Kiel ist,
eine Warnung vor einer "plötzlichen" Untiefe kommt ohnehin zu spät.
__________________
gregor

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  #3  
Alt 10.11.2014, 10:25
Benutzerbild von Bomber
Bomber Bomber ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
...
Und in Fahrt weiß man auf Kielbooten meist ob da genug Wasser unter dem Kiel ist, ...
völlig richtig - auch der Hinweis mit dem Echolot als navigatorisches Hilfsmittel als Ergänzung zur Karte! Und es ist mir immer wieder ein Rätsel, warum das bei (vorsichtig ausgedrückt) "nicht-Kielbooten" oft nicht der Fall ist (ich sag nur: geschredderte Antriebe und beschädigte Propeller).
__________________
Gruß,
Philip
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  #4  
Alt 10.11.2014, 10:35
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

ah okay. Ich habe meine Seekarte draußen liegen wo ich auch an der Pinne stehe. Ich navigiere auch z.T. nach Tiefenlinien, also das gleiche Konzept.

Klar, das Echolot ist nicht vorausschauend und bei Kielbooten sollte man vorher per Karte prüfen ob man da lang kann, aber gerade bei Einfahrten in Häfen oder Flüssen vergewissere ich mich doch ganz gerne noch ob die Tiefe passt. Wenn die Karte sagt 2m (u. Kiel) und ich habe plötzlich nur noch 1m dann überlege ich mir durchaus nicht weiterzufahren.

Gegen eine plötzliche Untiefe hilft es nicht, aber wenn es langsamer flacher wird als erwartet (z.B. weil der Wasserstand verändert ist) kann man es durchaus gebrauchen.

Beste Grüße
Alex
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  #5  
Alt 10.11.2014, 10:51
Benutzerbild von bootpik7
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den gaaanz alten Seafarer durch einen neueren austauschen, die haben den Alarm der individuell instellbar ist.
__________________
Gruß Heinz
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der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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  #6  
Alt 10.11.2014, 11:02
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
den gaaanz alten Seafarer durch einen neueren austauschen, die haben den Alarm der individuell instellbar ist.
Geht noch besser , die Seafarer (wie alle von Nasa Instruments) arbeiten mit 150khz Schwingern, damit funktionieren auch die Clipper (auch Nasa) Echolots.

So habe ich das bei mir gemacht, Seafarer raus, Geber behalten und Clipper Duet angeschlossen.

Beste Grüße
Alex
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  #7  
Alt 10.11.2014, 11:24
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Nils Nils ist offline
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Unser Seafarer damals war mit Scharnieren befestigt und konnte in den Niedergang geklappt werden, war dann also von der Pinne aus sichtbar. Heute haben wir das digitale Clipper Duet, und das ist schon echt nützlich. Aufkreuzen in engen Revieren (Schlei etc) wird entspannt durch beobachten der Tiefe, oder Suche nach einem Ankerplatz.
__________________
Gruß
Nils
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