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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 16.06.2008, 12:20
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drahtbrecher drahtbrecher ist offline
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Standard Berufsschiff überholt Motoryacht: Bumm!

Hallo Zusammen

Ich bin vorhin auf untenstehenden Artikel gestossen, jedoch verstehe ich`s nicht ganz.

Ich habe keinerlei Erfahrung mit kleinen Booten, überhole diese aber öfters mit dem Grossen.

Wie kann man einfach so die Steuerwirkung verlieren, ohne dass ein technischer Defekt vorliegt? Den einzigen Grund den ich kenne ist, wenn man "Maschine wegnimmt".
Oder gibts da noch spezielle Eigenheiten von Sportbooten die ich kennen sollte?

Vielen Dank für eure Hilfe

http://www.janmaat.de/seenot08_06.htm


20er Bericht von oben: 10,06,08 Havarie zwischen Motoryacht und GMS
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Lorenz
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  #2  
Alt 16.06.2008, 12:33
Gustl Gustl ist offline
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Hallo Drahtbrecher,
das ist wohl die Sogwirkung die eure Schrauben verursachen. Die großen Wassermassen die da nach hinten "ausgestoßen" werden werden auch von eurer Seite weggenommen und dabei kann ein verhältnismässig kleines Boot aus dem Ruder laufen. Deßhalb ist ein ausreichender Seitenabstand so wichtig.
Ist zwar leihenhaft ausgedrückt, aber ich denke Du wirst verstehen was ich meine.
Grüße
Gustl
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  #3  
Alt 16.06.2008, 12:38
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Das erstaunt mich. Ist die Ruderwirkung von kleinen Verdrängern so schwach, dass sie gleich in einen reinklatschen oder hat da wohl eher der Sportskipper gepennt und hat, anstatt gegenruder zu geben, die Landschaft angeschaut?
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  #4  
Alt 16.06.2008, 12:41
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Moin,
so ist es! Ein ordentliches Berufsschiff saugt soviel Wasser, das man beim überholen Fahrt verliert (mit einem Verdränger) und beim Entgegenkommen beschleunigt wird (macht bei uns bis zu einem Knoten aus). Da ist es klar, wenn man zu dicht dranfährt, das man gegen die Bordwand gesaugt wird (wenigstens 10m Abstand halten).
Nur unklar ist, ob der Dicke so dicht dran musste oder der Kleine zu dicht dran gefahren ist.
gruesse
Hanse
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  #5  
Alt 16.06.2008, 12:42
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Der Sog durch die größeren Schiffe ist nicht zu unterschätzen.

Selbst meine 25 Fuß Birchwood wurde ohne Probleme an das Schiff gezogen. Deßhalb für die Sportschifffahrt..... mind. 4 M Abstand oder zügig überholen..... wenn keine Polizei da ist
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  #6  
Alt 16.06.2008, 12:59
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drahtbrecher drahtbrecher ist offline
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Vielen Dank für die Antworten.

Ich hätte nie gedacht, dass unsere Sogwirkung so einen Effekt auf die Kleinen hat.

Jetzt kann ich mir auch die bösen Blicke der Yachties erklären, die man beim überholen manchmal bekommt.

Die Sogwirkung der Grossen untereinander hat bei langsamer Kanalfahrt erst eine zu beachtende Wirkung, wenn man wirklich sehr nahe ist.
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Lorenz
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  #7  
Alt 16.06.2008, 13:02
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Wir aus dem Ruhrgebiet, mit der ständigen Berufsschifffahrt kennen die Probleme. Besonders auf den Kanälen rund um Datteln Castrop und Münster.

Durchreisende kennen die Enge und die Probleme nicht... dadurch entstehen oft diese krittischen Situationen
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  #8  
Alt 16.06.2008, 13:06
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Stefan13 Stefan13 ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
... Ein ordentliches Berufsschiff saugt soviel Wasser...
Es ist sogar gut möglich, dass ein Sportboot was zu nah am Ufer fährt aufgrund der Sogwirkung der Berufsschiffe Grundberührung hat, da so viel Wasser weg gezogen wird...
Deswegen gilt auch hier: möglichst viel Abstand zum Ufer.
Wo das nicht möglich ist versuchen, immer die bekannte Handbreit mehr unter der Schraube zu haben als man es normalerweise hat wenn ein Berufsschiff überholt.
Zur Not lieber zurückfallen als das Risiko einer Grundberührung oder eben des Zusammenstoßes durchs ansaugen zu riskieren...
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Sportliche Grüße
Stefan
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  #9  
Alt 16.06.2008, 13:08
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Der kann auch gerne Grundberührung gehabt haben, weil ihm der Dicke 1m Wasser weggesaugt hat. Abgesehen davon, war der Kleine gar nicht so klein.

Zitat:
Im Verlauf der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass die Motoryacht patentpflichtig war.
Ich deute mal, dass der > 15m hatte. Andere Deutungen willkommen.

Gruß

Andreas
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  #10  
Alt 16.06.2008, 13:12
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Zitat:
Zitat von Stefan13 Beitrag anzeigen
Es ist sogar gut möglich, dass ein Sportboot was zu nah am Ufer fährt aufgrund der Sogwirkung der Berufsschiffe Grundberührung hat, da so viel Wasser weg gezogen wird...
Wenn das passiert ist man einfach viel zu nahe am Ufer, schon halb auf der Böschung, gefahren.

Einen halben Meter Wasser kann ein Grosser wegziehen, wenn er zu schnell fährt auch schon mal einen Ganzen, aber niemals zwei bis drei Meter.
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Lorenz
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  #11  
Alt 16.06.2008, 13:18
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Zitat:
Zitat von boneman Beitrag anzeigen
..Ich deute mal, dass der > 15m hatte. Andere Deutungen willkommen...
da hast du vollkommen recht, andere Deutungen eigentlich ausgeschlossen.
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Stefan
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  #12  
Alt 16.06.2008, 13:21
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Zitat:
Zitat von Stefan13 Beitrag anzeigen
Zur Not lieber zurückfallen als das Risiko einer Grundberührung oder eben des Zusammenstoßes durchs ansaugen zu riskieren...
Man sollte sowieso immer die Geschwindikeit drosseln, wenn man überholt wird. Für den Rhein steht das soger in der RheinSchPV, obs in der BinSchStrO steht weiss ich nicht.
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  #13  
Alt 16.06.2008, 13:27
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Zitat:
Zitat von boneman Beitrag anzeigen
Ich deute mal, dass der > 15m hatte. Andere Deutungen willkommen.
Das würde erklären warum der Grosse auch einen Schaden davon getragen hat.
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  #14  
Alt 16.06.2008, 13:36
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divefreak divefreak ist offline
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Zitat:
Zitat von drahtbrecher Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen

Ich bin vorhin auf untenstehenden Artikel gestossen, jedoch verstehe ich`s nicht ganz.

Ich habe keinerlei Erfahrung mit kleinen Booten, überhole diese aber öfters mit dem Grossen.

Wie kann man einfach so die Steuerwirkung verlieren, ohne dass ein technischer Defekt vorliegt? Den einzigen Grund den ich kenne ist, wenn man "Maschine wegnimmt".
Oder gibts da noch spezielle Eigenheiten von Sportbooten die ich kennen sollte?

Vielen Dank für eure Hilfe

http://www.janmaat.de/seenot08_06.htm


20er Bericht von oben: 10,06,08 Havarie zwischen Motoryacht und GMS
Irgendwo im Netz sollte sich der Untersuchungsbereicht vom Zusammenstoß der Queen Mary(?) und nem leichten kreuzer finden....

Darin ist die Theorie recht gut erklärt....
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MFG René

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  #15  
Alt 16.06.2008, 13:41
Theo1945 Theo1945 ist offline
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Zitat:
Zitat von Searay270SD Beitrag anzeigen
Der Sog durch die größeren Schiffe ist nicht zu unterschätzen.

Selbst meine 25 Fuß Birchwood wurde ohne Probleme an das Schiff gezogen. Deßhalb für die Sportschifffahrt..... mind. 4 M Abstand oder zügig überholen..... wenn keine Polizei da ist
Na, Deine 4 m sind recht tollkühn. Lebensmüde?
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  #16  
Alt 16.06.2008, 13:43
Yoo Yoo ist offline
Lieutenant
 
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Standard Ruhr

bei uns auf der Ruhr fährt die "Weiße Flotte", die Boote sind nichtmal groß, die Ruhr allerdings auch nicht sehr breit. Wenn das Boot von hinten kommt kann man am Ufer beobachten wie es Wasser absaugt, der Wasserpegel an den steinen fällt um ca 20 cm und die kommen aber kurz darauf doppelt wieder (vermutlich die Welle/das Wasser das das Schiff verdrängt) wenn wir zu nah am Ufer fahren (Kanus) sitzen wir auf den Steinen

Ich bin mal mit meinem Delphin (Forellemotor) an einem besonders schmalen Stück der Ruhr am Ufer gewesen und wollte da ein Kinderrad bergen was jmd weggeworfen hatte, also Motor in den leerlauf und versucht das Rad rauszuholen, habe dabei die weiße Flotte nicht bemerkt und schon saugte sie mir das Wasser unter dem Boot weg, ich hab mir fast in die Hose gemacht als meine Forelle laut knatternd in der Luft hing so ganz ohne Wasserkühlung und Dämfung des Auspufflärms gut das nix passiert ist
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  #17  
Alt 16.06.2008, 13:47
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Die Sogwirkung kann man auch daran ermessen, dass ständig Wassermassen entsprechend des Gewichtes bewegt werden. Und wenn dass Schiff sehr tief eintaucht, sodaß zum Grund nicht sehr viel Platz verbleibt, wird das Wasser eben von der Seite angesogen. Und alles was im Weg ist Noch ein anderer Wert: Ich mußte einmal ein 10 km/h schnelles Gütermotorschiff im Kanal überholen. Um überhaupt langsam vorbei zu kommen, habe ich ungefähr 20-25 km/h durch Wassser laufen müssen.

Deswegen bin ich für jeden Binnenschipper dankbar, der nach entsprechender Absprache über Funk nach Stb ausweicht. Oder sogar die Maschine drosselt, wie geschehen!
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Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #18  
Alt 16.06.2008, 14:08
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Eclipse197 Eclipse197 ist offline
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Zitat:
Zitat von Searay270SD Beitrag anzeigen
Der Sog durch die größeren Schiffe ist nicht zu unterschätzen.

Selbst meine 25 Fuß Birchwood wurde ohne Probleme an das Schiff gezogen. Deßhalb für die Sportschifffahrt..... mind. 4 M Abstand oder zügig überholen..... wenn keine Polizei da ist
Hallo,
also 4m ist aber schon mutig,so 10-20m sollten es wohl doch schon sein,sofern genügend Platz vorhanden.Oder einfach partnerschaftlicher sein,und mal kurz Gas wegnehmen.

auf den franz. Kanälen merkt man es ja schon wenn ein größeres Boot entgegen kommt.Und bei einer Peniche immer dann besonders wenn man an deren Heckbereich vorbei fährt.
Grüßle
Rudi

Geändert von Eclipse197 (16.06.2008 um 14:13 Uhr) Grund: Zusatz
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  #19  
Alt 16.06.2008, 14:11
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Searay270SD Searay270SD ist offline
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Das Klappt hier auf den Kanälen leider nicht,
zur Zeit wird der Dortmund Ems Kanal verbreitert, damit sich ohne große Gefahr 2 Binnenschiffe begegnen können.

Also nichts mit 20m Abstand
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  #20  
Alt 16.06.2008, 14:57
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Ich hatte das hier schon einmal geschrieben:

Auf dem Rhein stromaufwärts wurde ich von einem der grossen Pötte (Schubverband) überholt. Steuerbord das Ufer in ca. 6-10 m, backboard der Dicke ebenfalls so um die 10m. Ich hatte Schutz gesucht in Ufernähe um der Strömung auszuweichen. Voraus in ca. 200m war eine Biegung nach Steuerboard.

Mein Schiff damals eine 8,60m Succes mit ca. 70PS.

Vom Gas gehen hätte ein Querschlagen bedeutet, da die Ruderwirkung mit nachlassender Geschwindigkeit auch weniger wird. Und in dieser Situation möchte ich nicht mit dem Bug zum Dickschiff stehen

Der Käpten des Dickschiffes saß ganz gemütlich mit Zeitung und Kaffee und lies wohl steuern. Ich war jedenfalls heftigst beschäftigt, da bei durchlaufender Welle mein Bootchen in alle Richtungen abwandern wollte, bloss geradeaus nicht

Übrigens, trotz Vollgas war der Dicke um ca. 3 kn schneller.

Gruß

Peter
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  #21  
Alt 17.06.2008, 08:31
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Ich bin mal mit meiner Jolle von einem Ausflugsdampfer seitlich angesaugt worden, der mit laufender Schraube am Steg lag. Er hat dann freundlicherweise das Gas etwas weggenommen, damit ich wieder los kam. Naja, ist schon logisch, irgendwo muss das Wasser ja herkommen, das nach hinten weggeschoben wird. Nur das es so viel ist hätte ich nicht gedacht.

Bernd
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  #22  
Alt 24.06.2008, 21:53
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Hallo Leute

zur Info

im neuen Boote 7/08 ist eine Fotodoku über einen Zusammenstoß eines Charterbootes mit einem Binnenschiff abgebildet.
Da sind wohl aber einige üngünstige Gegebenheiten zusammen gekommen.

MfG
Rudi
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