Von Briefträger und Postfiliale

[Kanzler]

Der Spass mit den Brötchenbriefmarkenläden geht weiter, "viel" weiter:
Filialschliessungen.

Kanzler

[Eckaat]

Auch nicht schlecht, dann bleibt der Thread wenigstens oben.

Gruß Ecki

[hansenloewe]

Zitat von Eckaat

Eben, es handelt sich hier um einen einzelnen Pflegefall, den man überall auf der Welt finden kann.

Vielleicht verdient man mit dem Postschrott auch nichts und mag deshalb diese Arbeit nicht, kann ja sein, da hab ich sogar Verständnis für.

Dann soll man sich aber vorher darüber informieren und sich nicht bei der "großen" Post wegen so eines Nebeneinkommens vordrängeln.

Gruß Ecki

Wenn ich sehe, wie umständlich die Post ihre Borgänge von diesen Leuten machen lässt - grausam und das in der heutigen Zeit.

Beispiel: Infopost für die Mitglieder unseres Vereines

Ich stemple alle Briefe vor, gebe ein Muster dazu und fülle dieses total unübersichtliche Formular per Hand aus.

Nun komme ich in unserer Filiale an, die gute Frau muss alle meine Angaben vom Formular mit zwei Finger-System und Lesebrille - ist halt nicht mehr die Jüngste - elektronisch eingeben, dazwischen streikt mal kurz die Datenübertragung und dafür bekommt sie von der Post keinen Cent extra.

Da frage ich mich, warum kann ich als Verein oder Geschäftsmann kein Kundenkonto einrichten, alles im Vorwege via Online selbst eingeben und schmeiss die Briefe nur noch ein? Gebühren würden dann einfach abgebucht.

[VirginWood]

Kam gerade im WDR:
Weitere 700 Poststellen werden geschlossen und in Supermärkte und Lottogeschäften verteilt.

Dann geht es wieder so:

"200gr Mett bitte und ne halbe Braunschweiger"
"Zahlen sie an der Kasse oder soll ich es Ihnen vom Postsparbuch abziehen?"

[naut]

Zitat von IngoNRW

@Ecki,
Rechnungen per E- Mail mit Empfangs und Lesebestätigung versenden. Das sollte zumindest bei den großen Vericherern gut funktionieren und spart Papier und Portokosten. Machen mittlerweile ja viele Firmen.

Gruß Ingo

Mag ja sein, daß das unterdessen gängige Praxis in manchen Geschäftsfeldern ist, aber empfehlenswert finde ich das nicht gerade. Im Zweifelsfall hast Du als Rechnungsversender nix in der Hand. Von mir hat jedenfalls noch niemand eine Empfangs-, geschweige denn Lesebestätigung für eine E-Mail bekommen.

Gruß,
Ulrich

[Eckaat]

Zitat von |naut|

Mag ja sein, daß das unterdessen gängige Praxis in manchen Geschäftsfeldern ist, aber empfehlenswert finde ich das nicht gerade. Im Zweifelsfall hast Du als Rechnungsversender nix in der Hand. Von mir hat jedenfalls noch niemand eine Empfangs-, geschweige denn Lesebestätigung für eine E-Mail bekommen.

Gruß,
Ulrich

Doch, ist mittlerweile gängige Paxis. Und zwar nicht per Mail, sondern über ein Internetportal.

Daten eingeben-> VIN wird geprüft-> Kennzeichen wird geprüft-> Abrechnung wird geprüft -> ok or not ok.
Bei Okay ist 3 Tage später die Kohle auffm Konto. Besser gehts nicht.

Ging leider bisher nur mit 5 Gesellschaften.

Jetzt gibts was Neues, da soll das mit über 80 Versicherern funktionieren.
Mal gucken ob das hinhaut.

Wenn ja, dann male ich meinem Lieblingsladen auf dem Nachhauseweg vonner Kneipe mit Sprühlack einen Stinkefinger an die Tür.

Gruß Ecki

[naut]

Das ist natürlich super, hat dann aber natürlich mit E-Mail und den sinnfreien Lesebestätigungen bei selbiger nicht mehr viel zu tun.
Mal was anderes: Haben die eigentlich keine Faxgeräte mehr bei euren Versicherern? Oder finden die Faxe doof?

Gruß,
Ulrich

[Eckaat]

Zitat von |naut|

Mal was anderes: Haben die eigentlich keine Faxgeräte mehr bei euren Versicherern? Oder finden die Faxe doof?

Haben die sicher. Aber ich bin nicht bereit zu riskieren, dass eine Praktikantin eine 500 Euro-Rechnung mit zur Toilette nimmt, um sich damit den aufgeweichten Fingernagellack abzuwischen.

Gruß Ecki

[naut]

Faxe als Körperpflegeutensil auf der Toilette? Ich sehe, bei euch laufen die Geschäfte irgendwie anders, in jeder Hinsicht...
Nicht, daß ich mir mit manchen Faxen nicht auch gerne mal den Hintern abwischen würde.
Bei uns werden eigentlich regelmäßig deutlich größere Beträge als 500 Oironen per handgeschriebenem Zettel via Fax abgewickelt. Der Ordnung halber wird dann nach 3 Wochen, wenn alles gelaufen ist, alles nochmal per Schneckenpost versandt.
Aber vielleicht haben unsere Versicherer nur unlackierte Praktikantinnen?

Ich habe in letzter Zeit häufig das Gefühl, daß ich noch in einem Umfeld arbeiten darf, wo die Welt noch in Ordnung ist...

Gruß,
Ulrich

[Eckaat]

Entschuldigung, ich hab noch was vergessen.

Die Abtretungserklärung wird nur per Post akzeptiert. Und online muss man ein Häkchen setzen, dass sie im Original vorliegt.

Das geht per Fax sehr schlecht.

Gruß Ecki

[naut]

Naja, auf einem Fax kann man auch ganz gut ein Kreuzchen machen, daß die Abtretungserklärung im Original vorliegt, oder?
Ähm... ich wollte Dich aber eigenlich auch nicht zum Faxenmacher missionieren, Ecki - Du wirst selber am besten wissen, welches die beste Methode für Dein Geschäft ist.
Bei uns ist es halt der Handschlag und das Faxgerät. Ich glaube gerne, daß das Prinzip nicht so ohne weiteres auf andere Branchen übertragbar ist.

Gruß,
Ulrich