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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#41
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Das gibts in Deutschland auch!!! (Hausboot chartern ohne Schein auf ein paar Flüssen) Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#42
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schön das du auch zu uns gefunden hast. Mir ist schon klar, dass Krk eine sehr schwere Tankstelle ist. Doch es ging hier eigentlich um die Antwort eines Seglers auf eine Frage von einem Motorbootcharterer, der dies zum ersten mal vorhat. Und da ich hier das Klima eigentlich sehr schön finde, auch wenn die Segler anscheinend in der überzahl sind, wollte ich unsere Seglerkollegen, die 10, 20 oder mehr Jahre an Segelerfahrung haben, um etwas mehr Toleranz bitten. Auch ich bin ja noch nicht so lange dabei und finde es schön, von allen etwas zu lernen. PS: Habe heute mit meinen Kindern einen Schnüppertauchgang gemacht und werden wahrscheinlich noch bis zum Juli unseren 1. Tauchschein machen.
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#43
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Der Vergleich stimmt so nicht. In USA sind horrende Schadensersatzansprüche bei Personenschäden. Unter dieser Prämisse fährt "man" nicht so leichtsinnig wie bei uns, wo man Personenschäden für einen Apfel und ein Ei verursachen kann.
Glaube, dass die Scheinpflicht dann wegfallen kann, wenn das Haftungsrecht dem amerikanischen Recht angeglichen wird. So kennen die Amis auch keinen TÜV für Aufzüge etc. Das wird über das Haftungsrecht geregelt. Da hat jeder Eigeninteresse, einen technischen Schaden zu verhindern. Die Versicherungen arbeiten mit ihren Prämienstaffeln in Richtung Sicherheit. Bei uns macht das der Staat über Prüfungen und Prüfpflicht. |
#44
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Ahoi!
Habe gerade meinen SBF absolviert und bin der Meinung, dass es mir nicht geschadet hat. Als Neuling auf dem Wasser habe ich zumindest ein besseres Gefühl, da vieles meiner Meinung nach wissen- und beachtenswert ist. Habe letztes Jahr ein Boot gechartert und bin mit vollem Speed durch einen Hafenbereich gefahren. Gewundert habe ich mich schon, warum die auf ihren Booten kaffeetrinkenden Skipper sehr ungehalten waren, aber heißer Kaffee im Schoß kommt auch nicht gut. :oops: Von Sog- und Wellenschlag hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nichts gehört. Deshalb bin ich der Meinung, dass für solche Chaoten wie mich, von denen es auf den Wasserstrassen sichtbar genug gibt, der Führerschein unerlässlich ist. :idea: |
#45
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Hallo Anja,
unabhängig davon wer hier welche Meinung zum Thema Scheine hat, möchte ich eine ehrliche Empfehlung für die Segelschule Hering in Berlin aussprechen. Ich habe dort SBF Binnen und See gemacht und hatte durchaus den Eindruck, daß die dort weit über die Anforderungen der Prüfung hinaus gehen. Sind alles Segler mit viel Erfahrung und machen bei Interesse auch jede Menge Ausbildungstörns (Strkwind, Schleusenfahrten, Tiden, Atlantik usw.). Zur Zeit mache ich den SKS und finde die Navi wirklich interessant und auch wichtig. Danach ist dann aber definitiv Schluß mit Scheinen. Und bevor jetzt alle über mich herfallen: ja, auch mich nervt die Theorie (die ich größtenteils auch völlig überflüssig finde). Ja, es kostet Geld und Nein, es macht keinen Bobby Schenk aus mir. Ich bin aber trotzdem der Meinung, daß ich da praxisnah etwas lerne und da ich die Kurse im Winter mache, habe ich im Sommer dann auch genug Zeit zu segeln. Wenn Du Lust hast: http://www.segelschule-hering.de/ P.S.: ich bekomme dort leider keine Provision :-( |
#46
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schrei das nicht so laut. Wenn es Dir so geht wie mir, wird es Dir auch in zukünftigen Wintern langweilig sein, und das Lernen auf einen neuen Schein bringt Abwechslung in die segelfreie Zeit. |
#47
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Hallo Tobias,
ich hab ja gar nix gegen Scheine. ![]() Ich hab meinen SBF See und den SKS bei der Segelschule-Havel in Berlin gemacht ![]() ![]() Die Heringe waren mir zu teuer..... aber Spass hatte ich auch, und bin froh, die Navi gründlich gelernt zu haben. So konnte es mich auch in der Prüfung nicht wirklich schrecken. Cheers. |
#48
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Ich glaube, hier geht so ein bisschen der Charakter des Einzelnen unter:
Jemand, der glaubt, mit einem SBF See oder Binnen ein Kapitänspatent abgelegt zu haben, wird sich und andere immer wieder um Kopf und Kragen fahren - ob unter Segel in der Ostsee oder im Jetski auf Rhein. Wer hingegen einen gesunden Respekt vor Wetter, Wasser und Technik hat, wird auch ohne Führerschein in Friesland oder auf der Müritz umsichtig und verantwortungsvoll Bootfahren. Eine 14m-Stahlyacht in Friesland wird erst dann zum Problem, wenn die "Ruhrpott-Gang" (Zitat) volltrunken ist, sich für die Helden des Wassers hält, die Technik weder beherrscht noch versteht und es ihr prinzipiell eigentlich auch egal ist. Das Problem ist hier nicht der fehlende Führerschein. Ich selbst bin über führerscheinfreies Chartern in Friesland zum Bootfahren gekommen, fahre mittlerweile mit SBF See und Binnen eine eigene 9m-Stahlyacht auf den westdt. Binnenkanälen und halte mich für alles andere als einen erfahrenen Skipper (vorvorgestern das erste Mal geschleust ![]() Ich käme niemals auf die Idee, jetzt mit einem 6m-Boot bei Starkwind im Wattenmeer zu fahren, aber ich dürfte es. Das ist wie beim Auto - wer mit 18 den Führerschein macht, sollte auch nicht gleich 7,49-Tonner durch die Innenstadt von München oder einen Ferrari F40 unter Zeitdruck im November über ostfrisiesische Landstraßen prügeln - das geht auch schief. Insofern sehe ich in der Führerscheinfreiheit in NL und Ostdeutschland eine Chance für die wachsende Verbreitung von Wassersport, und mehr Nachfrage und Angebot bei Liegeplätzen, Yachthäfen, Vercharterern etc. kommt uns allen zugute. Und das es immer das Pendant zum 18jährigen Autofahrer, der angetrunken nach der Disco seinen Golf GTI mit seinen 3 besten Kumpels auf der nächsten Landstraße zerlegt, auch auf dem Wasser geben wird, das dann mit 4kn auf Stege losgeht oder nach der ersten Welle über seinem Wrack treibt und auf den Heli wartet, werden wir alle nicht verhindern können. So, viel zu lang für ein Posting, aber musste mal raus. |
#49
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Du hast mir aus der Seele gesprochen. Bin fast genau wie Du zu meinem Hobby gekommen und stimme Dir voll zu.
Miky
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Grüße Miky Wer? Ich? |
#50
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Klar, die Erfahrung machts...
aber es würde ja auch nicht schaden, bei den Scheinen mehr Praxis zu lernen und nicht nur die Theorie. Mir war schon klar, dass ich nach sechs halben Stündchen Motorboot zwar die Prüfung SBF See bestehe, aber noch lange nicht Boot fahren kann. Aber bis jetzt habe ich Fahrrad-, Rollschuh-, Schlittschuh-, Auto-, Schlitten-und Traktor-fahren gelernt, da wird's irgendwann mit dem Boot auch klappen, oder? Und schleusen kann ich schon. Jedenfalls mit dem Kanu..... |
#51
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#52
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Gut gebrüllt Löwe, äh Felix!
Dein, mein, unser Problem ist aber, dass gerade diejenigen, die Du ansprichst, also die "militanten Scheinebefürworter", sich garnicht erst die Mühe machen werden, Deine Aussage richtig zu lesen, sondern sofort "militant" losbollern werden! Das Schlimme daran ist jedoch auch, dass diese sehr häufig durch Rechthaberei und Sturheit auf dem Wasser auffallen und dadurch erst kritische Situationen heraufbeschwören! Wir können nur an den gesunden Menschenverstand appellieren und hoffen, dass diese Spezies Bootsfahrer nicht mehr werden! In diesem Sinne danke Felix! Thomas |
#53
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Mein Werdegang war ähnlich, so lange wie nur möglich vor dem Scheinwesen gedrückt aber trotzdem alles mögliche gesegelt....
... die Waschpo vor Hally fragt ausdrücklich nach dem Sportbootführerschein bei Kontrollen. und wieso hab ich dann den BR gemacht ? Nun, erstens war es nicht wirklich teuer, zweitens reicht der Naviteil im Sportbootführerschein vorne und hinten nicht aus und drittens war die Manöverfahrerei auch mal interessant - nicht weil ich das noch nie vorher gemacht hätte, sondern um auch die Sichtweise eines anderen dritten kennenzulernen.
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beste Grüße Stefan |
#54
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Der einzige Nachteil ist natürlich, dass das Erfolgserlebnis einer bestandenen Prüfung wegfällt und ausserdem kein buntes, zusammengefaltetes Papier als Zeuge für Zweifler vorgezeigt werden kann. |
#55
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Rechthaberei und Sturheit hat nach meiner Überzeugung nichts mit der Frage zu tun, ob jemand mit oder ohne Schein unterwegs ist! Partnerschaftlichen Umgang auf dem Wasser lernt man/frau ohnehin kaum in der Sportbootschule, sondern eigentlich nur in der Praxis. Lasst uns tolerant bleiben und nicht Vorurteile schüren. Gruss, Helmut |
#56
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aber mit dem bunten Scheinchen mit DSV Stempel kann ich problemlos chartern.....
Klaro, grundsaetzlich hast Du Recht, im Herbst der erste Mitsegeltörn, Winter SBF und SKS Theorie, im Mai SKS Praxis & Prüfung, im Juni erster Charter Törn und im Juli Seeamtsverhandlung. . . ??? Darauf läuft Deine Argumentation ja hinaus.... Also - einen Warnhinweis anbringen ? Wohl kaum. Ich denke, hier ist auch die Eigenverantwortlichkeit gefragt, wieviel Erfahrung habe ich denn wirklich und sicherlich stellt man als frisch gebackener Scheininhaber auch eher mal Blödsinn an ... Ohne jetzt irgendjemandem irgendwas zu wollen, ist es doch tatsächlich eher so, das bei den Seeamtsverhandlungen hauptsächlich als erfahren zu bezeichnende Skipper stehen und sich der Blödsinn der Anfänger hauptsächlich auf Materialschäden mehr oder weniger großen Ausmaßes beschränkt und so lange das so ist, ist es eigentlich sinnvoll.
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beste Grüße Stefan |
#57
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Hallo Helmut,
Du Schreibst ja selbst Zitat:Partnerschaftlichen Umgang auf dem Wasser lernt man/frau ohnehin kaum in der Sportbootschule, sondern eigentlich nur in der Praxis. Genau dies meinte ich auch, wenn ich über die "militanten Scheinverfechter" schrieb! Für den 08/15-MoBo-Fahrer, der in der Regel in Blickweite der Küste fährt sind diese freiwilligen Scheine zwar nicht schlecht, aber sie bringen nicht automatisch eine "höhere" Befähigung mit sich! Natürlich benötigt jeder eine Grundausbildung (SBF Küste/Binnen etc.) nur die weiteren Scheine sehe ich höchstens bei den Seglern wegen der weitaus anspruchvolleren Navigationsanforderungen bei deren (Langstrecken-)Törns als notwendig an. Gruß Thomas |
#58
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In dem Zusammenhang sehe ich auch Unterschiede zwischen Volkshochschulen und Sportbootschulen: uns hat der Lehrer, ein ehemaliger Seeschiffer und heutiger Binnenschleusenwärter, mehr zwischen den Zeilen beigebracht, als ein gutes Buch das jemals könnte - und insbesondere die SBFs immer als "Erlaubnis, auf dem Wasser Bootfahren zu lernen" verstanden. Die Verantwortung, die ein Schiffsführer übernimmt, muss mit rüberkommen, sonst bald Seegericht ... Der Navigationsteil unserer praktischen Prüfung für SBF See bestand darin, in einem Binnenkanalhafen mit einem nicht kompensierten Peilkompass auf einem Stahlschiff (Ablenkung z.T. > 60 Grad !) einen Brückenpfeiler anzupeilen - wer danach wirklich glaubt, navigieren zu können, hats nicht kapiert. Aber wie willst Du uns Ruhrgebietsyachties sonst "See" vermitteln? |
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