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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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Fahrzeug führen _dürfen_ heisst nicht _können_
Zitat:
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Gut gebrüllt Löwe, äh Felix!
Dein, mein, unser Problem ist aber, dass gerade diejenigen, die Du ansprichst, also die "militanten Scheinebefürworter", sich garnicht erst die Mühe machen werden, Deine Aussage richtig zu lesen, sondern sofort "militant" losbollern werden! Das Schlimme daran ist jedoch auch, dass diese sehr häufig durch Rechthaberei und Sturheit auf dem Wasser auffallen und dadurch erst kritische Situationen heraufbeschwören! Wir können nur an den gesunden Menschenverstand appellieren und hoffen, dass diese Spezies Bootsfahrer nicht mehr werden! In diesem Sinne danke Felix! Thomas |
#53
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Mein Werdegang war ähnlich, so lange wie nur möglich vor dem Scheinwesen gedrückt aber trotzdem alles mögliche gesegelt....
... die Waschpo vor Hally fragt ausdrücklich nach dem Sportbootführerschein bei Kontrollen. und wieso hab ich dann den BR gemacht ? Nun, erstens war es nicht wirklich teuer, zweitens reicht der Naviteil im Sportbootführerschein vorne und hinten nicht aus und drittens war die Manöverfahrerei auch mal interessant - nicht weil ich das noch nie vorher gemacht hätte, sondern um auch die Sichtweise eines anderen dritten kennenzulernen.
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beste Grüße Stefan |
#54
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Zitat:
Der einzige Nachteil ist natürlich, dass das Erfolgserlebnis einer bestandenen Prüfung wegfällt und ausserdem kein buntes, zusammengefaltetes Papier als Zeuge für Zweifler vorgezeigt werden kann. |
#55
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Zitat:
Rechthaberei und Sturheit hat nach meiner Überzeugung nichts mit der Frage zu tun, ob jemand mit oder ohne Schein unterwegs ist! Partnerschaftlichen Umgang auf dem Wasser lernt man/frau ohnehin kaum in der Sportbootschule, sondern eigentlich nur in der Praxis. Lasst uns tolerant bleiben und nicht Vorurteile schüren. Gruss, Helmut |
#56
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aber mit dem bunten Scheinchen mit DSV Stempel kann ich problemlos chartern.....
Klaro, grundsaetzlich hast Du Recht, im Herbst der erste Mitsegeltörn, Winter SBF und SKS Theorie, im Mai SKS Praxis & Prüfung, im Juni erster Charter Törn und im Juli Seeamtsverhandlung. . . ??? Darauf läuft Deine Argumentation ja hinaus.... Also - einen Warnhinweis anbringen ? Wohl kaum. Ich denke, hier ist auch die Eigenverantwortlichkeit gefragt, wieviel Erfahrung habe ich denn wirklich und sicherlich stellt man als frisch gebackener Scheininhaber auch eher mal Blödsinn an ... Ohne jetzt irgendjemandem irgendwas zu wollen, ist es doch tatsächlich eher so, das bei den Seeamtsverhandlungen hauptsächlich als erfahren zu bezeichnende Skipper stehen und sich der Blödsinn der Anfänger hauptsächlich auf Materialschäden mehr oder weniger großen Ausmaßes beschränkt und so lange das so ist, ist es eigentlich sinnvoll.
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beste Grüße Stefan |
#57
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Hallo Helmut,
Du Schreibst ja selbst Zitat:Partnerschaftlichen Umgang auf dem Wasser lernt man/frau ohnehin kaum in der Sportbootschule, sondern eigentlich nur in der Praxis. Genau dies meinte ich auch, wenn ich über die "militanten Scheinverfechter" schrieb! Für den 08/15-MoBo-Fahrer, der in der Regel in Blickweite der Küste fährt sind diese freiwilligen Scheine zwar nicht schlecht, aber sie bringen nicht automatisch eine "höhere" Befähigung mit sich! Natürlich benötigt jeder eine Grundausbildung (SBF Küste/Binnen etc.) nur die weiteren Scheine sehe ich höchstens bei den Seglern wegen der weitaus anspruchvolleren Navigationsanforderungen bei deren (Langstrecken-)Törns als notwendig an. Gruß Thomas |
#58
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Zitat:
In dem Zusammenhang sehe ich auch Unterschiede zwischen Volkshochschulen und Sportbootschulen: uns hat der Lehrer, ein ehemaliger Seeschiffer und heutiger Binnenschleusenwärter, mehr zwischen den Zeilen beigebracht, als ein gutes Buch das jemals könnte - und insbesondere die SBFs immer als "Erlaubnis, auf dem Wasser Bootfahren zu lernen" verstanden. Die Verantwortung, die ein Schiffsführer übernimmt, muss mit rüberkommen, sonst bald Seegericht ... Der Navigationsteil unserer praktischen Prüfung für SBF See bestand darin, in einem Binnenkanalhafen mit einem nicht kompensierten Peilkompass auf einem Stahlschiff (Ablenkung z.T. > 60 Grad !) einen Brückenpfeiler anzupeilen - wer danach wirklich glaubt, navigieren zu können, hats nicht kapiert. Aber wie willst Du uns Ruhrgebietsyachties sonst "See" vermitteln? |
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