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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 14.01.2008, 09:07
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Standard 24VDC-230VAC Konverter fest am Bordnetz

Hallo Freunde,

folgende Aufgabe :
Ein Konverter der aus 24 V DC 230 V AC macht soll fest am 230 V Netz des Bootes nageschlossen werden. Falls jetzt Landstrom kommt, dann bekommt der Ausgang des Konvertes 230 V auf seine Anschlüsse. Kann er das vertragen ? Und falls nicht wir realisiert man eine automatische Trennung ?? Danke schon mal für Antworten !
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Gruß Sigi
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  #2  
Alt 14.01.2008, 09:16
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Moin.

Dazu gibt es sogenannte Netzvorrangschaltungen für Wechselrichter.

Gruß Frank
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  #3  
Alt 14.01.2008, 09:22
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Ich würde in keinem Fall direkt 230 V vom Landanschlußß auf den Wandlerausgang geben.

Schalte ein Relais dzwischen, was bei anliegendem Landstrom den Wandler 230 V seitig abschaltet.

Ggf. ein zweites Relais zur Abschaltung der 24V verwenden.

Gruß Lutz
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  #4  
Alt 14.01.2008, 09:25
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Etwas zu langsam

Die Lösung von agapanthus ist natürlich die elegantere, fertige Lösung.

Gruß Lutz
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  #5  
Alt 14.01.2008, 09:55
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Zitat:
Zitat von agapanthus Beitrag anzeigen
Moin.

Dazu gibt es sogenannte Netzvorrangschaltungen für Wechselrichter.

Gruß Frank
Ein Freund von mir hat mit dem Teil sehr gute Erfahrungen gemacht. Vor allem lässt es sich unkompliziert in das Bordnetz einbinden. Kann jeder Laie. Da ich diese fertige Lösung vorher auch nicht kannte, habe ich mir im Landanschluß mittels Schaltschütz mit Wechsler-Kontakten eine eigene Lösung gebaut. Funktioniert auch, ist aber mit ein wenig Bastelei verbunden.
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Gruss, Axel

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  #6  
Alt 14.01.2008, 10:01
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Moin.

Wenn Eigenbau, dann würde ich es so machen: sieh Dir die Schaltung auf dem Teil von FraRon an. So sicherst Du, daß der Wechselrichter nie Spannung an seinem Ausgang sieht. Die 24V würde ich nicht abschalten, es gibt Regler, die es nicht vertragen, wenn Sie ein- bzw. ausgeschaltet werden, wenn noch Last am Ausgang anliegt. Diese einfache Selbstbau-Vorrangschaltung hat einen Nachteil: Abhängig von der Schaltgeschwindigkeit des Ralais gibt es beim Umschalten eine Unterbrechung im Bordstromnetz. Die kommerziellen Lösungen sind wahrscheinlich schneller (ca. 10Millisekunden Umschaltzeit) und gleichzeitig noch in einem passenden Gehäuse (Schutzklasse IP55) verbaut.

Gruß Frank
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  #7  
Alt 14.01.2008, 10:58
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Herzlichen Dank an alle Antworter !!

Inzwischen habe ich auch dazu gelernt und noch zwei Erkenntnisse gewonnen :
1. Es gibt Konverter/Wandler mit integrierter Vorangschaltung
2. Man muss die 230V-Seite so gestalten, dass das Batterieladegerät vor der Vorangschaltung liegt, damit es vom Wandler keinen Strom bekommt.
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Gruß Sigi
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  #8  
Alt 14.01.2008, 11:11
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Hatte bei mir folgendes gemacht.

230V-Netz nur über Wandler und Landstrom nur auf Batterielader.

Hat den Vorteil der galvanischen Trennung und keinerlei Probleme mit doppeltem FI-Schalter an Land und an Bord. Wenn ich mal Mehr Strom als der Wandler lieferte brauchte habe ich halt das Landstromkabel verwendet (passierte in 5 Jahren nur einmal zum Schweißen)

Sehr einfach zu realisieren

Grüße Markus
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  #9  
Alt 14.01.2008, 11:26
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Und dann gibt es noch Wechselrichter mit integriertem Ladegerät und integrierter Vorrangschaltung.
Das Ding wird mit dem Eingang an den Landanschluß angeschlossen. Bekommst du Landstrom wird der zu den Verbrauchern durchgereicht und gleichzeitig die Batterie geladen. Ist der Landanschluß begrenzt (z.B. 4A) drehst Du am Bedienpanel die Leistungsaufnahme auf 4A. Wenn Du jetzt mehr verbrauchst wird die Differenz aus den Batterien genommen...
Schöne Grüße,

Jörg
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  #10  
Alt 14.01.2008, 11:28
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Das ist überlegenswert !! Danke !
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Gruß Sigi
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  #11  
Alt 14.01.2008, 11:30
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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Hallo Sigi,

wenn Du noch keinen Wechselrichter hast, solltest Du auch mal einen Kombi Wechselrichter in Erwägung ziehen.

Ich hab z.B. einen von Viktron. Der leistet bei 24 Volt max. 3000 Watt bei 230 V und hat eine Batterie Ladeleistung von 75 A. Großer Vorteil, Du hast damit eine unterbrechungsfreie 230 V Stromversorgung, weil eine automatische Umschaltung für Land- oder Generatorstrom eingebaut ist. Mit der Fernbedienung kann man zusätzlich noch einstellen, wieviel Amper vom Landstrom abgerufen werden sollen. Wenn z.B. der Landstrom nur mit 4 A abgesichert ist, stellt man die Fernbedienung auf 4 A. Der Wechselrichter entnimmt dann vom Landstrom nicht mehr als 4 A. Braucht man an Bord mehr, wird die fehlende Leistung aus den Batterien zugespeist. Braucht man wieder weniger, werden die Batterien wieder geladen.


Woody war schneller
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Charly
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  #12  
Alt 14.01.2008, 11:31
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Zitat:
Zitat von nur-am-basteln Beitrag anzeigen
Hatte bei mir folgendes gemacht.

230V-Netz nur über Wandler und Landstrom nur auf Batterielader.
Hallo Markus,
wegen der von Dir beschriebenen Vorteile habe ich das auch mal so getestet. Aber das klappt nur, wenn Inverter und Ladegerät mitspielen. Wenn sich bei mir der 230V-Boiler einschaltete, hat das Ladegerät den Lüfter (den ich vorher gar nicht kannte) auf Dauerbetrieb geschaltet und ich konnte das Schiff damit gut heizen.
So bin ich auch zu der Lösung gekommen:
  • Inverter und Landanschluss an Umschalter (wie oben), Ausgang an 230V-Verteilung
  • Ladegerät vor dem Umschalter an Landanschluss
  • Schutzleiter getrennt durch Zink-Saver
Seitdem habe ich keine Probleme mehr.

@ Charly: Du warst schneller, die Idee ist sicher noch besser (aber sicher auch teuer?).

Gruß
Jan
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Christian Morgenstern
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  #13  
Alt 14.01.2008, 12:00
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen

@ Charly: Du warst schneller, die Idee ist sicher noch besser (aber sicher auch teuer?).

Gruß
Jan

der Preis für den Phoenix Multi Plus 24/3000/75 liegt mit Fernbedienung um die 2000 € http://www.victronenergy.de/upload/d...1000-D-cDE.pdf
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  #14  
Alt 14.01.2008, 12:11
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Zitat:
Zitat von agapanthus Beitrag anzeigen
Moin.

Wenn Eigenbau, dann würde ich es so machen: sieh Dir die Schaltung auf dem Teil von FraRon an. So sicherst Du, daß der Wechselrichter nie Spannung an seinem Ausgang sieht. Die 24V würde ich nicht abschalten, es gibt Regler, die es nicht vertragen, wenn Sie ein- bzw. ausgeschaltet werden, wenn noch Last am Ausgang anliegt. Diese einfache Selbstbau-Vorrangschaltung hat einen Nachteil: Abhängig von der Schaltgeschwindigkeit des Ralais gibt es beim Umschalten eine Unterbrechung im Bordstromnetz. Die kommerziellen Lösungen sind wahrscheinlich schneller (ca. 10Millisekunden Umschaltzeit) und gleichzeitig noch in einem passenden Gehäuse (Schutzklasse IP55) verbaut.

Gruß Frank
Hallo,

bitte unbedingt Vorsicht vor einem solchen Gerät.
Ich hätte bei mir fast den Kahn abgefackelt. Bei den Geräten UNBEDINGT die max. Stromentnahme (hier 12 A) beachten. Wenn's drübergeht gibt es riesige Probleme.
(Bei mir angeschmorte Kabel, dadurch flogen die Sicherungen, dadurch haben wir es erst gemerkt.)

Gruß Heinz
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  #15  
Alt 14.01.2008, 14:33
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Moin,
kaum zu fassen, wie preiswert doch Lösungen (wie FraRon) sein können.Nurdamals, als wir LENA gekauft haben, hatte ich überhaupt keine Zeit. Auf LENA ist ein Masterswitch, wie hier beschrieben eingebaut: http://www.mastervolt.nl/downloads/M..._6030526DE.pdf
Ganz prima, sehr bequem, drei Wechselstromquellen mit Prioritätsschaltung, zwei Ausgangsgruppen, FI und Sicherungen integriert, stabil, schaltet knapp 6 kw und grottenteuer.
gruesse
Hanse
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  #16  
Alt 14.01.2008, 15:23
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Moin.

Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
bitte unbedingt Vorsicht vor einem solchen Gerät.
[...] Bei den Geräten UNBEDINGT die max. Stromentnahme (hier 12 A) beachten. Wenn's drübergeht gibt es riesige Probleme.
Das ist kein Grund, vor einem solchen Gerät zu warnen. Grundsätzlich gilt hier wie bei allen anderen Geräten: nur erlaubt bei bestimmungsgemäßem Einsatz. Die Betriebsanleitung schreibt außerdem eine entsprechende Absicherung vor. Und 12A bedeutet auf der Niederspannungsseite bei 24V geschätze 115A - das möchte ich nicht dauerhaft von meinen Batterien verlangen. Das Agrument "12A oder mehr brauche ich nur, wenn ich Landstrom habe" zählt nicht. Denn in dem nicht auszuschließenden Fall, daß der Landstrom mal unangekündigt weg bleibt, schaltet die Vorrangschaltung um - so wie sie es soll. Ich muß also ohnehin JEDEN Betriebsfall beachten, die Anlage entsprechend dimensionieren und absichern.

Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
Ich hätte bei mir fast den Kahn abgefackelt.
Glück gehabt. Aber auch selbst Schuld, bei ordnungsgemäßer Installation wäre nix passiert... Zu Hause betreibst Du die Waschmaschine auch nicht an einer 240-Ohm-Antennenleitung, die Du vielleicht noch mit Reißzwecken befestigt um den Türrahmen herumführst...

Gruß Frank
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  #17  
Alt 14.01.2008, 15:56
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Zitat:
Zitat von agapanthus Beitrag anzeigen
Moin.


Das ist kein Grund, vor einem solchen Gerät zu warnen. Grundsätzlich gilt hier wie bei allen anderen Geräten: nur erlaubt bei bestimmungsgemäßem Einsatz. Die Betriebsanleitung schreibt außerdem eine entsprechende Absicherung vor. Und 12A bedeutet auf der Niederspannungsseite bei 24V geschätze 115A - das möchte ich nicht dauerhaft von meinen Batterien verlangen. Das Agrument "12A oder mehr brauche ich nur, wenn ich Landstrom habe" zählt nicht. Denn in dem nicht auszuschließenden Fall, daß der Landstrom mal unangekündigt weg bleibt, schaltet die Vorrangschaltung um - so wie sie es soll. Ich muß also ohnehin JEDEN Betriebsfall beachten, die Anlage entsprechend dimensionieren und absichern.

Glück gehabt. Aber auch selbst Schuld, bei ordnungsgemäßer Installation wäre nix passiert... Zu Hause betreibst Du die Waschmaschine auch nicht an einer 240-Ohm-Antennenleitung, die Du vielleicht noch mit Reißzwecken befestigt um den Türrahmen herumführst...

Gruß Frank
Ich würde mir solche Bemerkungen ohne vorherige Rückfrage verkneifen; -mein alter Herr sagte immer: vor öffnen des Mundwerkes (hier schriftlich) unbedingt das vorhandene Gehirn einschalten- aber dieser Tenor scheint ja in letzter Zeit hier im gang und gäbe zu sein; ich kann damit leben.
Dieses Teil ist von einer Fachwerkstatt (recht gut bekannte Werkstatt) eingebaut worden die auch genauestens meine Spezifikationen für den Gebrauch kannte.
Ich bin kein Elektriker weiß aber jetzt, daß ich jede Installation sofort nach dem Einbau genauestens prüfe resp. prüfen lasse. Glaube mir, nochmal passiert mir sowas bestimmt nicht.

Gruß Heinz
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  #18  
Alt 14.01.2008, 16:57
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Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Hallo Markus,
  • Schutzleiter getrennt durch Zink-Saver
Jan
Hallo Jan, sagst Du bitte noch ein Wort zum Zink-Saver ?
Was ist das ? Hast Du einen Link (Beschreibung) dafür ??
Danke ... Sigi
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Gruß Sigi
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  #19  
Alt 14.01.2008, 18:18
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Zitat:
Zitat von yachtsancho Beitrag anzeigen
Hallo Jan, sagst Du bitte noch ein Wort zum Zink-Saver ?
Klar doch:
Zitat aus dem Katalog von SVB (www.svb.de)

"Zinc Saver II - Galvanischer Isolator

Beschreibung:

Gemäß CE-Richtilinien muss der Landschutzleiter mit der negativen Gleichstromerdung Ihrer Yacht verbunden werden. Damit ist fast automatisch der Saildrive, Motor, Ventile und vieles mehr mit dem Landschutzleiter verbunden. Alle neuen Yachten haben diese Verbindung serienmäßig.
Galvanische Schäden: Aufgrund der Verbindung zwischen dem Schutzleiter und der negativen Gleichstromerdung, kann es zu einem galvanischen Ausgleich zwischen der Nachbaryacht, der Marina oder anderen Bauten im Wasser und Ihrer Yacht kommen.
Dieses kann soweit gehen, dass sich Bronze-Ventile auflösen, gesamte Ruderanlagen bei Belastungen brechen. Das höherwertige Metall opfert sich für das Minderwertige. Haben Sie Ihre Yacht gut durch Anoden geschützt, leisten zuerst Ihre Anoden einen Schutz, und anschließend?
Hat Ihr Nachbar oder die Marina keine Anoden, werden Ihre Anoden zum Schutz verbraucht. Wenn diese verbraucht sind oder nicht ausreichen, haben Sie ein viel gravierenderes Problem. Diese unerwartete Korrosion kann dann den Saildrive, die Wellenanlage, Ventile und andere Komponenten zerstören. Ein Ersatz ist sehr teuer und aufwendig.
Durch Einbau eines galvanischen Isolators könne Sie Ihren Zinkverbrauch reduzieren, da Ihre Opferanoden nicht automatisch die gesamte Marina und die Nachbaryachten schützen. "

Das Ding gibt es z.B. bei SVB (Artikelnr. 23404) oder manchmal billiger in der Bucht. Ich weiß, daß es umstritten ist, es trennt aber den Schutzleiter galvanisch auf. Ich finde den Isolator beruhigend und besser als heiße Ladegeräte und hohe Stromrechnungen durch (gar nicht so) leerlaufende Trenntrafos . Den Zinc Saver soll man übrigens einmal im Jahr mit einem Ohmmeter prüfen, wenn der nämlich 'nen Schluß hat, merkt das keiner. Das ist ein großer Nachteil.

Gruß
Jan

PS Danke der Nachfrage, jetzt weiß ich auch, dass sich Zink im englischen mit "c" schreibt .
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Jan


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  #20  
Alt 14.01.2008, 19:59
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Hi Sigi,

hier wird günstig ein Kombi Wechselrichter angeboten: http://www.dewatersportwinkel.de/Sch...Reste-Energie/

schau Dir mal den Phoenix Multi Plus C 24/1200/25 auf der Seite an.
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Charly
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  #21  
Alt 14.01.2008, 20:29
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Hallo Heinz,

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Ich würde mir solche Bemerkungen ohne vorherige Rückfrage verkneifen; -mein alter Herr sagte immer: vor öffnen des Mundwerkes (hier schriftlich) unbedingt das vorhandene Gehirn einschalten- aber dieser Tenor scheint ja in letzter Zeit hier im gang und gäbe zu sein; ich kann damit leben.
wenn ich Dir mit meiner Bemerkung unrecht getan habe, dann will ich mich dafür entschuldigen.

Was ich aber nach Lehre, Studium und langjähriger Berufserfahrung in der Elektotechnik mit ruhigem Gewissen sagen kann, ist, daß die Installation, auch wenn sie von einer "recht gut bekannten Werkstatt" ausgeführt wurde, offensichtlich fehlerhaft und gefährlich war. Und so bleibe ich dabei: Deine Warnung vor dem Gerät ist unangebracht, eine Warnung vor der Werkstatt wäre angebrachter.

Gruß Frank
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