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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 08.11.2007, 08:22
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jessig1 jessig1 ist gerade online
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Standard Eigenbau Tankgeber und Anzeige

Hallo Forum,



nachdem hier immer wieder mal über Tankanzeigen diskutiert wird, möchte ich euch meinen geplanten Eigenbau vorstellen:

Ich werde am Tank den eingebauten Geber entfernen und diese Öffnung dafür nutzen meinen Eigenbau einzubauen.

Mein Geber besteht aus zwei Plastikrohren. In einem Rohr befindet sich ein Schwimmer mit einem Magnet.

Im zweiten Rohr sind in gleichmäßigen Abständen Reedkontakte verbaut. Jeder Reedkontakt ist an eine Leuchtdiode angeschlossen. Die Leuchtdioden besitzen einen gemeinsamen Vorwiderstand, die Plusleitung wird über das Zündschloß geschaltet.

Das Ganze habe ich bis jetzt mit einem Modell in einem Wassereimer getestet und es funktioniert bestens.

Die Anzeigengenauigkeit kann mit der Anzahl und den Abständen der Reedkontakte bestimmt werden.

Das Schwimmerrohr ist unten offen und hat eine Öffnung an der Stelle des höchsten Füllstandes. Somit gibt es auch keine extremen Anzeigenschwankungen wenn der Sprit hin und her schwappt.

Die LED-Anzeige kann auch durch eine Reihenschaltung mit Widerständen ersetzt werden. Wenn diese Widerstände entsprechend angepaßt werden, kann auch jede andere Tankanzeige anstelle der LEDs als Anzeige benutzt werden.

Unten habe ich noch eine Skizze zur Verdeutlichung angehängt.

Gruß Jürgen
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  #2  
Alt 08.11.2007, 08:39
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tomyboy0408 tomyboy0408 ist offline
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Das hört sich ja toll an und wahrscheinlich auch Kostengünstig, im Gegensatz zu den üblichen Preisen...

Orginalbilder wären toll. Und ne Kostenkalkulation.
Was für Kontakte und was für einen Widerstand hast du denn verwendet?

Grüße, Tom
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Geändert von tomyboy0408 (08.11.2007 um 08:42 Uhr)
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  #3  
Alt 08.11.2007, 09:02
Stingray 558 Stingray 558 ist offline
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Diese Geber mit Reedkontakten innen gibt es haufenweise in jeder Länge zu kaufen!
Da würde ich mir so nen zeitaufwendigen Eigenbau wirklich sparen! (Sicherheit, Abdichtung, Benzinbeständigkeit usw.!)
Aber Achtung: manche billige Geber haben nur 3! Reedkontakte innen, also eher „Schätzeisen!.
Besser: Tauchrohrgeber mit dem übliche Widerstandsdraht innen, die sind von der Anzeigengenauigkeit mit am besten, und die Anzeige ist auch sehr gut gedämpft.
(am Rohr sind oben und unten kleine Löcher, wo das Benzin nur langsam rein und raus kann)
z. B. VDO Marine.
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Grüße von Herbert
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  #4  
Alt 08.11.2007, 09:04
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jessig1 jessig1 ist gerade online
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Hallo Tom,

Bilder kann ich noch nicht liefern, da ich bis jetzt nur einen Testaufbau hatte. Das "Original" wird demnächst in Angriff genommen. Muß vorher nur noch mal das Boot auspacken, um meine genauen Tankmaße zu holen.
Materialkosten liegen bei etwa 5 - 10 Euro.
Der Vorwiderstand hat 375 Ohm und ein viertel Watt.
Da die LEDs nur eine minimale Stromaufnahme haben reichen handelsübliche Reedkontakte der kleinsten Bauform.

Gruß Jürgen
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  #5  
Alt 08.11.2007, 09:18
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Hallo Jürgen, halte uns Bitte auf dem laufenden.
So eineTankuhr würde ich mir gerne auch basteln. Die kann nur genauer als mein Schätzeisen sein.
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Michael
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  #6  
Alt 08.11.2007, 11:42
juelenzu juelenzu ist offline
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Zitat:
Zitat von Plattner Beitrag anzeigen
Hallo Jürgen, halte uns Bitte auf dem laufenden.
So eineTankuhr würde ich mir gerne auch basteln. Die kann nur genauer als mein Schätzeisen sein.

Dieser Bitte kann ich mich nur anschließen!

Auch Jürgen
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  #7  
Alt 08.11.2007, 12:28
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und ich dachte schon , nur mein schätzeisen ist ungenau

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  #8  
Alt 08.11.2007, 13:18
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Zitat:
Zitat von jessig1 Beitrag anzeigen
Die Leuchtdioden besitzen einen gemeinsamen Vorwiderstand, die Plusleitung wird über das Zündschloß geschaltet.
Hallo Jürgen,
was machst Du, wenn der Magnet zwischen zwei Kontakten steht? Keine LED an wäre Mist, beide an wäre gut, aber dunkler . Warum spendierst Du nicht jeder Lumi einen Vorwiderstand? Das kann ja wohl keine Kostenfrage sein.

Gruß
Jan
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  #9  
Alt 08.11.2007, 15:38
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Nicht in Quadratwurzeln reden
Was ist ein LUMI Vorwiderstand bis gerade war es noch einfach mitzukommen und wenn einer einen Anfängerschaltplan erstellt komme ich höchstwarscheinlich auch noch mit.Aber wenn das komplizierter wird dann
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Michael
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  #10  
Alt 08.11.2007, 17:34
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Hallo Jürgen,

ich hab mir auch so ähnlich eine Anzeige für den Wassertank gebastelt.
Eingeschaltet wird die aber nur, und zwar mit einem Taster, wenn man wissen will, wieviel Wasser noch im Tank ist. Sonst ist die immer aus.
Um nicht für jede Höhen-Position ein eigenes Kabel verlegen zu müssen, (bei mir sind das 8 mtr!) hab ich das über Widerstände als analoges Signal vom Tank zur Anzeige verlegt.
Die einzelnen Positionen werden abgegriffen mit verschieden langen V2A Schweißdrähten, die, wenn sie in das Wasser tauchen, die Gate-Spannung eines MOS-FET`s auf Masse ziehen.
(Sorry Michael, aber so ist das nunmal ).
Die Höheneinteilung ist dabei im unteren Bereich feiner als im oberen.
Die Anzeigeeinheit besteht aus dem Taster und 5 LED's übereinander.
Die werden durch einen LM 324 (4fach-Komparator) angesteuert.
Das Ganze kostet auch nur ein paar Euro und verrichtet jetzt seit 3 Jahren störungsfrei seinen Dienst.

Vielleicht kannst du damit was anfangen,

Gruß
Helle
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Geändert von hheck (08.11.2007 um 17:39 Uhr) Grund: bin mal gespannt, wann es mir gelingt, einen Beitrag nicht gleich reparieren zu müssen
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  #11  
Alt 08.11.2007, 17:37
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Er meint, statt 1 Widerstand: für jede LUMI, Luminiszenzdiode, für jede Leuchtdiode einen eigenen Vorwiderstand.

Da die üblichen Dioden so ca. 15-20 mA haben, ist der Vorwiderstand besser mit 680 Ohm zu wählen! sonst Überlast von der Diode (gibt auch welche, die nur mit 2 mA arbeiten) und auch welche, die bereits einen eingebauten Widerstand haben, z.B. für 12 Volt.

Nix für ungut, bastle auch gerne, aber wenns da fertige Tankgeber mit Reedkontakten gibt? Zeitaufwand, und vor allem Sicherheit??? Tank is ja kein Spielzeug.
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Grüße von Herbert
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  #12  
Alt 08.11.2007, 22:37
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@jan: Die Länge des Magneten wähle ich so, daß entweder eine oder zwei LEDs leuchten. Dabei reicht auch nur ein Widerstand. die LEDs leuchten dann aber nicht unterschiedlich hell.

@helle: Die Anzeige zusätzlich über einen Schalter oder Taster zu schalten ist kein Problem und auch Geschmacksache. Die Schaltung mit MOS-FET usw geht schon etwas über meine Elektronikkenntnisse.
Als Kabel benutze ich ein Netzwerkkabel aus dem PC-Bereich. Das ist auch nicht dicker wie ein drei- oder vier-Poliges Kabel mit 1 bzw 1,5 mm2.

@Herbert: Der Wert des Vorwiderstandes ist eigentlich nebensächlich. Ich benutze die LEDs in anderen Geräten direkt an 12 Volt ohne Vorwiderstand. Mit Vorwiderstand ist lediglich die Lebensdauer höher, wobei es bei einer Tankanzeige in einem Boot mit 100- 150 Betriebsstunden im Jahr egal ist, ob die LEDs eine Lebensdauer mit Vorwiderstand von ca. 80000 oder ohne von ca. 30000 Stunden haben.
Und zum Geber-Selbstbau: Der Winter ist lang und selbst gemacht ist halt auch etwas fürs Ego.

Grüße an alle

Jürgen
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  #13  
Alt 08.11.2007, 22:49
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Zitat:
Zitat von jessig1 Beitrag anzeigen
...benutze die LEDs in anderen Geräten direkt an 12 Volt ohne Vorwiderstand...
Was sind das für Dinger? meine sind an 5 Volt ohne Vorwiderstand schon kapput, noch bevor ich die Kabel dran hab

Zitat:
Zitat von jessig1 Beitrag anzeigen
...Der Winter ist lang und selbst gemacht ist halt auch etwas fürs Ego.
..und das ist mit nix zu bezahlen!

Gruß
Helle
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  #14  
Alt 09.11.2007, 01:56
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Hallo Jürgen,

deine Idee mit den Reedkontakten finde ich gut. Leider hat das System aber auch den Nachteil vieler Geber. Es gibt nur eine Anzeige der Füllhöhe des Tanks wieder, die meist nicht linear dem Restvolumen entspricht.

Mir würde schon länger eine Softwarelösung vorschweben, die eine definierbare Kompensation dieses Problems für beliebige Tankformen z.B. mit einer Kennlinie ermöglicht. Bei genügend hoher Auflösung der Messung (viele Reedkontakte) könnte das ein zweiter Schritt (im nächsten Winter) sein.
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Gruß, Alfred

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  #15  
Alt 09.11.2007, 08:51
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
...Anzeige der Füllhöhe des Tanks wieder, die meist nicht linear dem Restvolumen entspricht...
Hi Alfred,
du mußt doch nur die Reedrelais in der richtigen Höhe anbringen und schon hast du eine Anzeige der Restmenge,
(oder hab ich dich falsch verstanden?).

Bei meiner "Anlage" sind die Schaltpunkte zB so angeordnet, daß sich unten gezeigte Anzeige ergibt. Im Beispiel sind das noch mehr als 40 ltr, aber weniger als 70.

Gruß
Helle
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  #16  
Alt 09.11.2007, 12:09
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Hallo Jürgen,
Deinen ungezwungenen Umgang mit Elektronik bewundere ich.
Zitat:
Zitat von jessig1 Beitrag anzeigen
@jan: Die Länge des Magneten wähle ich so, daß entweder eine oder zwei LEDs leuchten. Dabei reicht auch nur ein Widerstand. die LEDs leuchten dann aber nicht unterschiedlich hell.
"Unterschiedlich hell" habe ich auch gar nicht geschrieben. Eine Standard-LED leuchtet gut mit 20mA, zwei parallel kriegen in diesem Falle nur 10mA - d.h. beide leuchten dunkler.
Zitat:
Zitat von jessig1 Beitrag anzeigen
Als Kabel benutze ich ein Netzwerkkabel aus dem PC-Bereich. Das ist auch nicht dicker wie ein drei- oder vier-Poliges Kabel mit 1 bzw 1,5 mm2.
Netzwerkkabel in Nachbarschaft mit Benzin? Auch wenn da nur geringe Ströme durchfliessen, die Spannung macht den Rumms!

Zitat:
Zitat von jessig1 Beitrag anzeigen
@Herbert: Der Wert des Vorwiderstandes ist eigentlich nebensächlich. Ich benutze die LEDs in anderen Geräten direkt an 12 Volt ohne Vorwiderstand...
Das glaubst Du hoffentlich selber nicht. Der Wert des Vorwiderstands ist so unwichtig nicht, zur Berechnung hat der alte OHM sogar ein Gesetz entdeckt . Die Lebensdauer einer LED ohne Vorwiderstand an mehr als 0,7V ist tatsächlich relativ kurz, sie liegt schätzungweise im Millisekundenbereich (Dafür ist sie dann aber schön hell). Verwechselst Du vielleicht LEDs mit "LEDs mit integrierten Vorwiderstand" ? Dann kannst Du den gemeinsamen Widerstand sparen, so lange hält Dein Boot nicht.

Gruß
Jan
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  #17  
Alt 09.11.2007, 21:01
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Hallo,

@Alfred: Vom Prinzip her hast du recht. Da mein Tank aber eine einfache Quaderform hat, ist es in meinem Fall einfach die entsprechende Literzahl zu der Höhe der angebrachten Kontakte auszurechnen und die LED-Anzeige entsprechend zu beschriften.

Jan: Wo siehst du das Problem mit dem Netzwerkabel?? Es kommt nicht in Berührung mit dem Benzin, sonder verläuft in einem Benzin festem, dichten Rohr. Einen Rums kann es nur geben, wenn es irgendwo Funken geben könnte, was hier ausgeschlossen ist, die Reed-Kontakte sind ja in einem verschweißten Glaskörper. Ebenso ist durch die geringen Ströme die fließen eine Überhitzung ausgeschlossen.

Hast du dir schon mal einen Schwimmergeber angeschaut?? Da liegt der Potentiometer (Spule und Abgreifkontakt) unisoliert und offen im Kraftstoff

Zu den LEDs: Ich halte es mehr mit "probieren geht über studieren" als mit grauer Theorie. Mit den LEDs die ich hier verwenden werde, betreibe ich auch Eigenbautauchlampen mit unterschiedlichen Spannungen. Und ob du es glaubst oder nicht, die LEDs halten dort direkt an 12V schon sehr lange.
Zum Beispiel hab ich in einer Tauchlampe, die mit 12V und 50 Watt betrieben wird als Notlicht zusätzlich 6 LEDs ohne Vorwiderstand eingebaut.
Auch habe ich reine LED-Lampen gebaut und dort teilweise auch mit Vorwiderständen gearbeitet. Meine praktische Erfahrung damit zeigt mir, daß der Helligkeitsunterschied, ob eine oder mehrere LEDs an einem Vorwiderstand betrieben werden, offensichtlich nur meßtechnisch feststellbar ist.


Gruß Jürgen
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  #18  
Alt 10.11.2007, 09:52
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Emma Emma ist offline
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Ich geb's auf!
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  #19  
Alt 10.11.2007, 12:24
Konteradmiral Konteradmiral ist offline
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Nachdem in meinem Frischwassertank der Geber defekt war, habe ich mir ein kapazitives Messgerät mit Geber von VDO gekauft.

Es mußten keine neuen Leitungen im Schiff verlegt werden. Lediglich die beiden Elektroden ( eine Isoliert und eine unisloliert ) mußten passend abgelängt werden. Eine Minutensache. Das "Eichen" mit dem Einsteller ging auch ruckzuck. Kosten ca. 150 €. Keine tagelange Bastelei und perfekte Anzeige.

Was will ich mehr.

Die LED mit denen ich gelegentlich an meiner Eisenbahn bastel, brennen übrigens ohne Vorwiderstand auch immer sofort mit einem kurzen Lichtblitz durch.

Und irgendwelche Schalter ( auch in Glasröhrchen ) in der Nähe von Benzindämpfen würden mich nicht mehr ruhig sitzen lassen.

Die Leute, die diese Poti - Geber bauen, wissen sowohl theoretisch wie auch praktisch ziemlich genau, mit welcher Schaltungstechnik man dauerhaft sicher verhindern kann, daß am Geber Funken mit der nötigen Zündenergie entstehen.

Auch statische Überschläge können Benzindämpfe zünden! Nicht grundlos werden Benzinleitungen ( auch aus Gummi und Kunststoff ) z. B. durch eingewebte Metallfäden elektrisch leitend gemacht.
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Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

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  #20  
Alt 10.11.2007, 13:56
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ich finde, die genauesten Tankuhren für Trinkwasser sind die mit Durchflußmessung.
Ich habe da die Philippi TCM in die engere Wahl gezogen.
http://www.philippi-online.de/frameprodukte.html

Da sehe ich genau was noch im Tank drinn ist, da ich die getankte Menge genau einstellen kann und die Uhr rückwärts zählt.
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Gruß Sepp

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  #21  
Alt 10.11.2007, 14:00
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Zitat:
Zitat von viking22 Beitrag anzeigen
ich finde, die genauesten Tankuhren für Trinkwasser sind die mit Durchflußmessung.
Ich habe da die Philippi TCM in die engere Wahl gezogen.
http://www.philippi-online.de/frameprodukte.html

Da sehe ich genau was noch im Tank drinn ist, da ich die getankte Menge genau einstellen kann und die Uhr rückwärts zählt.
sowas finde ich auch super, aber sicherlich teuer? gibt es die auch als einzelanzeige oder nur auf der schalttafel?

tom
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  #22  
Alt 10.11.2007, 17:09
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Da ich leider keinen Esel habe dr mir die Golddukaten sch..st,
würde ich mal bei der Bastevariante bleiben. Also vielleicht kommt ja mal irgendwann ein Schaltplan.

@ Konteradmiral
für einen 150iger bekomme isch schätzungsweise 10 von den selbstgebauten,
auch wenn ich im Winter noch genug Arbeit habe(Antrieb ect.)
Das Ding würde ich mir basteln!
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  #23  
Alt 10.11.2007, 20:06
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[quote=jessig1;718372
Zu den LEDs: Ich halte es mehr mit "probieren geht über studieren" als mit grauer Theorie. Mit den LEDs die ich hier verwenden werde, betreibe ich auch Eigenbautauchlampen mit unterschiedlichen Spannungen. Und ob du es glaubst oder nicht, die LEDs halten dort direkt an 12V schon sehr lange.
Zum Beispiel hab ich in einer Tauchlampe, die mit 12V und 50 Watt betrieben wird als Notlicht zusätzlich 6 LEDs ohne Vorwiderstand eingebaut.
Auch habe ich reine LED-Lampen gebaut und dort teilweise auch mit Vorwiderständen gearbeitet. Meine praktische Erfahrung damit zeigt mir, daß der Helligkeitsunterschied, ob eine oder mehrere LEDs an einem Vorwiderstand betrieben werden, offensichtlich nur meßtechnisch feststellbar ist. Gruß Jürgen[/quote]

6 LED in Serie passen genau an 12V
Da brauchste dann auch keinen Vor-R mehr.
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Johann
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  #24  
Alt 10.11.2007, 22:30
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Hallo Sepp,

wie machst du das bei Dieseltanks? Wasseruhren in der Füllleitung, in der Leitung zum Motor und in der Rücklaufleitung?

Restmenge Dieseltank also = Füllmenge - Menge zum Motor + Menge Rücklauf. Etwas umständlich aber genau!
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  #25  
Alt 10.11.2007, 22:48
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Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Hallo Sepp,

wie machst du das bei Dieseltanks? Wasseruhren in der Füllleitung, in der Leitung zum Motor und in der Rücklaufleitung?

Restmenge Dieseltank also = Füllmenge - Menge zum Motor + Menge Rücklauf. Etwas umständlich aber genau!
Hallo Alfred,
der Durchflußmesser ist nur am Frischwassertank, die anderen drei Tanks werden mit normalen Gebern gemessen.
Ich denke, bei einem Fäkalientank wäre ein Durchflußmesser etwas problematisch.
Ich hoffe, dass ich auf der Messe in Düsseldorf von Philippi mitgeteilt bekomme, ob und wann die Ultraschallgeber und der Durchflußmesser in einer Anzeigeeinheit funktionieren.
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Gruß Sepp

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