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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#21
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Hallo Cadman,
ich teile ToDi's Meinung. Ich habe im Mittelmeer (Adria) nicht nur eine Neptun 22 angetroffen. Sie blieben aber auf ihren Tagestörns meist in Küstennähe. Die Neptun 22 ist als Binnen- und Küsten-geeignet verkauft worden und gilt wegen ihrer Breite als sehr steif. 50 sm am Stück bedeuten wahrscheinlich eine Nachtfahrt, d.h. Dein Boot muss auf jeden Fall ordentlich ausgerüstet sein, einschließlich UKW-Funk. Ich würde der Neptun 22 in Händen eines erfahrenden Skippers in der Ostsee auch einen Törn über offenes Wasser zutrauen. Selbst würde ich allerdings ein Kielschiff vorziehen. Ich hatte noch nie einen Kielschwerter, aber kleine Kreuzer wie den Flying Cruiser und die Sunbeam 22. Mit beiden hätte ich mir die Fahrt zugetraut. Alle Kreuzer der Größenordnung zwischen 20 und 27 Fuß sind im Prinzip Küstenkreuzer, auch wenn die eine oder andere Werft ihre Boote als hochseetüchtig bezeichnet. Mir wären 25 Fuß lieber als 22. Ich muss allerdings sagen, dass ich zu kleineren Schiffen kein "belastbares" Verhältnis mehr habe, da ich schon zu lange größere Boote gewöhnt bin. Rollo Gebhard hat mit einem 25 Fuß-Boot die Welt umsegelt, war davor mit einer Hanse-Jolle fast 4000 sm im Mittelmeer gekreuzt und hatte den Atlantik mit einem kleinen englischen Kimmkieler aus Sperrholz überquert. Das war aber Rollo Gebhard. Es ist wohl weniger die reine Schiffsgröße, sondern mehr der Schiffsführer, was letztlich die Seetüchtigkeit ausmacht. Sein Können und seine Erfahrung. Du musst Dich selbst kritisch prüfen. Ich denke, dass Du vor Deiner Motorbootzeit schon Segelerfahrung gewonnen hast, oder? Falls nicht, würde ich Dir sehr von Deinem geplanten Törn abraten. Servus Paul Geändert von Paul Petersik (31.07.2007 um 17:05 Uhr) |
#22
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Hallo Mecki,
es gab seinerzeit bei mehren Schiffen die sogenannte Binnen- und die Buten- (Butten kenne ich nicht) Ausstattung. Wenn ich mich recht erinnere, hatte das mit dem Kiel nichts zu tun, sondern nur mit dem Rigg. So wie es auch heute noch ein sogenanntes Mittelmeerrigg gibt. Unabhängig davon gab es zwei unterschiedliche Kielversionen. Ich hatte mich damals auch für die Neptun 22 interessiert und einiges ist noch hängengeblieben. Servus Paul |
#23
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Hi Paul, Verzeih mir den Fehler mit dem zweiten " T". Natürlich heißt es Buten.
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#24
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Gruß Mecky |
#25
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die Bezeichnung ist ja nicht so wichtig. Es gab zwei Mastlängen: 7.20m und 8.50m. Hier ist der Prospekt, bei dem die Butenausstattung sich rein auf das Zubehör bezieht. http://www.neptun22.de/boot/testberi...spekt_1972.pdf Aber ist egal. Servus Paul Geändert von Paul Petersik (31.07.2007 um 17:52 Uhr) |
#26
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Hi Paul, schönen Dank für den Prospekt.Aber den brauch ich nicht , ich weiß, was ich für eine Stippenkiste gehabt habe. ![]() Gruß Mecky |
#27
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![]() Das kann so stehen bleiben und sollte so oft wie möglich zitiert werden. ![]() Den Spruch hätte ich vor ein paar Tagen gebraucht
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#28
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Moin!
mit der Neptun 22 kann man eigendlich überall segeln! Nicht das Boot ist in der Regel das Problem sondern die Besatzung. Wenn das Boot in einem für die Ostsee geeignetem Zustand ist und Du dir den Törn zutraust, wo ist das Problem? Ich bin die Neptun 22 und später die 24 gesegelt(gesamt ca. 15 Jahre),- mein Vertrauen in diese Boote wurde von Jahr zu Jahr größer. Bin mehrmals von Heiligenhafen nach Bornholm gesegelt und auch in Mistwetter geraten!- aber meine "Sherrytime" 1 + 2 hatten damit keine Probleme. Mit der Neptun 24 hat z.B.der Segelmacher Dickow jun. seinerzeit eine Atlantik Überquerung gemacht! Geht also alles! Gruß Dierk (der vor einigen Monaten wegen der Bandscheiben in die Motorboot Fraktion gewechselt ist! - ist zwar gewöhnungsbedürftig , - hat aber auch seinen Reiz! |
#29
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Ich weiß sogar wo....
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#30
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Soweit erstmal danke für Eure Antworten. Werde dann mal sehen, was geht
![]() Vielleicht ist es Schwachsinn, aber irgendwie hat mich das "Seefieber" gepackt, seitdem ich das erste mal in Norwegen war........... Sebastian |
#31
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![]() Zitat:
Man beachte die Märchensteuer..............11%!!!!! |
#32
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Wenn ich mich nicht irre, so war es im Mittelalter schon eine Frechheit, dass "jeder Zehnte" an den König ging
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Gruß Nils
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#33
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Darf einer seinen Senf dazu geben, der über 11 Jahre eine N22 (KS) sein eigen genannt hat?
Meine Erfahrung ist, dass die N22 kein schlechtes Boot ist und mehr verträgt als die Besatzung. Vorrausetzung ist wie geschrieben ein ordentliches Rigg, vernüftige Segel (nicht ausgelatscht), KS in Ord. ein vernüftigen Motor im Schacht (8-10PS) und keine strukturellen Schäden. Es gibt von der N22 je nach Baujahr verschiedene Ausführungen. Ich habe die Version mit dem etwas kantigen Aufbau gehabt (Bj ab 1976, Baunummer ab 3000): Seegebiete von mir bereist: Nordsee mit deutschem Wattenmeer Ostsee östlich Travemünde und Unterelbe Helgoland: mehrfach dort gewesen von folgenden Absprunghäfen, Büsum, Pellworm, Wyk/Föhr, Wangerooge, Wangersiel usw. Heftigster Törn: von Pellworm aus dem Wattenmeer, dann nach Süden bis Norderelbe, dort hinein nach Cuxhaven. Wetterbedingungen waren wie vorhergesagt 4-5, dann außerhalb der 10m Linie briste der Wind entgegen der Vorhersage auf W 6-7 bft , Feuerschiff Elbe meldete damals Böen bis 8 bft. 4m Wellen geschätzt. 2 Reffs und Sturmfock, bei dem halben Wind lief der Bock bis 6sm/h. Vor der Norderelbe mußte ich beidrehen, weil a. zu früh war, Ebbe lief noch etwas b. das Groß mußte weg wegen jetzt platt vorm Laken und c. ich mußte nötig pinkeln ![]() ![]() ![]() Lange Touren habe ich in der Ostsee gemacht z.B. Warnemünde nach Barth in einem Stück bzw zurück. Machen heute noch nicht viele, selbst mit größeren Booten. Boot ist unter Deck für die Größe (7m) recht komfortabel und läßt sich von den Maßen noch trailern Nur die Länge ist für die Ostsee nicht ganz so günstig wg. Wellenlänge bei Wind. Aber das betrifft alle Boot bis 8m. Große Distanzen lassen sich nur in Etapen überbrücken, da bei gutem Wind (nur) 4-5 ktn möglich, aber 25 sm sind für mich absolut normal gewesen
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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#34
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Hi Mecky,
Neptun 22 nur mit Schwert gibt es nicht. entweder Kielschwerter (mit Ballastkiel) oder Festkiel. Du meinst vielleicht Neptun 20 oder 212. Von der Stabilität her ist der Unterschied zum Festkiel nicht alzu groß, aber die Abdrift ist beim Festkiel geringer. Wenn ein Boot in der Klasse überhaupt für diese Strecke geignet ist, dann sicher die Neptun 22, aber 50 Meilen am Stück ohne Ausweichmöglichkeit sind schon hart. Überkommendes Wasser macht dem Boot nichts, ![]() Wen Du mehr über Neptuns wissen willst: www.neptun22.de Gruß, Micha
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#35
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Daher sollte mE Sebastian (Cadman), der, wie er selbst sagt, kein Segler sondern noch MoBo Fahrer ist, als erste Fahrt keinen 50-Meilen Törn machen, sondern versuchen, Trelleborg mit möglichst kurzen Strecken über offenes Wasser zu erreichen und immer einen Nothafen in schnell erreichbarer Nähe haben (wenn er in ein Wetter gerät, wie du es schilderst - bei nem Segelanfänger - dann Gute Nacht)
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#36
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@ToDi
hallo Namensvetter, das setze ich voraus, das erst einmal geübt wird. Ich weiß nicht, was andere für Erfahrungen haben. Aber ich brauchte für jedes Boot welches ich mir gekauft habe (3 Segler und ein Mobo) jeweils ca. 2 Jahre bis ich es gut beherrscht habe. Und ich habe weiter danach zu gelernt.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#37
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#38
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Ich denke hier ist schon sehr vieles an guten und richtigen Ratschlägen
geschrieben worden. Ich fahre selbst eine "Ypton 22" mit Kielschwert binnen .Ich schwöre auf das "Schiffchen",würde aber keinem raten bei schwerem Wetter mit einem Kielschwerter auf die Ostsee raus zu fahren. Ich habe 600 Kg Kielballast und trotzdem wird das Boot erst mit heruntergelassenem Schwert richtig "segelfähig" ,besonders bei stärkeren Winden und Amwindkursen. Es ist ansonsten eine "Nußschale". Bei 50 sm kann man sicher nie ganz sicher sein , dass daas Wetter bis zur Ankunft mitspielt und wer schon einen Wetterumschwung auf der Ostsee miterlebt hat - mich hat es mal arg erwischt , aber nicht mit meiner Ypton - der wird sicher auch froh gewesen sein einen festen Kiel unter dem Schiff zu haben. VG Jürgen Geändert von GastMast1234 (29.06.2019 um 16:53 Uhr)
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#39
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OT
Sachma Jürgen, irgendwas stimmt mit deinem Bootsnamen nicht. ![]() Oder war das t zu teuer? ![]()
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#40
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Jo , hast Du irgendwie recht Peter
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