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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Guten Morgen.
Ich habe gestern noch mal die Beschaltung meines Trennrelais überprüft. Hier ist kein Fehler passiert, alles gemäß Schaltplan korrekt angeschlossen. 30 - Starterbatterie plus 85 - Masse 86 - Plus vom Zündschloss 87 - Verbraucherbatterie plus Ich werde es jetzt mit einem VSR-Relais probieren und hoffe, dass meine Probleme damit dann gelöst sind... Vielen Dank für alle eure Tipps und ich werde nach dem Urlaub berichten, ob alles wie gewünscht funktioniert hat. Beste Grüße, Patrick |
#27
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Hallo Patrick,
ich habe das Schaltbild meines BOSCH-Trennrelais überprüft und festgestellt, dass die Klemme 30 an die Bordnetzbatterie und die Klemme 87 an die Starterbatterie muss! Also umgekehrt, als Du angegeben hast!
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Grüße Thomas Geändert von T.R. (25.03.2014 um 11:26 Uhr) |
#28
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Zitat:
Was macht das? 85/86 darfst du nicht vertauschen wenn ne Sperr/Löschdiode verbaut ist im Relais. Aber 30 und 87 ist völlig wumpe. MFG René
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MFG René
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#29
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Zitat:
Aber im Endeffekt dürfte das doch eigentlich egal sein,oder ??? Grüße, Patrick |
#30
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Zitat:
Lies Dir mal den Absatz Trennrelais in diesem Link durch. Hilft Dir evtl. weiter. http://www.rahmann-solarstrom.de/limakit.htm
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#31
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@divefreak:
Zitat:
Zitat:
"G1 - Bordnetzbatterie G2 - Starterbatterie" PS: Ich bin Laie und zitiere nur die BOSCH-Anleitung!
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Grüße Thomas |
#32
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Zitat:
Was die sich gedacht haben ist folgendes: erst die Versorgerbatterien über die Lima laden und die Motorbatterie zuschalten. Das hat aber was damit zu tun wo B+30 von der Lima hingeht und wo das Relais sitzt. Aber nix mit den Anschlüssen am Relais. MFG René
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MFG René
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#33
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Zitat:
bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#34
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.... nach ein paar Tagen "Abstinenz", möchte ich mich in diesen Thread doch noch einmal einmischen, da es hier doch einige irreführende Kommentare gegeben hat - und zwar zu Trenndioden und "Voodoo"-Reglern.
1. Es gibt keine "VooDoo"-Regler. ... Ein Regler bei einer heutigen "normalen" Drehstromlichtmaschine tut nichts weiter, als die Versorgungsspannung der Feld(läufer)spule so zu regeln, dass die Lichtmaschine eine entsprechende Leistung an die zu ladende Batterie bzw. das angeschlossene Bordnetz abgibt. Dazu wird die Ausgangsspannung der Lichtmaschine als Referenz hinzugezogen und somit geregelt. Die macht prinzipiell JEDER Regler so. 2. Bei "normalen" also den üblicherweise fest eingebauten Reglern, wird nach einer Ladekennlinie geladen, die bei Erreichen einer bestimmten Spannung - und das ist bei "normalen" Reglern die Spannung für die Erhaltungsladung der Batterie (also bei Nassbatterien 13,8V) - die Ladespannung nicht weiter erhöht. Bei dieser Art der Ladung wird die Batterie nur sehr langsam voll-geladen. In der Praxis geschieht das bei einer ca. 50% entladenen Batterie praktisch nie, da die Ladezeit zu lange dauern würde. Im "normalen" KFZ-Betrieb, wo die Batterie praktisch NIE entladen wird (3 Sek maximal, Anlassvorgang und dann wird wieder geladen) spielt dies so gut wie keine Rolle. Im Bootsbetrieb, speziell bei Segelbooten und bei der Versorgerbatterie allerdings schon, denn hier sind die Motorlaufzeiten und damit die Ladezeiten gering gegenüber den Verbrauchszeiten und eine Entladung um 40%-50% ist an der Tagesordnung. 3. Für solch eine Betrieb hat sich als optimale Ladekurve die IUoU Kennlinie (in der zuweilen einen oder anderen Abwandlung oder Verfeinerung) etabliert. Daher laden ALLE guten Ladegeräte für den Bordbetrieb nach dieser Kennlinie. Wenn man also solche Ladegeräte einerseits anpreist, dan sollte man andererseits Lichtmaschinenregler, die genau das Gleiche bei der Ladung über die Lichtmaschine erzeugen nun nicht einfach als "VooDoo"-Regler abtun. Das ist irreführend und blanker Unsinn! Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass so ein Regler eine Lichtmaschine stärker belastet und auch die Batterie - durch die stärkere Ladung - entsprechend gefordert ist. Hier kann es nämlich durchaus passieren, dass die Lichtmaschine zu viel Leistung für eine Batterie abgibt, und dass dann durch den hohen Ladestrom bei der Ladung Gasung einsetzt, was dann zu Wasserverlust führt. Bei einer Nassbatterie kann man das durch Nachfüllen ausgleichen, bei anderen Batterien muss man 1. die Ladekurve an die Batterieerfordernisse angleichen (die Regler haben üblicherweise eine AGM und/oder GEL Einstellung) und man muss natürlich ebenfalls überlegen, ob der Ladestrom, den die Lichmaschine abgeben kann (und mit so einem Regler abgeben wird), für die entsprechende Batteriebank nicht zu hoch ist. Dieser Effekt gilt ausschliesslich für die "I"-Phase des Ladevorgangs. Ein wenig wird das durch die Spannungsbegrenzung der Regler bei AGM bzw. GEL gemildert, hier setzt dann die "U"-Phase entsprechend früher ein. ... 4. Ein solcher Regler setzt auch nicht das "Ohm'sche Gesetz" ausser Kraft, wie denn??!! Was dieser Kommentar soll, ist mir vollends schleierhaft. 5. Wie ich Eingangs erwähnte, regeln ALLE Regler die Feldwicklung der Lichtmaschine (nur eben nach unterschiedlichen Kriterien) und sie tun dies, indem sie die Ladespannung als Referenz benutzen. Wenn ich nun allerdings meine Batterien über Trenndioden lade (unabhängig ob Silizium- oder Schottkydioden), kommt bei der Batterie eine niedrigere Spannung an und die Batterie wird nicht vollgeladen. Aus diesem Grunde muss die Referenzspannung für den Regler nicht direkt an der Lichtmaschine, sondern direkt an der Batterie abgenommen werden. In dem Falle gleicht der Regler nahezu alle Verluste (auch die wesentlich höhreren während der "I"-Phase) aus. Die Lichtmaschine wird einfach dazu veranlasst eine entsprechend höhere Spannung abzugeben, so dass an der Batterie genau die Spannung ankommt, die der Regler dort erwartet. 6. An dieser Stelle sollten wir gleich mit einem anderen "Gerücht" aufräumen: Eine Lichtmaschine ist in ihrer Ladespannung nicht auf 12, 13 oder 14V "begrenzt". Diese Begrenzung macht der Regler!! und die an der Lichtmaschine hängende Last. Man lasse nur mal versuchsweise die Lichtmaschine eine Zeitlang ohne Last mit entsprechender Drehzahl laufen und prüfe einmal was dann geschieht..... (üblicherweise "entsorgt" man die Lichtmaschine hinterher weil die Dioden durch die überhohe Spannung schlicht und einfach "den Geist aufgegeben" haben. .... ). 7. Die Ladung von mehreren Batterien über Trenndioden hat allerdings einen Haken. Wie unter Punkt 5. angegeben, muss der Regler eine Referenzspannung bekommen, damit er die Lichtmaschine entsprechend regelt. Wenn man mehrere Batterien über eine Trenndiode (oder mehrere) lädt, dann kann man allerdings diese Referenzspannung nur an einer Batterie bzw. Batteriebank abnehmen. Die anderen - über die Trenndiode angeschlossenen - Batterien werden nun - ohne Rücksicht - nach den Bedürfnissen der Batterie geladen, die nun als Referenz dient. Die "normale" Vorgehensweise ist hier, dass man die Batterie bzw. Batteriebank nimmt, beio der man davon ausgeht, dass sie üblicherweise am tiefsten entladen wird. Die anderen Batterien werden dann eben etwas "überladen". In der Praxis führt das allerdings kaum zu Problemen. Allerdings haben hier natürlich offene Säurebatterien gewisse Vorteile, da ggf. der Wasserverlust ausgeglichen werden kann. Ein langer Kommentar.... ich werde nicht nach Rechtschreibfehlern suchen, die sind auch nicht so wichtig, wichtig ist der sachliche Inhalt und den habe ich geprüft. ... Ich hoffe, es hilft dem einen oder anderen Leser zu etwas mehr Klarheit in diesem immer wieder heiss diskutierten Themenumfeld ....
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#35
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Zitat:
ich vermute dass Du mit mir einer Meinung bist, dass die einzige Möglichkeit eine Batterie bei einer bestimmten Ladetiefe zu einer höheren Stromaufnahme zu "überreden", nur mit einer Erhöhung der Ladespannung zu erreichen ist. Und dazu brauche ich keinen "Zauber"-, "Voodo"-, bzw. so genannten "Hochleistungsregler". Ich habe bei mir den Originalregler gegen einen pinkompatiblen Regler mit Fühlerleitungen ausgetauscht. Damit wird sichergestellt, dass an der Batterie die korrekte Ladespannung von 14,4 Volt anliegt und auch noch eine Temperaturkompensation vorgenommen wird. Der Messfühler befindet sich direkt an der Versorgungsbatterie. Auch schreiben eine Reihe von Herstellern von AGM Batterien - z. B. Optima, Panasonic, etc. - eine spannungsgeregelte Ladung vor. Zitat von Optima: Verwenden Sie nur spannungsgeregelte Batterieladegeräte, .... Und genau das macht mein Lima-Regler! Da steht nichts von einer mehrstufigen Ladekennlinie! Meine Fahr- und Starterbatterie, ist übrigens eine Optima. Den einzigen Vorteil den ich bei den mehrstufigen Reglern sehe, ist das man die Batterie durch die Lima 100% aufladen kann, was allerdings nur mit extrem hohen Motorlaufzeiten zu erreichen ist und für den überwiegenden Teil der Motorbootfahrer nicht interessant sein dürfte, da hauptsächlich über Landstrom aufgeladen wird. Und auf meinen Fall bezogen, ob die Verbraucherbatterie auf 224 Ah (80%) aufgeladen ist, oder ob diese 280 Ah (100%) hat, ist eigentlich ziemlich egal. Da ist immer genug Strom da! Viele Grüße von, Wolfgang |
#36
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Wolfgang,
1. zunächst stelle ich mal fest, dass Du ebenfalls Deinen Standardregler gegen einen anderen Regler ausgetauscht hast. Was der für eine Kennlinie hat, weiss ich nicht. 2. Wieso du "Fühlerleitungen" benötigst, um "die korrekte Spannung" an der Batterie zu messen ist mir ebenfalls nicht klar, wenn Du nicht eine Trenndiode o.ä. zwischengeschaltet hast. Wenn du einen Verlust über die Leitungen ausgleichen müsstest, dann würde ich dringend zu höheren Querschnitten raten. Temparaturkompensation ist allerdings zweckmäßig. 3. Wieso Du eine Batterie "zu einer höheren Stromaufnahme" bringen willst, ist mir ebenfalls nicht klar. 4. Deinen Hinweis auf die "Spannungsgeregelten Ladegeräte" verstehe ich in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht. Irgendwie scheint es bei Dir Verständnisprobleme zu geben, was ein IUoU Regler macht. Also - und ich vermute es interessiert die anderen ebenfalls - hier eine kurze Erklärung: 1. Batterie ist "entladen" (sagen wir mal zu 50%) und hat eine Klemmenspannung von ca. 12,2V. Das Ladegerät, bzw. der Regler (egal, ob "normaler Regler oder "Voodoo" Regler) misst diesen Zustand und versucht nun diese Spannung auf sog. "Ladeschluss-Spannung" zu regeln, 14,8V bei Nassbatterien, 14,4V bei Gel/AGM Batterien. Dagegen "wehrt" sich die Batterie, denn, um diese Klemmenspannung an der Batterie zu erreichen, muss sie entsprechend geladen sein.... Darum fließt jetzt Strom!!! und zwar nicht zu knapp. Wenn du eine 160A Lima hast, dann fließen im Extremfall schon mal 160A... Dies ist die "I"-Phase 2. Durch die stetige Stromzufuhr erhöht sich der Ladezustand der Batterie und die Klemmenspannung steigt. Ein "normaler Regler", der nicht mehrstufig arbeitet, wird nun "abwarten", bis die Klemmenspannung auf einen Wert angestiegen ist, der die Batterie AUF DAUER nicht überlädt, sondern die Ladung lediglich erhält. Das ist so bei ca. 13,8V - 14V der Fall. Damit wir uns hier nicht falsch verstehen, damit wird die Batterie ebenfalls voll, aber es dauert unendlich lange und weil wir so lange nicht warten können, wird sie eben nicht voll.... Die sog. Hochleistungsregler bzw. die IUoU Ladegeräte verhalten sich hier anders: Hier "lauert" das Ladegerät bzw. der Sensor darauf, dass an den Batterieklemmen eine "Ladeschluss-Spannung" herrscht, bei der, würde sie auf Dauer anliegen, die Batterie zerstört würde (bei Nass-Batterien durch Gasung, bei AGM/Gel durch - ach ja, auch Gasung - durch Überdruck. 3. Ist diese Ladeschluss-Spannung erreicht (bei Nassbatterien ca. 14,8V, bei GEL/AGM 14,4V), dann stellt das Ladegerät bzw. der Regler sicher, dass diese Spannung nicht weider ansteigt. DADURCH VERRINGERT SICH DER LADESTROM im Laufe der Zeit. Diese Phase ist die sog. "U" Phase, d.h. hier wird die Spannung stabil gehalten, um die Batterie nicht zu zerstören. 4. Jede Batterie benötigt MEHR Ladung, als sie an Energie abgeben kann. Diese Mehrladung erhält die Batterie während dieser "U" Phase, darum wird diese Ladephase auch "Ausgleichsladung" genannt. 5. Mit zunehmender Ladung verringert sich nun der Ladestrom (wir sind immer noch bei 14,8V). Die Ladegeräte bzw. der Regler misst nun diese Stromaufnahme und sobald sie einen gewissen Wert unterschreitet, gehen das Ladegerät, bzw. der Regler davon aus, dass die Batterie nun "voll" ist und regelt die Ladespannung von 14,8V (oder 14,4V) auf einen Wert zurück, der die Batterie von nun an auf Dauer nicht mehr schädigen würde sondern lediglich dazu dient der Selbstentladung der Batterie entgegenzuwirken. Dies ist dann die "Erhaltungsladung". Dieses Umschalten auf die verringerte Spannung zur Erhaltungsladung ist nun die "oU" Phase (das "o" ist ganz kurz .... Damit nun niemand beunruhigt ist, weil ich oben mehrfach von "Zerstörung" der Batterie gesprochen habe: Diese "Zerstörung" auf die ich mich hier beziehe, wird in der Hauptsache durch Gasung verursacht. Diese Gasung entsteht, wenn die Batterie einen bestimmten Ladezustand erreicht hat und durch Weiterladen mit erhöhter Spannung Die "Aufnahmefähigkeit" der Batterie "überfordert" wird. So lange das nicht der Fall ist, (also bei den ominösen 14,8V bzw. 14,4V) und dabei noch hohem Ladestrom, passiert da nichts. Im Gegenteil, wenn eine Batterie nicht vollgeladen wird, dann wird sie auf Dauer durch innere Prozesse (Sulfatierung) ebenfalls "zerstört". ... Damit es jetzt nicht weitere Kommentare "hagelt", was nicht alles noch eine Rolle spielt und was sich da physikalisch und chemisch abspielt, und was es für Ausnahmen gibt etc. Weise ich gleich hier darauf hin, dass alles o.a. natürlich ziemlich vereinfacht ist und dass die Hersteller aller dieser Regler und Ladegeräte natürlich auf die eine oder andere Verfeinerung im Ladungsablauf, die sie in ihre Geräte eingebaut haben schwören, dann kommt noch die Pulsladung, Batteriepulser etc. dazu.... Also das Ganze ist hier natürlich nicht vollständig. Braucht es aber nicht zu sein, denn ich denke es ist genügend Grundwissen hier vermittelt, dass man sich kompetent mit all diesen anderen Dingen auseinandersetzen kann. So, was ist die "Quintessenz"? Die Quintessenz - und das nun wieder direkt an Wolfgang - ist, dass ein IUoU Regler "spannungsgeregelt" ist und damit wohl auch den Forderungen der Optima Hersteller entspricht, es sei denn, diese hätten nun wieder einen neuen Bleiakku erfunden, der dann nun wirklich die Physik (vielleicht auch den Herrn Ohm?) in Frage stellen würde. Auf so etwas warten wir alle sicher sehnsüchtig, denn - so zuverlässig und lange diese Technik funktioniert hat (über die Jahrhunderte) - wir müssen immer noch mehr Energie aufwenden, als wir wieder erhalten und schwer sind die Dinger auch noch und ein wenig Pflege benötigen sie auch. Ohne als "Macho" gelten zu wollen - aber in Anlehnung an Vergleiche an anderer Stelle - würde ich so einen Bleiakku vom Anspruch her als eher "männlich" statt "weiblich" sehen - aber selbst das kann ja schon zu viel sein, oder?? (Also diese Vergleiche, auf die ich mich beziehe, stammen nicht von mir und ich identifiziere mich ausdrücklich NICHTdamit (meine Frau steht gerade hinter mir) .... Hilft das alles hier?? Schöne Grüsse
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#37
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hi ich hatte ein trennrelais welches mit der zündung beide batt
paralellgeschaltet hat.jetzt hab ich eine trenndiode und es funtioniert bestens. das trennrelais ist immer von der spule heiss geworden und kostet auch strom. |
#38
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Spannungsverlust
Ich finde diesen Thread sehr interessant, nur eines vermisse ich.
Der Zustand der Kabel und Verbindungen wird nicht angesprochen. Gerade im Bootesbereich werden unsere Kupferkabel extrem angegriffen und durch die salzhaltige feuchte Luft oxidieren sie sehr schnell. Aber genau hier habe ich hauptsächlich meine Spannungsverluste. Meine Empfehlung ist es, sich mal alle Verbindungen anzuschauen und wenn es irgendwo Grünspan ansetzt oder das ehemals kupferne Kabel schwarz ist, dann sollte erst hier gehandelt werden, als regelmäßig die Batterie zu tauschen oder zu vergrößern, wenn sie laufend leer ist. Man kann einfach mal einen Test machen, und zwar die Klemmspannung der Batterie zu messen und vergleichsweise die Spannung am Verbraucher, einmal unter Last und einmal ohne Last, dann sieht man gleich ... Kabel und Verbindung i.O. oder nicht. Natürlich kann man auch mit einem Multimeter der Übergangswiderstand von a nach b messen, nur bei einem größeren Boot liegen da schon Entfernungen zwischen Punkt a und b. Mal ein Beispiel: Batterie 50Ah bedeuten: Eine volle und in takte Batterie ist nach 1 h mit 50 A Stromentnahme komplett leer! Eingeschränkt wird diese Leistung durch den Alterungsprozess und eine schlechte Pflege. 400A Kurzschluss-Strom bedeutet: Die Batterie kann zwar IM VOLLEN ZUSTAND einen Strom von 400A liefern, hat aber dabei eine KLEMMENSPG von 0V! Somit würde die gesamte Spannung am Innenwiderstand abfallen und keine Spg für den Verbraucher übrig bleiben! Innenwiderstand: R = U / I -> 12V / 400A = 30 mOhm Was sind schon 0,03 Ohm (30 mOhm) wird so mancher sagen. 0,03 Ohm heißt dann umgekehrt, dass bei einem Strom von 100A nur noch eine Klemmensannung von 9 Volt an der Batterie anliegt, da am Innenwiderstand der Batterie 0,03 Ohm * 100A = 3 Volt abfallen! Bis zum Verbraucher ist es dann noch ein weiter Weg über Sicherungshalter, Kabel, Verschraubungen, usw.…. Der Innenwiderstand steigt mit zunehmender Entladung und Alterung der Batterie. Die Techn. Daten einer Batterie werden immer im Idealzustand (geladene und gut gepflegte/neue Batterie) angegeben Pflege eines Blei/Bleigel – Akku Der Akku sulfatiert bei längerem Nichtgebrauch und verliert dadurch an Kapazität und auch an der Möglichkeit hohe Ströme zu liefern. Die Sulfatschicht wirkt als teilweiser Feinschluß der Batterie und sorgt somit auch für eine höhere Selbstentladung. Durch diesen Feinschluß wird auch der so genante Kurzschlußstrom stark verringert. D.H. die Batteriespg. bricht bei Belastungen von z.B. 50A auf 6 V zusammen. Verhindert oder verlangsamt wird dies durch eine immer wiederkehrende kurzeitige Belastung mit hohem Strom und einer Erhaltungsladung. Längerer nicht Gebrauch einer Batterie ist für die Batterie tödlich, selbst wenn sie geladen abgestellt wird! Ich persönlich habe nicht die Erfahrung bei der Bootselektrik, aber ein normales Auto hat heut zu Tage einen Stromverbrauch durch Bordcomputer, Radio, Licht, Benzin- Dieselpumpen usw. von ca. 30A - 40A, was nichts anderes heißt, die Lichtmaschine ist schon ganz gut mit der Bordversorgung beschäftigt und je nach Lima-Stärke bleibt gar nicht so viel Strom zum Nachladen unserer Batterien. Mein Fazit: Strombedarf aller Verbraucher ermitteln und danach die Stromversorgung auslegen, alle Verbindungen und Kabel regelmäßig auf guten Kontakt prüfen, Batterien regelmäßig pflegen, denn wir verbrauchen unnötig viel Strom, weil wir zu viel Spannung zwischen Stromquelle und Verbraucher verlieren. Ich hoffe es ist verständlich was ich damit zu diesem Thema beitragen möchte.
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Gruß Detlef Geändert von Hundertachtziggrad (13.07.2007 um 17:15 Uhr) |
#39
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Hallo,
es gibt nicht nur Leistungsdioden, sondern auch Leistungstransistoren. Bei Temperaturfühlerleitungen zu den Batterieen ist eher ein Transistor verbaut Eigendlich braucht man für die Verbraucherbatterie nur ne Diode, und für die Starterbatterie den temperaturgesteuerten Transistor, wenn die Referenzspannung des Lichtmaschinenreglers von der Verbraucherbatterie bezogen wird. Soviel zur Selbstbauversion. Zur Kaufversion, einfache Geschichte ansich, der Limaregler wird um die Leistungsverluste der Elektronik beschissen, oder einfach ein anderer Limaregler mit dem Beschiß intus eingebaut. Das ist alles eigendlich kein Problem. Werden dann noch Temperaturfühler an den Batterieen angebracht, das sind statt Leistungsdioden eben Leistungstransistoren verbaut. Einfaches Omsches Gesetz, fordere ich bei einer bestimmten Spannung mehr Leistung, dann steigt der Stromfluss, und die Spannung sinkt. Diese wird, da gesunken, vom Limaregler ausgeglichen, d.h. wieder erhöht, wodurch wiederum der Stromfluss sinkt. Heißt also, der Limaregler regelt, vor den Leistungstransistoren mit einer, um die Verluste der Elektronik ausgleichenden, höheren Spannung.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#40
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... also insgesamt weichen wir nun (wie in bereits verschiedenen Threads) natürlich weit von der ursprünglichen Fragestellung ab.
Da ging es nur um die Frage, wie schliesse ich zwei Batterien optimal (und das kann auch kostengünstig heissen!!) an. Es gibt alle möglichen Methoden, und ich will mich hier auf keine festlegen, da hier - wie gesagt - viele Kriterien für eine optimale Lösung eine Rolle spielen. Mir ging es nur darum einige irreführende "Theorien" etwas zurechtzurücken. Also, ob nun Schalter (wenn ich aufpasse und das überwache, sicher eine kostengünstige Lösung), Trennrelais (die funktionieren auch, aber man muss einige Punkte berücksichtigen s. den Kommentar von "Scaramouche"), Trenndiode (hat auch Einschränkungen - Spannungsverlust, der ausgeglichen werden muss, korrekte Berechnung, damit sie einem nicht leise "stirbt" möglichst mit der Lima zusammen... etc.), "Voodoo Regler", etc. das muss man sich anhand der technischen Gegebenheiten und den eigenen Vorlieben heraussuchen. Das dann noch die Kabelquerschnitte, die Verbindungen und Kontakte stimmen MÜSSEN!!! halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Verluste in diesen Bauteilen über Regler zu kompensieren halte ich für fahrlässig!! OK?? Kurz zu u.a. Kommentar - hier hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen: Wenn ich durch hohen Stromfluss die Spannung verringere (Innenwiderstand der Lima z.B.), verringere ich insgesamt die Leistung bzw. halte sie evtl nur stabil. Erhöhe ich jetzt die Spannung, kann ich die Leistung nur ebenfalls erhöhen, wenn ich den Strom zumindest stabil halte. Das nur kurz zur Richtigstellung, aber ich glaube, Du hattest das auch so gemeint, "nightforce", oder? Zitat:
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#41
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wasn das fürne bläckbox ???
hab ich im boot gefunden is das so ein trennrelai oder watt? ein schaltplan wäre mal nicht schlecht für die die keinen plan haben wie sowas angeschlossen wird-diese ganzen schalter relais usw inkl 2akkus --nur mal so eine idee ich wäre auch interessiert bei mir is nur ein hauptschalter mit 4 positionen ( both- off-1-2 ) und eben diese blackbox |
#42
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sieht aus wie´ne Trenndiode.
LiMa + und pluspole von 2 Batterien gruss Konny |
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