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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
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Gruß aus Ulm Claus |
#27
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Um Wasserstoffgemische ( Knallgas ), das bei der Ladung der Batterien entstehen kann sind die Lüfter u.a. auch da.
Wie schon geschrieben wird man einen Benziner nicht durch einen Lüfter mit Luft versorgen können, der saugt viel zu viel durch. Das muß man sich im Verhältnis so vorstellen als wenn man sich vor einen ausgewachsenen Baum stellt und versucht den durch pusten umzublasen. Mal ganz davon abgesehen das die Boote durch die Bank weg Zwangsbelüftungen haben, ist es außerdem auch eine Frage der Dichtigkeit der Systeme wie lange, ob, oder wie oft man den Püster anstellt.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#28
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So hier: Ist zwar ne 1750 aber schaut genauso aus. und die zeigen auf beiden seiten mit der Öffnung nach vorne und könne aufgrund der 3Eckform auch garnicht gedreht werden.
Bild ist nicht alzu toll aber hab nix anders im Netz gefunden auf die schnelle. Sollte aber reichen um zu sehen was ich meine Bernd |
#29
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Obwohl eigentlich schon alles geschrieben wurde gebe ich meinen Senf auch noch dazu.
Nach der Theorie (zumindestens hier in der Schweiz) sind die MotorraumENTLÜFTER während 5min vor dem Motorstart von Benzinmotoren laufen zu lassen. Der Absaugschlauch muss am tiefsten Punkt in der Bilge angebracht werden (Benzindämpfe haben eine höhere Dichte als Luft....und die Bilge ist bei Booten freundlicherweise immer absolut dicht). Gegen Knallgas nützen die Motorraumentlüfter nicht viel, da Wasserstoff eine geringere Dichte als Luft hat. Die Motorraumentlüfter haben einen so geringen Volumenstrom, dass sie sicher nicht viel zur Motorkühlung oder gar zur Sauerstoffzufuhr zum Verbrennungsvorgang beitragen.
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#30
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Ich mache die Motorklappe vor dem Starten auf.. damit denke ich kommt genug friche Luft rein und Dämpfe raus..
Ich schaue dann gleich ob Wasser in der Bilge , oder etwas anderes Auffälliges im Motorraum.
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By Karsten
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#31
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Hallo,
das mach ich zwar auch immer, wird für Benzindämpfe aber nicht viel bringen. Wie Tom vor dir geschrieben hat, sind Benzindämpfe schwerer als Luft, entweichen also nicht automatisch nach oben. Viele Grüße Volker
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#32
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Zitat:
so isses vor dem start benzindämpfe absaugen und mehr kann er nicht
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#33
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Hab mal gestöbert:
"Der stöchiometrische Luftbedarf L st. (auch Mindesluftbedarf Lmin. ) ist ein Massen-Verhältnis aus der Brennstoffmasse m B und der zugehörigen stöchiometrischen Luftmasse m Lst. Lst. = m Lst. / m B Der Luftbedarf kann aus den Masseanteilen einer Reaktionsgleichung ermittelt werden, wenn man eine vollständige Verbrennung der Kompenenten voraussetzt. Für Kraftstoffe ergibt sich: Benzine (Ottokraftstoff): Lst = 14,664 Diesel: Lst = 14,545 (allgemein kann mit 14,5 gerechnet werden) Aussage: Lst = 14,5 bedeutet, dass bei vollständiger Verbrennung von 1 kg Kraftstoff 14,5 kg Luft notwendig sind, damit das Luftverhältnis 1 ist." "Heutige Ottomotoren werden bei einem Luftverhältnis um λ = 1 betrieben." (www.wikipedia.de) Bei einer Luftdichte von 1,2041 Kg/m³ bei NN ergibt sich also bei einem Verbrauch von 25L Benzin (mein Verbrauch je Stunde) mit einer Dichte von 0,75 g/cm³.... 25 x 0,75 x 14,5 / 1,2041 / 60 = 3,763 m³ Luft/Minute. Bei einem Verbrauch von 30L/h schon 4,5158 Eine Menge Zeug. Gruß Martl
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#34
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Moin,
Zitat:
mfg Martin |
#35
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Ich denke, dass der Lüfter nicht aus thermischen Gründen, sondern ausschließlich aus Explosionsschutzgründen vorhanden ist. In der Technik gibt es zur Vermeidung von explosionsfähiger Atmosphäre den Ansatz, dass ein Luftwechsel von 8-10-fach ausreicht, um die explosionsfähigen Gase so zu verdünnen, dass mann ex-frei wird (0,5 x UEG).
Da die Kohlenwasserstoffe des Benzins schwerer sind als Luft sammeln sich diese in der Bilge an. Daher soll der Lüfter auch vor dem Start eingeschaltet sein (4-5 min). Der Knackpunkt ist nun aber: Wird neue explosionsfähige Atmosphäre während des Betriebes gebildet (über Luftfilter, kleine Leckagen im Benzinkreislauf o.ä.) ==> Lüfter weiter an. Bitte - hat hier jemand die Antwort?????
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Alle fangen mal an ... |
#36
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#37
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Da die Blower die Luft aus dem Motorraum absaugen und somit einen geringen Unterdruck im Motorraum erzeugen ist der Betrieb während der Motor Leistung bringen muß eher kontraproduktiv da dadurch noch mehr Luft durch die Belüftungsschlitze angesaugt werden muß.
Grüße Erich |
#38
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Zitat:
ist mein ansatz als näherung da dann nicht richtig? v8 5,7l pro umdrehung beim 4takter luftmengenbedarf : 5,7l/2 somit also bei 4ooo u/min 5,7l/2 x 4000 u/min = 114oo l/min
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben Geändert von Bubi (20.06.2007 um 08:23 Uhr) |
#39
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Moin,
vielen Dank für die vielen Beiträge, nun aber nochwat: Bei meiner Maxum mit Merc. 4,3LX wird aber bei Betrieb des Lüfters die Innenlufttemp. des Motorraums um ca. 20 % gesenkt. Bei 50 Grad Temp. auf ca. 40 Grad (Außentemp. ca. >25 Grad. Da mein Lüfter belüftet, also Luft hineinblässt. Dieses habe ich mittels eines Funktermometers gemessen. Gruß aus dem Weserbergland Antaris www.wyce.de freie Liegeplätze |
#40
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Zitat:
Gruß Martl |
#41
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Zitat:
Mein Bilgenlüfter hatte einen Schlauch in die Bilge, aber ich denke er müsste oben absaugen. Gruß Nils
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Gruß Nils |
#42
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#43
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Du hast Recht. und ich muß wieder schrauben.
Benzin: Benzin ist ein Allerweltsmittel und entstammt der Erdölraffinerie. Es dient nicht nur als Kraftstoff, sondern - in gereinigtem Zustand - auch als Löse- und Entfettungsmittel. Vom Benzinfeuerzeug ganz zu schweigen. Benzindämpfe sind schwerer als Luft, halten sich in geschlossenen Räumen am Boden und kriechen ggf. zu Zündquellen hin; sie sind brennbar (s. Flammpunkt) und im Gemisch mit Luft explosionsfähig. Diese Eigenschaften werden beispielsweise beim Kraftwagen genutzt. Die Gefahr fängt beim Tanken an: striktes Rauchverbot, Maschine abstellen. Der "leere" Tank ist gefährlicher als der volle. Denn das vergaste, mit Luft gemischte Benzin ist explosionsfähig, nicht die Flüssigkeit selbst. 6 g Benzin, verdampft, reichen aus, um ein 200-l-Faß zur Explosion bringen zu können. Passiert leider nicht selten, wenn in "leere" Fässer geleuchtet wird. Bei Großbehältern kann elektrostatische Aufladung, beim Fließen durchs Füllrohr entstehend, Zündung bewirken. Erdung ist daher vorgeschrieben. Ihre Tankstelle hat sie, der Kraftfahrer braucht sie nicht beim Auto. Vor zweckentfremdeter Verwendung von Treibstoff ist zu warnen: zum Fleckentfernen (gibt Kränze) oder fürs Feuerzeug (rußt). Treibstoff enthält außer Benzin immer Bleitetraäthyl - als Antiklopfmittel, oft auch Benzol. Beide sind noch giftiger als Benzin. Benzol ist darüber hinaus krebserzeugend. Benzin und Benzol entfetten die Haut bei Berührung (Ekzeme). Bleitetraäthyl dringt in sie ein. Also niemals nach vollbrachter Kfz-Reparatur die Hände mit Treibstoff waschen. Handwaschpaste nehmen. Eingeatmete Benzindämpfe verursachen zumindest Kopfschmerzen. Ausnahmsweise Verwendung von Waschbenzin daher nur im Freien, auf dem Balkon oder bei offenen Fenstern und Türen, damit Dämpfe sich schnell verflüchtigen. Vorsicht bei Reparaturen in der Garage! Stets Tore offen - auch im Winter. Vergiftungsgefahr! Keine Zigarette. Keine offene Flamme. Unbedingt beachten: Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge!
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Gruß Nils |
#44
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Grundsätzlich ist kalte Luft im Motorraum immer besser als warme.Bei einer Ansauglufttemperatur über 40 Grad + verliert ein Motor ca 5-10 % seiner Leistung.Kalte Luft kann mehr Kraftstoffteilchen in sich binden.Das wiederum hat eine bessere Füllung des Motors zur Folge.Mehr Füllung,mehr Drehmoment! Alles rein rechnerisch und in Kurzform.Warum haben heutige moderne Motoren Ladeluftkühler (die Ansaugluft wird gekühlt! ).Moderne Motoren haben heute einen Luftmassenmesser.In diesem wird auch die Ansauglufttemperatur erfaßt und entsprechend der Kraftstoff im Verhältnis zur angesaugten Luft angepaßt.So werden bei Autos auch in 2500mtr Höhe immer optimale Mischungsverhältnisse erreicht (Mv) .Ein Vergaser oder alte Einspritzanlagen haben nur die Luftmenge berechnet.Ich lasse auch meinen Lüfter laufen und habe den Schlauch direkt auf en Lufteinlaß am Motor gerichtet.Wenn es nach mir ginge würde ich sogar noch trockeneis in den Motorraum legen.Wer einmal mit einem Diesel abends über eine kühle Landstraße gefahren ist weiß was ich meine...
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#45
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Zitat:
Gruß Martl |
#46
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Hab noch nie einen Diesel gehabt, daher weiß ich es nicht. Was passiert dann? Hab ich dann deutlich mehr Leistung? Für Benziner gilt das dann nicht??? Im Winter hat man dann also mehr Power!?
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Grüße aus Bärlin Thomas |
#47
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wie ich schon schrieb;rein rechnerisch.es gab so m.M. ein Test in Boote wie sich die Motorraumtemperatur auswirkt.Ist aber so.Das mit der kalten Luft gilt auch für Benziner!
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#48
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Zitat:
allerdings hat kalte luft eine höhere dichte, wodurch mehr sauerstoff zum verbrennen zur verfügung steht und der druck beim verdichten höher wird, was summasumarum zu mehr leistung führt ausserdem wird das benzin im vergaser nur zum allerkleinsten teil auch vergast, der grosse rest wandert als microtröpfchen zur verbrennung, weshalb es dafür auch reineweg egal wäre mit der lufttemperatur, wenn eben das mit der dichte und dem druck nicht wäre Zitat:
mach doch einfach einen kompressor drauf
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben Geändert von Bubi (20.06.2007 um 18:40 Uhr)
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#49
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Also das mit dem Bleitetraäthyl ist ja doch schon sehr lange Geschichte.
Wie lange gibt es das schon nicht mehr ? 15 Jahre doch mindestens oder ? Gruß Hans
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#50
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@ s.bubi....na dann werde ich denen von Bosch und VW mal erzählen das sie uns auf ihren Lehrgängen immer nur Mist erzählen..Mann sind die doof....
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