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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#21
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Hallo
habe das Schiff gestern gesehen im Hafen. Es war ein Holztransporter den ich noch nicht einmal mit 3 Promille betreten hätte, ein echter Seelenverkäufer. Ich verstehe gut, dass das Boot getestet wurde, nur hätte ich da niemanden reingesetzt. Bei mir kämm der Kahn an die Kette und müßte komplett überholt werden. Mir tun die Seeleute echt leid, hätte wirklich nicht sein müssen. In diesem traurigen Sinne Averna ![]()
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#22
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Warum kommen solche Frachter eigentlich so runter? Was macht die Mannschaft den ganzen Tag auf See? Könnten die nicht jede Woche man das Ding runterlassen und streichen, oder sonst irgendwie sinnvolle Dinge machen außer sich mit Kisten von Wodka in den Kojen einschließen??
Ich sehe so viele Binnenschiffe auf den Kanälen und Flüßen und oft hat jemand grad einen Pinsel in der Hand...
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. . Akki ![]() irgendwas ist ja immer...
Geändert von Akki (19.05.2007 um 13:55 Uhr) |
#23
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Axel,
darf doch alles nix mehr Kosten heute. Ich meine , es liegt am Reeder, wie gut die Schiffe gewartet werden. Der Kaptän sollte schon zur eigenen Sicherheit dafür sorgen, dass alles funkt. In diesem Sinne Averna ![]()
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#24
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![]() Zitat:
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#25
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Nein,
war nur gerade zufällig dort vorbei gekommen. In diesem Sinne Averna ![]()
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#26
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Mir geht das wieder auf den Sack! Hier werden wieder Aussagen getroffen, ohne die Hintergründe oder sonstwas zu kennen. Nur aus der Presse.
Aber die Prüfer hätten..... usw. Diese Aussage finde ich gelinde gesagt frech. Nur zur Kenntnis: Es sind zum Beispiel regelmäßige Rettungsübungen Pflicht. Und wenn die Schiffsführung dieses anordnet, kannst Du als Außenstehender nicht viel machen. Eingeschränktes Fremdes Hoheitsgebiet. Der Rechtstrick bei der Duldung der Prüfung und anderes, ist das Ein/Auslaufen einfach zu verbieten, wenn Mängel vorhanden oder nicht beseitigt sind. Sind zum Beispiel Rettungsübungen nicht dokumentiert, so vermute ich das in diesem Fall, wollte man es nachholen. Anneke kann sicherlich bestätigen, dass seitens der Schiffsführung immer erklärt wird, alles in Ordnung. Aber wenn die Probe verlangt wird, passiert dass was Anneke beschrieben hat.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#27
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![]() Zitat:
Die Rettungsbootübungen kamen auch etwa einmal pro Reise vor, allein schon zum Gaudium der Passagiere, wenn wir irgendwo auf Reede lagen. Und da ich schon immer etwas vorlaut war, mußte ich mich bei meiner allerersten Rettungsbootsübung ganz alleine oben ins Rettungsboot verfügen und den Leckstopfen zudrehen. Dann wurde das Boot mit mir drin auf Relingshöhe runtergelassen, die anderen stiegen ein, wir wurden aufs Wasser runtergefiert - war ganz schön lang bis da unten - abgekoppelt, sind eine Runde gefahren, dann durften wir über die Gangway wieder an Bord und das Boot wurde leer aufgewinscht. Später habe ich gemerkt, daß diese straffe Form der Ausbildung wohl eher eine Ausnahme war, vielleicht auch aufgrund der strengen Vorschriften der SeeBG in Deutschland. Auf der ODESSA habe ich dieses Manöver das erste Mal nach längerer Zeit an Bord erlebt und auch nur als Gast, denn als Reiseleiter gehört man dort ja nicht zur Besatzung. Und wie gesagt, ab da hab ich nie wieder auf sowas angemustert. ![]() |
#28
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Moin Leute,
wer die Vorgehendweise bei Hafenstaatenkontrollen kennt, würde sich hier weniger erhitzt äußern. In der Regel läuft das so ab: Bei einer Kontrolle werden Mängel an den Sicherheitseinrichtungen und bei der Ausbildung der Besatzung festgestellt. Diese werden dann in einem Bericht festgehalten und, wenn sie schwerwiegend genug sind, durch ein Auslaufverbot ergänzt. Dieses Auslaufverbot wird erst aufgehoben, wenn die entsprechenden Mängel beseitigt sind. Die Besatzung wird natürlich versuchen, das möglichst schnell hinzukriegen. Also werden kurzfristig Reparaturen gemacht und Übungen angesetzt. Wenn alles wieder klar ist, informiert man die Behörde (in diesem Fall wohl die See-BG) und führt denen alles nochmal vor. Soweit zum Ablauf. Ich habe die Meldungen so verstanden, dass der Unfall nicht im Beisein des Aufsichtsbeamten passiert ist, sondern während der Repartur-/Übungszeit. Damit fällt das für mich eindeutig in die Verantwortung der Beatzung. Inwieweit durch den Schiffseigner Druck auf die Besatzung ausgeübt wurde, kann man nur vermuten. Zeit ist Geld. Jedenfalls haben grundsätzlich die Rettungsmittel jederzeit in einwandfreiem Zustand zu sein, auch wenn die Behörde nicht guckt. Und ein Kapitän, der das Material verkommen lässt und dann eine Übung anordnet handelt äußerst fahrlässig. Auch wenn der Eigner ihm kein Budget zur Erhaltung des Schiffes zur Verfügung stellt entbindet ihn das nicht von der Verantwortung. Gruß Albrecht
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seefahrt tut not |
#29
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![]() Zitat:
Ebenso krass wie der Unfall selbst ist übrigens die Tatsache, dass die Besatzung 40 Minuten lang stümperhafte Rettungsversuche machte, bevor die Rettungsleitstelle informiert wurde... ich könnte brechen !
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#30
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Aber jemand muß den Unfall doch noch gesehen haben??
Wäre ich dort zufällig mit Tauchgerät an Bord vorbeigekommen, hätte ich auf jeden Fall versucht, eine Flasche ins Boot zu schieben. Parallel wäre ein Notruf rausgegangen. Ich hoffe jetzt mal, daß der Unfall die entsprechenden Kreise etwas aufscheucht (dann werden wohl unsere Behörden den Test im Zweifel evtl. mit Sandsäcken oder ähnlichem Ballast vorführen lassen, vor allem bei solchen Seelenverkäufern).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#31
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@apiroma
Das Aussetzen des Freifallers oder auch mit herkömmlichen Booten soll gerade mit der Mannschaft geübt werden. Damit auch die notwendigen Handgriffe beherscht werden. bei Freifaller uach die Kräfte die auf die Bootsbesatzung einwirken. Vielleicht ist einigen nicht klar wie der Überprüfungablauf ist. Meist wird durch die WSP während der Eingangsabfertigung verschiedene Bücher und aber der Zustand des Schiffes und Ausrüstung durch kurzes Überblicken in Augenschein genommen. Werden dabei größere Abweichungen festgestellt, wird die SBG benachrichtigt, die dann das Schiff genauer unter die Lupe nimmt. Werden schwerwiegende Mängel festgestellt, wie in diesem Fall, kann die SBG ein Auslaufverbot bis zur Beseitigung verhängen. Durchgesetzt wird dieses durch Hafenbehörden bzw. WSP. Dann verläßt die SBG das Schiff und wartet und Meldung über Beseitigung der Mängel. Je nach Mangel reicht die Bestätigung von evtl Fachfirmen über Mängelbeseitigung oder es wird erneut an Bord geprüft. Wenn nun zwischendurch Übungen gleich welcher Art durchgeführt werden (z.B. auch Feuerlöschübungen) liegt es in der alleinigen Verantwortung der Schiffsführung!!! Übrigens kann die SBG in eigenem Ermessen auch eine Überprüfung starten: Verdachtfall, Meldung durch Dritte oder Auswahl nach Zufallskritierien. Übrigens einiges trifft auch für Wassersportler zu: Man über Bord Manöver können bei fehlender Duchführung im schlimmsten Fall dem Skipper negativ angelastet werden. Wenn bei dieser Übung etwas schief geht ist ebenfalls der Skipper dran und kein anderer!
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#32
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Hallo!
Als alter Emder hat mich die Berichterstattung über diesen Vorfall auch beschäftigt. Soweit ich das richtig rausgelesen habe, war die Rettungsübung mit dem Rettungsboot weder direkt angeordnet worden, noch waren Behördenvertreter an Bord, als das Unglück geschah. Es war lediglich vorher festgestellt worden, dass die Besatzung mit der Bedienung der Rettungseinrichtungen nicht im Geringsten vertraut war. Auch wenn der Test mit Personen im Boot sehr bedenklich war, ist dieser wohl intern an Bord angeordnet und durchgeführt worden. Und da man auch vermutet, dass die Auslösung der Halterung auch aus Unwissenheit direkt aus dem Rettungsboot ausgelöst worden sein kann, stellt sich die Sache schon wieder etwas anders da. Bevor man den Schuldigen sucht, sollte man alle Fakten kennen. Oder? Vielleicht gibt es ja bald mal einen abschliessenden Bericht? ![]() ![]() Ansonsten wünsche ich allen ![]() Jan
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.
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#33
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![]() Zitat:
Sorry Thomas, aber hast du dir den per Link anfangs eingestellten Bericht überhaupt durchgelesen??? Ich bezweifle es. Hier nochmal ein Auszug aus dem Artikel: Zitat:
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Grüße aus Bärlin Thomas ![]() |
#34
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Namensvetter,
lese bitte einmal den Beitrag von Jan. Und nun ![]() Wissen tun wir alle erst genaues, wenn der Bericht in ein/zwei Jahren der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung vorliegt. Bis dahin ist alles Spekulation, was über Verantwortlichkeiten gesagt wird
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) Geändert von Thomas Hamburg (22.05.2007 um 15:49 Uhr) |
#35
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@Thomas Hamburg
klar sollte das Aussetzen mit der Crew an Bord geübt werden. Aber in so einem Fall wäre vielleicht erstmal ein Test unter Simulation des Gewichts mit Dummies angebracht gewesen. Aber hier am Schreibtisch kann man viel drüber schreiben (wie war das nochmal mit den "Molenpäpsten" ???)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#36
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![]() Zitat:
![]() schleppst Du 1,5 t oder mehr an Dummis in ein Rettungsboot ![]() ![]()
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#37
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![]() Zitat:
dieser Thread basiert ja als Grundlage auf dem von Thorsten (xtw) per Link eingestellten Artikel. Das was da steht ist für mich dann auch Diskussionsgrundlage! Wenn jemand mehr bzw. anderslautende Informationen hat, die er dann nach Möglichkeit aber auch belegen können sollte, dann stellt sich womöglich eine andere Sachlage dar, die dann auch anders zu bewerten wäre. Man kann imo aber nicht eine Argumentation führen, die darauf aufbaut zu sagen:"wer weiß, ob das so war!?" Das weiß hier höchstwahrscheinlich niemand, weil er nicht selbst dabei gewesen ist! Also beurteile ich zumindest die Informationen, die ich dem schon erwähnten Artikel entnehmen kann und da lese ich im Gegensatz zu Jan sehr wohl raus, dass die Rettungsübung behördlich angeordnet war! Wenn man natürlich schon die Informationen in dem Bericht in Frage stellt, braucht man imo über irgendwelche Schuld- und Verantwortungsfragen gar nicht erst zu diskutieren, da man sich dann ohnehin nur im Bereich der Spekulationen bewegen kann. ![]()
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Grüße aus Bärlin Thomas ![]() |
#38
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![]() Zitat:
![]() Weiss aus mehreren eigenen Erfahrungen, dass nicht immer jeder Zeitungsartikel zu 100% richtig und vollständig recherchiert ist! ![]() ![]() ![]() Lies 3 Artikel und Du hast 3 unterschiedliche Aussagen! Also warten wir es doch, bevor hier heiss diskutiert wird, oder??? ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruß Jan ![]()
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#39
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![]() Zitat:
![]() Willy |
#40
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na wir!
![]() @ Willy: Geb Dir ja grundsätzlich recht! Wollte damit auch nur sagen, dass es doch an der Sache vorbei geht, "Partei zu ergreifen", wenn wir uns noch nichtmal über die gerade hier sehr wichtigen Fakten im klaren sind, sprich: waren die Behörden nun dabei oder nicht... ![]() ![]() Gruß Jan
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