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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wasserschaden im Sandwhichkern Carolina Skiff
Guten Abend zusammen,
Bin erst seit heute Mitglied und habe leider gleich mal ein unschönes Anliegen. Seit Anfang des Jahres bin ich Besitzer eines Carolina Skiff J14 (GFK, ausgeschäumter Rumpf, Länge 4,2m, Breite 1,6m). Ansich sieht es nicht so übel aus aber die Arbeiten die daran vom Vorbesitzer durchgeführt wurden sind katastrophal, elektrisch müsste eh alles neu gemacht werden was für mich aber kein Problem ist, nur ist mir leider aufgefallen, dass die Bänke und Konsolen die im Boot installiert wurden verschraubt sind. Da wurde ich misstrauisch und habe Schrauben an verschiedenen raus gedreht und ein langes Holzstäbchen durch den ausgeschäumten Rumpf gedrückt, Ergebnis war ernüchternd. Der Stab kam überall nass wieder heraus. Der Boden ansich wirkt noch stabil. Mir ist klar was das bedeutet.... jetzt stellt sich die Frage wie ich weiter vorgehen soll um den Schaden einzuschätzen und mir realistisches Bild vom Aufwand und den Kosten zu machen zu können? Muss der Schaum in jedem Fall erneuert werden oder kann mans auch trocknen? Mit welchem Material würde man die Kammer von ca. 1,5m x 3,2m x 0,1m ausschäumen? Anbei noch Bilder vom Opfer. Schönen Sonntag euch, Grüße Marc |
#2
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Moin,
wenn du das Gewicht vom nackten Boot kennst, würde ich nal mittels Wiegen versuchen zu ermitteln wie viel Wasser im Schaum sein könnte. Bei überschaubarer Menge, lass es wie es ist. VG Thomas |
#3
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Ok vielen dank für den Tip. werd ich probieren. Ab wie viel wäre es den kritisch?
Gammelt es da drin dann nicht und zersetzt das GFK und den Schaum? Grüße |
#4
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Moin,
kritisch ist relativ. Wenn du zu viel Wasser mitschleppen musst, leidet die Performance. Wenns dich nicht stört, kein Thema. Gesund für das Material ist es auf Dauer nicht. Die Frage ist, was kostet eine Reparatur und wie sind deine Fähigkeiten und deine Zeit. Da musst du tief in Dich gehen und entscheiden wie lang du das Boot nutzen möchtest und ob du die Reparatur angehen möchtest oder evtl. in 2 bis 3 Jahren ein anderes Boot kaufen möchtest.... VG Thomas |
#5
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Empfehlung: Eine wasserdichte Revisionsöffnung im Fußboden an geeigneter Stelle einbauen, unter dieser Öffnung dann den Schaum bis zum Boden kreisrund entfernen. So hat man ständig Kontrolle über anfallenden Wasserstand und kann
den ggf entfernen bzw. in Ruhephasen den Schacht zum Austrocknen öffnen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#6
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Trocknen geht nicht bzw. habe ich bislang nur bei kleinen Teilen geschafft bspw. einem Ruderblatt. Auch dann ist die Stabilität aber hin.
Sanieren oder lassen. Wiegen ist auch eine gute Idee, um die Schwimmfähigkeit abzuschätzen. Der Schaum soll ja auch Auftriebskammer sein.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#7
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Danke für die Antworten! Hab mich mittlerweile mal ein wenig Informiert was so eine Reparatur bedeuten würde...
Ich würde das Boot gerne nutzen so lange es geht, der Plan wäre nach der Saison auch gewesen es neu aufzubauen was (Elektrik, Sitze, Casting Deck, Außenhaut, Gel Coat des Decks und was so anfällt) wenns dann eh schon so weit entkernt und geschliffen ist, wäre es verkraftbar neu auzuschäumen und wieder zu laminiert, denke ich... Danach habe ich dann wenigstens etwas zu 100% auf meine Vorstellungen abgestimmt und kenne die Substanz. Gibt halt ein Projekt und nächstes Jahr sieht es vermutlich kein Wasser^^ Habe keinerlei Erfahung mit GFK Arbeiten, bin ansonsten handwerklich aber recht fit. Kennt jemand vlt ein paar Referenzprojekte das ich mir mal anschauen könnt um mal nen Überblick zu bekommen welche Materialen so zur Auswahl stehen? Wäre in meinem Fall ein Seefahrt zugelassener Gießschaum ok oder müssen es Airex Platten sein? Grüße |
#8
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Gude,
wenn du in Facebook bist, gehe mal in die Gruppe " Angelboote Fishingboats" Dort gibt es viele Post und Bilder, die zeige wie so eine Resto gemacht werden kann. JEdes Skiff / Dory / Boston hat gefüllt nassen Schaum. Wenn es nicht viel ist, halb so wild. Mit dem wiegen findest du es raus. Ich selber habe mir ein Boston 17ft zum Wallerangeln umgebaut, das war auch nass. Ich habe es so gelassen. Ist halt schon viel arbeit, wenn dann noch rauskommt das die Spanten und Verstrebungen & Heckspiegel nass sind, lohnt sich der Aufwand für das Boot nicht wirklich. Gruß MIke |
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