Restauration-Oldi- Backdecker - boote-forum.de

manfredotto · #1 19.11.2010, 13:24

Liebes Forum, bin ein Neuer, habe mir einen Backdecker zugelegt und nun fängt der Spaß an.

Ich habe viele Fragen,
wer kennt das Boot,
wer kann etwas über >Junkers Gegenkolbenmotoren> sagen,
wer kann etwas von der Werft etwas sagen, und und und.....!??

Das Boot ist 11,5 meter lang, 2,65 meter breit, wiegt 4,5 tonnen, der Rumpf bsteht aus Eiche und ist ordenlich dick mit GFK überzogen, der Aufbau ist Mahagoni.

woody67 · #2 19.11.2010, 13:27

... da fehlen uns wohl noch ein paar Angaben und FOTOS!!!
Es grüßt der Thilo

Achso, WILLKOMMEN im BF!

ToDi · #3 19.11.2010, 13:28

Zitat:

Zitat von manfredotto

Ich habe viele Fragen,
wer kennt das Boot,

wer kann etwas von der Werft etwas sagen, und und und.....!??

hmm, um zu dem Boot was sagen zu können, braucht es noch einige weitere Infos. Backdecker gibt es viele.

Vor allem wollen wir:

BILDER !!!

manfredotto · #4 19.11.2010, 13:40

bin ja dabei mit den fotos, aber kriegs noch nicht auf die reihe

ToDi · #5 19.11.2010, 14:20

Zitat:

Zitat von manfredotto

bin ja dabei mit den fotos, aber kriegs noch nicht auf die reihe

schau mal hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=63971
da gibts ne Anleitung

manfredotto · #6 19.11.2010, 14:31

ich versuchs mal, danke

Bernd1972 · #7 19.11.2010, 19:39

Na denn, das ist mal wieder ein interessantes Projekt. Her mit den Fotos und weiteren Infos.
Junkers Gegenkolbenmotor? Warum nicht gleich ein Dhone Kolbenumlaufmotor?

Ist meines Wissens auch der Support für abgelaufen.

Länge rund 11,60? Ehemaliges V-Boot? Baujahr bekannt?

manfredotto · #8 20.11.2010, 10:49

mein lieber, was ist ein Dhone Kolbenumlaufmotor, ein junkersgegenkolbenmotor ist drin, eingebaut von einer DDR-firma aus Karl Marx Stadt in den 60ziger jahren, baujahr vom schiff soll 1922 sein, 11,60m kann passen, werde es neu vermessen, grüße manfred

Bernd1972 · #9 20.11.2010, 11:02

Wollte mit dem Verweis auf den Kolbenumlaufmotor (Richthofens Dreidecker "Focker DR1") darauf hinweisen dass Dein Junkers-Motor auch schon hart am Dinosaurier ist. Ein Baujahr um 1922 passt nicht zum V-Boot, die Versetzboote entstanden zusammen mit den Großschiffen der Reichsmarine ab etwa Mitte der 30er Jahre. Wie gasagt, ich bin echt gespannt auf Fotos.
Ich vermute die Rumpfbauweise ist Diagonal-Karweel geplankt? (Eine längs-laufende Außenlage vernietet mit einer diagonalen Innenlage). Dafür käme zum Beispiel der alte Otto Lürssen als Hauptverdächtiger für schlanke Reiseboote in Betracht. Bei Engelbrecht hatte man (zumindest ab der 2. Hälfte der 20er Jahre) eine Vorliebe für genietete Eisenrümpfe für die großen Boote.
Ein einfach-Karweel gelankter Rumpf ließe dagegen vermuten dass man nicht vorhatte, etwas leichtes, schnelles zu bauen.
Sobald du ein paar Fotos einstellst die in etwa die Frontansicht, eine Seitenansicht sowie einen Blick auf den Spiegel und vielleicht sogar das ursprüngliche Layout erahnen lassen kann man dann auch etwas qualifizierter über die Herkunft und das ursprüngliche Erscheinungsbild spekulieren.

lonicmedia · #10 20.11.2010, 11:34

Hallo,
bin auf die Bilder gespannt! Hört sich schon alles dufte an ;o)
Zur Benutzung des Forums sei mal auf die Hilfe verwiesen - dort findest Du eigentlich alles recht gut strukturiert (Menüleiste oben: HILFE) - Bilder und Anhänge hochladen geht so:

http://www.boote-forum.de/faq.php?fa...b3_attachments

Herzliche Grüße - lonicmedia

manfredotto · #11 21.11.2010, 09:15

Zitat:

Zitat von Bernd1972

Wollte mit dem Verweis auf den Kolbenumlaufmotor (Richthofens Dreidecker "Focker DR1") darauf hinweisen dass Dein Junkers-Motor auch schon hart am Dinosaurier ist. Ein Baujahr um 1922 passt nicht zum V-Boot, die Versetzboote entstanden zusammen mit den Großschiffen der Reichsmarine ab etwa Mitte der 30er Jahre. Wie gasagt, ich bin echt gespannt auf Fotos.
Ich vermute die Rumpfbauweise ist Diagonal-Karweel geplankt? (Eine längs-laufende Außenlage vernietet mit einer diagonalen Innenlage). Dafür käme zum Beispiel der alte Otto Lürssen als Hauptverdächtiger für schlanke Reiseboote in Betracht. Bei Engelbrecht hatte man (zumindest ab der 2. Hälfte der 20er Jahre) eine Vorliebe für genietete Eisenrümpfe für die großen Boote.
Ein einfach-Karweel gelankter Rumpf ließe dagegen vermuten dass man nicht vorhatte, etwas leichtes, schnelles zu bauen.
Sobald du ein paar Fotos einstellst die in etwa die Frontansicht, eine Seitenansicht sowie einen Blick auf den Spiegel und vielleicht sogar das ursprüngliche Layout erahnen lassen kann man dann auch etwas qualifizierter über die Herkunft und das ursprüngliche Erscheinungsbild spekulieren.

...du haste recht, es ist diagonal-karweel und hat auf beiden seiten einen eisenrahmen der auf deck zu einem auge zuzammenführt, ist aber allerdings abgeflext worden, es sind einige fotos in meinem album drin, versuche die tage noh mehr hochzuladen.

Bernd1972 · #12 21.11.2010, 09:47

Zitat:

Zitat von manfredotto

...du haste recht, es ist diagonal-karweel und hat auf beiden seiten einen eisenrahmen der auf deck zu einem auge zuzammenführt, ist aber allerdings abgeflext worden, es sind einige fotos in meinem album drin, versuche die tage noh mehr hochzuladen.

Arbeite doch nochmal an Deinem Album, es scheint keine Bilder zu enthalten.
Ein nicht sehr ausgeprägter Absatz zwischen Vordeck und Seitendecks ohne Stufe und mit einer sehr flachen Übergangskurve sowie ein geschlossenes Steuerhaus mit dahinterliegendem flacheren Salonaufbau sowie Falttüren mit Schiebeluk auf beiden Seiten des Steuerhauses wären übrigens typische Merkmale der V-Boote. Auch mindestens 2 stählerne Rahmenspanten, bei den Modellen bis 11,6m jeweils mit Heißaugen, wären typisch V-Boot.

2,65m Breite kämen mir für die 11,6m - V-Boote allerdings auch zu schlank vor. Daher würde ich eher eine Limousine (doch Otto Lürssen?) als Ursprung vermuten. Das allerdings wäre bei authentischer Wiederherstellung des Urszustandes ein hochvornehmes Leckerchen.

manfredotto · #13 21.11.2010, 11:35

...deine beschreibung passt, gehe mal über mein profil ins album, bei mir klappt das...grüße manfred

kellertier · #14 21.11.2010, 11:43

ich kann leider auch nichts finden

Alben: 1
Bilder: 0
Alben von manfredotto

manfredotto · #15 21.11.2010, 12:18

also nochmal mit bildern, 11,50 meter lang, 2,65 meter breit, 4,5 tonnen schwer, angeblich baujahr 1920, junker gegenkolbenmotor 24 ps, 1500umdrehungen, aus den 60ziger jahren,

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Name: DSC01306_1.jpg
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thutanchamun · #16 22.11.2010, 12:38

Hallo Manfred,

sehr schönes Boot welches du dir da zugelegt hast!!!
Ich bin schon sehr auf weitere Bilder gespannt!!!

Also immer fleissig posten und viel Spass beim restaurieren!!!

Grüße Olli

GriesgramDerGrobe · #17 22.11.2010, 17:24

Schönes Boot!, wieso finden immer andere solch Boote und ich nie?!!! Menno!

Bernd1972 · #18 22.11.2010, 20:26

Der Aufbau ist mit Sicherheit etwa so alt wie der Motor, keinesfalls von 1922. Der Rumpf scheint darauf ausgelegt, auch in etwas rauheren Gewässern leicht und zügig zu laufen. War definitiv auch kein V-Boot, eher ein privater Motorkreuzer.
Die fallende Deckslinie achtern könnte tatsächlich auf Otto Lürssen hindeuten. Kannst Du dir einen offenen Steuerstand unter einem Persenningdach und eine zusätzliche Achterkajüte darauf vorstellen? Würde zumindest dem Bootstyp und der Epoche entsprechen.

manfredotto · #19 23.11.2010, 06:59

..denke ich auch, das der aufbau nachträglich draufgekommen ist, es soll ein sogenanntes >kapitänboot> gewesen sein (Was das auch immer heissen mag)

....werde es, erstmal winterfest einpacken, zeichnungen und fotos machen, und im frühjahr anfangen, dass ganze oberdeck muß neu werden, die vorbesitzer haben das kunststoffdeck runtergerissen, (hätte ich aber auch gemacht)