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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #401  
Alt 19.11.2022, 11:55
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



speziell bezüglich der Ahrtalkatastrophe gibt es allerdings eine recht tiefgehende Untersuchung des DWD, die zwei Kernaussagen beinhaltet:
Zum Einen die, daß die reine Häufigkeit von Starkregenereignissen im Lauf der letzten 70 Jahre leicht zugenommen hat, zum anderen (und das ist deutlich relevanter), daß die Intensität dieser Starkregenereignisse als direkte Folge der beobachteten Temperaturerhöhung zunimmt, speziell im Sommer. Dazu zieht die Studie des DWD einen sehr interessanten Artikel in nature heran, der dankenswerterweise sogar frei zugänglich ist: https://www.nature.com/articles/s41467-021-24262-x.
In dem Bericht findet sich auch eine Betrachtung der Niederschläge in Bezug auf die Intensität - und die hat halt an mehreren Stellen nicht nur das für die Auslegung von Hochwasserschutzmaßnahmen relevante Jahrhundertereignis deutlich überschritten, sondern auch regionale und örtliche Allzeit-Rekorde erreicht.

Zusätzlich gibt es mittlerweile auch eine Untersuchung des World Weather Attribution Project, das ebenfalls zu dem Schluß kommt, daß "All available evidence taken together, including physical understanding, observations over a larger region and different regional climate models give high confidence that human-induced climate change has increased the likelihood and intensity of such an event to occur and these changes will continue in a rapidly warming climate."

Das hat also schon einen deutlich auf Fakten basierenden Hintergrund, verglichen mit der mittelalterlichen Furcht vor Strafen eines Gottes.

lg, justme
Ergänzend möchte ich dazu anführen, statistisch betrachtet ist der Niederschlagmangel auch noch nicht so bedrohlich und dennoch haben wir im weitläufig im Boden eine bisher unbekannte Trockenheit.

Fällt der Regen, der sonst in 3 Wochen fällt nun an 5 Tagen, fällte er auf ausgedörrte Böden, die kaum Feuchtigkeit aufnehmen, so fließt er in rasender Geschwindigkeit oberflächlich ab. Das fördert Hochwasser, und trägt massiv zur Erosion bei.

Letzteres lernt man bereits in der Oberstufe Geographie, ist also kein komplexes Hexenwerk, aber auch Wissenschaftskommunikateure müssen hier teilweise noch umdenken.

Kachelmann ist allerdings kein Wissenschaftler und seine Aussage "Dürre und Hitzewellen setzen keinen Wald in Brand" führten schon zu Sinnkrisen unter Forstleuten.
Mehrfach parkten solche Erleuchteten ihr Fahrzeug mit heißen Katalysator in der hohen Wiese neben dem Wald und beriefen sich genau darauf.
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  #402  
Alt 19.11.2022, 12:10
ferenc ferenc ist offline
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Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



deshalb hatte ich explizit das Beispiel der Taxis gewählt - Taxiunternehmer waren nach meinem Kenntnisstand bis 2020 von der BPM befreit bzw. konnten diese, wie auch andere öffentliche Organisisationen, zurückfordern, sofern sie das Fahrzeug nicht oder nur unwesentlich auch privat nutzten. Und zumindest das Modell, was ich kenne ist eher das Taxi-Großunternehmen mit angestellten Fahrern, sprich, eine Privatnutzung der Fahrzeuge fand überhaupt nicht statt.
Für die Verwendung als 'normale' Firmen-PKW hast Du natürlich völlig Recht - das dürfte auch ein guter Grund dafür sein, warum die Verbreitung elektrischer PKW in den Niederlanden deutlich höher war/ist als in Deutschland zu dieser Zeit.


lg, justme
Die Niederländer haben keine Autobauer, die sich gegen die Transmission wehren und immer mit Verlust von Arbeitsplätzen drohen, in Norwegen ist es ähnlich.
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  #403  
Alt 19.11.2022, 13:56
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



speziell bezüglich der Ahrtalkatastrophe gibt es allerdings eine recht tiefgehende Untersuchung des DWD, die zwei Kernaussagen beinhaltet:
Zum Einen die, daß die reine Häufigkeit von Starkregenereignissen im Lauf der letzten 70 Jahre leicht zugenommen hat, zum anderen (und das ist deutlich relevanter), daß die Intensität dieser Starkregenereignisse als direkte Folge der beobachteten Temperaturerhöhung zunimmt, speziell im Sommer. Dazu zieht die Studie des DWD einen sehr interessanten Artikel in nature heran, der dankenswerterweise sogar frei zugänglich ist: https://www.nature.com/articles/s41467-021-24262-x.
In dem Bericht findet sich auch eine Betrachtung der Niederschläge in Bezug auf die Intensität - und die hat halt an mehreren Stellen nicht nur das für die Auslegung von Hochwasserschutzmaßnahmen relevante Jahrhundertereignis deutlich überschritten, sondern auch regionale und örtliche Allzeit-Rekorde erreicht.

Zusätzlich gibt es mittlerweile auch eine Untersuchung des World Weather Attribution Project, das ebenfalls zu dem Schluß kommt, daß "All available evidence taken together, including physical understanding, observations over a larger region and different regional climate models give high confidence that human-induced climate change has increased the likelihood and intensity of such an event to occur and these changes will continue in a rapidly warming climate."

Das hat also schon einen deutlich auf Fakten basierenden Hintergrund, verglichen mit der mittelalterlichen Furcht vor Strafen eines Gottes.

lg, justme
Der DWD schreibt, " .... Analysen der letzten 70 Jahre auf Basis von Tagesdaten zeigen, dass die Intensität und die
Häufigkeit von Starkniederschlagstagen (in [4] definiert als >20 l/m² pro Tag) in Deutschland
geringfügig zugenommen haben. Die stärksten Änderungssignale zeigen sich für den Winter.
Im Sommer gibt es noch kein klares Bild. ...".

und
" ..... Allgemein sind extreme Einzelereignisse zunächst kein direkter Beleg für den Klimawandel.
Nur langjährige Beobachtungen können zeigen, ob die Häufigkeit bestimmter Ereignisse
zugenommenhatodernicht.GeradebeiextremenEreignissen,diealsonurselten
vorkommen, ist es besonders wichtig, einen sehr langen Zeitraum zur betrachten. Ob der
Klimawandel nun ein bestimmtes Unwetterereignis verstärkt hat, kann nicht ohne weiteres
oder gar pauschal beantwortet werden. ...."

Das unterstützt meine Aussage, dass es populistisch ist, einzelne Extremwetterereignisse als direkte Folge des Klimawandels zu behaupten.
Auch der DWD spricht von "Modellen" ind "Prognosen", dass sich solche Ereignisse häufen werden. Wir werden sehen, ob das zutrifft.

Wo in dem nature Artikel steht, dass die Intensität der Niederschläge in Deutschland bereits zugenommen hat ?

Geändert von goec2468 (19.11.2022 um 14:23 Uhr)
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  #404  
Alt 19.11.2022, 14:40
goec2468 goec2468 ist offline
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Generell sehe ich die apokalyptischen Prognosen sehr kritisch.
Da ich selbst in den 80er Jahren in der Umweltschutbewegung aktiv war, weiß ich wie dramatisch die Probleme übertrieben wurden. Teilweise aus unkenntnis, teilweise absichtlich " .... um die Menschen "wachzurütteln ...".

1. Ozonloch
Es wurde behauptet, die Ozonschicht würde praktisch komplett verschwinden und in einigen Jahren könne man sich praktisch kaum noch im Freien aufhalten, jedenfalls nicht ohne "Sonnenschirm". Selbst wenn ab sofort keine FCKW emittiert würden, ließe sich das kaum aufhalten, da die FCKW viele Jahre/Jahrzehnte bräuchten, um bis zur Ozonschicht zu gelangen. Trotz eines sofortigen stops, würde es also für viele Jahre nur noch schlimmer werden.
MAßLOS ÜBERTRIEBEN, ES IST NICHT SO GEKOMMEN.

2. Saurer Regen
Ähnliche Argumentation wie oben, selbst wenn man sofort keine Schwefeloxide mehr ausstoßen würde, sei der deutsche Wald kaum zu retten
MAßLOS ÜBERTRIEBEN, ES IST NICHT SO GEKOMMEN

3. Atomenergie
Es wurde behauptet, der GAU eines Atomkraftwerks ließe praktisch ganz Deutschland unbewohnbar zurück, der GAU eines schnellen Brüters praktisch ganz Europa.
Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, dass das
MAßLOS ÜBERTRIEBEN war.
Die Folgen sind ja unübersehbar und nicht wegzuwischen, wurden von der Anti-AKW-Bewegung (inkl. mir selbst) maßlos übertrieben.

4. Brent Spa
Als Shell die Ölbohrplattform Brent Spa einfach versenken wollte, behauptete Greanpiece tausende von Tonnen giftiger Abfälle würden damit im Meer versenkt un prophezeiten eine Umweltkatastrophe.
Die Brent Spa wurde dann nicht versenkt und es zeigte sich, dass nur ein kleiner Bruchteil der behaupteten Menge vorhanden war.

5. ....

Ich habe keinen Zweifel, dass auch diesmal die Folgen dramatisch übertrieben werden und hinter vorgehaltener Hand bekommt man das auch hier und da bestätigt.
Egal wie sehr sich das Klima ändert, "den Planeten" juckt es nicht, aber es wird für die Menscheit in einigen Teilen der Welt ungemütlich und teilweise vielleicht auch unbbewohnbar. Schlimm genug, aber die Menschheit wird nicht untergehen.
Andere Teile der Welt werden sogatr Vorteile haben, in Sibirien Alaksa und Kanada wird Ackerbau möglich sein, wo es heute nicht möglich ist.

Sollte man deshalb einfach so weiter machen ?
Nein, aber Panik ist ein schlechter Berater.

Gruß

Götz
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  #405  
Alt 19.11.2022, 14:57
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Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Gerade deshalb fallen e Autos in der aktuellen Mängelstatistik vom TÜV negativ auf- vergammelte Bremsen wg zu wenig Benutzung.
Wobei es ja heißt, das die Reichweite eines Stromers bei deaktivierter Rekuperation größer wäre, weil er so eben mehr/weiter rollt, als Energie zurückgeonnen würde.
Großer Vorteil ist eher das angenehmere on Pedal drive - was eben für die Bremsengammlerei sorgt
Das Problem ist ja dem Fahrer geschuldet.. wenn ich beim Verbrenner nie die Handbremse benutze, darf ich mich nicht wundern wenn beim TÜV diese bemängelt wird.
Ist bei E-Auto auch so.. ab und zu sollte man die Bremsen halt auch einfach mal nutzen.
Bequemlichkeit entbindet nicht vom Mitdenken.

Ob Rekuperieren sinnvoll ist oder nicht hängt vom Geländeprofil ab und ist direkt durch das Gaspedal steuerbar.
Es wäre Blödsinn die Rekuperation manuell zu deaktivieren. Das passiert automatisch wenn das Gaspedal eine bestimmte Stellung erreicht und das Auto beginnt zu segeln.



Zitat:
Steckt halt noch in den Kinderschuhen die Technik und muss noch optimiert/ausgereift werden.
Ne sorry, totaler Quatsch.

Ich war bereits mit 4 unterschiedlichen E-Autos beim TÜV und jedes Mal war es ein ausgesprochener Kurzaufenthalt.
Der nebenbei auch noch einiges günstiger ist, da die AU entfällt.

Gruß, Jörg

Geändert von L0B0 (19.11.2022 um 15:06 Uhr)
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  #406  
Alt 19.11.2022, 17:55
Metalfriese Metalfriese ist gerade online
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen

Ich war bereits mit 4 unterschiedlichen E-Autos beim TÜV und jedes Mal war es ein ausgesprochener Kurzaufenthalt.
Ist mir im Laufe der Jahre mit wohl bald über 100 Verbrennern auch so gegangen....sticht
Man sollte Ironie tatsächlich unterstreichen
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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  #407  
Alt 19.11.2022, 18:17
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Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Ist mir im Laufe der Jahre mit wohl bald über 100 Verbrennern auch so gegangen....sticht
Wobei man wohl nicht in Abrede stellen kann, dass die Anzahl der potentiellen Fehlerquellen beim Verbrenner ungleich höher ist.
Aber das hatten wir ja auch schon thematisiert.

Zitat:
Man sollte Ironie tatsächlich unterstreichen
Jepp, dafür wurden diese praktischen Smileys erfunden

Gruß, Jörg
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  #408  
Alt 19.11.2022, 18:26
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Vergesst das einfach mit dem Diskutieren, die Leugner - fragt, wo er leugnet und macht es ein paar Beiträge gleich wieder, ohne zu merken, wie dämlich das ist - sind Argumenten nicht zugänglich.
Es hilft nur kleben.
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  #409  
Alt 19.11.2022, 22:48
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Wobei man wohl nicht in Abrede stellen kann, dass die Anzahl der potentiellen Fehlerquellen beim Verbrenner ungleich höher ist.
Naja, TÜV relevante - abgastechnisch mal ausgeschlossen- eher nicht. Der Rest der Fahrzeuge ist ja iE baugleich. Dafür ergeben sich wieder andere mögliche Quellen, die ein Verbrenner so nicht hat - Akku, Hochvolttechnik usw.
Und die TÜV Statistik bemängelt ja nur gehäuft vorkommende "Schäden" an der Bremsanlage durch zu wenig Nutzung.
Im Ganzen dürften sich die Konzepte da die Waage halten.
Wo die Stromer deutlich vorne (positiv) liegen dürften, sollte die Wartung sein - Ölwechsel, Zündkerzen, Zahnriemen/Kette, Luftfilter usw- fällt alles weg.
Dafür brauchst erst wieder geschultes, zugelassenes Personal, das da überhaupt ran darf -grad heut, wo die Jugend eh nicht so einen Bock auf Arbeit hat....

@ Rolle- kleben lassen und Hungerstreiken solln sie doch bis sie merken wie blöd das ist. Aber Kulturgüter die der Allgemeinheit gehören zu beschädigen, nur um Aufmerksamkeit zu erregen ist primitiv. Mag wirksam sein, aber mehr als asozial. Möcht mal sehen, wie so einer weint, wenn ihm jemand sein Ifone zertritt oder beim entfernen etwas fester zupackt.
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Oliver

Geändert von Metalfriese (19.11.2022 um 22:54 Uhr)
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  #410  
Alt 19.11.2022, 23:19
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Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Naja, TÜV relevante - abgastechnisch mal ausgeschlossen- eher nicht.
(Motor-)Ölverlust, Auspuffanlage, Motormanagment/AU.

Zitat:
Dafür ergeben sich wieder andere mögliche Quellen, die ein Verbrenner so nicht hat -
Akku, Hochvolttechnik usw.
Naja Akku (SOH usw) interessiert den TÜV-Mann sowieso nicht, der guckt maximal ob elektrische (HV-)Leitungen beschädigt sind.. aber selbst das habe ich noch nicht erlebt.

Zitat:
Wo die Stromer deutlich vorne (positiv) liegen dürften, sollte die Wartung sein - Ölwechsel, Zündkerzen, Zahnriemen/Kette, Luftfilter usw- fällt alles weg.
Richtig.. ist schon lustig zu sehen wie sich die Vertragswerkstätten Sachen aus den Fingern saugen wie: "Scheibenwischwasser aufgefüllt" .. um überhaupt irgendeinen Punkt auf der Rechnung zu haben.

Zitat:
Dafür brauchst erst wieder geschultes, zugelassenes Personal, das da überhaupt ran darf -grad heut, wo die Jugend eh nicht so einen Bock auf Arbeit hat....
Bei der Wartung eher nicht..Wischwasser auffüllen kann selbst der (lustlose) Praktikant
Problematisch wird bei defekten an der HV-Anlage. Da müssen dann tatsächlich die geschulten Mitarbeiter ran.

Diese sind aber sehr selten.
Hier hat jemand mit einem E-Smart 200.000km gefahren, ohne nennenswerte Probleme.
Danach hatte sogar der Akku noch eine Kapazität von 90% .
https://www.smart-emotion.de/article...lectric-drive/

Aber wir schweifen ab...

Gruß, Jörg
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  #411  
Alt 20.11.2022, 06:46
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen

Ich war bereits mit 4 unterschiedlichen E-Autos beim TÜV und jedes Mal war es ein ausgesprochener Kurzaufenthalt.
Der nebenbei auch noch einiges günstiger ist, da die AU entfällt.

Gruß, Jörg
Und die AU wird beim Verbrenner noch teurer. Neulich hat ein guter Freund von mir erzählt, dass ab 2023 bei der AU die Partikel im Abgas gemessen werden müssen. Da er bei Dekra arbeitet, wird er es wohl wissen. Und jetzt beginnt die Materialschlacht bei allen Prüforganisationen, denn das sind keine billigen Geräte. Dazu kommt der höhere Zeitaufwand bei der AU.

Und bezahlt wird es dann natürlich vom leidgeprüften Verbrenner-Fahrer.
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  #412  
Alt 20.11.2022, 09:03
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Der DWD schreibt, " .... Analysen der letzten 70 Jahre auf Basis von Tagesdaten zeigen, dass die Intensität und die
Häufigkeit von Starkniederschlagstagen (in [4] definiert als >20 l/m² pro Tag) in Deutschland
geringfügig zugenommen haben. Die stärksten Änderungssignale zeigen sich für den Winter.
Im Sommer gibt es noch kein klares Bild. ...".

und
" ..... Allgemein sind extreme Einzelereignisse zunächst kein direkter Beleg für den Klimawandel.
Nur langjährige Beobachtungen können zeigen, ob die Häufigkeit bestimmter Ereignisse
zugenommenhatodernicht.GeradebeiextremenEreignissen,diealsonurselten
vorkommen, ist es besonders wichtig, einen sehr langen Zeitraum zur betrachten. Ob der
Klimawandel nun ein bestimmtes Unwetterereignis verstärkt hat, kann nicht ohne weiteres
oder gar pauschal beantwortet werden. ...."

Das unterstützt meine Aussage, dass es populistisch ist, einzelne Extremwetterereignisse als direkte Folge des Klimawandels zu behaupten.
Auch der DWD spricht von "Modellen" ind "Prognosen", dass sich solche Ereignisse häufen werden. Wir werden sehen, ob das zutrifft.
Das stimmt so, allerdings steht in dem gleichen Artikel halt auch zum Einen "Es gibt jedoch eine Tendenz, dass Extremereignisse mit steigender Dauerstufe
vermehrt in den Mittel- und Hochgebirgsregionen auftreten." (S. 9) sowie "Die Niederschlagsmengen an Starkniederschlagstagen im Sommer werden wahrscheinlich weiter steigen. Auch die maximalen 1-Tages- und 5-Tagesniederschlagssummen sollen zunehmen. Für subtägliche Andauern (D < 24 Std.) gibt es derzeit nur wenige Mess- und Modelldaten für Deutschland. Aber auch hier zeichnet sich in Modelldaten eine Tendenz zur Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Starkniederschlägen in der Zukunft ab [4]." (S. 10) und zuletzt "Für den Parameter Niederschlag zeigt eine kürzlich
veröffentlichte Studie zu täglichen Maxima des Niederschlags auf globaler Ebene, dass die Intensivierung von Starkniederschlägen, zum Beispiel in Mitteleuropa, zumindest teilweise durch den anthropogenen Klimawandel verstärkt wurde [3]." Die Fußnote [3] verweist wiederum auf den bereits erwähnten Artikel in nature (siehe unten).

Und eine andere oder gar bessere Möglichkeit als die Abschätzung anhand von Klimamodellen (deren Gültigkeit immer durch Beobachtung ihrer Genauigkeit anhand der Vorhersage bereits eingetretener Ereignisse überprüft wird) existiert nun mal nicht - die bevorzugte Variante des wissenschaftlichen Experiments und der daran vorgenommenen Überprüfung von Hypothesen verbietet sich halt, wenn man kein Experimentiersystem zusätzlich zu dem System, über welches man Aussagen treffen will hat - abwarten und an der Realität überprüfen ist keine realistische Möglichkeit, wenn die Auswirkungen derart drastisch und vor allem unumkehrbar sind.

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Wo in dem nature Artikel steht, dass die Intensität der Niederschläge in Deutschland bereits zugenommen hat ?
Bereits im DWD-Bericht wird die Aussage getroffen, daß die Intensität des Starkregenereignisses signifikant nach oben abweicht: "Die meisten Ereignisse in der ersten Phase (Mittel- und Westdeutschland) konnten mindestens als Jahrhundertereignis (Wiederkehrintervall T ≥ 100 Jahre) eingestuft werden (siehe Tab. 2 und Tab. 3, sowie Abb. 4). In vielen Teilen wurde diese Marke sehr deutlich überschritten"
Der Titel des nature-Artikels sagt "Anthropogener Einfluss auf extreme Niederschläge über globalen Landgebieten in mehreren Beobachtungsdatenreihen" und führt das in der Einführung weiter aus, dazu verweist er auf den (dankenswerterweise ebenfalls frei verfügbaren) Artikel Determining the Anthropogenic Greenhouse Gas Contribution to the Observed Intensification of Extreme Precipitation, der sich exemplarisch mit Nordamerika und Eurasien befaßt und dazu auf die entsprechenden Beobachtungsreihen verweist. Die Tatsache, daß exreme Niederschlagsereignisse in ihrer Intensität weltweit deutlich und in ihrer Häufigkeit zumindest bemerktbar zunehmen ist ziemlich unstrittig, weil sich dieses bereits in Beobachtungen feststellen läßt (die mit den entsprechenden Modellen wiederum übereinstimmen, was die Nutzbarkeit der Modelle bestätigt). Von daher läßt sich zwar selbstverständlich nicht von dem singulären Ereignis der Ahrtal-Katastrophe darauf schließen, daß derartige Wetterereignisse häufiger auftreten (unzulässiger Umkehrschluß), jedoch kann man mit sehr guter Wahrscheinlichkeit andersherum das Auftreten dieses Ereignisses als aus der zunehmenden Erwärmung resultierend annehmen, solange keine andere wahrscheinlichere Ursache feststellbar ist, welche die derzeitige Theorie falsifizieren würde (Prinzip von Ockham's Razor).

P.S. Deutschland alleine ist aufgrund von Lage und Größe nicht geeignet, um als Basis für eine wissenschaftliche Untersuchung von Klimaveränderungen zu dienen - wir teilen uns unser Klima halt mit weiten Teilen von mindestens Europa, wenn nicht gar Eurasien. Entsprechende Untersuchungen beziehen daher auch idR derartige Räume mit ein - betrachtete man ausschließlich Deutschland wäre es halt im derzeitigen Stadium auch gut möglich, daß man gar keine Veränderung der Auftretenswahrscheinlichkeit von Starkregenereignissen sehen würde oder gar eine Verringerung, weil die absolute Anzahl dieser immer noch gering genug ist, daß sie nicht in jedem betrachteten Bruchteil der beeinflußten Räume im Beobachtungsintervall auftreten müßten.

lg, justme

Geändert von justme (20.11.2022 um 09:09 Uhr)
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  #413  
Alt 20.11.2022, 09:49
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



Das stimmt so, allerdings steht in dem gleichen Artikel halt auch zum Einen "Es gibt jedoch eine Tendenz, dass Extremereignisse mit steigender Dauerstufe
vermehrt in den Mittel- und Hochgebirgsregionen auftreten." (S. 9) sowie "Die Niederschlagsmengen an Starkniederschlagstagen im Sommer werden wahrscheinlich weiter steigen. Auch die maximalen 1-Tages- und 5-Tagesniederschlagssummen sollen zunehmen. Für subtägliche Andauern (D < 24 Std.) gibt es derzeit nur wenige Mess- und Modelldaten für Deutschland. Aber auch hier zeichnet sich in Modelldaten eine Tendenz zur Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Starkniederschlägen in der Zukunft ab [4]." (S. 10) und zuletzt "Für den Parameter Niederschlag zeigt eine kürzlich
veröffentlichte Studie zu täglichen Maxima des Niederschlags auf globaler Ebene, dass die Intensivierung von Starkniederschlägen, zum Beispiel in Mitteleuropa, zumindest teilweise durch den anthropogenen Klimawandel verstärkt wurde [3]." Die Fußnote [3] verweist wiederum auf den bereits erwähnten Artikel in nature (siehe unten).

Und eine andere oder gar bessere Möglichkeit als die Abschätzung anhand von Klimamodellen (deren Gültigkeit immer durch Beobachtung ihrer Genauigkeit anhand der Vorhersage bereits eingetretener Ereignisse überprüft wird) existiert nun mal nicht - die bevorzugte Variante des wissenschaftlichen Experiments und der daran vorgenommenen Überprüfung von Hypothesen verbietet sich halt, wenn man kein Experimentiersystem zusätzlich zu dem System, über welches man Aussagen treffen will hat - abwarten und an der Realität überprüfen ist keine realistische Möglichkeit, wenn die Auswirkungen derart drastisch und vor allem unumkehrbar sind.



Bereits im DWD-Bericht wird die Aussage getroffen, daß die Intensität des Starkregenereignisses signifikant nach oben abweicht: "Die meisten Ereignisse in der ersten Phase (Mittel- und Westdeutschland) konnten mindestens als Jahrhundertereignis (Wiederkehrintervall T ≥ 100 Jahre) eingestuft werden (siehe Tab. 2 und Tab. 3, sowie Abb. 4). In vielen Teilen wurde diese Marke sehr deutlich überschritten"
Der Titel des nature-Artikels sagt "Anthropogener Einfluss auf extreme Niederschläge über globalen Landgebieten in mehreren Beobachtungsdatenreihen" und führt das in der Einführung weiter aus, dazu verweist er auf den (dankenswerterweise ebenfalls frei verfügbaren) Artikel Determining the Anthropogenic Greenhouse Gas Contribution to the Observed Intensification of Extreme Precipitation, der sich exemplarisch mit Nordamerika und Eurasien befaßt und dazu auf die entsprechenden Beobachtungsreihen verweist. Die Tatsache, daß exreme Niederschlagsereignisse in ihrer Intensität weltweit deutlich und in ihrer Häufigkeit zumindest bemerktbar zunehmen ist ziemlich unstrittig, weil sich dieses bereits in Beobachtungen feststellen läßt (die mit den entsprechenden Modellen wiederum übereinstimmen, was die Nutzbarkeit der Modelle bestätigt). Von daher läßt sich zwar selbstverständlich nicht von dem singulären Ereignis der Ahrtal-Katastrophe darauf schließen, daß derartige Wetterereignisse häufiger auftreten (unzulässiger Umkehrschluß), jedoch kann man mit sehr guter Wahrscheinlichkeit andersherum das Auftreten dieses Ereignisses als aus der zunehmenden Erwärmung resultierend annehmen, solange keine andere wahrscheinlichere Ursache feststellbar ist, welche die derzeitige Theorie falsifizieren würde (Prinzip von Ockham's Razor).

P.S. Deutschland alleine ist aufgrund von Lage und Größe nicht geeignet, um als Basis für eine wissenschaftliche Untersuchung von Klimaveränderungen zu dienen - wir teilen uns unser Klima halt mit weiten Teilen von mindestens Europa, wenn nicht gar Eurasien. Entsprechende Untersuchungen beziehen daher auch idR derartige Räume mit ein - betrachtete man ausschließlich Deutschland wäre es halt im derzeitigen Stadium auch gut möglich, daß man gar keine Veränderung der Auftretenswahrscheinlichkeit von Starkregenereignissen sehen würde oder gar eine Verringerung, weil die absolute Anzahl dieser immer noch gering genug ist, daß sie nicht in jedem betrachteten Bruchteil der beeinflußten Räume im Beobachtungsintervall auftreten müßten.

lg, justme
Wer sich ernsthaft für Zusammenhänge zwischen Klima und Wetter interessiert, dem seien Veröffentlichungen von Friederike Otto ans Herz gelegt. Sie ist die Koryphäe in der Attributionsforschung, weltweit geachtet und hat neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit auch ein verständliches Buch darüber verfasst:

https://www.hugendubel.de/de/taschen...lSearchString=
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  #414  
Alt 20.11.2022, 12:50
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
... China emittiert 30% des weltweiten CO2 ... Deutschland unter 2%.
D.h. wenn man in Deutschland CO2 reduziert bringt das global noch cht viel... Wenn man China dazu bewegt 50% weniger auszustosen ist das mehr als halb Europa...
Absolut korrekt

Wenn man dann noch betrachtet, welchen Anteil an den 2% der Verkehrssektor hat und wieviel davon dann, neben Schiff-, Flug- und Lkw-Verkehr, der Private Pkw-Verkehr verursacht, bleibt die Frage welche (messbare) Verbesserung das "Pkw-Verbrennerverbot" ab 2035 überhaut bringen kann.

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
... In vielen Fällen ist es sogar besser (weil kostengünstiger pro gesparte Tonne CO2) die Reduktion in anderen Ländern zu finanzieren, als es hier zu tun. CO2 wirkt global, nicht national! ...
Dafür wären z.B. die E-Auto-Subventionen wohl klimawirksamer angelegt.

Gruß Lutz
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Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Absolut korrekt

Wenn man dann noch betrachtet, welchen Anteil an den 2% der Verkehrssektor hat und wieviel davon dann, neben Schiff-, Flug- und Lkw-Verkehr, der Private Pkw-Verkehr verursacht, bleibt die Frage welche (messbare) Verbesserung das "Pkw-Verbrennerverbot" ab 2035 überhaut bringen kann.
Da musst du noch etwas weiter denken. Wenn erst einmal 80-90 % der deutschen Privat-PKW vom Strom abhängig sind und deren Besitzer ggfs. auch noch mit der E-Heizung in ihrer Wohnung etc., dann kann man den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomenergie angehen. Man hat sich ja auch schon eine Generation von CO2-Phobikern herangezogen, die den elementaren Bestandteil der natürlichen Energieumwandlungsprozesse in Pflanzen- und Tierwelt für gefährlicher halten als Atommüll. Strahlende neue Welt.
Zitat:

Zitat von goec2468

"... In vielen Fällen ist es sogar besser (weil kostengünstiger pro gesparte Tonne CO2) die Reduktion in anderen Ländern zu finanzieren, als es hier zu tun. CO2 wirkt global, nicht national"

Gruß Lutz
Das macht man ja schon , Stichwort Zertifikatehandel.
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Geändert von Cigogne (21.11.2022 um 08:10 Uhr)
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Alt 20.11.2022, 21:02
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



[...]daß exreme Niederschlagsereignisse in ihrer Intensität weltweit deutlich und in ihrer Häufigkeit zumindest bemerktbar zunehmen ist ziemlich unstrittig, weil sich dieses bereits in Beobachtungen feststellen läßt (die mit den entsprechenden Modellen wiederum übereinstimmen, was die Nutzbarkeit der Modelle bestätigt).
Allerdings können auch fehlerhafte Modelle sehr lange mit den Beobachtungen übereinstimmen.

Zitat:

Von daher läßt sich zwar selbstverständlich nicht von dem singulären Ereignis der Ahrtal-Katastrophe darauf schließen, daß derartige Wetterereignisse häufiger auftreten (unzulässiger Umkehrschluß), jedoch kann man mit sehr guter Wahrscheinlichkeit andersherum das Auftreten dieses Ereignisses als aus der zunehmenden Erwärmung resultierend annehmen, solange keine andere wahrscheinlichere Ursache feststellbar ist, welche die derzeitige Theorie falsifizieren würde (Prinzip von Ockham's Razor).
M.W. war die Ursache der Ahrtal-Katastrophe aber nicht der extreme Niederschlag, sondern dass Schutzmaßnahmen, die den Abfluß der Wassermassen gewährleistet hätten, zu lange vernachlässigt worden waren.
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Alt 20.11.2022, 21:10
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
...........


P.S. Deutschland alleine ist aufgrund von Lage und Größe nicht geeignet, um als Basis für eine wissenschaftliche Untersuchung von Klimaveränderungen zu dienen - wir teilen uns unser Klima halt mit weiten Teilen von mindestens Europa, wenn nicht gar Eurasien. Entsprechende Untersuchungen beziehen daher auch idR derartige Räume mit ein - betrachtete man ausschließlich Deutschland wäre es halt im derzeitigen Stadium auch gut möglich, daß man gar keine Veränderung der Auftretenswahrscheinlichkeit von Starkregenereignissen sehen würde oder gar eine Verringerung, weil die absolute Anzahl dieser immer noch gering genug ist, daß sie nicht in jedem betrachteten Bruchteil der beeinflußten Räume im Beobachtungsintervall auftreten müßten.

lg, justme
Ich denke wir liege da nicht soweit vonnander enfernt.
Wenn es in Deutschland keine signifikante Häufung von Extremereignissen gibt/gäbe, heißt das nicht, dass das Klima sich nicht ändert.
Es hieße lediglich, dass die Auswirkungen in DE (zur Zeit noch) nicht gravierend sind.
In anderen Teilen der Welt kann es aber sehr wohl (schon) deutliche Auswirkungen geben.
Was allerdings völlig unwissenschaftich und sachlich Unsinn ist, ist jedes Extremereignis auf den Klimawandel zurückführen zu wollen.
Allenfalls steigt die Häufigkeit bzw. die statistische Wahrscheinlichkeit.
In DE - mit seinem eher gemäßigten Klima - sind die Folgen aber eben (noch) kaum sichtbar.
Ebenso ist es Unsinn genau vorhersagen zu wollen, was genau wo in der Zukunft passieren wird.
Selbst was die reine erwartete globale Temperaturerhöhung betrifft gibt es im Klimabericht des IPCC einige unterschiedliche Scenarien, die teilweise weit auseinanderligen.
Einig ist man sich lediglich darüber, dass es wärmer wurde, wird und in der Zukunft weitehin wird.
Leider wollen viele das nicht verstehen und leider finden meist nur die Extreme eine Erwähnung in den Medien.

Gruß

Götz
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Alt 20.11.2022, 21:56
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
eine Frage zu einem Teil des Videos...

es wird davon gesprochen das die Fahrzeuge die Netztstabilität sichern sollen...

das würde bedeuten, das der PKW an der heimischen Wallbox zum Laden Strom Zieht (für 0,30€) und beim Sichern des Netzes Ladung ins Netzt abgibt..

von den Balkonkraftwerken haben wir gelernt (mein Kollege installiert gerade eins) das die Zähler eine Rücklaufsperre haben müssen.

sollte das Balkonkraftwerk also Strom ins Netzt bringen wird nichts vergütet...

bei großen Solaranlagen wird nur ein Bruchteil vergütet...

es kann ja aber nicht sein, das das eigene Fahrzeug für 30Cent Strom aus dem Netzt zieht, und wenn es zur Stabilisierung herangezogen wird für 3Cent oder 0Cent einspeist...

da erwarte ich dann schon eine 100% Rückerstattung...

die Wallbox verfügt ja nicht über einen eigenen Zähler...

wie soll das funktionieren ?
Die umeltfreundlichste Nutzung des Balkonkraftwerks und anderer privater Solar-/Windkraftanlagen ist der Eigenverbrauch. Damit sparst du die Netzverluste und reduzierst die Netzbelastung zweimal. Einmal durch den geringeren Strombezug und einmal durch die fehlende Einspeisung.
Eine weitere Verbesserung erreichst du durch eine intelligente Verbrauchsplanung, die den Stromverbrauch geeigneter Geräte in die Zeit verlegt, in der selbst erzeugte Strom anfällt. Viele Geräte mit Steckernetzteil laufen mit 12 V und die meisten vertragen auch für Solaranlagen typische Überspannungen bis mindestens 13,8 V. Andere Spannungen, insbesondere 5 V, lassen sich heutzutage mit Gleichspannungswandlern einfach und mit geringen Kosten direkt aus der
solarbatterie versorgen. Wenn man seine Mobilgeräte unbedingt nachts laden will, kann man die handelsübliche Powerbank zu Hilfe nehmen, die dann tagsüber geladen wird.
Prospektive Großverbraucher für den Eigenverbrauch sind Waschmaschinen und Kühlshcränke. Erstere kann man i.d.R. problemlos tagsüber laufen lassen, wenn das Stromangebot hoch ist. Kühlschränke kann man z.B. über Wechselrichter mit Vorrangschaltung so betreiben, dass sie nur dann Strom aus dem Netz ziehen, wenn der Solarstrom nicht reicht Bei der Automatisierung der Steuerung des Stromverbrauchs kann auch das Stichwort Smart Home helfen.
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Alt 21.11.2022, 06:18
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Die umeltfreundlichste Nutzung des Balkonkraftwerks und anderer privater Solar-/Windkraftanlagen ist der Eigenverbrauch. Damit sparst du die Netzverluste und reduzierst die Netzbelastung zweimal. Einmal durch den geringeren Strombezug und einmal durch die fehlende Einspeisung.
Eine weitere Verbesserung erreichst du durch eine intelligente Verbrauchsplanung, die den Stromverbrauch geeigneter Geräte in die Zeit verlegt, in der selbst erzeugte Strom anfällt. Viele Geräte mit Steckernetzteil laufen mit 12 V und die meisten vertragen auch für Solaranlagen typische Überspannungen bis mindestens 13,8 V. Andere Spannungen, insbesondere 5 V, lassen sich heutzutage mit Gleichspannungswandlern einfach und mit geringen Kosten direkt aus der
solarbatterie versorgen. Wenn man seine Mobilgeräte unbedingt nachts laden will, kann man die handelsübliche Powerbank zu Hilfe nehmen, die dann tagsüber geladen wird.
Prospektive Großverbraucher für den Eigenverbrauch sind Waschmaschinen und Kühlshcränke. Erstere kann man i.d.R. problemlos tagsüber laufen lassen, wenn das Stromangebot hoch ist. Kühlschränke kann man z.B. über Wechselrichter mit Vorrangschaltung so betreiben, dass sie nur dann Strom aus dem Netz ziehen, wenn der Solarstrom nicht reicht Bei der Automatisierung der Steuerung des Stromverbrauchs kann auch das Stichwort Smart Home helfen.
12V ? Balkonkraftwerke speisen direkt in die Heimische Steckdose mit 230V ein....
da ist nichts mit 12 oder 13,8V auch nichts mit 5V ...

du hast recht mit dem Eigenverbrauch.. und den Nutzungszeiten... dafür muss aber die Waschmaschine auf der gleichen Phase wie das Balkonkraftwerk sein.. sonst speist dieses in L1 ins Netz ein und die Verbraucher hängen auf L2 oder L3 ..das müsste man zuhause erst checken...

Rückspeisen ins Netz funktioniert zwar wird aber durch die Zählerrücklaufsperre nicht abgerechnet... wenn man also eine Grundlast von 300W hat am Tag und 600W erzeugt, speist man 300W ins Netz ein... das ist dann Strom der der Allgemeinheit Kostenlos zur Verfügung gestellt wird, aber halt nicht verrechnet... im Gegenteil der Energieversorger bekommt sogar Geld obwohl er diesen ja gar nicht erzeugt...da er eventuell gleich beim Nachbarn verbraucht wird.
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  #420  
Alt 21.11.2022, 08:52
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
12V ? Balkonkraftwerke speisen direkt in die Heimische Steckdose mit 230V ein....
da ist nichts mit 12 oder 13,8V auch nichts mit 5V ...

du hast recht mit dem Eigenverbrauch.. und den Nutzungszeiten... dafür muss aber die Waschmaschine auf der gleichen Phase wie das Balkonkraftwerk sein.. sonst speist dieses in L1 ins Netz ein und die Verbraucher hängen auf L2 oder L3 ..das müsste man zuhause erst checken...

Rückspeisen ins Netz funktioniert zwar wird aber durch die Zählerrücklaufsperre nicht abgerechnet... wenn man also eine Grundlast von 300W hat am Tag und 600W erzeugt, speist man 300W ins Netz ein... das ist dann Strom der der Allgemeinheit Kostenlos zur Verfügung gestellt wird, aber halt nicht verrechnet... im Gegenteil der Energieversorger bekommt sogar Geld obwohl er diesen ja gar nicht erzeugt...da er eventuell gleich beim Nachbarn verbraucht wird.
Sorry, das Balkonkraftwerk hatte ich in Anführungszeichen setzen müssen, denn ich halte eine normale Solaranlage auf dem Balkon für sinnvoller als ein Balkonkraftwerk das nur 230 V liefert und mehr oder weniger auf Netzeinspeisung angewiesen ist. Ich habe meine erste Solaranlage übrigens auch zuerst auf einem Balkon getestet.
Wenn du aber unbedingt einspeisen und den eingespeisetn Strom vergütet haben wilst brauchst du in D einen entsprechenden Vertrag mit deinem Stromlieferanten und bekommst dann einen speziellen Zähler, der in beide Richtungen zählt. Den Aufwand kannst du dir mit umweltfreundlichem Eigenverbrauch ebenfalls sparen. Die nötigen Arbeiten an der Elektroinstallation sind eher gering, jedenfalls wenn man überlegt vorgeht. Wenn man das "Balkonkraftwerk" selbst baut, kann man alle 230-V-Verbraucher, die man mit eigenem Strom versorgen will, an einen Wechselrichter mit Vorrangschaltung hängen und umgeht damit auch das Problem mit der Erdung des Nulleiters, die man beim autonomen Betrieb des Inverters selbst vornehmen muss, sonst hat man keine 230 und 0 Volt, sondern zweimal 115 V.

Leider war auch die EU nicht in der Lage, die hirnverbrannten deutschen Schuko-Steckern/-dosen abzuschaffen, die symmetrisch aufgebaut sind,, aber eine unsymmetrische Polbelegung haben, sodass man nie weiß, wo Phase und wo Nulleiter ist - es sei denn man sorgt selber vor, z.B. mit der Konvention, die Phase (L) auf den linken Kontakt zu legen und die Stecker mit L und N zu kennzeichnen.
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  #421  
Alt 21.11.2022, 09:53
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Sorry, das Balkonkraftwerk hatte ich in Anführungszeichen setzen müssen, denn ich halte eine normale Solaranlage auf dem Balkon für sinnvoller als ein Balkonkraftwerk das nur 230 V liefert und mehr oder weniger auf Netzeinspeisung angewiesen ist. Ich habe meine erste Solaranlage übrigens auch zuerst auf einem Balkon getestet.
Wenn du aber unbedingt einspeisen und den eingespeisetn Strom vergütet haben wilst brauchst du in D einen entsprechenden Vertrag mit deinem Stromlieferanten und bekommst dann einen speziellen Zähler, der in beide Richtungen zählt. Den Aufwand kannst du dir mit umweltfreundlichem Eigenverbrauch ebenfalls sparen. Die nötigen Arbeiten an der Elektroinstallation sind eher gering, jedenfalls wenn man überlegt vorgeht. Wenn man das "Balkonkraftwerk" selbst baut, kann man alle 230-V-Verbraucher, die man mit eigenem Strom versorgen will, an einen Wechselrichter mit Vorrangschaltung hängen und umgeht damit auch das Problem mit der Erdung des Nulleiters, die man beim autonomen Betrieb des Inverters selbst vornehmen muss, sonst hat man keine 230 und 0 Volt, sondern zweimal 115 V.

Leider war auch die EU nicht in der Lage, die hirnverbrannten deutschen Schuko-Steckern/-dosen abzuschaffen, die symmetrisch aufgebaut sind,, aber eine unsymmetrische Polbelegung haben, sodass man nie weiß, wo Phase und wo Nulleiter ist - es sei denn man sorgt selber vor, z.B. mit der Konvention, die Phase (L) auf den linken Kontakt zu legen und die Stecker mit L und N zu kennzeichnen.
Für Balkonkraftwerke und Solaranlagen gibt es einen Extra tröth ... du hast meinen Post nicht kapiert auf den du zuerst geantwortet hast...

mir ging es um die Stabilislierung des Netztes durch die KFZ...

wenn bei mir ein Elektorauto in der Garage steht... dann kann dies eventuelle durch Rückspeisung ins Netzt zur Stabilisierung beitragen... dies ist so gewollt...

dann müsste ich den Rückgespeisten Strom den ich ja vom Auto einspeise zu 100% erstattet bekommen...

wie soll dies technisch geschehen...?
neue Zähler verfügen über eine Rücklaufsperre...es wird also nur der ins Auto geladen Strom Verrechnet...
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  #422  
Alt 21.11.2022, 11:08
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Zitat:
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Für Balkonkraftwerke und Solaranlagen gibt es einen Extra tröth ... du hast meinen Post nicht kapiert auf den du zuerst geantwortet hast...
Du mich auch
Zitat:
mir ging es um die Stabilislierung des Netztes durch die KFZ...

wenn bei mir ein Elektorauto in der Garage steht... dann kann dies eventuelle durch Rückspeisung ins Netzt zur Stabilisierung beitragen... dies ist so gewollt...

dann müsste ich den Rückgespeisten Strom den ich ja vom Auto einspeise zu 100% erstattet bekommen...

wie soll dies technisch geschehen...?
neue Zähler verfügen über eine Rücklaufsperre...es wird also nur der ins Auto geladen Strom Verrechnet...

Wie bereits erwähnt:
Andere neue Zähler zählen in beiden Richtungen, die werden vom Netzbetreiber/Stromlieferanten aber nur eingebaut, wenn das von beiden Seiten gewollt und der Strombezugsvertrag entsprechend gestaltet ist.
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  #423  
Alt 21.11.2022, 11:17
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Du mich auch



Wie bereits erwähnt:
Andere neue Zähler zählen in beiden Richtungen, die werden vom Netzbetreiber/Stromlieferanten aber nur eingebaut, wenn das von beiden Seiten gewollt und der Strombezugsvertrag entsprechend gestaltet ist.
wenn du einspeist ins Netz z.B. über Solar dann bekommst du einen einspeise Zähler und einen Normalen...
die Einspeisung wird anders verrechnet als die Entnommene Menge...

keiner bekommt das Gleiche Erstattet wie er für den Strom bezahlt..

für den Solarstrom bekommt man in der Regel um die 10cent wärend man für entnommen Strom das 4-5 fache Zahlt...
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  #424  
Alt 21.11.2022, 11:22
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wenn ich jetzt mein Auto lade und dafür (Angenommen) 3€ zahle ... entzieht mit der Lieferant eventuell für die Netzstabilisierung 50% der Kapazität (für die ich ja 1,50€ bezahlte habe) .. dafür bekomme ich dann 0,35€ erstattet.... ich muss dann wieder voll laden.. für 1,50€...

so sieht derzeit die Rechnung aus... da ich nicht die 1,50€ die mir der Netzt Betreiber aus dem Akku zieht erstattet bekomme.
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  #425  
Alt 21.11.2022, 11:30
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Zitat:
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wenn du einspeist ins Netz z.B. über Solar dann bekommst du einen einspeise Zähler und einen Normalen...
die Einspeisung wird anders verrechnet als die Entnommene Menge...
oder aber einen Zähler der beide Richtungen erfasst. Falls du das immer noch nicht kapiert hast, solch ein Zähler hat zwei Zählwerke, einen für den Strombezug und einen für die Einspeisung.
Zitat:

keiner bekommt das Gleiche Erstattet wie er für den Strom bezahlt..
Das habe ich auch gar nicht behauptet, nur dass du NICHT GAR NICHTS erstattet bekommst, wie du behauptet hast, wenn du dich um einen entsprechenden Vertrag bemühst.

Abgesehen davon sind Schuko-Stecker gar nicht dafür vorgesehen/zulässig, Strom in eine Steckdose einzuspeisen. Wie lange wird es dauern, bis das erste Kleinkind den Stecker aus der Dose zieht und die Kontakte anfasst oder irgendjemand selbiges bei einem ausgesteckten Stecker tut, wenn gerade die Sonne auf die Solarmodule knallt? Solche Balkonkraftwerke sollten umgehend aus dem Verkehr gezogen werden.
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