Eigentümergemeinschaft Motorboot > Bayern / Donau oder Bodensee

[macht_rebel]

Servus zusammen,

ich würde gerne Teil einer Eigentümergemeinschaft mit einem Motorboot am Bodensee oder im bayerischen Bereich des Main-Donau-Kanals werden. Selber bin ich im Besitz des SBF Binnen, SBF See und des Bodenseeschifferpatent.

Am liebsten wäre mir ein Daycruiser, Weekender oder auch ein Boot im Trawler-Style. Mir ist wichtig: Basis einer guten Gemeinschaft ist Engagement, Vertrauen und Zuverlässigkeit. Auch solltet Ihr kein Problem mit Ordnung und Sauberkeit haben.

Falls Ihr auf der Suche noch einem zuverlässigen Mitstreiter seit, oder jemanden kennt, der jemanden sucht oder Lust habt selber eine Eigentümergemeinschaft zu gründen - einfach melden bzw. diese Suche weiterleiten.

Beste Grüße
Marc

[Big Blue]

Moin,

ich wäre da vorsichtig. Aus dem Bekanntenkreis gab es bei Eignergemeinschaften immer wieder Stress. Meist ging es darum, wer wieviel Arbeit reinsteckt und wer wieviel fährt.
Und bei passendem Wetter wollen alle fahren, aber nicht unbedingt zusammen.

Kann also klappen, muß aber nicht.

[billi]

würde mal die Suchfunktion zu dem Thema nutzen... da wurde schon einiges berichtet die dich schnell von deinem Vorhaben distanzieren lassen..

[MaximusBavarius]

Ich glaube auch, das da Ärger rauskommen kann.
Wenn was hin ist war es keiner und wie billi schon sagt, beim schönen Wetter ärgert man sich dann...
Dann such dir lieber ein kleineres slipbares und du hast deine Ruhe und kannst fahren wenn DU willst. Bist eben aber auch dann alleine für die Reparaturen und Kosten verantwortlich, wo ich aber denke das es meist besser ist

[Saint-Ex]

Hatte in den 90er Jahren eine kleinere Flybridgeyacht am Oberrhein liegen. Wenig Zeit, wenig Geld für gewerblichen Bootsservice und wenig Begabung, um mich technisch selbst um das Boot zu kümmern. Tipp eines Vereinskollegen: Such Dir jemanden, der gerne schraubt und Boot fahren möchte, aber wenig Geld dafür hat. So jemand fand sich mit einer Anzeige schnell. Ich musste in dieser Zeit für ein paar Monate Deutschland verlassen. Ich wollte, dass sich jemand während meiner Abwesenheit gelegentlich um das Boot kümmert, schaut, ob es noch schwimmt und so weiter. Meine Idee: Bootnutzung durch den “Partner“ gegen gelegentliche Kontroll- und Servicearbeiten. Geld wollte ich natürlich keines haben. Vor der Abreise hatte ich dann einen Anwalt beauftragt, die gemeinschaftliche Nutzung meines Bootes vertraglich zu regeln. Nach mehreren Verhandlungen mit Anwalt und “Partner“ hatte dieser schlussendlich abgelehnt, einen Vertrag zu unterschreiben. Dennoch vereinbarten wir, dass sich dieser “Partner“ auch ohne vertragliche Regelung gelegentlich um mein Boot kümmern soll und ab und zu mal fahren darf. Als ich dann nach fünf Monaten zurückkam, war das Boot komplett umgebaut (aus der gemütlichen großen Rundsitzecke im Salon war eine wohnwagenartige enge Dinette gebaut worden, der Rest war Stauraum in Form von hässlichen Sperrholzkisten. Das war überhaupt nicht mehr mein Schiff. Und dann der Hammer: Dieser Umbau sollte von mir bezahlt werden - in Höhe des aktuellen Zeitwertes vom Boot... zuzüglich Anwaltsforderung! Glück im Unglück: Mein Anwalt (die 400 DM für den nicht zustande gekommenen Vertrag waren jetzt doch gut angelegt) konnte als Zeuge mehrerer Dreier-Gespräche belegen, was meine tatsächliche Absicht in der Partnerschaft gewesen wäre, wenn der Vertrag durch den Partner unterzeichnet worden wäre und dass dies dem “Partner“ wohl bekannt war - einschließlich der Vorstellung, dass Reparaturen und insbesondere Umbauten nur mit ausdrücklicher Billigung durch mich getätigt werden dürften. Der kleine Aufwand für den anwaltlichen Vertragsentwurf war damit am Ende meine Rettung. Denn mit dem Anwalt als Zeugen konnte die Forderung der Übergabe des ganzen Bootes als Kompensation für den unautorisierten Umbau erfolgreich abgewehrt werden. Mein Fazit: nie mehr eine Bootseignergemeinschaft oder gemeinsame Nutzung. Ist aber natürlich nur ein Beispiel und nicht repräsentativ!

[Stoffy 2100sc]

Alleine schon dein Name (macht rebel) sorgt ja schon für Zündstoff, und das in einer Gemeinschaft, da ist Ärger vorprogrammiert

Für kein Boot der Welt würde ich mich auf sowas einlassen, entweder eigenes Boot oder anderes leistbares Hobby suchen……

[Zapfhahn]

Hier wurde doch ganz klar nach einer Eignergemeinschaft und nicht nach euren Erfahrungen oder Meinungen dazu gefragt.

[DerIngo]

Es ist allerdings mehr als fair den TS auf mögliche Szenarien hinzuweisen, bevor er auf die Nase fällt.
Ich habe es im Bekanntenkreis mitbekommen - zu 80% geht das schief.

Ich finds toll so eine Eignergemeinschaft - unbedingt machen. Alternativ kann man sich preiswerter im Puff auspeitschen lassen.

[trockenangler]

Eure ganzen gutgemeinten Ratschläge hat der Threadstarter schon durch.
https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post5155008

Nun lasst Ihn suchen.

[Berni]

Zitat von trockenangler

Eure ganzen gutgemeinten Ratschläge hat der Threadstarter schon durch.
https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post5155008

Nun lasst Ihn suchen.

Unglaublich!!!! Leute gibt's....

[Darkmo]

Zitat von trockenangler

Eure ganzen gutgemeinten Ratschläge hat der Threadstarter schon durch.
https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post5155008

Nun lasst Ihn suchen.

Wow.. Danke . Wenn man das alles so liest, möchte sich jemand das Hobby von anderen mitfinanzieren lassen.

Ich wünsche viel Erfolg bei der suche.

[uli07]

Wenn das mit ner Eigtümergemeinschaft beim Boot klappen würde klappt das auch beim Motorrad, Auto, Wohnwagen oder Frau
Auf so eine Idee kommen eigentlich nur Leute die zwar ne dicke Hose haben aber keinen dicken Hintern.

[Zapfhahn]

Funktioniert bei Segel-/Motorfliegern tatsächlich oft gut, kenne viele die seit Jahren oder Jahrzehnten gemeinsam ein Flugzeug haben. Da kennt man sich oft aber durch den Verein schon besser

[Darkmo]

Zitat von Zapfhahn

Funktioniert bei Segel-/Motorfliegern tatsächlich oft gut, kenne viele die seit Jahren oder Jahrzehnten gemeinsam ein Flugzeug haben. Da kennt man sich oft aber durch den Verein schon besser

Piloten habe auch eine bessere Ausbildung und machen nicht so viel, durch Fehlbedienung, kaputt.
Einen Motorseglel können alle Parteien auch an einem Wochenende nutzen. Oft werden nur Rundflüge gemacht.


Möchte gern Skipper die alles nicht so ernst nehmen gibt es genug.
schau denen doch mal beim Slipen und anlegen zu.
Wenn der Rumpf erst verkratzt ist war es keiner.

Ein UPS .. wird wohl nicht im Logbuch vermerkt.

[Darkmo]

Zitat von uli07

Wenn das mit ner Eigtümergemeinschaft beim Boot klappen würde klappt das auch beim Motorrad, Auto, Wohnwagen oder Frau
Auf so eine Idee kommen eigentlich nur Leute die zwar ne dicke Hose haben aber keinen dicken Hintern.

Bei Frauen gibt es durchaus Konzepte ,die gut funktionieren.

Aber beim Boot?
Aber das Thema gehört hier nicht hin.

[JBA Yachts]

Hi, ich verkaufe dir gerne eine Kabine auf meinem Boote, du kannst dann kommen und gehen wann immer du willst. Das Boot ist immer im Betrieb, selber fahren oder auf der Brücke mitarbeiten natürlich immer möglich.... Melde dich doch mal! Bis dann Bastian