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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Mobo vs. Kanu
Leute,
Folgendes habe ich heute erlebt, Gott sei Dank ist nichts passiert: Die Steinerne Brücke in Regensburg hat mehrere Brückenbögen. Nur zwei davon sind für die Schiffahrt freigegeben. Bergab, der 2. vom RU mit einer gelben Raute, also auch für bergauf freigegeben. Bergauf eben auch der 2. vom RU mit Gegenverkehr (eine Raute), zusätzlich der 1. Bogen am RU nur für bergauf (2 Rauten und VerbotderEinfahrt) Üblicherweise wird immer der 2. Bogen in alle Richtungen genutzt, da dieser gefühlt breiter ist. Auf der gesamten Donau durch Regensburg gilt „Sog und Wellenschlag“ vermeiden. Auf Grund der starken Strömung in den Bögen nehmen fast alle Boote beim Bergauffahren Anlauf. Die geübteren erhöhen nur etwas die Drehzahl um den Geschwindigkeitsverlust auszugleichen. Soviel zur Beschreibung. Heute war ich stromaufwärts unterwegs und wählte auf Grund von Gegenverkehr den 1. Bogen. Zum Glück gehöre ich nicht zur Brückemitvollgasqueren-Fraktion und konnte daher noch rechtzeitig ein Kajak sehen, welches gerade in den 1. Bogen von oben einfuhr. So vermied ich eine Kollision oder die Gefahr mit der Hatti die Brückenpfeiler zu rammen. Mit Anlauf hätte ich das Kajak sicherlich zu spät gesehen. Wie würdet Ihr die rechtliche Lage einschätzten? Klar, das Kanu muss sich auch Binnenschiffahrtsverordnung halten, aber als Mobofahrer bin ich einem Kanu ausweichpflichtig.
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Grüße aus Regensburg Holger
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#2
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Moin
Ich verstehe das „RU“ zwar nicht, aber der Kanufahrer hätte nicht einfahren dürfen, daher hätte r er im Falle einer Kollision wahrscheinlich die Schuld gehabt … von den Folgen mal ganz abgesehen . Grüße Detlef
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#3
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Grüße aus Regensburg Holger |
#4
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RU = rechtes Ufer bergab gesehen.
Hätte nicht einfahren dürfen, stimmt zwar, aber die wenigsten aus der Muskelfraktion wissen das oder ignorieren das gekonnt. Es sind ja gute Menschen, die die Umwelt nicht belasten. Siehe (Kampf-)Radler auf Bürgersteigen, in Fußgängerzonen o.ä.. Die Ausweichpflicht von Mobos vor Kanus dürfte rechtlich das entscheidende Kriterium sein. Bestenfalls könnte eine Mitschuld des Kanuten infrage kommen. Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#5
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Bist Du Dir da sicher ?
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#6
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Die BinSchStrO kennt nur Kleinfahrzeuge (§1.01 (14.)), also ja.
Und bei der Frage nach der "rechtlichen Lage" ist entscheidend, welches Recht? Strafrecht, Zivilrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht?
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-- Alle Mann von Bord! Alexander
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#7
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Zitat:
Wenn es zum Unfall käme und nur mein Boot beschädigt ist, sicherlich Zivilrecht (meine Schadenersatzforderungen). Wenn es zu Personenschaden kommt, sicherlich Zivil- und Strafrecht. Bin aber kein Rechtsgelehrter.
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Grüße aus Regensburg Holger |
#8
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Ich glaube nicht, dass es hier um "Ausweichregeln" geht. Diese sehen ja Regeln für "berechtigte" Bewegungen auf dem Wasser vor. Natürlich muss daneben jeder Bootsführer versuchen, Kollisionen zu vermeiden und, wenn er kann, ausweichen. Es käme ja auch niemand auf die Idee, den Kanuten zu versenken unter Berufung darauf, er habe eben nicht in die Brückendurchfahrt einfahren dürfen.
Wäre es zu einem Unfall gekommen, weil dieser unvermeidlich geworden ist, wäre für die rechtliche Aufarbeitung sicher die Verschuldensfrage erheblich. In solchen Fällen ist natürlich immer derjenige im Vorteil, des sich regelgerecht verhalten hat. Wer einen, für einen Schadensverlauf kausalen, Regelverstoß begeht, wie etwa die unzulässige Einfahrt in eine Brückendurchfahrt, ist nach zivil- wie strafrechtlichen Grundsätzen zu sanktionieren.
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Ralf aus Erfurt
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#9
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Wie ist das, wenn im Straßenverkehr ein Fußgänger auf die Straße läuft
und ich diesen mit dem Auto überfahre? Wohlgemerkt an einer unübersichtlichen Stelle und nicht auf dem Zebrastreifen. Klaus, der dem Kanuten einen gewaltigen mündlichen Revisionsbericht erteilt hätte
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#10
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Ich kann das nie verstehen wie man sich mit anderen Wassersportlern in die Haare bekommen kann, einfach mal locker bleiben
Ich lasse jeden der sich hier ein Tretboot, Kanu oder Kajak mietet einfach fahren Die meisten kennen halt keine Regel und können die Bewegungen oder Geschwindigkeit eines motorisieten Bootes auch nicht abschätzen oder sie machen sich halt keine Gedanken wenn man gleichzeitig eine Engstelle passiert Und ich bekomme von nicht motorrisierten Wassersportlern oft zu hören, das war aber mal ein netter Bootfahren, die anderen sind immer so blöde
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt
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#11
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Zitat:
Das lernt man doch in der Grundschule auf dem Verkehrsübungsplatz nicht Sei lieber mal froh, dass dir keiner von der Brücke vor´s Boot gesprungen ist. Die wissen das nämlich auch nicht bei uns, dass es da sogar Regeln gibt. Oder Strömung....... Darwin lässt grüssen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (20.06.2022 um 10:46 Uhr) |
#12
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Also ich fahre seit 40 Jahren Kanu und hab mir das mal überlegt. Stimmt als Kanute kenne ich die Regeln nicht, müsste ich aber.
Aber auch ich wäre ohne gross Nachzudenken da durch gefahren. Warum auch nicht, ist der kürzeste Weg. Hätte mir auch nicht gross Gedanken gemacht, warum auch ich bin ja wendig. Und dann hätte ich geflucht, dass das Mobo nicht besser aufpassen kann. Denn was interessieren mich denn die doofen Lichter an der Brücke. Keine Rechfertigung nur so Gedanken Unser Verein versucht immer wieder uns Mitglieder auf Wichtige Regeln aufmerksam zu machen. Aber heutzutage sind viele Kanuten nicht mehr in einem Verein. Gesendet von meinem SM-F711B mit Tapatalk
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#13
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Zitat:
Gruß Ulf
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#14
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Zitat:
Hier gehts nicht darum, dass jemand auf sein Recht pochen will, oder andere maßregelt. Wenn man am Straßenverkehr teilnimmt, sollte man auch die grundsätzlichen Regeln kennen. Ich bin der Meinung, gleiches gilt auf Wasserstraßen mit Schiffsverkehr.
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Grüße aus Regensburg Holger
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#15
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Zitat:
Bei der beschriebenen Situation kommt noch hinzu, dass auch der Mobofahrer dass Zeichen Sog-und- Wellenschlag-vermeiden nicht berücksichtigt hätte.
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Grüße aus Regensburg Holger |
#16
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Zitat:
Das mit der Brücke habe ich auch schon erlebt. Die Hirnis sprangen sogar auf der Seite, auf der ein Bergfahrer keine Chance gehabt hätte. Hier half eine freundliche Warnung auf ein Hinweis auf die Lebensgefahr. Sonst hätte ich wohl die Pol. gerufen.
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Grüße aus Regensburg Holger
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#17
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Hallo Holger,
die WaschPo hättest Du rufen müssen! Jeder, der diese Brücke kennt, weiß das da kein Boot und ein Kanu durchpassen. Ich gehöre bei der Brücke auch zur Vollgasfraktion. Das liegt daran, dass ich die unglaubliche Strömung und die Strudel kenne. Mir ist schonmal kurz vor der Brücke der Motor ausgefallen (es waren keine 10 Sekunden bis zum Pfeiler und es half nur ein sehr schneller Griff zum Schleusenhaken um mich vom Pfeiler abzustoßen). Zum Glück ist der Motor gleich wieder angesprungen, es hat aber gelangt um die dortige Kraft des Wassers zu erleben... Fazit: mit meinem 6m Boot bergauf gegen die Strömung in Verdrängung keine Chance! => In Halbgleitermanier gefährlich und maximale Welle! => in Gleitfahrt durch und sofort nach der Durchfahrt wieder in Verdrängerfahrt - das machen dort alle kleinen Sportboote. Ganz nebenbei nutzen die Ausflugsdampfer immer die zweite Durchfahrt. Drehen und legen ab, ohne Schallzeichen zu geben. Sorry, aber es gibt noch weitere Bögen, die Kanuten ohne Gefahr befahren können, der erste Bogen falsch rum ist lebensgefährlich! Viele Grüße aus Regensburg Markus Gesendet von meinem SM-G970F mit Tapatalk |
#18
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Zitat:
Und als Bootfahrer muss man nicht ständig so überheblich sein un auf sein Recht pochen Es gibt unmotorisierte Wassersportler die einfach nur ihren Spaß haben wollen und sich weniger Gedanken machen Aber stimmt, ein MoBo Fahrer ist ja was besseres, der hat im besten Fall ja einen Führerschein und hat mehr Rechte
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt |
#19
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ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis mit einem Kanufahrer auf dem Rhein...
der Rhein ist nicht gerade schmal aber an manchen Stellen mit der Betonnung doch sehr begrenzt... es ist sehr dumm außerhalb der Betonnung zu fahren.. das hat schon einige Antriebe gekostet... zum Ereigniss: ich fahre in Gleitfahrt den Rhein zu Berg und sehe vor mir einen Kanufahrer mitten im Fahrwasser an einer engstelle... ich bin also in gebührendem Abstand in Gleitfahrt vorbei... der Kanufahrer mit erhobenem Mittelfinger... Ich hab dann gewendet und bin zurück und hab neben ihm aufgestoppt und gefragt was er den für ein Problem habe... er erklärte mir das ich auch langsam vorbeifahren könne oder mit mehr abstand hinter den Tonnen... ich erklärte ihm dann das die Tonnen das Fahrwasser begrenzen und außerhalb der Tonnen für mich zu niedrig ist für ihn aber der Tiefgang genügend sei... er wollte nicht hören und beschwerte sich abermals über meine Wellen als Gleiter... ich habe mich dann bereiterklärt langsam an ihm vorbei zu fahren... mit der geringsten Geschwindigkeit die mir möglich ist um sicher Manövrieren zu können... (so wie es in der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung so schön steht)... ich also einige Meter zu Tal und gewendet und mit Verdrängerfahrt mit nur 2 km/h zu Berg aber mit einer Heckwelle die sich gewaschen hatte... nachdem ich hinter ihm wieder gewendet hatte sah ich ihn schon Wasser schöpfen... ich fragt ihn ob er Hilfe brauche und ob er jetzt wisse was es heißt für ein Motorboot wie meins (und für ihn) langsam zu fahren... er war einsichtig und nachdem er das Wasser draußen hatte führ er schnurstracks hinter die Betonnung... |
#20
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Toll, das du dir diese Zeit genommen hast, Volker!
Nur werden leider die wenigsten unserer Bootsfreunde, die mit Muskelkraft unterwegs sind, diese Einsicht am eigenen Leibe erfahren können. Sie sehen in aller Regel nur: Du Mobo = Umweltsau = Schlechtmensch: Ich Kanu Gutmensch. Schade eigentlich. Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#21
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Zitat:
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#22
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Bitte auch mal an alle Elb Paddler weitergeben. Eine Unart besonderer Güte. Sie paddeln permanent in der Mitte des Fahrwassers. Pfingsten sogar 6 nebeneinander. Hinter der engen Biegung bergauf hinter Tangermünde. Da kriegt man so schnell gar nicht den Hebel runter.
Ich bin auch ein „Gutmensch“! Mein Sprit kommt von glücklich gestorbenen Dinosauriern [emoji51][emoji2960] Grüße DerMajo Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Grüße DerMajo Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast!
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#23
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Zitat:
im Fahrwasser bremse ich nicht mehr für Erwachsene Paddler... sind Kinder dabei gehe ich automatisch vom Gas (besonders wenn man sieht das keine Schwimmwesten getragen werden, was leider immer öfter vorkommt...)... |
#24
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naja, was ich hier so lesen darf ist sicher nicht der Normalfall und konnotiert eine so nicht verbreitete Geisteshaltung unter Kanuten. Als leidenschaftlicher Kajakfahrer, auch auf dem Rhein, kann ich sicher von anderen Erfahrungswerten berichten, Die Regel ist, dass Kajakfahrer sehr wohl sich am Rand aufhalten. Das auch gerne, denn es ist kein Vergnügen immer auf Boote und Schiffe zu achten. Denn das tun und müssen sie, weil sie der eindeutig schwächere Verkehrsteilnehmer sind. Selbst im Recht würden sie ja immer den kürzeren ziehen. Flaschen mit alkoholhaltigen Getränken habe ich auch noch nie kreisen gesehen, auch noch nie davon gehört.
Richtig ist, und das ist mir erst bewusst, seitdem ich selber die Scheine habe, dass den meisten Kanuten die Verkehrsregeln nicht bewusst sind. Andererseits habe ich in zig Jahren noch nie eine gefährliche Situation mit einem Motorboot gehabt, kenne auch keinen , der mir davon berichtete. Ausnahmen bestätigen nur die Regel. Vergleich Rennradler. Heute fahren die deutlich "selbstbewusster" auf der Straße als wir früher. Und ein paar davon meinen auch, sie wären die kings of the road. Aber die Mehrheit nicht. Die Mehrzahl gefährlichen Verhaltens geht immer noch sehr deutlich von den Autofahrern aus. Da trügt die Statistik nicht. Auf der Mobo-Seite gibt es sicherlich auch den einen oder anderen (m.M.auch nicht so wenige), die haben Ihre Regelkenntnis mit Erhalt des Scheins abgegeben. Und jetzt was Provokantes: Nach meiner Beobachtung benehmen sich die Mobo-Fahrer mit den schnellen Booten deutlich egoistischer als die langsamen. Was Wellenschlag angeht, was Krach angeht, was Rücksichtnahme auf Mensch und Natur angeht. Und zwar häufig auch umgekehrt proportional zur Bootslänge. Gerne noch untermalt mit sehr laut aufgedrehtem Techno-sound. Was ich letztes WE alles nochmals live bestätigt bekommen habe (Rees-Arnheim). |
#25
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Dann komm Mal zu uns an den Oberrhein von Speyer bis Karlsruhe.. da sind die Kanuten fast nur im Fahrwasser zu finden...
Ich denke bei euch unten ist deutlich mehr Verkehr daher werden sich die Kanuten vom Fahrwasser fernhalten... Je weiter man nach oben kommt desto mehr trauen sie sich zu... |
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