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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #51  
Alt 04.12.2008, 06:46
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alfoat alfoat ist offline
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schaut echt super aus deine batteriehalterung, weiter so.

grüße alex
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  #52  
Alt 04.12.2008, 07:07
René René ist offline
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Hallo Joerg,

echt Toll deine Baustelle. Respekt!

Was mich jetzt am Rande interessiert, was nimmst du für ein Epoxy? Ich habe noch keines gesehen, das durchgehend rot ist. Färbst du das ein?

Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #53  
Alt 05.12.2008, 02:09
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Hallo Rene,
nee, da ist nichts eingefärbt. Das Harz ist klar aber der Härter rot.

Ich habe mich längere Zeit über Epoxidharzsysteme informiert und bin dann in der Bucht auf das von mir verwendete gestoßen (Tip eines zufriedenen Anwenders hier im Forum). Ich habe 3 x 10,2 kg für jeweils ca. 75 Euronen bei mapau27 erstanden, dann war es nicht mehr im Angebot. Auf Nachfrage wann es wieder verfügbar wäre, erfuhr ich, dass der Hersteller des Härters die Preise so massiv erhöht hätte, dass sich der Einkauf nicht mehr rechne. Für so jemanden wie mich hatte er aber noch ein paar Fässer zurückbehalten, um die Vollendung begonnener Projekte mit dem gleichen System zu ermöglichen. Habe dann gleich noch 2 x 10,2 kg geordert (die waren allerdings etwas teuerer).

Für mich größter Vorteil, neben den sonstigen guten Eigenschaften: Der Härtungsprozess beginnt bereits bei -5°C. Dauert dann natürlich etwas länger, aber es härtet aus. Wenn man im Winter laminieren will, kann man mit einem System das zum aushärten 15°C braucht nicht allzuviel anfangen.
Nachteil ist die recht kurze Topfzeit, ca. 15 min bei 20°C, die sich bei mir allerdings auf 25 bis 30 min verlängert hat, weil in meiner Garage im Winter relativ konstant 12°C herrschen. Wenn man alles gut vorbereitet und zügig arbeitet, kann man schon so einiges machen. Am nächsten Tag war immer alles hart.

Hier die Datenblätter:

Technisches Merkblatt für Epoxidharzsystem E15

Typ : Epoxidharz E15

A/F - Epoxidharz flüssig; reaktivverdünnt

Lieferform
100%ig


Besondere Merkmale und Anwendungen:

Kristallisationsbeständiges, reaktivverdüntes Flüssigharz
für chemikalienbeständige Beschichtungen, Klebstoffe,
Spachtelmassen, Gieß- und Laminierharzmassen.


Dynamische Viskosität DIN EN ISO 3219

Dynamische Viskosität: (mPa.s) 800 - 1200
(500 1/s; 23°C)

Epoxid-Äquivalentgewicht DIN 53188

Epoxid-Äquivalentgewicht (g/mol) 175 - 185
(Lff.)

Farbzahl (Iod) DIN 6162

Iodfarbzahl <= 3
(Lff.)

Dichte von Flüssigkeiten DIN 53217 T3

Dichte ca. (g/cm3) 1,13
20°C

Flammpunkt (Pensky - Martens) DIN EN 22719

Flammpunkt (°C) > 100

Zugfestigkeit DIN 53454

Zugfestigkeit ca. N/mm2 160

Biegezugfestigkeit DIN 1164

Biegezugfestigkeit DIN 1164 ca. N/mm2 40


Verdünnbarkeiten:

Aceton beliebig verdünnbar
Methylethylketon beliebig verdünnbar
Methylisobutylketon beliebig verdünnbar
Methoxypropylacetat beliebig verdünnbar
Methoxypropanol beliebig verdünnbar

Xylol beschränkt verdünnbar

Ethanol sehr beschränkt verdünnbar
Butanol sehr beschränkt verdünnbar
Isopropanol sehr beschränkt verdünnbar
Spezialbenzin 100/140 sehr beschränkt verdünnbar




Typ : Härter E15

Mannichbase (aliphatisches Polyamin)

H - Aktiv - Äquivalentgewicht (Lff.) 73 g/mol

Lieferform
100%ig


Besondere Merkmale und Anwendungen:

Härter E15 ist ein modifiziertes Polyamin mit mittlerer
Viskosität und sehr guter Chemikalienbeständigkeit.
Frei von Phenol und Alkylphenolen.
Härtung bei Temperaturen ab - 5°C und hoher Luftfeuchigkeit.
Mit flüssigen Epoxidharzen für Gießharzmassen,
Klebstoffe und Laminate hervorragend geeignet.
Sehr gute Haftung auf Stein, Beton, sowie alle Arten von Metall.


Dynamische Viskosität DIN EN ISO 3219

Dynamische Viskosität: (mPa.s) 1100 - 1700
(500 1/s; 23°C)

Aminzahl (Reaktionsharz) DIN 16945 / 5.6

Aminzahl (mg KOH/g) 400 - 440
(Lff.)

Farbe / Aussehen

Farbe rot
(Lff.)

Dichte von Flüssigkeiten DIN 53217 T3

Dichte ca. (g/cm3) 1,10
20°C

Flammpunkt (Pensky - Martens) DIN EN 22719

Flammpunkt (°C) > 100



Mischungsverhältnisse:

Mischungsverhältnis (Gewichtsanteile) 100 Teile Harz / 40 Teile Härter
Mischungsverhältnis (Volumenanteile) 100 Teile Harz / 40 Teile Härter
Viskosität mittelviskos
Topfzeit (Verarbeitungszeit) 20°C ca. 12 - 20 min
Beginn der Aushärtung ca. 15 min (temperaturabhängig)
Endfest ca. 4 - 12 h (temperaturabhängig)



Ich würde es wieder verwenden.

Gruss
Joerg
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  #54  
Alt 22.03.2009, 23:16
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Hallo mal wieder,
nachdem ich nun nach gut 4 Monaten bis auf Seite 15 abgerutscht bin, muss ich mich Euch doch mal wieder in Erinnerung rufen .
Es gibt wieder einiges zu vermelden.

Zuerst Auspuff-Borddurchlass. Grundiert, dreifach lackiert und Rückschlagklappe optimiert. Die reibt jetzt beim Drehpunkt nicht mehr auf dem Lack, was irgendwann zu Kontaktkorrosion geführt hätte, sondern auf dem Bund der Kunststoffschraube.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
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  #55  
Alt 22.03.2009, 23:40
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Dann habe ich die Verriegelung der Motorabdeckung am Boden, in die der Schnapper der Abdeckung einrastet angefertigt. Ist aus 3mm VA-Material, warm gekantet und schön abgerundet, damit bei geöffneter Abdeckung nicht gleich die Füße bluten wenn man mal dran stößt.

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Wieder mit M6 VA-Rampa-Muffen im Spant befestigt.
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  #56  
Alt 23.03.2009, 00:50
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Nächstes Problem - nächste Lösung:

Um zu vermeiden, dass die Gasdruckfedern, die das Obenbleiben der Mot.-Abd. gewährleisten, ihren Dienst quittieren wenn sie zu stark auf Zug beansprucht wurden, mussten Begrenzungsanschäge her.
Sicher, mit einer Kette oder einer Stange wie bei der Auto Motorhaube wär's auch gegangen. Ich wollte aber eventuelles gerassel oder die Gefahr, dass eine Kette irgendwann mal ins Aluprofil rutscht, vermeiden.
Mit erheblichen Mehraufwand entstand dann das hier:

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Bestehend pro Stück aus Alurohr, 10mm Durchmesser, 2 Augköpfen aus 10mm Alu Vollmat., VA-Stange 4mm, 1 Führungsstück, 3 VA-Muttern M4, 1 VA-Scheibe, 1 Gummischeibe als Anschlagdämpfung und den beiden Aufnahmegabeln nebst Bolzen, Scheiben und Splinten. Der rohrseitige Augkopf und das Führungsstück am anderen Ende des Rohrs, erhielten je 2 Nuten und wurden in das Rohr eingepresst. Dann mit diesem Hilfswerkzeug formschlüssig verbunden.

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Natürlich musste die Stange vorher eingesetzt werden. Mit der Hülse als Anschlag haben die 2 Backen, unter mehrfachem drehen des Rohrs, dieses in die Nuten gepresst. Das sieht sauber aus und ist bombenfest.

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Hier die Befestigungen im Detail:
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ID:	127105Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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ID:	127106

Die Befestigung in der Abdeckung wird noch mit einem noch nicht einlaminierten Winkel unterstützt (so wird auch gleich das überstehende Gewinde genutzt ).

So, jetzt erstmal Nachtruhe. Morgen gehts weiter.

So long
Joerg
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  #57  
Alt 23.03.2009, 21:14
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Hallo, danke für die Danksagungen.

Zuspruch und Anerkennung ist genau das, was jeder, unter Zeitnot leidende und sich den A**** aufreißend um's gut hin zu kriegende, Restaurator und Selberbauer braucht (nicht mehr lange bis Saisonstart und noch einiges zu tun) .
Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen, Kritik will verkraftet werden und erweitert den eigenen Horizont .

Nun weiter im Thema.
Hier noch ein Bild von innen bei geschlossener Abdeckung.
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Durch die kompakte Bauform halten sich Probleme bei der Schalldämmung hoffendlich in Grenzen.

Joerg
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  #58  
Alt 23.03.2009, 21:55
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Okay, nächster Punkt: Motoraufhängung

Wie weiter vorne schon erwähnt, war ich mit dem einseitigen Motorfundament nicht zufrieden und habe deshalb ein zweites in den Rumpf laminiert.

Darauf eine 15mm Aluplatte geschraubt und einen Haltearm entsprechend vorhandener Anschraubpunkte am Motorblock zusammen gebraten.

Dazwischen sitzt jetzt ein Schwingungsdämpfer mit 50mm Durchmesser. Ich habe keine Info über Hersteller oder regulär vorgesehene Verwendung, denke aber wenn es vorher ohne zweites Fundament ging, kann dieses wohl nicht schaden. Der Praxistest wird's zeigen (ändern geht immer).

Um die Markierung für die Flucht von Antrieb und Motor exakt ein zu stellen, habe ich den Motor über dem neuen Fundament 6mm angehoben.

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Name:	RIMG0102.jpg
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Im vorderen Bereich der Aluplatte wird später noch ein Hebel zur Betätigung des Jet-Einlaßgitters (Weed Rake) montiert.

(Kurze Pause, muss mal Nikotin nachwerfen )
Gruss Joerg
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  #59  
Alt 23.03.2009, 22:04
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Joerg, soll ich deinen Thementitel auch mal abändern

Wie gefällt dir

Restauration offenes Sportboot der Fa. Vieser

1.) Die Suchfunktion findet das Thema "Vieser"
2.) Du bist nicht mehr neu

Gruß
UWE
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dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #60  
Alt 23.03.2009, 22:21
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Hallo Uwe,

daran habe ich auch schon öffter gedacht, da der aktuelle Titel ja nurnoch bzgl. 1. Baustelle zutrifft. Kam aber bisher noch nicht dazu , bzw. war nicht 1. Priorität, zu fragen, ob und in wieweit das überhaupt machbar ist.

Ich wäre für:

Restauration einer 86er Vieser Tornado

Wenn Du das bei Gelegenheit machen könntest, wäre klasse.

Gruss und Danke schonmal
Joerg
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  #61  
Alt 23.03.2009, 22:48
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Ist es so recht

Ihr müsst viel mehr fragen, dann kommen wir
Mods nicht auf dumme Gedanken

Gruß
UWE
und noch viel Spaß bei der Renovierung
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  #62  
Alt 23.03.2009, 23:03
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alfoat alfoat ist offline
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hallo

sehe immer wieder gerne nach was du an deinem boot für geile metallarbeiten anfertigst, sieht einfach nur genial aus.

alex
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  #63  
Alt 23.03.2009, 23:30
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Nach soviel Metallbearbeitung wieder mal was aus Holz: Das ''Sonnendeck''

Ist wegen der kleinen Abmessungen allerdings nur für Kinder oder für schlanke Persönlichkeiten kleiner bis mittlerer Bauhöhe wirklich bequem .

Ich habe eine 12mm Siebdruckplatte, 1400 x 600, mit 3 mm Spaltmaß im Heck eingepasst, dann meine 7-Gelenk-Scharniere plaziert, im Spiegel verspaxt und in der Platte wieder über Rampa-Muffen verschraubt.

Seitlich die Höhe der noch fehlenden Auflageflächen angezeichnet, und diese angefertigt. Wegen der schrägen Flächen, musste ich das 40cm lange 90° Winkelprofil auf ca. 80° - 85° zubiegen ohne die Flächen zu Wellblech zu machen. Mangels Abkantbank war hier wieder Denksport und Improvisation gefragt. Für zwischen 3 Stahl-Winkelprofilen (bei einem die Biegekante präpariert), im Schraubstock und einigen Spannzwingen gespannt, kann ich mit dem Ergebnis leben.

Dann jeweils mit 4 Schrauben angeschraubt, zugeklappt und ... Probeliegen.
(gedanklich schon leichte Schaukelbewegungen und eine Hand im Wasser plätschernd, mit einem Fender im Nacken genüßlich rauchend ein kühles Getränk zu sich nehmend -- Jo, das wird scho)

Hier die Bilder:

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Die Auflageflächen werden zum Schluß noch mit selbstklebendem Moosgummi auf Kautschukbasis, 20mm x 2mm, als Dichtung beklebt.

Joerg
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Geändert von jet04 (23.03.2009 um 23:41 Uhr) Grund: Bilder neu eingefügt.
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Alt 23.03.2009, 23:56
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Und noch ein paar von dem ganzen Klapperatismus .

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Als nächstes steht dann das bepolstern an.
Material und Werkzeuge sind schon bereit - Ihr werdet also bald wieder von mir lesen können.

Liebe Grüsse
Joerg
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  #65  
Alt 30.03.2009, 23:30
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Hallo liebe ler,
hier noch ein kleiner Nachtrag. Die bereits erwähnten Winkelstücke zur Unterstützung der haubenseitigen Befestigung von Gasfeder und Anschlag ist fertig und die Gefahr des Ausreißens gebannt.

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Dann habe ich für die Lenkwelle und die Welle der Schubumkehrklappe des Jetantriebs 3 Kunsstoff-Lagerbuchsen gedreht, da diese, laut J. Reich GmbH, bei Castoldi nicht mehr erhältlich sind. (Maße: Innen 20,2 / Außen 22,0 / Bund 30,0 / Bundstärke 1,5 / Länge 26mm)

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Auch die Bolzen der Schubumkehrklappe sind nicht mehr erhältlich. Das mit dieser 'Schlabberpassung' vorhandene Spiel wollte ich aber so nicht lassen.
Da z.B. bei Vollbremsung doch einiges an Kraft auf die Dinger einwirkt, habe ich so wenig wie möglich abgedreht (5 Zehntel zugestellt und sie waren wieder rund). Durchmesser jetzt: 26,5 mm.
Ursprünglich müssen sie mal maximal 28mm gehabt haben (der restliche Teil ist 28mm, Presssitz im Lenkkopf).

Die Bohrung der Umkehrklappe ist 0,1mm unrund, ~28,75 - 28,85, und bleibt auch so (kein so umfangreicher Maschinenpark vorhanden - unverhältnismäßiger Aufwand bei Alternativen).

Habe dann 2 Büchsen, die leicht press auf dem Bolzen sitzen und 28,7mm
Außendurchmesser haben, gedreht.

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Und wieder kam mir die Textzeile in den Kopf: 'So ist es gut, so kann es bleiben ...'
(ist zwar nicht meine Musikrichtung, war aber, um hängen zu bleiben, lange und oft genug im Radio zu hören )

Gruss
Joerg
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  #66  
Alt 03.04.2009, 10:45
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Hallo Joerg,

du hast ja für deine Stringer den extrudiertem Polystyrolschaum genommen. Hast du Erfahrungen gemacht, dass dieses Material jetzt besser ist als Holz?

Gruß
Marc
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  #67  
Alt 04.04.2009, 00:31
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Hallo Marc,

was jetzt tatsächlich besser ist kann ich Dir nicht sagen. Meine Erfahrungen beschränken sich bis dato auf die Verarbeitung:

- leicht, preiswert und keine nennenswerte Wasseraufnahme (24h Test mit 10cm² Stück). Die vorher verbauten Holz-Stringer waren angemodert, mit Wasser gesättigt und dadurch auch entspr. schwer.

- leicht zu verarbeiten, da mit scharfer! Klinge zu schneiden (eine Säge oder/und Schleifer nötig).

- Gute Verbindung mit dem von mir verwendeten Epoxy. Wie es sich mit Polyesterharz verhält, keine Ahnung, müsste man eben vorher testen.


Im übrigen, das Holz bzw. die Schaumplatten dienen nur als Kern für das sie umgebende Laminat und nicht zur Aufnahme irgendwelcher Kräfte. Dafür ist das Laminat selbst zuständig.
Ich habe mich (74kg) mit einem Fuß auf den inneren Stringer gestellt, der 2mal mit 300er Matte laminiert und ca. 12 - 14cm hoch ist, und leicht gewippt. Da gab nichts nach.

Steht bei Dir etwa auch eine solche Operation an? Wenn ja, dann willkommen im Club .

Gruss
Joerg
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  #68  
Alt 09.04.2009, 23:29
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Zitat:
Zitat von jet04 Beitrag anzeigen
...
- leicht zu verarbeiten, da mit scharfer! Klinge zu schneiden (eine Säge oder/und Schleifer nötig).
...
Mir ist gerade aufgefallen, dass mir ein 'k' entkommen ist. Weil es schon zu spät zum Ändern des Beitrags ist, eben so:

Ich meinte natürlich (KEINE Säge und/oder Schleifer nötig).

Nicht das mich jemand falsch versteht.

Joerg
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  #69  
Alt 10.04.2009, 00:00
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Hallo erstmal,

ich habe mein Osterei gelegt und das 'Sonnendeck' fertiggestellt. (Komme gerade vom Foto-Shooting.)

Also der Reihe nach:

- Polsterfläche ausgebaut und eine Platte als Arbeitsfläche auf die Reling gespannt.
- Darauf eine Latte als Anschlag beim Zusammenfügen von Schaum und Platte montiert.
- Flächen, die keinen Sprühkleber abbekommen sollen, weiträumig mit Zeitung abgedeckt und Markierung der Position auf Latte und Platte aufgeklebt.
- Provisorische Haltegriffe an die Platte geschraubt, um diese gut umdrehen und positionieren zu können ohne selbst zu verkleben.
- Gewinde der Platte und die Positionen der 'Atmungslöcher' abgeklebt, damit diese nicht durch Sprühkleber dicht werden.

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- Dann eingesprüht, beim Ablüften die Klebstreifen entfernt, Platte geschnappt, umgedreht, damit ins Boot gestiegen, gegen Anschlaglatte und Pos.-markierung ausgerichtet und auf den Schaumstoff gedrückt.

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Hat gut geklappt, Platte und Schaumstoff sind jetzt eine innige Verbindung eingegangen.
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  #70  
Alt 10.04.2009, 00:32
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Weiter ging's mit dem Zuschneiden des Schaumstoffs.

Habe mir hierfür eine Schablone angefertigt, die die Konturen 4cm über der Platte hat und gleichzeitig der Maximalgröße des fertigen Polsters entspricht.

Btw, da der Schaumstoff nur 4cm stark ist, habe ich einen festen PUR Schaumstoff mit RG 50/80 verwendet. (Mein Axxxx drückt sich nicht bis auf die Platte durch; mein Fuß, wenn ich drauf stehe, auch nicht, und das ist auch gut so.)

Die Schablone über Mitte auf dem Schaumstoff ausgerichtet und die Konturen übertragen.
Dann mit einem elektrischen Messer, geführt an der Plattenkante, die Kontur ausgeschnitten. Hier und da noch etwas nachgeschmirgelt.

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Den hinteren Radius mit dem E-Messer, geführt an Aluleisten vorgeschnitten und geschmirgelfinished. Etwas kleiner gelassen, da ja noch Spannung in den Bezug kommt.

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Dann gings ans Nähen ...
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  #71  
Alt 10.04.2009, 01:41
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Beim Nähen kamen zum Einsatz:

Pfaff 1211 Nähmaschi mit Obertransport
30er Multifilamet Polyestergarn (Serafil)
100er Jeansnadel
mit Teflonband umwickelter Reißverschluß-Nähfuß
Kunstleder in Silber-Grau für Polsterfläche und Burgund-Rot für die Keder.

Zuerst habe ich die Keder genäht. Dafür eine 3mm Polyesterschnur in Kunstlederstreifen 6x70cm eingelegt, mit Foldbackklammern fixiert und gleichmäßig entlang der Schnur genäht. Davon zwei und einen mit 1,4m Länge.

Hier war das Teflonband sehr hilfreich, alles andere wurde Links auf Links, mit dazwischen liegenden Keder, genäht. Durch das Gewebe auf dem Kunstlederrücken ist die Haftung nicht so extrem.

Leider habe ich vom Nähen selbst keine Bilder gemacht (hab's vergessen ) aber eine Naht hat sicher jeder schonmal gesehen.

Um Spannung in den Bezug zu bringen und den Keder auszugleichen, habe ich die Nahtlinie 6mm von der Konturschablone zurückgenommen. D.h. die erste Seite mit 4mm versetzter Nahtlinie genäht und festgestellt: muß mehr sein. Für die andere Seite dann 8mm ermittelt.

Den mittleren Ausschnitt neu angezeichnet und entsprechend genäht.
Einige enge Radien habe ich von Hand genäht.

Nach Fertigstellung des Bezugs, damit's noch etwas fluffiger wird, den Schaumstoff mit Polsterwatte beklebt.

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Nach ein paar Stunden Ablüften den Bezug aufgelegt, umgelegt und festgetackert. Um gleichmäßig Spannung reinzubringen, habe ich mir mit Packband ein paar Hände ersetzt.
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  #72  
Alt 10.04.2009, 01:52
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Hier also nun das Ergebnis:

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Für's erste Mal, denke ich, ganz OK.
Motorabdeckung und Oberschale müsst Ihr Euch Weiss vorstellen, damit's richtig wirkt.

Liebe Grüße und frohe Ostern
Joerg
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